Esoterik - ein Schimpfwort

Du willst Beispiele, hmmm... Wo fang ich an?

In meinem Bekanntenkreis gibt es viele Ärzte, für die alternative Heilmethoden das "rote Tuch" sind und die alles, was entfernt mit Esoterik zu tun hat, lächerlich machen.

In den Medien wird zwischen "richtiger" Wissenschaft und Esoterik unterschieden.

Kurse, die Esoterik beinhalten, werden verschämt am Ende des Programmheftes und in sehr spärlicher Anzahl angeboten.

So ist es auch in den meisten Buchläden: die Abteilung "Esoterik" ist - wenn überhaupt vorhanden - in einem abgelegenen Winkel. Und wenn man/frau danach fragt, erntet man ungläubige bis abschätzende Blicke.

Und meine Tarotkarten beispielsweise lasse ich nie offen liegen. Ich bin die dummen Fragen leid.
 
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Original geschrieben von kalypso
natürlich passiert das immer wieder, dass man belächelt wird. aber ganz im ernst: interessiert das wirklich? mich nicht mehr!
ich steh zu dem was ich denke, tue und glaube und man kann einer meinung mit mir sein oder auch nicht. und die leute, die "uns" belächeln - was solls!


ich hab meine erfahrungen im bereich tarot, schamanismus und vodoo am eigenen leib gesammelt und gespürt - das kann mir niemand nehmen. und schon gar nicht durch ein lächeln!

lass dich ned unterkriegen, sondern steh zu dir und deiner meinung. glücklicherweise gibt es eben viele meinungen und sichtweisen!

Hallo!
Ja da stimme ich dir vollkommen bei,man soll es selbsterleben und andere lassen,wichtig ist doch was man selbst erlebt erfahren oder fühlt,lass andere reden jeder hatt seine sicht davon
wünsche euch alles liebe und Gesundheit eure snowflake:winken5: ;)
 
Original geschrieben von snowflake
Hallo!
Ja da stimme ich dir vollkommen bei,man soll es selbsterleben und andere lassen,wichtig ist doch was man selbst erlebt erfahren oder fühlt,lass andere reden jeder hatt seine sicht davon
wünsche euch alles liebe und Gesundheit eure snowflake:winken5: ;)

dito

Nichts geht über eigene Erfahrungen! ;)

Ich finde, man sollte alle und insbesondere die Esoterik-Kritiker dazu ermuntern, selber eigene Erfahrungen mit Esoterik zu machen, anstatt nur irgendwelches angelesenes "Zeugs" wiederzukeuen.

:winken5:
 
Ist doch alles egal, nicht? Es stresst doch keinen, wenn Esoteriker als "Schimpfwort" gebraucht wird... Ich schimpfe so auch immer Leute an: "Du böser Esoteriker!!!" - Ist doch toll ;-)
 
Die Esoteriker haben m.E. das Problem, dass sie oft nicht "jenseits" des Verstandes operieren (also auf einer Ebene, welche den Verstand einschliesst aber nicht bei ihm stehenbleibt sondern über ihn hinausgeht), sondern "unterhalb" des Verstandes, also sozusagen in naivem Kindesglauben an irgendwas festhalten, was schlicht und ergreifend aus der Ebene des Verstandes nicht haltbar ist.

Beispiel gefällig? Eine Bekannte von mir besitzt bei sich zu Hause eine "Energiepyramide". Habe keine Ahnung, was das Teil leistet, aber sie behauptet, man könne im richtigen Winkel darüber angebracht Fleisch aufhängen, welches in Folge nie verdirbt. Naja, also, meiner Aufforderung, das Experiment selbst auch wirklich mal durchzuführen und nicht bloss daran zu glauben ist sie bisher nicht nachgekommen.
In ähnliche Bereiche geht Astrologie, UFO-Entführungen usw. Ob das jetzt tatsächlich noch was mit Esoterik im klassischen Sinne gemein hat, wäre zu diskutieren. Gegen aussen präsentiert sich die Szene hier allerdings ununterschieden.

Da wird einfach von verschiedensten Leuten irgendwas behauptet und andere glauben das. Und so eine Energiepyramide ist schweineteuer! Da macht jemand ein Geschäft, und jemand anderes schluckt das einfach ohne mit der Wimper zu zucken. Tja, so lange derartige Kunststückchen vollbracht werden, wird die Esoterikszene niemals ernstgenommen werden können.

Es geht halt darum, dass man nicht PRÄrational agiert, sondern aus einem TRANSrationalen Standpunkt argumentiert. Dazwischen sind Welten, die Esoteriker machen kaum je den Versuch, diese Unterscheidung zu treffen.

Unsere Wissenschaft hat aber tatsächlich ein grosses Problem: Sie ist widersprüchlich in sich selbst. Die (durchaus unwissenschaftliche!) Tendenz der simplen Reduktion der Dinge auf das eindeutig Messbare ist eine unhaltbare Vereinfachung.
Niemand würde heute behaupten, Software sei inexistent, bloss weil sie nicht messbar ist, wenn man mit einem Messgerät die fliessenden elektrischen Ströme am Computer misst. Aber genau das wird heute noch immer von vielen Wissenschaftlern mit dem Gehirn gemacht. Da wird dann ein Messgerät angehängt und weil nirgendwo ein "Geist" gemessen werden kann, behauptet man, es gäbe keinen. Der purste Unsinn! Es ist ein schwerwiegender Kategorienfehler, der betrieben wird...

