Ernstgemeinte (Anfänger-)Fragen...

C

Condemn

Guest
Hallo zusammen!

Nachdem ich jetzt ne ganze Menge im Forum gelesen habe bin ich endlich überzeugt, dass hier wirklich einige posten, die offensichtlich schon ziemlich weit sind. Hatte dummerweise immer das Gefühl Magie sei eher "Wunschdenken" und ein Image...ist schon so ne Sache mit den Glaubenssätzen.

Ich habe mittlerweile "Der weg zum wahren Adepten" gelesen und bin dabei "Das Handbuch zur Entwicklung der Okkulten Fähigkeiten" zu lesen. Einiges der ersten Stufen wird übrigens auch ein anderen Breichen gelehrt bzw. angewandt. Scheint so, als überschneide sich Magie mit einigen Themen im esoterischen und spirituellen Bereich. Ich beschäftige mich schon länger mit Gedankenkontrolle, da ich viel gelesen habe wodurch ich glaube, dass das zum wichtigsten gehört, wenn man nicht von Geburt aus schon gewisse Fähigkeiten hat...stimmt das?

Na ja. Soviel zu mir. Ich habe einige Fragen und würde mich freuen, wenn Ihr sie mir ernsthaft beantworten würdet.

- Ich bin leider ernsthaft krank und versuche erstens herauszufinden warum, und noch wichtiger, wie ich wieder gesund werde. Deshalb habe ich auch soviel gelesen. Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit Krankheit und Heilen? Haltet ihr die Möglichkeit wie Bardon sie beschreibt für die wirksamste? Wäre einfach schön, wenn ihr da Tips hättet. Habe festgestellt, dass das wichtigste die Motivation ist, die natürlich umso stärker wird, wenn man von der Wirksamkeit überzeugt ist.

- Auf welchen "Gesetzen" beruht Magie? Ich habe mittlerweile meine eigene Philosophie über das Wesen der Realität und glaube dass sie erstens für jeden eine Andere ist und vor allem von jedem selbst kreirt wird. Wenn man von der Wirksamkeit von z.B. Magie überzeugt ist, funktioniert sie, wenn man überzeugt ist dass z.B. Handys krank machen tun sie es...usw.
Kann man sagen, dass auf solchen Prinzipien die Magie beruht?

- Ist Magie also sozusagen eine Glaubenssache und je stärker der Glaube an die eigenen Fähigkeiten, desto größer sind diese?

- Sind Rituale und Sprüche/Formeln eine absolut notwendige Voraussetzung, oder eher so etwas wie selbst konstruierte Glaubenssysteme um gewisse Fähigkeiten daran zu binden und damit zu verstärken?

- Welches ist Eurer Meinung nach die beste Ausbildung? Ich habe oft gelesen, dass Bardons System das Beste sei. Ist es eigentlich realistisch aus Büchern zu lernen, oder ist ein Lehrer unerläßlich?

- Was sind sozusagen Schwerpunkte/Prioritäten, die absolut unerlässlich sind, und auf die man sich besonders konzentrieren sollte? Vor allem, wenn man das auf meine Gesundheitsfrage bezieht?

- Ich habe in manchen Beiträgen gelesen, dass sich einige von Euch auch mit irgendwelchen Wesen aus anderen Sphären beschäftigen, oder dass es möglich sei Kontakte aufzunehmen oder sowas zu erschaffen... Habe dass immer für Märchen gehalten. Nehmts mir nicht übel, falls ihr wisst, dass ich da falsch liege, ich lasse mich gerne belehren. Ist dass denn tatsächlich so? Sind unter Euch Magier, die fähig sind, andere Realitäten zu betreten oder zu sehen (oder wie auch immer das gemacht wird)?

Das sind jetzt schon einige Fragen. Ich hätte noch viele, aber dass sind glaube ich erst mal die wichtigsten. Schätze mal, Ihr habt auch nicht so extrem viel Lust Fragen zu beantworten, die Ihr vielleicht schon öfters beantwortet habt oder deren Antworten für Euch vielleicht "Kalter Kaffe" sind... Ihr müsst ja nicht jeder alle Fragen beantworten. Aber ich bin wirklich interessiert und wäre sehr dankbar. Ihr versteht hoffentlich, dass diese "Welt" für mich sehr neu und faszinierend ist und ich daher meine "altes" Weltbild noch nicht volkommen los bin. Vielleicht wirke ich etwas naiv, bin ich eigentlich nicht (obwohl man dass ja selbst schlecht einschätzen kann).

