esoterik = absolut naiv?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
Ich kenne im real life Leute, die Probleme mit ihrem Übergewicht haben und schon hochgehen, wenn man über Dickmilch redet. Soll ich etwa meine Themen nur noch nach den Mimosen richten? Oder sollten diese vielleicht auch mal an sich arbeiten und nicht aus jedem Mäusepup einen Kanonendonner machen?
Sage


Ich glaube, hier wird etwas missverstanden! Natürlich darf man über alles reden, zumindest theoretisch. :weihna1
Aber warum soll der eine über Dickmilch reden dürfen und der andere NICHT über seine Verletzung? Und wenn es tausendmal nur das Ego ist? Wenn schon alle an sich arbeiten, dann kann man doch gucken, warum vertrage ich es nicht, wenn sich jemand verletzt fühlt, oder, warum vertrage ich es nicht, wenn jemand über Dickmilch redet. Das ist doch dasselbe in Grün!?
Also, ich persönlich vertrage es nicht, wenn Leute, die äußern, dass sie sich verletzt fühlen, verlacht oder sonstwie niedergemacht werden. Liegt wohl an mir selbst. Ich frage mich, ob ich das abschaffen soll oder dazu stehen..... Ist sowas ein Fehler?

LG

believe
 
Ich glaube, hier wird etwas missverstanden! Natürlich darf man über alles reden, zumindest theoretisch. :weihna1
Aber warum soll der eine über Dickmilch reden dürfen und der andere NICHT über seine Verletzung? Und wenn es tausendmal nur das Ego ist? Wenn schon alle an sich arbeiten, dann kann man doch gucken, warum vertrage ich es nicht, wenn sich jemand verletzt fühlt, oder, warum vertrage ich es nicht, wenn jemand über Dickmilch redet. Das ist doch dasselbe in Grün!?
Also, ich persönlich vertrage es nicht, wenn Leute, die äußern, dass sie sich verletzt fühlen, verlacht oder sonstwie niedergemacht werden. Liegt wohl an mir selbst. Ich frage mich, ob ich das abschaffen soll oder dazu stehen..... Ist sowas ein Fehler?

LG

believe



Nun,

eine Möglichkeit wäre ja auch, wie Sage es schon schrieb, daß der- oder diejenige, welche/r sich regelmäßig verletzt fühlt, mal darüber nachdenkt und kontempliert, warum er/sie sich eigentlich ständig verletzt fühlt. Und ob es nicht eine weitere Möglichkeit wäre, statt dem anderen die eigenen Grenzen aufzuzeigen, die eigenen Grenzen vielleicht mal etwas zu erweitern. Weit werden, statt verharren und zu erstarren in alten Mustern, die irgendwann einmal ausgedient haben sollten.

Dann wäre man nämlich Stück für Stück immer resistenter und es würde vielleicht so etwas wie eine Weiterentwicklung im "Meistern und Verfeinern" des eigenen Ego´s stattfinden, etwas wonach doch die meisten hier streben.

Ach nein, die meisten wollen es ja ganz ablegen, das Ego, die wollen es ja nicht mehr haben, ja, da ist der Anspruch vielleicht zu hoch gegriffen, die Trauben, die zu hoch hängen, also lässt man´s gleich?

Ich persönlich habe übrigens nicht vor mein Ego abzulegen, warum auch.

Hab´s mehr mit Verfeinerungen und mit dem Meistern. Führt zu einer Menge Resistenzen und Immunisierungen. Und gleichzeitig zu Lebensfreude pur.

:)
 

Ok, mach ich:)
Die Frage ist für mich (auch nach Seiten des persönlichen Schlagabtausches ist mir das nicht glasklar):
Warum ist das Thema so gefühlsbesetzt? Warum ist es so schwer zu akzeptieren, das der eine eine kritische und der andere eine bejahende Position zu dem Thema hat? Das führt ja zur ursprünglichen Frage zurück: warum sind so viele Menschen davon überzeugt, die einzige Wahrheit zu kennen bzw. warum sind sie unfähig, die konträre Position des Andersdenkenden sachlich wahrzunehmen und sich damit auseinanderzusetzen, um dann sachlich darüber zu kommunizieren? (Unfähi ist hier nicht wertend gemeint)

Antwortmöglichkeit:
-weil wir emotionale Wesen sind
???