Dennoch halte ich die Wissenschaft i.a. für vertrauenswürdiger als die Esoterik, ganz einfach deshalb, weil dort harte Kriterien bestehen, an welchen irgendwas gemessen werden kann. Und ich bin ein schwerer Befürworter solcher Kriterien.

So weit mir bekannt ist, muss z.B. in Zen-Klöstern ein Samadhi-Erlebnis eines Meditierenden jeweils von mind. zwei fortgeschrittenen Personen bestätigt werden, ansonsten wird dies nicht anerkannt. Das wäre eine echte wissenschaftliche Vorgehensweise, die nicht den Fehler macht, sich dümmlich-pingelig damit aufzuhalten, ob denn auch die Gehirnströme während der Meditation richtig flossen oder nicht.
Auch das subjektive Empfinden von körperlichem Schmerz ist ja aus jener hypermaterialistischen Perspektive nicht nachweisbar, dennoch ist es völliger Quatsch zu behaupten, es gäbe keinen Schmerz (sonst wäre körperliche Folter ja schliesslich wirkungslos, nicht?).

In der Eso-Szene ist es aber eher so, dass irgendjemand einfach von sich behaupten darf, was er will. Und es fehlen vollständig solche harten, allgemein anerkannten Prüfkriterien. Bloss ist es völlig ungenügend, diese Prüfkriterien auf das physikalisch Messbare zu beschränken, sowas ist nur für ein relativ beschränktes Gebiet der Wissenschaft brauchbar (z.B. Physik, Chemie u.ä.), für Sozialwissenschaften aber doch wohl i.a. eher unangemessen. Hätten wir bessere Prüfkriterien, so könnte z.B. sehr wohl auch ein mystisches Einheitserlebnis von entsprechender Seite überprüft werden.

Man bräuchte dann nicht mehr länger die Esoteriker zu belächeln. Aber bis dahin ist es wohl noch ein weiter Weg.=
 
Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die kann und muss man nicht beschreiben.
Sie sind einfach da! Für uns da!
Sie sind so beschaffen, dass man sie nicht erklären muss!
 
Einen wunderschönen GUTEN MORGEN!

Esoterik wird von vielen Leuten belächelt u. es wird auch viel darüber gespottet. Ich bin draufgekommen daß sich aber sehr viele Leute sehr wohl damit beschäftigen. Nur trauen sich die Meisten gar nicht zuzugeben das sie sich mit dererlei Dinge befassen.
Wir sind eine kleine Landgemeinde,wo jeder jeden kennt.
Hier im Ort hat sich eine kleine Gruppe gebildet ca 10-15 Leute die sich 1x im Monat trifft um gemeinsam zu meditieren u. über verschieden ESO-Themen zu diskutieren u. Erfahrungen austauscht. In der Nachb*****aft wo wir uns immer Treffen heißt es wir seien eine SEKTE.
Stört uns aber nicht weiter.
Werden Schutzengelseminare oder dergleichen abgehalten sind diese total überfüllt u. aus einem Seminar werden oft zwei oder drei. Also das Interesse ist sehr wohl da.
Mein Selbstbewußtsein zu diesem Thema ist in letzter Zeit sehr viel mehr geworden.Vielleicht geht es auch anderen Leuten so u. mit der Zeit wird Esoterik etwas ernster genommen.


Alles Liebe
mairin
 
fckw schrieb:
Die Esoteriker haben m.E. das Problem, dass sie oft nicht "jenseits" des Verstandes operieren (also auf einer Ebene, welche den Verstand einschliesst aber nicht bei ihm stehenbleibt sondern über ihn hinausgeht), sondern "unterhalb" des Verstandes, also sozusagen in naivem Kindesglauben an irgendwas festhalten, was schlicht und ergreifend aus der Ebene des Verstandes nicht haltbar ist.

Ich denke, das größte Problem ist auf der einen Seite, die Leichtgläubigkeit vieler Menschen, und auf der anderen Seite die Sekten, die dies gewissenlos ausnutzen.

Stattdessen sollten die Menschen anfangen eigene Erfahrungen zu machen, als irgendwelchen Scharlatanen hinterherzulaufen.


lg
fixstern :rolleyes:
 
...wenn wir von diesem leben gehen, gehen wir alle in "EINE EWIGKEIT", wir sind alle eins. das der eine dies sagt und der andere das gegenteil behauptet, gehört zu unserem erfahrungsdurst/-wissen und war auch so von uns gewollt, sonst wären wir nicht hier.

ich lege niemandem dar, wie oder worüber ich denke. erst, wenn von der anderen seite eine rückmeldung kommt, dann klinke ich mich ein. ansonsten ist das denken, allg.: "esotherik", bei bewußt denkenden menschen nicht gern gesehen, weil es ihnen zum teil angst macht. aber das sollte man akzeptieren und nicht verurteilen. wir meinen, die anderen verurteilen uns, aber manchmal ist es auch andersrum.-.....
 
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Es gibt immer wieder menschen, die nicht alles glauben, was sie nicht sehen, anfassen oder einfach nur verstehen können.
Ich persönlich habe in meinem Umfeld schwierigkeiten mich zu beweisen, da ich mich oft auf die Esoterik berufe.
Aber ich denke, ich stehe drüber und bin stolz drauf, dass ich nicht so stur grade aus lebe, wie die, die Esoterik für Blödsinn halten!

Liebe Grüße
Sphinx
 
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