Es ist so mühsam!!!

unlimited schrieb:
mangel?????

also liebe chira du hast da anfänglich von mangel und keine mark auf tasche geschrieben.....und dann lese ich, dass du meist mit dem auto fährst und ski fährst etcetc..
also mangel ist das lja nicht gerade, oder?
Versuch mal auf das halbvolle Glas zu schauen und nicht auf das halbleere.
So wie ichs höre hast Du eigentlich alles aber es ist Dir nicht genug, gell?
bitte auch zwischen den zeilen lesen!!!! ich fahre schi (wenn man das so nennen kann) am gratis-schihügel mit meiner tochter. würde ich laufend woanders fahren, na, dann würden meine 15 jahre alten schi schon lange nicht mehr halten.
und: ich fahre auto mit einem 250000-km-am-buckel habenden, mit einem auto, wo sich wer anderer vielleicht gar nicht reinsetzt. dazu: mit kindern ohne auto - wenn du nicht mitten in der stadt bist - das geht fast nicht, kinderarztbesuch etc... außerdem muss ja mein mann auch irgendwie zur arbeit kommen. mit den öffentlichen verkehrsmitteln, das geht bei seiner unflexiblen arbeitszeit nicht immer. manchmal bekomm ich dann diesen luxus ab und kann auf den schihügel fahren :). und ich hab mir in der letzten zeit noch einiges mehr gegönnt.
mein titel heißt ja nicht: hallo, ich bin am verhungern, was soll ich tun?? sondern: es ist mühsam, und was ist der spirituelle hintergrund eines permamenten mangels.
soweit nur kurz. ich muss zum keksebacken. ach ja, auch DAS leiste ich mir!! trotz teurer nüsse und energiekosten.
lg chira
 
Werbung:
.... Du hast Dich auch nicht sehr sonderlich bemüht, dass ich es verstehe. Es ist Dir nicht wichtig, o.k., aber das wollte ich jetzt auch noch sagen - so zum Abschluß. Ich kann zumindest sagen, dass ich es versucht habe, wirklich, ehrlich!
Tschüssssssss:escape:
Mach`s gut.
Ingrid
 
Chira schrieb:
liebe fay,
sehr interessant war für mich besonders der aspekt "mutterbindung". wollte dich schon fragen, wie du das siehst, ob es für dich auch im sinne einer negativen bindung so ist. dazu hätte ich dir aber auf die schnelle meinen bezug erklären müssen (was nicht so leicht ist). ich kam dann zur ansicht, dass auch eine schwierige beziehung bindet, viel mehr noch.

Hallo Chira,
ja ganz recht. Auch eine negative Bindung ist eine Bindung. Und das ist dann auch die Art von Bindung, die zu solchen Themen wie Geldmamgel führt. Weil man halt das Gefühl "versorgt" zu sein emotional und materiell von der Mutter nicht bekommen hat. Die Beziehung zur Mutter steht, nach der östlichen Medizin, im Zusammenhang mit dem Element Erde. Und das Element Erde ist unsere "Mitte" ist außerdem auch der materielle Aspekt des Lebens.
 
ich habe gestern etwas gefunden, das spricht mich total an. Es geht um eine Frau, jetzt 45 Jahre alt, die vom ersten Mann in der Schwangerschaft mißhandelt, belogen und betrogen wurde, sie ließ sich scheiden, er brachte sich um, hinterließ Schulden in Millionenhöhe, der zweite Mann war ein Hochstapler und hinterließ ihr auch Schulden. Um Geld aufzubringen, ging sie sofort nach der Geburt ihrer Tochter arbeiten, das Kind wurde ihr entfremdet, weil es bei der Oma aufwuchs. Je mehr diese Frau sich abrackerte, umso schlimmer wurde ihr Leben und umso weniger Geld blieb ihr. Krankheiten, Unfälle, ... das alles kam noch dazu. Und eines Tages reichte es ihr. Sie sah, wie wichtig ihr ihre Tochter war, die Liebe zu ihr. Und jetzt der schöne Satz: Ich wollte mein Leben verändern und - blieb einfach stehen. Ab diesem Zeitpunkt kam alles in mein Leben was ich brauchte. Ich begann Ordnung in mein äusseres und inneres Leben zu bringen. Ich glaube, dass auch meine Gedanken zu sehr darum kreisen, wieviel ich nicht habe, anstatt zu sehen, was ich alles habe. Gestern, vorm Schlafengehen, habe ich mich geistig bedankt, für alle meine "Schätze" in meinem Leben. Ich habe aufgezählt und aufgezählt, ...... das hat mir ein Gefühl von Fülle gegeben und heute geht`s mir wirklich gut.

