ERWACHET

Damals hat das Patriarchat die matriarchal und somit egalitär strukturierte Gesellschaftsform "gekapert". Der Ursprungsgedanke des Patriarchats, und auch des Kapitalismus, ist, dass der vorhandene Besitz an einen Erben weitergegeben werden muss. Deswegen musste die Frau gefügig gemacht und auf allen Ebenen beherrscht werden.

Das sind Theorien, die weder belegt noch wiederlegt werden können. Ich finde es befremdlich, so zu denken.


In matriarchal organisierten Gesellschaften (von denen es noch einige wenige gibt), gibt es keine Ehe, in der die Frau quasi der Besitz des Mannes ist. Da gibt es nur Besuchsehen. Und wenn zwei sich nicht mehr mögen, wird die ganz unkompliziert aufgelöst. Freie Liebe. Die Frau wohnt während ihres ganzes Lebens in ihrem ursprünglichen Haushalt, der soziale Vater ihrer Kinder ist der Mutterbruder.

Aus der Sicht eines Mannes finde ich das erniedrigend. Als wären Männer nur zur Zeugun
Damals hat das Patriarchat die matriarchal und somit egalitär strukturierte Gesellschaftsform "gekapert". Der Ursprungsgedanke des Patriarchats, und auch des Kapitalismus, ist, dass der vorhandene Besitz an einen Erben weitergegeben werden muss. Deswegen musste die Frau gefügig gemacht und auf allen Ebenen beherrscht werden. Die Ehe als Institution wurde eingeführt, damit die Männer Kontrolle darüber hatten, wer ihre Nachkommen sind. So ist bis heute die Ehe die Keimzelle des Staates.
In matriarchal organisierten Gesellschaften (von denen es noch einige wenige gibt), gibt es keine Ehe, in der die Frau quasi der Besitz des Mannes ist. Da gibt es nur Besuchsehen. Und wenn zwei sich nicht mehr mögen, wird die ganz unkompliziert aufgelöst. Freie Liebe. Die Frau wohnt während ihres ganzes Lebens in ihrem ursprünglichen Haushalt, der soziale Vater ihrer Kinder ist der Mutterbruder.

Weil das eine Alice Schwarzer oder Doris Wolf so sagt?
Für mich ist das auch nur wieder eine der vielen Ideologien. Beweise gibt es nämlich nicht dafür.
 
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Was machen nun Menschen in einem kapitalistischen System, sie versuchen das Beste für sich draus zu machen, jeder für sich in seiner Position .

Das Grundprinzip überleben zu wollen in einem System, indem man sich anpasst. Ab wann keimt der Wunsch bzw. das Bedürfnis auf das Erwachen anzustreben in einem Menschen in unserer Gesellschaft ?

Welche Voraussetzungen , Bedingungen sind gegeben daß der Mensch die Schritte des Erwachens gehen will ?

Das Kapitalistische System an sich ist es ganz sicher nicht. Ich würde eher sagen, es ist der heute herrschende Individualismus. Der Mensch will sich als Individuum entdecken und sehen. Dies kommt dann auf verschiedenen Ebenen zum Ausdruck, eben auch geistig. Ich denke, es ist auch der Ausdruck davon, dass es ein Bedürfnis gibt, einen Raum zu finden und allenfalls zu teilen, wo Mensch sich besser entfalten kann als durch Konsum und Konkurrenz.
 
Wirkt er so als hätte er einen psychischen Schaden ?

Inwiefern ist das ein Kriterium oder interessant? Er könnte ev. bestimmte Ernährungsformen pflegen, was wiederum fliessend in eine bestimmte Essstörung münden könnte. Aber wichtig ist das eigentlich nicht, wenn man ihm zuhören will.
 
Das sind Theorien, die weder belegt noch wiederlegt werden können. Ich finde es befremdlich, so zu denken.

Aus der Sicht eines Mannes finde ich das erniedrigend. Als wären Männer nur zur Zeugun

Weil das eine Alice Schwarzer oder Doris Wolf so sagt?
Für mich ist das auch nur wieder eine der vielen Ideologien. Beweise gibt es nämlich nicht dafür.
Den Beweis, dass der Kapitalismus nicht funktioniert, haben wir täglich vor Augen: er bringt einen Typ Mensch hervor, dessen einziger Daseinszweck der Konsum ist. Es wird Müll produziert, es wird Müll konsumiert. Das ist es, was die neoliberalen Ideologen verfolgen. Der Mensch als Konsument, und dadurch soll das menschliche Zusammenleben geregelt werden. Dass dabei der gesamte Planet drauf geht, ist völlig wurscht. Was hab ich neulich gelesen? 2% der Erdoberfläche sind heute noch naturbelassen, alles andere fällt dem Raubbau durch das kapitalistische System zum Opfer. Und jetzt wo der Klimawandel so richtig einsetzt und uns Sommer beschert, die hitzemäßig kaum mehr zu ertragen sind, merken es auch wir hier, auf unserer Insel der Seligen, am eigenen Leib. Der Regenwald in Südamerika ist auch am Kippen. Der produziert mittlerweile mehr CO2 als er verarbeiten kann.