Zuletzt: Habe ich ne extrem wichtige Frage vergessen? Falls ihr sonst noch was wichtiges habt, haltet Euch nicht zurück ;-)

Ach ja, Bücher: Ich habe die beiden oben genannten und spiele mit dem Gedanken mir die von Frater V.D. zu besorgen. Sollte ich meine Prioritäten da anders legen, d.h. mein knappes Geld erst mal für wichtigere Bücher oder sonstwas ausgeben?

So, dass wars jetzt wirklich. Schon mal Vielen Dank an alle, die mir antworten werden (Hoffe ich werde vielen dankbar sein ;-) )

Schönen Abend.
C.
 
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so, ich wollte dir eigentlich antworten, bevor jemand mit schwarz oder weiß kommt oder sowas, will es aber nicht, da ich mir meines wissens momentan nicht sicher bin und somit keinen rat geben will und kann.

ok, bei einem bin ich mir sicher: wenn etwas nicht funktioniert, tu einfach so, als wenn es funktioniert, so-tun-als-ob, und positiv denken usw...

tut mir leid, würde gerne helfen

DNEB
 
1) wäre zu lang die antwort, vielleicht später
2) ich glaube das wahrnehmung ein aktiver vorgang in uns ist der dadurch entsteht daß wir unsere persönliche energie einer energie in der aussenwelt anpassen, was unsere energie zum "klingen bringt. dadurch nehmen wir wahr. jedoch ist unsere energie endlich, wenn nach der pupertät unsere energie also bereits beinahe komplett in unsere art die welt wahrzunehmen investiert ist leben wir, ohne energie etwas daran zu ändern, in unseren wahrnehmungsschemate weiter. ein magier versucht durch bestimmte techniken energie wieder frei verfügbar zu machen, wodurch er andere realitätsebenen/aspekte wahrnehmen und seiner manipulation zugänglich machen kann.
3) das wäre der chaosmagische ansatz. aber ich bin davon nicht überzeugt. ich sehe das wie bei einem sportler. ein sportler ohne glauben an sich selbst wird nie bei der WM gewinnen, aber jemanden der nicht regelmäßig trainiert problemlos schlagen. arbeit, arbeit, arbeit braucht ein guter magier, der rest kommt von selbst.
4) früher war ich da anderer meinung aber inzwischen denke ich, auch wenn ich es nicht verstehe, daß die meisten rituale (ältere hauptsächlich, nicht irgendwelche kerzenrituale oder so) sehr wohl ihre daseinsberechtigung haben. vielleicht liegt es daran das sie durch jahrhundertelange ausübung an macht gewonnen haben, vielleicht liegen ihnen aber auch verborgene prinzipien zugrunde die ihre wirksamkeit begründen. auch wenn es mich widersträubt das zu sagen (als chaosmagier u.a.) es ist nicht nur der glaube der wirkt, meiner meinung nach, das ritual ist wichtig.
5) meditation, visualisation, wachträumen (traumtagebuch!), astralprojektion, zumindest 1 divinationssystem, zumindest 1 bannritual das in leib und blut übergeht und training in einer körper/energieorientierten methode (qi gong, tai chi, yoga, tensegrity, wushu oder so)
lehrer wird nicht benötigt, all das (bis auf den letzten punkt, da unbedingt lehrer!) ist einfach aus büchern zu lernen. und falls man diese punkte mal beherrschen sollte ist man 99,9 % der üblichen magie-betreibenden mal haushoch überlegen.
6) s.o. vor allem körper/energiearbeit & meditation sind wichtig für die gesundheit, aber auch die anderen methoden ermöglichen es einem zumindest das ganze mal von einer unkonventionellen seite aus anzugehen.
7) ich habe einmal im wachzustand eine andere realität tatsächlich betreten und ich bezweifle das ich es jemals wiederholen möchte. wesen sind so ne sache, es gibt genug leute die regelmäßig mit dem einem plaudern, den anderen einladen etc. meine erfahrung mit anderen wesenheiten ist das jede dieser begegnungen derartig fremd (in ihrem wesen), unbegreiflich für meinen geist und beeindruckend war, das SEHR viel dazugehört so etwas routinemäßig anzugehen. aber es ist möglich, nur nicht lustig. wenn du diese welt verlässt ist es nicht einfach nur ne andere, die gleich funktioniert. die meisten menschen haben ihr ganzes leben nur auf dieser einen ebene verbracht, um ein gefühl für die schiere, unfaßbare fremdartigkeit einer anderen realität zu erhalten empfehle ich über ein bild von h.c. giger zu meditieren und versuchen zu erfühlen wie es wäre in dem bild zu leben. (ist zwar nicht von giger, aber am deskriptivsten http://count_beanalot.tripod.com/pix/giger.html )

das wichtigste an der magie ist PRAXIS PRAXIS PRAXIS. wenn du etwas erreichen möchtest, nimm dir einen gegenstand heraus, konzentriere dich auf ihn, setze dir einen zeitraum für ihn und arbeite dann täglich zumindest eine halbe stunde daran, aber warte nie auf erfolg. beende die übung wenn die geplante zeit verstrichen ist. und beschäftige dich vor allem nicht ständig damit. bleibe jedem erfolg gegenüber skeptisch und lasse nur die resultate zählen. nur das was du erleben kannst ist wichtig, alles andere ist geschwafel und führt zu genau gar nichts. ein gutes prinzip ist: wenn es dich nicht in den grundfesten deiner selbst erschüttert ist es keine magie, sondern ein nettes hobby.
 
Hallo Ihr zwei!
Schon mal danke für die Antworten.

@DNEB: Das nenne ich ehrlich. Danke dafür.

Und was die schwarz/weiß Sache angeht, so habe ich dass Gefühl aus dem was ich hier bisher gelesen habe, dass es sehr unterschiedliche Definitionen gibt. Wenn man unter schwarz schon versteht: für sich selbst (gibt manche die das so definieren), dann bin ich der Meinung, dass es kaum Weißmagier geben dürfte. Wenn ich nach einer solchen Definition versuche durch Magie Gesundheit zu erreichen, wäre das ja schon schwarz. Und ist nicht auch eine Hilfeleistung an einen Freund auch ein bisschen für sich selbst oder das eigene Ego? Andererseits bin ich persönlich viel "netter" und weniger "potentiell gefährlich", wenn es mir gut geht, was für mich heißt, dass wenn mir Magie hilft das es mir besser geht, schadet das niemandem sonst. Bin ich aber ein großer Magier mit fieser Laune, weil ich dauernd Schmerzen zu ertragen habe, wäre ich schätzungsweise eher unleidlich ;-) Aber hier kommen wir schon in philosophische Gefilde. Und mich interessiert für den Anfang erst mal was anderes. Muss mich ja erst mal nicht entscheiden, oder ;-) ?

@PCP23: Vielen Dank für Deine umfassende Antwort. Ist einiges bei, was für mich gleichzeitig neu und einleuchtend ist....die Mischung liebe ich ;-)


Zu Deinen Sätzen über Glauben und Training, so bin ich auch davon überzeugt, dass es ohne Übung nicht möglich ist, aber ich habe mir das so vorgestellt, dass das Üben sozusagen potentielle Fähigkeiten "erweckt" . Erweckt werden müssen sie, weil man sich nicht bewusst ist, dass man sie hat. Einfach gesagt würde nach meiner "Glaubentheorie" das Üben sozusagen den Glauben und damit die Fähigkeiten stärken. Damit ist es in der Praxis gleichzeitig für wohl jeden unerläßlich, aber theoretisch nicht Voraussetzung, für z.B. jemanden der ab seiner Geburt davon überzeugt ist, gewisse Fähigkeiten zu haben, da er vielleicht in so einem Umfeld aufgewachsen ist, dass seinen Glauben von vorneherein stark gemacht hat. Aber ist nur meine Theorie, die sich aus vielem ergibt was ich gelesen habe, was wiederum zugegebenermaßen höchstens indirekt mit Magie zu tun hatte.

Was mich auch sehr interessieren würde ist, warum Magie nie wissenschaftlich untersucht wurde, oder es zumindest keine Beweise für ihre Wirksamkeit zu geben scheint. Ist das nicht möglich, weil unter Laborbedingungen die Fähigkeiten durch die Prüfungssituation geschwächt werden? Stelle mir das so vor, dass man ja auch nicht kreativ sein kann, wenn man soll, zumindest meistens... Oder geben sich Magier die was drauf haben schlicht nicht mit sowas ab?