Viele liebe Grüsse
Ingrid
 
Ingrid schrieb:
.... Du hast Dich auch nicht sehr sonderlich bemüht, dass ich es verstehe. Es ist Dir nicht wichtig, o.k., aber das wollte ich jetzt auch noch sagen - so zum Abschluß. Ich kann zumindest sagen, dass ich es versucht habe, wirklich, ehrlich!
Tschüssssssss:escape:
Mach`s gut.
Ingrid
.... hut ab, ingrid, für deine geduld. ich hab mich gar nicht mehr bemüht, mitsy richtig zu verstehen. ich hab mich hier einfach zurückgelehnt, denn ich musste mich ja schon mit sowas (zitat unten) auseinander setzen, und das in einer zeit, wo ich ganz am boden war, und außer zuspruch oder konstuktiver kritik gar nichts brauchen konnte!
mitsy schrieb:
chira, ich kann mich dem eindruck nicht erwehren, du machst dir was vor. und somit auch den ganzen lieben leuten hier im thread, die das alles unterstuetzen (selber schuld uebrigens). alles was du beschreibst ist so schwammig. ich hab das gefuehl, du solltest einmal damit beginnen, dir zu ueberlegen, was fuer dich wichtig ist. du schreibst, es sei so muehsam. ich stells mir tatsaechlich meuhsam vor, ein spiel zuspielen, das nicht das eigene ist (und ich hab das gefuehl, dass du nicht mal wirklich die regeln kennst). auf der anderen seite hat man auch den eindruck, dass es dir eh egal ist, wo du in dem ganzen spiel bleibst, hauptsache alle sind einigermassen nett zueinander und das geld reicht und du kannst irgendwo drueber jammern.
daher meine zurückhaltung in dieser sache.

so, DAS war mir jetzt ein bedürfnis, auch wenns vielleicht gegen mich selber geht.
bis dann
chira
 
unlimited schrieb:
Versuch mal auf das halbvolle Glas zu schauen und nicht auf das halbleere.
hallo unlimited,
da ich eigentlich entgegen deiner einschätzung (oder meiner darstellung???) sehr gut bin im "das-glas-ist-halbvoll-sehen",
und das auch SEHR notwendig war in meinem bisherigen leben,
möchte ich zum zitat oben noch etwas sagen:

anhand eines beispieles wieder einmal:
es gibt/gab da diese reality-soap BB. ich liebe sie trotz aller "was-schaust-du-für-einen-schwachsinn"-ansichten sehr gerne, weil sie für mich studie des lebens pur ist.
dort bei BB gab es in der letzten staffel verschiedene wohnbereiche u.a. survivor, d.h. wohnen im freien. ein krasses beispiel.
mit gedanken wie: "gut, wenigstens beim projekt mitmachen zu können" oder "ach, das team ist so toll" und "wie schön, heute nur minus ein grad" etc. hält man sich aufrecht. d.h. man sieht das positive, und macht die situation somit erträglich.

aber dennoch wird jeder von den bewohnern dort auf diejenigen spähen, die am behaglichen leben teilhaben können.

die positiven seiten rauszuholen mag sehr hilfreich sein für die jeweilige situation. und mit der äußerung dieser positiven gedanken macht man sich auch nicht angreifbar. angreifbar macht man sich, sobald man irgendetwas in die richtung sagt, dass man es eigentlich doch lieber auch "angenehm" hätte. dann werden sofort stimmen laut: neid, unzufriedenheit, nörgler etc.etc. .
der das ehrlich sagt, was die anderen sowieso auch denken, hat den schwarzen peter. genau DAS ist für mich der grund, warum selten jemand wirklich ehrlich ist. die stillen bzw. nur das positive äußernde haben die guten karten (es sei denn, sie reden alles ZU schön), aber sicher die gleichen gedanken.
UND, vor allem: wie sieht es dann wirklich aus, wenn es darum geht, die positionen zu wechseln und in den behaglichen bereich rüberzukommen:
dann springt mit sicherheit JEDER mit in dieses behaglichere leben, auch diejenigen, die vorher sagten: ach, eh alles so schön hier.

