Esoterik, muss das sein ?

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Außerdem: Wer will schon freiwillig Labormaus spielen. - Ich hab mein eigenes Leben und bin damit zufrieden. Hinter mir die Flut über alle Skeptiker, die unsereins erschlagen wollen! :D

Eben, alleine bei RV im "Livebetrieb" müsste ich Monate an Zeit investieren, bis die "Wissenschaftler" genug Datenmaterial hätten. Am besten noch wie eine Laborratte in einem abgeschirmt und weiß gekachelten Raum sitzen.

Hast Du mal dazu Informationen eingeholt, unter welchen abstrusen Bedingungen PSI-Phänomene bisher getestet wurden? Zudem der Stress und die Anspannung drumherum, weil nun alle warten, was passiert oder auch nicht. Alleine diese Bedingungen sorgen schon für Blockaden aller Art. :lachen:

LG
Any
 
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Wissenschaft sollte eigentlich neutral sein, aber die Gwup bezeichnet sich als Skeptiker-Gemeinschaft, ist also nicht mehr neutral. Da werden Ergebnisse also nicht neutral bewertet, sondern so, dass die Skeptiker-Religion ihre Bestätigung findet. Es ist ja hinlänglich bekannt, wie auch Wissenschaftler immer wieder ihre eigenen Testreihen manipulierten, damit diese in ihre Vorgaben passten, eben weil da oft auch viel "Glauben" dranhängt. Das alles ist nicht neutral, denn Neutralität bedeutet Offenheit für etwas, was ein Skeptiker von vornherein ablehnt.

Die Skeptiker sind nicht neutral. Das macht aber nichts, weil ihre Argumente, mit denen sie diverse Behauptungen anzweifeln, immernoch richtig sind.

Ob nun ein "offener" Mensch sagt: "Dieser versuch verlief nicht verblindet, das Ergebnis ist also zweifelhaft" oder ein Skeptiker ist irrelevant.

Offene Menschen - oder gar Gläubige - neigen aufgrund des Bestätigungs-Bias (auch ein Fake-Effekt, der ALLE Menschen betrifft) dazu, Ergebnisse früher durchzuwinken. Ein Skeptiker wird bei intensiver Suche mehr methodische Mängel finden.

Wieso sollte man dann nicht auch auf die Argumente der Skeptiker hören, wenn sie noch Fehler finden? Und wieso sollte man den Skeptikern nicht die Gelegenheit geben, die Versuche zu durchleuchten? Aus Angst, dass sie tatsächlich was finden könnten? Wenn es einem um Wahrheistsuche und Ergebnisoffenheit geht, sollte das doch kein Problem sein.

Desweiteren: Wissenschaft iost nicht automatisch neutral. Wenn eine Behauptung vielen anderen wissenschaftlich schon gut überprüften Erkenntnissen widerspricht, so ist diese Behauptung mehr anzuzweifeln, als eine Behauptung, die ins bisherige Weltbild passt.

Ein Bild eines Pferdes auf der Wiese => Für die meisten kein Problem.
Ein Bild eines fliegenden Pegasus => Die meisten denken an Photoshop.

Außergewöhnliche Behauptungen benötigen Außergewöhnliche Belege. Da muss dann nämlich auch gezeigt werden, was bei den anderen früheren Messungen so wahnsinnig schief lief.

Das ist EIN Kriterium für "wissenschaftlich unplausibel".

Ein weiteres Kriterium ist, wieviele neue Entitäten postuliert werden. Dieses Kriterium macht die meisten esoterischen Behauptungen unplausibel, weil da eben ein "mehr" neben der physikalsichen Welt postuliert wird - z.B. Engelenergien, remote viewing etc. Wieso muss man das Weltbild so ausufernd erweitern, wenn sich diese Effekte noch problemlos ohne erklären lassen - und das ist der Fall, wenn bei den Experimenten dazu Abstriche in der Methodik gemacht werden.

