Es kann nicht sein was nicht sein darf oder Musikussinarische Joeynitationen

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L

Lincoln

Guest
Entschuldige mal, ich darf doch behaupten, dass ich etwas erlebt habe, wenn ich es erlebt habe. Was gibt Euch das Recht, es als unwahr hin zu stellen?

So. Hier nun der wissenschaftliche oder spirituelle oder spirituellwissenschaftliche Fortgang der Antworten auf die oben zitierte Fragestellung.

Sind Erlebnisse und Erfahrungen von Einzelnen nie passiert, wenn sie nicht im Außen auf rationale Weise bewiesen werden können? :zauberer1
 
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Was ist es dann?
Nachgewiesenes nicht zu akzeptieren, weil es nicht in rationale Weltbilder passt?
bekannt ist es.

nachgewiesenes? das kann dann nicht mehr außen sein, eben weil es erfahren wurde.

ich fürchte hier steckt ein selektiv-argumentativer hintergrund drin, dessen entstehung ich in anderen threads verpasst habe nachzulesen. ;)
 
Sind Erlebnisse und Erfahrungen von Einzelnen nie passiert, wenn sie nicht im Außen auf rationale Weise bewiesen werden können? :zauberer1

Was meinst Du mit "passiert"? Natürlich sind die spirituellen Erlebnisse und Erfahrungen passiert. Ich bezweifle nur sehr stark, dass es die postulierten Spirituellen Ursachen hat.

Es gibt extrem viele Möglichkeiten, einen Effekt zu faken, wo keiner da ist - und das nicht nur bewusst, sondern vor allem, indem man sich selbst "täuscht".

Ich finde es fast lustig, dass Skeptikern gerne der Spruch "es ist also nicht, was es nicht sein darf" an den Kopf geworfen wird. Den Spruch kann ich genauso gut umkehren. Dürfen die Erlebnisse auf vielen gute bekannten kohnitiven Schwächen beruhen, und damit nicht mehr spirituel sein? Wenn man die Reaktion einiger spirituel veranlagter Menschen betrachtet (nicht aller), wenn man nur kurz erwähnt, wie man diese kognitiven Fehler abschwächen kann (z.B. gut randomisiert und doppelblind), sieht man schnall, dass bei diesen Menschen die Antwort "Nein" lautet. Das Erlebte MUSS in deren Augen einen spirituellen Ursprung haben.
 
Das Erlebte MUSS in deren Augen einen spirituellen Ursprung haben.

Ich habe mal auf die Wettdiskussionsfrage (Sind Wissenschaft & Spiritualität vereinbar?) dieses geschrieben:

Wenn wir der offiziellen Version folgen, was ich selten tu, dann kommen wir erst mal zu den Fragen "Was ist Wissenschaft, was ist Spiritualität"?

Über Wissenschaft heißt es: Die Erweiterung des Wissens durch Forschen.

Über Forschung heißt es: Das Suchen nach neuen Erkenntnissen.

Über Spiritualität heißt es: Bedeutet im weitesten Sinne Geistigkeit und kann eine auf Geistiges aller Art gerichtete Haltung meinen.

Über Erkenntnis heißt es: In einer Annäherung kann Erkenntnis als Prozess und Ergebnis eines durch Einsicht und Erfahrung gewonnenen Wissens bezeichnet werden.

Die wirkliche Frage, die nicht gestellt wurde, müsste also heißen: Weshalb sind Wissenschaft und Spiritualität nicht voneinander zu trennen?

Einsicht kann ohne Spiritualität nicht erfolgen.
 
Sind Erlebnisse und Erfahrungen von Einzelnen nie passiert, wenn sie nicht im Außen auf rationale Weise bewiesen werden können?