(ich habe dieses beispiel gebracht, weil DORT keine beziehung zu der jeweiligen wohnsituation besteht, was im reelen leben ja anders ist).

meinen tu ich mit dieser geschichte, dass man sich vieles schönredet, um aus einer situation jeweils das beste zu machen. das ist auch gut.
aber man sollte doch bitte auch zugeben dürfen, dass man es anders = ein bisschen leichter - eigentlich lieber hätte. das heißt ja nicht, dass man das positive deshalb nicht sieht..
 
MorgainelaFay schrieb:
Hallo Chira,
ja ganz recht. Auch eine negative Bindung ist eine Bindung. Und das ist dann auch die Art von Bindung, die zu solchen Themen wie Geldmamgel führt. Weil man halt das Gefühl "versorgt" zu sein emotional und materiell von der Mutter nicht bekommen hat. Die Beziehung zur Mutter steht, nach der östlichen Medizin, im Zusammenhang mit dem Element Erde. Und das Element Erde ist unsere "Mitte" ist außerdem auch der materielle Aspekt des Lebens.
liebe fay,
wirklich sehr interessant, danke für deinen beitrag zum thema geld + mutterbeziehung.
das interessante ist, dass mein bruder mit derselben mutter eine ganz andere finanzielle situation hat. er hat absolut genug, um sofort 2 häuser bauen zu lassen, spürt aber dennoch ebenfalls mangel, sogar im finanziellen bereich.
vielleicht ist es bei ihm so zweischneidig, weil er ja derjenige war, der immer bevorzugt behandelt wurde von seiten der mutter, aber dennoch auch zu wenig an zeit/wert/gefühl mitbekam.
mein problem, das ich (bis) jetzt mit der mutter hatte, war jenes, dass sie sich vor 7 jahren verstärkt in mein leben drängte - sobald meine kinder da waren - und sie mir das gefühl gab, sie müsse dafür ihren zoll bezahlen. ich fühlte mich langsam erdrückt von ihren gaben, die in die falsche richtung gingen, und konnte meinerseits auch nie etwas zurückgeben.
so kam es dann zu jener situation, die ich letzten sonntag wie bereits angesprochen so gut beschrieben fand (g.senger/ beitrag krone bunt):
"Geben und Nehmen": Grundsätzlich haben die meisten Menschen das Bedürfnis, in einem ausgewogenen Austausch von Geben und Nehmen zu leben. Ist eine Balance nicht möglich, wird die Abhängigkeitsschraube enger. Der Gebende (in meinem Fall=Mutter) setzt sich noch mehr ein, um den nörgelnden (was ja mir entsprochen hat) anderen ja doch glücklich zu machen. Aber je mehr er gibt, desto schuldiger wir der andere (=ich), desto mehr wird die vermeintliche Sünde des Nehmens ohne Gegenleistung mit Kälte und Lieblosigkeit abgewehrt. Der Gebende (=Mutter) wird abgewertet, noch chlimmer, man verhält sich gegenüber dem opfermütigen anderen sogar aggressiv. Mit Hass straft man unbewust für das ungute Gefühl, immer nur zu nehmen und zu nehmen, ohne seinerseits geben zu können."
die hauptlast meinerseits war, dass ich meine negativen gefühle nicht vor mir rechtfertigen konnte (es handelte sich schließlich um meine mutter, wo es eigentlich um bedingungslose liebe gehen sollte), und ich daher mit schuldgefühlen reagierte. durch diesen thread, verbunden mit so vielen höhen und tiefen herum, hab ich meine aggressionen verstehen und annehmen gelernt.
der bezug geld/mutter wurde mir durch dein posting bestärkt. vielen dank dafür!!!
Ingrid schrieb:
Je mehr diese Frau sich abrackerte, umso schlimmer wurde ihr Leben und umso weniger Geld blieb ihr. Krankheiten, Unfälle, ... das alles kam noch dazu. Und eines Tages reichte es ihr. Sie sah, wie wichtig ihr ihre Tochter war, die Liebe zu ihr. Und jetzt der schöne Satz: Ich wollte mein Leben verändern und - blieb einfach stehen. Ab diesem Zeitpunkt kam alles in mein Leben was ich brauchte. Ich begann Ordnung in mein äusseres und inneres Leben zu bringen. Ich glaube, dass auch meine Gedanken zu sehr darum kreisen, wieviel ich nicht habe, anstatt zu sehen, was ich alles habe. Gestern, vorm Schlafengehen, habe ich mich geistig bedankt, für alle meine "Schätze" in meinem Leben. Ich habe aufgezählt und aufgezählt, ...... das hat mir ein Gefühl von Fülle gegeben und heute geht`s mir wirklich gut.