Beides gute und objektive Kriterien, die eine Behauptung unplausibel machen, so dass man ihr nicht automatisch neutral gegenüber stehen kann.

Ein drittes Kriterium umfasst noch die Formulierung: Wenn eine Behauptung so formuliert ist, dass sie nicht-falsifizierbar ist, so macht eine Überprüfung schon a priori keinen Sinn. Solche Behauptungen sind wissenschaftlich wertlos und tragen auch zum Vertsändnis der Welt rein gar nichts bei - egal, ob sie wahr wären oder nicht.
 
@Joey

Nein, ein Skeptiker kann durch seine Voreingenommenheit keine wertneutralen Tests entwickeln und durchführen, die wissenschaftlich korrekt wären. Die Neutralität ist oberstes Gebot der Wissenschaft, eben weil nur dadurch die Bereitschaft besteht, die Tests korrekt zu entwickeln und sich überhaupt näher mit den Eigenschaften von Psi zu beschäftigen. Du kannst nicht mit dem Holzhammer etwas untersuchen, wo ein Mikroskop nötig ist, um es überhaupt erst zu sehen. Falsche Wahl der Mittel. Skeptiker sind wie Metzger. Schau Dir den Vorstand der GWUP an, alles eher Physiker. Bei der GfA sind es eher Psychologen, die haben sicher mehr Ahnung von den Gesetzmäßigkeiten psychologischer Effekte und sehen das schon eher wahrnehmungspsychologisch und vielschichtig. Wenn, dann würde ich mich eher an diese wenden. Aber ganz sicher nicht an die Sekte Gwup!
 
Deine Zweifel sind mir herzlich egal, Joey.

Wenn Du dich superklug fühlst, immer wieder und wieder das Gleiche zu erzählen, tu das ruhig weiterhin und spreche deinen Mitmenschen ab zu verstehen, wie Studien aufgebaut werden und wie sie funktionieren und welche Arten von Sinn sie verfolgen. ;)

Wenn aus meine Ausführungen immer wieder die gleichen Punkte entgegengehalten werden, die ich an anderer Stelle schon besprochen habe, werde ich nicht müde, das wieder zu besprechen. Und, wenn diese Punkte zeigen, dass die Methoden, die ich beschreibe, doch nicht verstanden worden sind, so liegt der Schluss nahe, dass die Behauptung "Wir wissen darüber eh schon alles" falsch ist.

Straf mich lügen und antworte in Zukunft nur noch in einer Weise, die zeigt, dass Du meine Ausführungen verstanden hast.
 
Wieso sollte man dann nicht auch auf die Argumente der Skeptiker hören, wenn sie noch Fehler finden?

Entwertet ein methodischer kleiner Fehler den automatisch und immer das Endergebnis, Joey?

Wie viele Studien kennst Du, wo Du nachweisbar sagen kannst, es liegen keinerlei Mängel vor?

Und in welchem Verhältnis stehen diese zu fehlerbehafteten Studien, die dennoch korrekte Ergebisse liefern?

Denk doch mal bitte über deine abnormalen Forderungen nach. Vor allem gegenüber einem Bereich, der sich seiner Natur nach schwer erfassen lässt, da hier die Wahrnehmung des Menschen immer anzweifelbar ist, wenn man es anzweifeln will. Und wenn dies nur dazu dient die Testbedingungen derartig zu verunmöglichen, dass sich kein Mensch mehr entspannt den dann gestellten Aufgaben widmen kann. Und dann Wissenschaftler sagen: Ja, aber dann können wir die Ergebnisse nicht mehr anerkennen... ;)

Das ist alles Verarschung pur, wenn du mich fragst.

Lg
Any
 
Wenn aus meine Ausführungen immer wieder die gleichen Punkte entgegengehalten werden, die ich an anderer Stelle schon besprochen habe, werde ich nicht müde, das wieder zu besprechen.