Bitte um weitere Antworten ergänzen :D
 
Nun,

eine Möglichkeit wäre ja auch, wie Sage es schon schrieb, daß der- oder diejenige, welche/r sich regelmäßig verletzt fühlt, mal darüber nachdenkt und kontempliert, warum er/sie sich eigentlich ständig verletzt fühlt. Und ob es nicht eine weitere Möglichkeit wäre, statt dem anderen die eigenen Grenzen aufzuzeigen, die eigenen Grenzen vielleicht mal etwas zu erweitern. Weit werden, statt verharren und zu erstarren in alten Mustern, die irgendwann einmal ausgedient haben sollten.

Ja klar! Stimme Dir voll zu! Nur plädiere ich dafür, dass man es SAGEN darf, wenn man sich verletzt fühlt!

Dann wäre man nämlich Stück für Stück immer resistenter und es würde vielleicht so etwas wie eine Weiterentwicklung im "Meistern und Verfeinern" des eigenen Ego´s stattfinden, etwas wonach doch die meisten hier streben.

Hm, ob man das wirklich anstreben sollte? Leben ist doch an sich verletzbar. Ich denke mehr darüber nach, ob man sich nicht besser zugesteht, was einen verletzt und solche Situationen meidet. Falls man es nicht ändern kann.
Wenn mir jemand sagt, dass ich verletzend bin, gibt es drei Möglichkeiten, 1. der andere ändert sich, 2. ich ändere mich, 3, wir gehen uns aus dem Weg.
Vielleicht musss man alles durchprobieren, bis man weiß, was im Einzelfall machbar ist.

Ach nein, die meisten wollen es ja ganz ablegen, das Ego, die wollen es ja nicht mehr haben, ja, da ist der Anspruch vielleicht zu hoch gegriffen, die Trauben, die zu hoch hängen, also lässt man´s gleich?

Na, wenn man zu seinem Ego steht, dann doch auch zum Verletztsein?

Ich persönlich habe übrigens nicht vor mein Ego abzulegen, warum auch.

Hab´s mehr mit Verfeinerungen und mit dem Meistern. Führt zu einer Menge Resistenzen und Immunisierungen. Und gleichzeitig zu Lebensfreude pur.

:)

Ja, aber der Weg führt doch auch durch die Verletzungen durch, meiner Erfahrung nach. Aber vielleicht ist das ja auch individuell verschieden.

LG

believe
 
Das einzige, was mich bis dato an diese Thread fasziniert hat war eigentlich dein Name. @Lichtluder

Treibs hier bitte nicht zu bunt, weil hier doch alles so absolut ist und vor allem native oder so... und nach innen gerichtet, also esoterisch...
 
Werbung:
Ok, mach ich:)
Die Frage ist für mich (auch nach Seiten des persönlichen Schlagabtausches ist mir das nicht glasklar):
Warum ist das Thema so gefühlsbesetzt? Warum ist es so schwer zu akzeptieren, das der eine eine kritische und der andere eine bejahende Position zu dem Thema hat? Das führt ja zur ursprünglichen Frage zurück: warum sind so viele Menschen davon überzeugt, die einzige Wahrheit zu kennen bzw. warum sind sie unfähig, die konträre Position des Andersdenkenden sachlich wahrzunehmen und sich damit auseinanderzusetzen, um dann sachlich darüber zu kommunizieren? (Unfähi ist hier nicht wertend gemeint)

Antwortmöglichkeit:
-weil wir emotionale Wesen sind
???

Bitte um weitere Antworten ergänzen :D


Dann fang ich gleich mal an!

Ich glaube, dass jeder Mensch erst mal denkt, dass seine Realität die einzig wahre ist. Das kommt wohl daher, weil wir von klein auf nicht gefragt werden, wie wir etwas sehen, erleben, fühlen. Nein, seit Jahrhunderten sagt man uns, was real ist, auch wenn sich die Art von Realität zwischendurch ändert.
Vielleicht lernt man ja heute eher, verschiedene Wahrnehmungen anzuerkennen und zu vergleichen. In meiner Kindheit war das ein Ding der Unmöglichkeit. Ja, man wurde regelrecht bestraft, wenn man äußerte, dass man etwas anders sieht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben