Theologie (Theologie, griechisch θεολογία theología, von θεός theós Gott und -logie, bedeutet übertragen "die Lehre von Gott" oder Göttern im allgemeinen, und im besonderen die Lehre vom Inhalt des, meist christlichen, Glaubens und den Glaubensdokumenten) ist doch genauso eine Wissenschaft. Von daher verstehe ich deine Aussage, bezogen auf dieses Thema, leider nicht ganz. Ergänzend muss man fairer Weise sagen, dass die Darwin'sche Lehre nunmal Tatsache ist, hingegen die Schöpfungsgeschichte nunmal das, was das Wort selbst aussagt, eine Geschichte ist. Ein guter Wissenschaftler wird immer für beide Seiten (Wissenschaft und Spiritualität) offen sein. Denn, Wissenschaft und Spiritualität sind an manchen Punkten sogar miteinander vereinbar.
So "armseelig" ist es gar nicht, die Welt via Wissenschaft darzulegen. Eine wissenschaftliche Erklärung, setzt vorhandene Tatsachen und dargelegte Fakten voraus. Somit ist eine wissenschaftliche Erklärung von etwas, im Grunde nichts weiter, als die Feststellung des Ist-Zustandes, so wie etwas ganz einfach ist. Was daran nun armseelig sein soll, verstehe ich wieder nicht. Wer Wissenschaft einfach nur als "böses" Gegenstück zur Spiritualität sieht und meint, Wissenschaft gäbe es nur, um an spirituellen Themen etwas auszusetzen, dem empfehle ich wärmstens, sich wenigstens ein Mal mit Wissenschaft auseinander zu setzen, in welchem Bereich auch immer. Zum Schluss noch angemerkt, es gibt nicht "DIE Wissenschaft" sondern nur verschiedene wissenschaftliche Bereiche.
Wer als gläubiger sich selbst und seinen Glauben toleriert haben möchte, sollte im Gegenzug auch andere und deren Weltsicht tolerieren. Nur als Ratschlag. Grüße, Oracion.