Gibt es eigentlich noch lebende Meister, wie z.B. Bardon oder Crowley? Falls die wirklich so gut waren wie ich gelesen habe, bin da ja nicht gerade Experte...

Laut Bardon ist eine hohe Moral doch anscheinend nötig, um gut zu werden. Ist also Egoisumus von vorneherein das Schloß vor der Tür? Vor allem "Karl Brandler Pacht" erweckt den Eindruck ein Magier sei sowas wie "heilig" oder müsse das sein. Alles was dem "Normalo" Freude macht soll abgelegt werden... Ist das so nötig, wie er es scheinbar annimmt? Weiß eigentlich jemand, ob er selbst ein großer Magier war und diesem Anspruch gerecht werden konnte? Crowley soll da ja zumindest eher anders drauf gewesen sein. Und wenn hohe Moral Voraussetzung wäre, gäbe es keine Schwarzmagier, oder?

So, jetzt muss ich ins Bett. Aber ich bin froh auf dieses sehr interessante Thema gestoßen zu sein....oder anders gesagt, mir erlaubt habe darauf zu stoßen, da ich ehrlich gesagt Zeit meines Lebens der Meinung war, Magie seien Special-Effects für Märchen... Ihr wisst was ich meine.

Schönen Abend noch.
C.
 
condemn,
deine überlegungen in sachen glauben und training leuchten mir durchaus ein und ich gehe aber von einer anderen annahme aus, beides ist möglich und vielleicht überschneiden sie sich ja auch.
ich denke das wir in folge unserer geburt durch die sozialisierungsmechanismen unserer gesellschaft lernen bestimmte wahrnehmungen einfach nicht mehr zu machen. diese teile werden praktisch von unserer persönlichkeit abgetrennt und existiert daher nicht mehr auf unserer mentalen "landkarte", daher können wir auch nicht versuchen sie zu erreichen, denn jedes ziel das wir uns setzen können muß eine mentale repräsentation besitzen.
daher ist es wichtig ohne erwartung und überlegung magie zu praktizieren, denn gedanken können sich nur um das bereits bekannte drehen, was einem vom tatsächlichen ziel der übung abbringt.
ein dilemma. hier helfen uns techniken weiter deren absicht schon vor langer zeit festgelegt wurde. man überlege sehr gut BEVOR man sich auf eine technik einlässt und sollte sie auch danach hinterfragen, mittendrinnen gibt es aber nur den blinden gehorsam. alles nur meine meinung natürlich.

magie wurde und wird wissenschaftlich untersucht, es gibt beispielsweise an der uni-wien ein proseminar zur parapsychologie. viele studien hatten anfangs extrem signifikante ergebnisse, jedoch waren die versuchsleiter nicht in der lage diese auf dauer zu halten und fingen unter druck häufig an ergebnisse zu fälschen, was leider auch die vielversprechenden anfangsphasen der studien diskreditiert hat. jede parapsychologische studie wird auf den kleinsten fehler hin untersucht und dann verworfen, es gibt jedoch auch studien denen absolut kein fehler nachgewiesen werden konnten und deren ergebnis hochsignifikant war (zufallswahrscheinlichkeit unter 0,04 prozent wenn ich mich richtig erinnere). die müssen aber trotzdem falsch sein scheint das einhellige urteil zu lauten. naja.

mit einer hochstehenden moral wird man sicherlich ein guter magier. ob man auch ein kompetenter wird ist ne andere frage ;) aber die muß jeder für sich beantworten. meiner meinung nach ist der ego tatsächlich DAS hindernis in der magie. aber ich sehe den ego eher als unsere gesamten erinnerungen, meinungen und reaktionsweisen, die ständig durch unsere handlungen bestärkt werden. die magische welt liegt weit ausserhalb unserer kleinen welt und zuerst muss der ego an seinen platz verwiesen werden, manchmal nützlich zu sein aber nicht unbedingt alles kontrollieren zu müssen. im schlaf erhalten wir eine vage ahnung wie die welt ist wenn der ego ruht, aber auch diese erinnerungen sind durch ihn gefiltert und an unsere erfahrungen angepasst.

ich bin mir sicher das es noch meister gibt, aber wenn ich an die durchschnittlichen westlichen "adepten" denke und sie mit shaolin mönchen die von kindheit an alleinig an der perfektionierung von körper und geist arbeiten, weiß ich für mich recht genau in welchen breitengraden ich zu suchen habe.

alles gute!
 