Viele liebe Grüsse
Ingrid
liebe ingrid,
vielen dank für diese traurig/schöne geschichte und deine inspirationen dazu.
ich glaube, ich kann auch aufzählen und aufzählen, wenn es darum geht, die positiven dinge zu sehen..... . ich werde das auch wieder mal machen. heute schon (nicht nur einzig meine lieben kinder sehen und mein guuuutes bett).

irgendwie ist es momentan (seit der schwiegermutter, gerstern, heute, morgen....???) so, als würde - wie oben beschrieben - auch mein leben gerade einem stehenbleiben gleichkommen, aber nicht im sinne eines stillstandes, so wie ich ihn vorher = ganz am anfang meines threads - hatte, sondern im sinne eines "mich-gleiten-lassens", ohne selber viel zuzutun. dies bewirkt aber auch eine sonderbare lethargie, nicht nur was meine empfindungen bewirkt, sondern diese lethargie ist auch im außen zu spüren. eine antriebslosigkeit, die sich aber nicht schwer und träge anfühlt, sondern einfach nur angenehm - aber hinderlich, wenn es darum geht, etwas zu bewegen.
.....
danke für eure beiträge!!
lg chira
 
ihr lieben,
wollte mal wieder ein wenig aus dem nähkästchen plaudern und euch erzählen, was sich so tut in dieser meiner sonderbaren vorweihnachtszeit.
also, sehr gütig und glorreich verhalte ich mich nicht gerade, aber ich verhalte mich so, wie es für mich absolut erforderlich war/ist..... . jedenfalls war ich noch niemals in meinem leben so auf meine empfindungen bezogen wie in den letzten zwei wochen. ich tat einfach das, was ICH für mich gut fand. und das war eher GAR NICHTS.

so hatte ich den in erwägung gezogenen vorzeitigen arbeitsantritt ab jänner nicht „unterschrieben“: ich wäre in eine abteilung gekommen, die mit pfändungen und strafsachen zu tun hat. da ich mich nur schwer abgrenzen kann, habe ich abgelehnt und mich eindeutig FÜR meinen kleinen daheim entschieden (und siehe da, es wäre plötzlich anders gegangen, bezüglich abteilung, aber meine entscheidung stand).

von seiten meines mannes hilft jedes reden nicht, die finanzen miteinander zu klären. er will sein eigenens konto beibehalten, ohne mir laufende einblicke zu gewähren. meine bitte, sich
z. b. an einer bestimmten schulausgabe zu beteiligen, wurde neuerlich so beantwortet: „60 cent kannst du haben, mehr hab ich selber nicht“ . was zur folge hat, dass der kühlschrank jetzt wirklich leer ist und er großtteils selber schauen kann, wie er zu seinem essen kommt. ich habe auch nicht mehr die schlechten gefühle wegen seiner ungesunden ernährung im zusammenhang mit seiner leberkrankheit, die er sich durch eine bluttransfusionen vor vielen jahren bereits zugezogen hat. selber schuld..... .

weiters hatte ich einfach keine LUST, mich bei irgendwelchen eltern/schwiegereltern zu melden und hab es auch nicht getan. die schwiegermutter rief vor ein paar tagen an, ohne irgendetwas von unserer geschichte zu erwähnen.
die eigene mutter kam vorgestern, natürlich mit dem vorwurf: keiner ruft an...,
und sie sagte mir auch, sie hätte voll geschaut beim letzten besuch, als ich begann, ihr vorzurechnen, was alles kostet von den mitgebrachten sachen (ich wusste, sie ist beleidigt, denn vorher kam sie jeden 4. tag an). da ihre feststellungen keine antwort erforderten, enthielt ich mich irgendeiner rechtfertigung.
DAS hab ich auch gelernt in den letzten zwei wochen: aus eigennutz einfach den mund zu halten. auch wenn es manchmal schwerfällt.
so hätte ich ihr gerne VIELES gesagt, als sie meinte, ein kind kostet lt. studien durchschnittlich 600 euro im monat, und sie hat nachgerechnet, das ist hingekommen bei uns. ich dachte mir ??????, ließ es sein und sagte nur: diese rechnung ist bezogen auf familien mit studierenden kindern und gehobenen ansprüchen, aber doch nicht darauf, wie es bei uns war!!! ganz wohl fühlte ich mich nicht mit meiner zurückhaltung, schließlich hatte ich diese negativ-gedanken ob ihrer unqualifizierten milchmädchenrechnung ja in mir...... .

