SunnyAfternoon
Sehr aktives Mitglied
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- 17. September 2011
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Die Zeilen könnten von mir sein. Mir gehts ganz genau so.Für mich persönlich ist das Loslassen von allerlei Begierden und Wünschen so einigermaßen erreicht und auch erwünscht.
Damit bin ich schon recht weit.
Allerdings halte ich das für eine Alterserscheinung - der Job hat sich erledigt, die Kinder sind groß - ich bin also frei von Verpflichtungen.
Und nun sehe ich mit Gelassenheit meinem Ende entgegen, hab Träume und Sehnsüchte aufgeben.
Die Hoffnung ist gestorben, ich habe resigniert - Resignation ist eine Form von Zufriedenheit.
Ansonsten sind das alles nur Wortspiele für mich.
Jeder versteht unter Erwachen was anderes. Ausgehend von seiner ganz persönlichen Situation und Selbsterfahrung, in der er gerade im Moment aufgrund seines bisherigen Lebensfilmes steht.
Mit 30 hätte ich vermutlich darüber ganz anders geschrieben.
Von daher ist eine Diskussion darüber m.E. auch ziemlich sinnlos, genauso wie über Liebe, Erleuchtung und Ähnliches.
Meinen ganz persönlichen Film, den mir meine Neuronen vorspielen, kann niemand anderer verstehen (manchmal nicht mal ich selber ) und in Worte lässt er sich schon gar nicht fassen.
Wir haben nur die Begriffe, die uns hier in diesem irdischen Dasein als Ausdrucksweise zur Verfügung stehen und die sind äußerst begrenzt.