Hallo Condemn !

Der Weg zum Wahren Adepten ist eines meiner Lieblingsbücher. In Deinem Fall wäre m.E. zu empfehlen, nur die Theorie und dann die Praxis bis inklusive 3. Stufe mehrmals zu lesen.

Dass Du herausbekommen möchtest, warum Du krank bist, ist ganz wichtig.
Aber nach einiger Zeit - egal ob Du klüger geworden bist oder nicht - musst
Du Dich auf gesundheit und nicht auf "warum KRANK" konzentrieren.

"Gesundheit ist als vollkommene Harmonie der im Körper (und Seele)arbeitenden Elementeprinzipien"

Ich kenne nicht Dein Karma. Aber wenn es jetzt gestatet ist, dass Du Dir wieder Deine Gesundheit zurück eroberst, wird es geschehen.

Mantram (Spell) "Geistige Gesundheit, seelische Gesundheit, körperliche Gesundheit : Ich bin vollkommen gesund !" Dieses Mantram nicht nur oftmals denken, sondern LAUT aussprechen und SINGEN.

Atemübung : beim Einatmen "Gesundheit, Harmonie"
Beim Atemanhalten "Göttliche Heilkraft wirkt in mir"
Beim Ausatmen "Schlacken raus"

Du musst die Harmonie - das Gleiichgewicht - die GESUNDHEIT wieder in Deinen Körper "einführen" Beim Essen jeden Bissen (beim Trinken jeden Schluck" mit der Vorstellung imprägnieren :
1. Bissen = Geistige Gesundheit
2. Bissen = Seelische Gesundheit
3. Bissen = Körperliche Gesundheit

Oft ist der Mangel an höherpoligem Wasserelement im Astralkörper eine Hautptursache von Krankheiten. Falls dies bei Dir zutrifft, dann folgenden
Spell (mantram) : "Ich bin geduldig und tolerant, ich bin verständnisvoll und liebevoll, ich bin liebenswürdig" Laut sprechen und singen. Beim Atmen und Essen ebenfalls Dir die Toleranz und Güte "einverleiben"

Frohe Glückwünsche zur Genesung (es wird allerdings einige Zeit dauern).
Du musst aber unbedingt gesund werden WOLLEN. Diesbezüglich muss Dein Wille unbeugsam sein.... :)

Mm.
 
daher ist es wichtig ohne erwartung und überlegung magie zu praktizieren, denn gedanken können sich nur um das bereits bekannte drehen, was einem vom tatsächlichen ziel der übung abbringt.

...und vielleicht sogar überhaupt vom Üben abbringt.

Das ist ein echt guter Satz und sehr wahr.

Wie viel übt Ihr eigentlich? Und wie lange braucht "man" um die Grundlagen
drauf zu haben (wetten ich kenne die Antwort?: bei jedem anders ;-) )?

Viele Grüße,
C.
 
# 5 PCP schreibt "daher ist es wichtig ohne erwartung und überlegung magie zu praktizieren, denn gedanken können sich nur um das bereits bekannte drehen, was einem vom tatsächlichen ziel der übung abbringt."

Wie kann man Magie praktizieren ohne Erwartung von Resultaten ? Ohne Glauben an der Erfolg gelingt kein magisches Werk!!! Ohne Überlegung ?? Dann wird man von den Dämonen. gefressen oder bildet unerwünschte astrale Larven.

Die praktische Magie erfordert Wissen, grosse Vorsicht und ganz klare ZIELSETZUNG und genaue Kenntnis der Folgen von magischen Handlungen.

Das PRAKTIZIEREN der Magie ist keine harmlose Übung. Nur wenn man
wohlüberlegt an die Praxis herangeht geht und den Erfolg ERWARTET, kann sich dieser einstellen. Und wenn man vorher nicht gründlich überlegt und
nicht sorgfältig plant kann man u.U. grossen psychischen Schaden erleiden.