auch mit anderen menschen bin ich nicht mehr so bedacht.
die schulischen leistungen meiner kleinen wurden nicht besser in der letzten zeit, es ist jetzt wirklich erforderlich, mehr für sie da zu sein. und wo ich früher IMMER einen schlupfwinkel fand für irgendwas, wird jetzt einfach auch mal „es geht nicht“ gesagt ohne erklärungen.
und so zettelchen „mein kind lässt fragen, ob es nächste woche zu euch kommen kann“ mit tel.nr. werden einfach ignoriert. wenn jemand etwas will von mir, kann er ja anrufen.

die geschichte „will ich meinen vater überhaupt sehen die nächste zeit“ hat sich auch erübrigt. die abstände meiner besuche waren von vorneherein riesig, es stand halt weihnachten an (immer am chirsttag trafen wir uns dort). da fragte mich seine lebensgefährtin gestern telefonisch, wann wir denn kommen, sie möchte zwischen 15 und 15h30 anfangen. meine aussage, dass mein sohn so lange schläft und ich das nicht genau sagen kann, wurde beantwortet mit von „weckt ihn auf“ bis „es ist eh nicht gut für ein kind, wenn es so lange schläft“. als ich genervt bei meiner meinung blieb, und sagte, sie sollen ohne uns anfangen, wurde in der folge beleidigt ins telefon geredet: „da macht man sich die mühe mit einem buffet und schaut, dass alle beisammen sind.... und dann......“. bumm, hörer raufgeknallt von ihr!!!
mein mann sagte mir, ich wäre noch gnädig gewesen im umgang, und meine familie ist ja wirklich sowas von einzigartig in ihrer einzigartigkeit......... .

wie recht er hat!!!! jahrelang schon immer diese geschichten...... .
kein wunder, wenn ich manchmal einfach am liebsten schreien würde: lasst mich doch alle einfach nur in frieden!!!!!

so viel (wirklich viel) zu meiner besinnlichen (????) vorweihnachtszeit.

liebe grüße und einen wunderbar verschneiten advent noch
chira

(heute abend geh ich einen punsch-trinken mit ein paar meiner mädels, ich habe ja einen passablen „da ist auch noch ein punsche drinnen“ überziehungsrahmen - und ich freue mich riesig auf abwechslung!!!!)
 