Nun ja, dann auf weitere Wiederholschleifen. :D

p.s. wenn Du wirklich mal was Neues bringen willst, nimm dir doch mal eine vollständige Studie zu einem PSI-Phänomen, welches eine positive und deutliche statistische Signifikanz zeigt und schreibe dazu, wo du da methodische Mängel siehst und warum sie keine Gültigkeit haben darf. (p.s. am besten zwei, eine von mir und eine von dir, um vorwegnehmende Effekte auszuschließen)

Das ist nämlich auch überprüfbar dann, wie Du dort herangehst. Und keine Sorge, das wird fachlich schon von einem Akademiker geprüft werden, was Du dazu schreiben wirst. Den Spaß gönne ich mir dann gerne und spendiere demjenigen eine gute Flasche Rowein für seine Mühen.

Lg
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ein Skeptiker kann durch seine Voreingenommenheit keine wertneutralen Tests entwickeln und durchführen, die wissenschaftlich korrekt wären.

Darum sind es ja auch die Behaupter, die in der Belegpflicht sind.

Die Skeptiker können trotzdem nach methodischen Mängeln in diesen Belegen suchen und aufzeigen, welche wissenschaftlichen Kriterien nicht erfüllt wurden - wenn sie welche finden.

Die Neutralität ist oberstes Gebot der Wissenschaft, eben weil nur dadurch die Bereitschaft besteht, die Tests korrekt zu entwickeln und sich überhaupt näher mit den Eigenschaften von Psi zu beschäftigen.

Wenn die Behauptungen aber nunmal bisherigen Erkenntnissen widersprechen oder neue Entitäten postulieren, so verlieren sie dadurch an Plausibilität.

Wie gesagt: Ein Foto eines Pferdes auf der Wiese ist für die meisten kein Problem. Ein Foto eines fliegenden Pegasus - ich wette, fast alle denken da an Photoshop.

Die Eigenschaften von Psi können die Leute, die das Phänomen behaupten, in die Tests mit einbringen - wenn sie dann noch die Kriterien guter Methodik erfüllen, ist alles prima. Bei den meisten positiven Tests, die ich kenne, wurden allerdinsg schon methodische Mängel in der Durchführung oder der Auswertung aufgezeigt.

Du kannst nicht mit dem Holzhammer etwas untersuchen, wo ein Mikroskop nötig ist, um es überhaupt erst zu sehen. Falsche Wahl der Mittel.

Durchaus richtig. Darum sind es wie gesagt auch die Behaupter, die die Test machen oder zumindest mit gestalten sollen. Sie müssen dabei dann aber auch wissensdchaftliche Kriterien erfüllen - sonst sind die Ergebnisse mitunter wertlos.

Skeptiker sind wie Metzger. Schau Dir den Vorstand der GWUP an, alles eher Physiker. Bei der GfA sind es eher Psychologen, die haben sicher mehr Ahnung von den Gesetzmäßigkeiten psychologischer Effekte und sehen das schon eher wahrnehmungspsychologisch und vielschichtig. Wenn, dann würde ich mich eher an diese wenden. Aber ganz sicher nicht an die Sekte Gwup!

Tja, und auch in der GfA findest Du saubere Analysen, warum diverse positiv verlaufene PSI-Tests mangelhaft sind.

By the way: Die methodik, auf die ich immr verweise, sind ja gerade wegen der Gesetzmäßigkeiten psychologischer Effekte und Wahrnehmungspsychologie so wichtig.
 
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Die Skeptiker können trotzdem nach methodischen Mängeln in diesen Belegen suchen und aufzeigen, welche wissenschaftlichen Kriterien nicht erfüllt wurden - wenn sie welche finden.

Das können ergebnisoffene Leute ebensogut, oder wieso sollten sie darin schlechter sein Fehler zu finden, hm?

Du würdest dich z.B. weigern eine Studie zu akzeptieren, die von Befürwortern von PSI-Phänomenen durchgeführt würden. WARUM wohl? :D

Also: quid pro quo. Ergebnisoffenheit und Neutralität zum Thema.

LG
Any
 
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