Es ist so mühsam!!!

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hallo chira,

Chira schrieb:
es funktioniert bei mir nicht, einfach zu sagen "es ist alles gut".
das ist auch nicht, was ich dir geraten hatte.

ich hatte dir geraten, du solltest es erfahren.

wenn du wirklich deine situation veraendern willst, halte ich es fuer richtig, dass du beginnst, deine gedanken zu ordnen. und damit kannst du leicht anfangen, indem du deinem kopf auch mal eine pause goennst und beginnst zu spueren was ist.

in diesem fall empfehle ich dir nochmal. setz dich hin und probiers aus.
lass das gruebeln sein, lass die gedanken los und nimm wahr, was ist, genau in diesem moment. und wie gesagt, du wirst bemerken, es ist alles gut.

du kannst weiterhin rationalisieren, oder du kannst es mal ausprobieren.
deine entscheidung.

alles liebe

mitsy
 
bis gestern habe ich nicht verstanden, was Du meinst mit "alles ist gut". Dann bin ich bei meinem neuen Buch "Licht-Heilung" von Barbara Ann Brennan zu folgendem Satz vorgestoßen: "Alles ist gut so, wie es ist." Ich habe für mich überlegt: Auch wenn ich von anderen Situationen, Aussagen oder Taten nicht gutheißen kann, wenn ich versucht bin zu urteilen - ich handle aus der 3. Dimension heraus, aus der Dualität, aus dem Einteilen in gut-schlecht, schwarz-weiß, hell-dunkel, ..... Wenn ich alles von einer anderen Perspektive sehe, von weiter weg, .... dann ist alles gut so wie es ist. Es hat alles einen Sinn. Jedes Problem ist eine Herausforderung bis wir es geschafft haben, das zu leben, warum wir überhaupt auf die Erde gekommen sind: Liebe. Lieben, alles was ist. Lieben, jeden, so wie er ist .... bedinungslos!!!!!!!!! Weil, dann ist mein nächster neuer Lieblingssatz gekommen: Es ist ziemlich einfach zu lieben, was liebenswert und schön ist. Schwierig hingegen wird es, wenn etwas nicht liebenswert ist. Wir sollen lieben, ohne zu verurteilen. Wir sollen lieben, ohne zu werten. Dieses bedingungslose Lieben fällt mir irrsinnig schwer, obwohl es so leicht sein könnte. Ich stoße jetzt wirklich schon jeden Tag auf Situationen, die mich förmlich herausfordern, zu urteilen. Mache ich aber nicht.
Viele liebe Grüsse
Ingrid
 
hallo ingrid,

Ingrid schrieb:
..... Wenn ich alles von einer anderen Perspektive sehe, von weiter weg, .... dann ist alles gut so wie es ist.

auch du denkst zu viel.
es ist viel einfacher.
denn jetzt, hier, in diesem moment
ist schon alles gut. auch durch deine augen
aus deiner perspektive.

wenn du es nur wahrnehmen willst.

und dieses wissen
relativiert viele dinge.

liebe gruesse

mitsy
 
kann sein, dass ich zuviel denke. Es zerreißt mir nur manchmal fast das Herz, bei den Situationen, die ich erlebe. In diesem Augenblick, wo ich so etwas erlebe, kann ich mich nicht gedankenlos hingeben und mir denken: Alles ist gut. Ein Beispiel: Meine Cousine und mein Cousin haben eine Punschparty gemacht und selbst einiges konsumiert. Ich war auch eingeladen, bin hingegangen, weil ich mir gedacht habe: O.k., Abwechslung. O.k. Familie! Sie haben zwei Kater, die eigentlich Kellerkater sind, weil sie vor Eifersucht (zwei Kinder hat das Ehepaar) immer wieder ins Kinderbett gemacht haben. Nachdem bald Weihnachten ist, durften sie in einem Katzenkörbchen, im Wohnzimmer, liegen. Ich sitz da so, höre den Gesprächen zu, auf einmal schreit meine Cousine vom Obergeschoß, stürmt die Treppen herunter, reißt die zwei Kater aus dem Körbchen, tuscht die Köpfe zusammen, schlägt sie auf den Tisch, rennt mit ihnen wieder hoch, ich höre nur Schläge, dann schreit mein Cousin, die Haustür wird aufgerissen und die zwei Kater werden in hohem Bogen rausgeschmissen - weil wieder einer ins Bett gemacht hat. O.k. - alles ist gut????????? Das war am Freitag und mir ist heute noch schlecht, dass ich nichts machen konnte, weil es so schnell ging. Es ist leicht, für einen Aussenstehenden zu sagen: Alles ist gut! Für mich ist es nicht so leicht, ich war mitten in dieser Situation.

Viele liebe Grüsse
Ingrid
 
hallo ingrid,

nette verwandtschaft hast du. wirklich, eine scheussliche geschichte.
allerdings hat sie nichts mit dem zu tun, worueber ich schreibe.

auch dir sei gesagt: es geht ueberhaupt nicht darum, was du denkst.

ich schreibe nicht davon, die augen vor der welt zu verschliessen, sondern im gegenteil, nur ein einziges mal genau hinzuschauen.

lg

mitsy
 
dann klär`mich bitte auf:weihna1 : Was soll ich durch meine Augen sehen? Wenn ich diese Situation noch einmal genau betrachte, bevor ich sie loslasse: Was soll ich sehen?
Du kannst zwar Sätze in die Welt setzen, aber es kommt mir so vor, wie Theorie und Praxis. Theoretisch weiß ich, dass ich nicht verurteilen soll, aber praktisch?
Vielleicht kannst Du das so erklären, dass ich es verstehe?
Viele liebe Grüsse
Ingrid
 
hallo ingrid
Ingrid schrieb:
dann klär`mich bitte auf:weihna1 : Was soll ich durch meine Augen sehen? Wenn ich diese Situation noch einmal genau betrachte, bevor ich sie loslasse: Was soll ich sehen?
Du kannst zwar Sätze in die Welt setzen, aber es kommt mir so vor, wie Theorie und Praxis. Theoretisch weiß ich, dass ich nicht verurteilen soll, aber praktisch?
Vielleicht kannst Du das so erklären, dass ich es verstehe?

keine ahnung, wie du mit der sache umgehen sollst. das liegt nicht in meinem ermessen.

zu meiner anregung:

ich habe schon alles geschrieben, was ich darueber zu sagen weiss.
ob ich dir erzaehle, wie es ist, aus einem flugzeug zu springen, oder ob du selber springst, macht einen unterschied. ich schaetze da wirst du mir zustimmen. warum rationalisieren, wenn es um die erfahrung geht ?
also: wenn du es wissen willst, probiers doch aus !


lg mitsy
 
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einen roten Punkt bekommst Du für diese Antwort nicht, obwohl ich kurz in Versuchung war, Dir einen zu geben.
Ich habe diese Situation gefühlt - verstehst Du ....
..ich habe nicht nachgedacht "Hey, was machen die da?", sondern ich habe es körperlich gespürt. Du stellst etwas in den Raum und kannst es nicht erklären. Wieso sagst Du nicht, ich habe es irgendwo gelesen, es hat mir gefallen, ich gebe es weiter, kann es aber nicht erklären. Da ist wirklich nichts dabei.
Liebe Grüsse
Ingrid
 
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