"Kopf hoch", ich schließe mich einer Freundin an, die beschlossen hat, anzuerkennen, dass sich in der geistigen Welt etwas tut, dass es Veränderungen gibt und dass wir das spüren. Ich habe in den letzten zwei Wochen so viel Unglaubliches (Abgrundtiefes) erlebt, dass ich mir denke: Gut, es ist in Ordnung, ich soll Ereignisse sehen, ich soll sie nicht bewerten, ich werde auf meine Standfestigkeit in bezug auf meine spirituelle Entwicklung geprüft - o.k., ich darf mir Hilfe holen, aber angehen muß ich es selber. Ich habe endlich meine innere Kraft wieder, ich fühle mich im Gleichgewicht. Am Freitag hat das anders ausgeschaut, ich glaube, ich habe ganz schön "gequietscht" bei meinen Beiträgen z. B. beim Thema spirituelle Entwicklung. Aber ich war innerlich so aufgelöst, ich habe einfach nicht mehr weitergewußt. Heute schaut die Welt schon wieder anders aus. Alle Probleme, nein: Herausforderungen, die Du momentan hast, wollen Dir etwas sagen. Du hast, glaube ich, auch fünf Themen gleichzeitig. Du bist ja ziemlich einsam an der "Front", wirkliche Unterstützung sehe ich nicht (Mann, Mutter, Schwiegermutter, ....). Ich glaube, dass Du eine irrsinnige innere Kraft hast, die Du aber nicht hervorholen kannst, weil Dich Dein Umfeld nicht zur Ruhe kommen läßt. Ich gebe jetzt nicht Deinem Umfeld die Schuld, sondern nur den Umständen, die Dich daran hindern, ins Gleichgewicht zu kommen. Und diese Umstände sind wiederum Deine riesengroßen Hinweisschilder Deines Lebens. So grausam das klingt: Du solltest hinschauen! Die Vogel-Strauß-Methode funktioniert nicht. Im Gegenteil: Die Hinweise werden dadurch immer stärker und heftiger. Als erstes würde ich mir mal den Mann zur Seite ziehen und ein ernsthaftes Gespräch mit ihm führen. Ich glaube der Satz "in unserer Beziehung herrscht Alarmstufe rot" oder "ich weiß 100%ig, daß ich mit Dir, aber auch ohne Dich ein 100%ig schönes Leben führen kann" rüttelt ihn einmal kräftig durch. Ich würde erwähnen, dass Partnerschaft auf gegenseitigem Respekt beruht, dass Du ihn als Person respektierst und für alles, was er für die Familie einbringt. Dass Du aber sehr wohl auch Deinen Beitrag für das Familienleben und die Partnerschaft leistest und dass er Dich nicht wie eine Putzfrau und ein Kindermädchen behandeln braucht. Du bist seine Partnerin. Ihr meistert das Leben gemeinsam und in Deinem Leben gibt es kein "da hast du 60 Cent, mehr hab`ich auch nicht". Dann würde ich einmal die "Kosten" einer eventuellen Scheidung vorrechnen (Unterhalt für die Frau, Unterhalt für die Kinder), die Nachteile einer Scheidung (Du siehst die Kinder dann nur jedes 2. Wochenende) und ich glaube, dann würde er schon verstehen, dass es so nicht geht. Als nächstes würde ich mir die Mutter "vornehmen". Ihr für alles danken, was sie für Dich gemacht hat und sie "entlassen". Ich würde ihr sagen, dass Du Dein eigenes Leben nach Deinen Vorstellungen und Deinen Werten lebst, dass Du für Ihre Hilfe dankbar bist, aber nicht für ungefragte, aufgezwungene. Du kannst ihr sagen, dass sie jederzeit herzlich willkommen ist, wenn sie sich vorher ankündigt. Und dass sie es akzeptieren muss, wenn ein Besuch einmal nicht möglich ist. Dass Du ihr von Herzen wünscht, dass sie endlich ihr Leben lebt und nicht versucht, Deines zu leben. Als nächstes würde ich mir diese "Buffet-Tante" vornehmen und ihr erklären, dass man ein Kind nicht nach der Uhr stellen kann, dass es für alle Beteiligten und besonders für das Kind, sinnvoller ist, wenn das Kind ausgeschlafen ist. Oder hätte sie gerne ein "grantiges" Kind? Und wenn ihr das nicht paßt, dann wünsch ihr viel Spaß mit ihrem Buffet, weil sie lange daran essen kann, wenn weniger Leute kommen.
Und Dein Mann braucht sich nicht über Deine Familie auslassen, weil im Grunde genommen lieben wir unsere Familienmitglieder, auch mit ihren Macken und Schwächen, manchmal auch notgedrungen, weil: Freunde kann man sich aussuchen, Verwandtschaft nicht. Auch wenn ich manchmal Probleme mit meiner Mutter habe: Keiner darf schlecht über sie reden, der bekommt nämlich dann eine auf`s Schienbein (geistig).

Ehrlich, Chira, ich würde mir eine Liste mit anstehenden Gesprächen, geordnet nach Dringlichkeit machen. Ich wünsche Dir von Herzen viel Kraft und Liebe und ..... die Kraft liegt in Dir, Du hast sie, ganz, ganz sicher.

Viele liebe Grüsse
Ingrid
 
Werbung:
liebe ingrid,

danke für deine super antwort. wollte einen beitrag verfassen dazu, geht aber gerade gar nicht.
mit der buffet-tante, da musste ich ehrlich lachen, der ausdruck passt genau.
ich will momentan dort gar nicht mehr reden, ich will gar nichts mehr. am liebsten würde ich ein weihnachtsbillet schreiben: frohe weihnachten und ein gutes neues jahr, nicht anrufen, hinfahren tu ich sowieso nicht (mehr). die letzten worte meines vaters waren die beschimpfung an meine tochter, die letzte tat der lebensgefährtin dieses auflegen. eigentlich entbindet mich das und das was laufend war, meiner meinung nach jeder "verpflichtung".

....wenn da nicht diese klischees wären: "das mindeste, was man tut, ist, den eltern persönlich ein frohes fest zu wünschen.....".
ich will aber nicht mal anrufen, denn irgendetwas gibt mein vater dann bestimmt von sich, das mich dann nicht so kalt lässt, wie ich es gerne hätte.

aber einfach eine karte zu schreiben?????

sind wir nicht alle immer igendwelchen zwängen ausgeliefert?????
ich fühle mich jedenfalls so.

weiß jemand diesbezüglich eine antwort von euch??

lg chira
 
Zurück
Oben