Mm
 
nun, milchmann, es hilft dem verständnis tatsächlich das ganze zu lesen was ich geschrieben habe und nicht nur einen zusammenhangslosen satz zu kommentieren. die gründe dafür habe ich denke ich recht verständlich beschrieben.

und das magie ohne erwartung von resultaten praktiziert wird sondern nur in konzentration auf den akt selbst ist eine der grundprinzipien vieler magischen schulen.

hier eine der vielfältigen ausführungen dazu:
The reason for wiping the working from the memory is a simple one, but very important none-the-less. Many chapters in many books have been devoted to discussing the fact that lust of results will short-circuit most magickal workings. Anyone who has practiced magick can tell you this. If you get too wrapped up in hoping and lusting that the working will work, it won't. You have to sort of detach yourself from the working so that your lust for the results doesn't short-circuit it. And wiping it from your memory afterwards is just one way of ensuring this.


dämonen kenne ich leider keine. ich habe viele wesen getroffen, einige beängstigend, manche potentiell tödlich. aber ein dämon war kein einziger. aber vielleicht begegnen die auch nur weißen magiern ;P

@condemn: mein momentanes programm schaut folgendermaßen aus: gods of the sun-ritual + 1/2 stunde rekapitulation am morgen, 1 std yoga wenn ich kein kampfsporttraining hab und 1/2 stunde meditation vor dem schlafengehen. hin und wieder ein paar rituale wenn was ansteht.
erfolge kann man je noch ziel vor allem in der meditation sehr schnell welche haben, andere dinge wie visualisation und astralreisen sind frustrierender, die fähigkeit zur traumbeherrschung ist sehr von der einzelnen person abhängig.

apropos: der übliche zyklus beim lernen (nicht nur in der magie) ist folgendermaßen: anfangs leicht erreichte resultate... dann geht plötzlich gar nix mehr und erst dann stabilisiert sich die fortschrittskurve langsam. also nicht voreilig aufgeben. und vertrau deinen gedanken nicht zu sehr, relativ schnell wenn man mit ernsthafter magie herumpfuscht meldet sich der ego mit ausreden, ausflüchten die alle sehr rational und harmlos klingen. deswegen auch, überlegen, plan setzen, ohne zu überlegen durchziehen und danach erst resumee ziehen.
 
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Hallo zusammen!

@Milchmann: Danke noch für Deine Antwort. Werde mir Deine Vorschläge zu Herzen nehmen, was die Gesundheit angeht. An Karma glaube ich allerdings nicht, sondern nehme tatsächlich an, dass ich sozusagen "Schöpfer" meiner Krankheit bin und zwar in diesem Leben.

Natürlich praktiziert niemand Magie oder irgendetwas anderes ohne Erwartungen. Aber ich verstehe das so, dass man in dem MOMENT des Übens sich möglichst frei von Erwartungen, Gedanken und Emotionen machen sollte, die ansonsten gerade am Anfang zu schnell dazu führen, dass das Ego, wie PCP23 meint, mit sehr rationalen Gründen kommt, warum man es gleich lassen kann. "Bringt ja sowieso nix..." Kenne das nur zu gut.

Das ist sowieso ein blödes Phänomen. Ich bin manchmal extrem motiviert, z.B. durch Lesen eines Buches oder so. Dann sage ich mir, ok jetzt wirde jeden Tag mit Freuden meditiert und sozusagen in Gedanken alles geheiligt was ich immer ich tue, esse, trinke etc. Irgendwann lasse ich das dann dummerweise schleifen. Verfange mich im Alltag und habe dann "besseres" zu tun und "gerade keine Zeit". Als ob da wirklich ein kleiner Teufel in mir steckt, der mich davon abhalten will, endlich Verantwortung zu übernehmen und zu VERÄNDERN. Kennt Ihr das? Gibts da gute Tricks um endlich diszilpinierter zu werden?

PCP23, Du meintest, das meine Ansicht von Magie dem Chaosmagischem Ansatz entspräche. Danke für den Tip ;-) Habe da mal ein bisschen nachgeforscht, was Chaosmagie überhaupt ist, bin da ja noch ziemlich unwissend, und glaube jetzt tatsächlich, dass mir diese Philosophie der Magie am meisten zusagt. Habe mir das Buch "Liber Kaos" von Peter Carroll bestellt. Habe gelesen, dass es das Beste deutsche Buch zu dem Thema sei. Bin gespannt was ich davon halten werde und vielleicht lernen kann.

Hat hier jemand Erfahrungen mit dieser Art der Magie? Oder kann mir da was interessantes zu erzählen. Auch, falls Ihr davon gar nix haltet.

Viele Grüße,
C.
 
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