Die Frage trifft es auf den Punkt und ich habe schon viele Antworten dazu gegeben.
Wissenschaft kann Einzelerfahrungen, wegen ihrer eigenen Paradigmen niemals anerkennen.
Wissenschaft braucht große Mengen, möglichst aus Doppelblindversuchen, welche sie mittels Statistik auswerten kann. Dadurch fällt jedoch das Einzelne heraus - siehe meine Zitate aus "Quellen der Nacht" von Werner Zurfluh.
Die Statistik ist der Faktor dem alles untergeordnet wird, auch wenn es genug Wissenschaftler gibt deren Einzelerlebnisse eben was anderes berichten.

Interessant wird es beim Thema Seele und Gott. Viele Menschen berichten von Erlebnissen, damit hat die Wissenschaft ein Probleme, da ist man ganz Materialistisch und Reduktionistisch.
Wenn aber gewichtige Wissenschaftler (z.B. Stephen Hawking) von schwarzen Löchern und einer holografischen Matrix berichten, die ja keiner von ihnen je erfahren hat ist das anerkannt, da sagt (an Joey gerichtet) unserer "Kritiker" plötzlich nichts mehr dazu. Hier wird dann mühelos geglaubt, weil so ein schwarzes Loch ist so weit weg, dass man sich nie die Erfahrung stellen könnte :D


LG Siegmund
 
Erdkröte;4092799 schrieb:
Sind Erlebnisse und Erfahrungen von Einzelnen nie passiert, wenn sie nicht im Außen auf rationale Weise bewiesen werden können?

Die Frage trifft es auf den Punkt und ich habe schon viele Antworten dazu gegeben.
Wissenschaft kann Einzelerfahrungen, wegen ihrer eigenen Paradigmen niemals anerkennen.
Wissenschaft braucht große Mengen, möglichst aus Doppelblindversuchen, welche sie mittels Statistik auswerten kann. Dadurch fällt jedoch das Einzelne heraus - siehe meine Zitate aus "Quellen der Nacht" von Werner Zurfluh.
Die Statistik ist der Faktor dem alles untergeordnet wird, auch wenn es genug Wissenschaftler gibt deren Einzelerlebnisse eben was anderes berichten.

Interessant wird es beim Thema Seele und Gott. Viele Menschen berichten von Erlebnissen, damit hat die Wissenschaft ein Probleme, da ist man ganz Materialistisch und Reduktionistisch.
Wenn aber gewichtige Wissenschaftler (z.B. Stephen Hawking) von schwarzen Löchern und einer holografischen Matrix berichten, die ja keiner von ihnen je erfahren hat ist das anerkannt, da sagt (an Joey gerichtet) unserer "Kritiker" plötzlich nichts mehr dazu. Hier wird dann mühelos geglaubt, weil so ein schwarzes Loch ist so weit weg, dass man sich nie die Erfahrung stellen könnte :D


LG Siegmund

Sehr gut auf den Punkt gebracht, auch meine Rede!:thumbup:

Oder wenn sich der Mensch auf ein schwarzes Loch hinzu bewegen würde, würde er angeblich in der Zeit zurück gehen. Das hörte ich letztens im TV. So etwas wird geschluckt, aber den kleinen Sprung zu machen, dass geistiges existiert und eigentlich immer die Ursache des Physischen ist, was SEHR logisch ist, diesen können die Materialisten nicht machen.

Lieber glauben sie daran, Liebe sei nur eine Hormonausschüttung.

Und dann meinen diese Menschen auch noch, die anderen welche an geistiges glauben, bzw. darin Erfahrungen gemacht haben, seien nicht ernst zu nehmen und alles Einbildung.
 
Erdkröte;4092799 schrieb:
Interessant wird es beim Thema Seele und Gott. Viele Menschen berichten von Erlebnissen, damit hat die Wissenschaft ein Probleme, da ist man ganz Materialistisch und Reduktionistisch.



Nö, hat sie nicht, da sich solche Erlebnisse psychologisch oder hirnphysiologisch erklären lassen können.

Es gibt hier keine letzendlich schlüssigen Beweise und ich glaube auch nicht daß es die jemals geben wird.
 
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