Klar dass es patriarchal geprägten Männern nicht schmeckt, wenn sie ihr Macht abgeben sollen. Deshalb ist es lange noch nicht normal oder gar natürlich, dass sie die Welt beherrschen.

Aber eigentlich wollte ich nur die Menschenrechte als Einwand einwerfen, und dass sich in der menschlichen Entwicklung durchaus etwas Positives getan hat. Da sind wir hier schon sehr ot.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus der Sicht eines Mannes finde ich das erniedrigend. Als wären Männer nur zur Zeugun
Na ja, der Mann einer Frau hat ja auch wieder eine Schwester, für deren Kinder er der soziale Vater ist. Nur weil es nicht die biologischen Kinder sind, heißt dass ja nicht, dass er nicht eine wichtige Rolle spielt.
 
Klar dass es patriarchal geprägten Männern nicht schmeckt, wenn sie ihr Macht abgeben sollen. Deshalb ist es lange noch nicht normal oder gar natürlich, dass sie die Welt beherrschen.

Woher willst du wissen, dass daran einzig und ausschließlich Männer dran schuld sind? Das verstehe ich nicht ganz.
 
Woher willst du wissen, dass daran einzig und ausschließlich Männer dran schuld sind? Das verstehe ich nicht ganz.
Das ist ein sehr gängiges Missverständnis, dass es "die Männer" sind, die Schuld sind. Es gibt durchaus Männer, die emanzipiert sind und ebenfalls Patriarchatskritik betreiben, weil sie erkannt haben, dass dieses System uns alle versklavt, Männer wie Frauen. Gleichzeitig ist das Patriarchat auch in den Köpfen der Frauen verankert - Frauen sind oft die schlimmsten Sexistinnen.
Es geht darum, dass der männliche Archetyp über das Zusammenleben HERRSCHT. Ich weiß, es nicht leicht aus dieser Denke auszusteigen und sich vorzustellen, dass es ein Zusammenleben geben kann, das OHNE HERRSCHAFT auskommt. Das wäre das Matriarchat.
 
Patriachat oder Matriachat.
Soll ich es Dir einpacken, oder möchtest du es gleich hier essen?

Viel drängender erscheint mir die ständige Weiterentwicklung des Menschen,
die sein Dasein bestimmte und ihn weiterhin an der Nase herumführt.
Die Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau hat zweifellos vor der Menschwerdung bereits in seinem Stamm stattgefunden.
Darüber hinaus wirkte sich ebenso in der weiteren Handhabung der eigenen Fortbewegung die jeweilige Veränderung auf seinen bisher eingerichteten Werdegang aus.
Besonders das Verlassen der Bäume, der Aufrechte Gang.
Da hat sich etwas Gravierendes im Verhältnis Mutter – Kind ereignet, nämlich der Ablauf der Kindwerdung im Mutterleib – für jeden Menschen:

9 Monate sind es heute, damit der nun größer gewordene Kopf des Kleinkindes noch aus dem Mutterleib gleiten kann.

18 bis 21 Monate waren es davor mit kleinerem Kindskopf, und die Produktion war abgeschlossen,

wie man etwa parallel bei den Antilopen, Krokodilen oder Elefanten beobachten kann,
wenn diese gleich nach der Geburt auf eigenen Beinen stehen und mit der Herde mitziehen oder auf die Jagd gehen.

Hier begegnen sich im Menschen uralte Programme auf chemischer Basis und angepasste Mechanik des Alltags.
Wobei Letzteres eine erweiterte zentrale Schaltstelle erforderlich machte,
während dabei die Begleitfaktoren evolutionär leider nicht mehr mithalten konnten.

Darum erlaube ich mir gelegentlich zu behaupten: Die Evolution ist tot!
Aber was soll´s?
Eine ½ Geburt ist immer noch besser als gar keine …


Habe ich Euch schon von meiner Idee erzählt, die Geburt auf technische Brutkästen zu übergeben?
Das funktioniert dann wahrscheinlich so ähnlich wie die Immunisierung gegen eine Pandemie.
Also entschuldigt einfach und mehrfach, dass es Moses und mich überhaupt gibt, aber scheinbar habt Ihr uns nötig.


… und ein :weihna1

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Damals hat das Patriarchat die matriarchal und somit egalitär strukturierte Gesellschaftsform "gekapert". Der Ursprungsgedanke des Patriarchats, und auch des Kapitalismus, ist, dass der vorhandene Besitz an einen Erben weitergegeben werden muss. Deswegen musste die Frau gefügig gemacht und auf allen Ebenen beherrscht werden. Die Ehe als Institution wurde eingeführt, damit die Männer Kontrolle darüber hatten, wer ihre Nachkommen sind. So ist bis heute die Ehe die Keimzelle des Staates.
In matriarchal organisierten Gesellschaften (von denen es noch einige wenige gibt), gibt es keine Ehe, in der die Frau quasi der Besitz des Mannes ist. Da gibt es nur Besuchsehen. Und wenn zwei sich nicht mehr mögen, wird die ganz unkompliziert aufgelöst. Freie Liebe. Die Frau wohnt während ihres ganzes Lebens in ihrem ursprünglichen Haushalt, der soziale Vater ihrer Kinder ist der Mutterbruder.

Matrifokalität.
Mütter im Zentrum einer Gesellschaft.
 
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