Danke für deine Antwort.
Soviel ich weiß, stellte die Dame keine Fragen, wohl aber meiner Mutter eine Tasse Kaffee auf den Tisch. Sie war ein echtes kölsches Mädchen, da wurde nicht lang rumgeblubbert; die Fragen stellte meine Mutter.
Und du hast recht - Karten sind eigentlich nicht nötig. Wer es versteht, die Energien wahrzunehmen und zu erkennen, braucht sie sicherlich nicht. Allerdings sind wir nicht nur Bauch/Herz, sondern auch Ratio. Und der Verstand hat schon ganz gerne ein "Bild" - ich sehe, was dort liegt, ich kann es lesen und habe den "Beweis" weil es dort liegt. Und wenn es so kommt, wie es liegt - dann hatte es seine Berechtigung die Karten auszulegen. Denn nicht die Karten sind das, worum es geht. Sie sind das Sinnbild.
Die von meiner Mutter empfangenen Aussagen gehen weit über Intuition hinaus; sie waren punktgenau. Diese Dame verstand es zu "sehen" und nicht zu fühlen. Sie wusste einfach. Hätte sie es auch ohne Karten gewusst? Ich denke schon. Aber was spielt das in dem Falle für eine Rolle?
Zu meiner Anmerkung der Unterstellung deinerseits - ja, du magst die Erfahrung gemacht haben, dass es so kommt. Miranda mag aber vielleicht die Erfahrung gemacht haben, dass man sie ausschlachtet. Wer hat nun Recht? Beide oder keiner?
Ich würde dir nicht die Karten legen. Warum? Weil ich ehrlich gesagt total unter Druck geriete. Ich hätte Angst zu versagen, weil ich weiß, dass du genau das erwartest. Und da bin ich mir sicher, denn ich kenne mich - ich würde auf dieses Machtspielchen einsteigen, denn "soweit bin ich noch nicht"

Also überlasse ich das gerne den Deutern, die sich prima davon abgrenzen können. Und einen klaren Kopf behalten. Und auch einfach "besser" sind als ich - denn ein Kartenblatt alleine macht keine gute Deutung.
Ausserdem schließe ich mich JDM hierbei an - wenn ich es nur darauf anlege, zu entkräften, werden sich die Karten entsprechend legen. Denn sie fangen schlicht und ergreifend die Energie des FS auf.