Wie maximiert man die Wirksamkeit der Magie?

Hallo Pippi!

Es ist immer schwer abzuwägen, wann Magie eingesetzt werden "darf" und wann man lieber die Finger davon lassen sollte.
Und weil ich mir da nicht mehr sicher bin, lasse ich die Finger davon.
Es schreibt Dir doch niemand vor, wann Du Magie einsetzen darfst und wann nicht. Das muss jeder selbst wissen denke ich. Ich nehme mir heraus sie zu allem einzusetzen wozu ich möchte und wenn ich jemals so weit sein werde eine reelle Chance auf einen 6er im Lotto zu haben.... Natürlich würde ich das machen. Es fällt mir auch schwer zu glauben, dass es viele Menschen gibt, die da bescheiden abwinken. Würdest Du es nicht tun? Damit schadest Du doch niemandem, kannst das Geld vielleicht sogar verwenden um zu helfen. Wenn Du damit nichts anfangen könntest, wäre Spenden z.B. eine Möglichkeit. Ich würde es für mich selbst und die Menschen die mir sehr wichtig sind verwenden. Zumindest größtenteils.

Wofür möchtest du denn Magie anwenden, und warum Magie?

Insgesamt kam ich auf das ganze Thema weil ich versuche meine Gesundheit in den Griff zu bekommen, aber ich war schon immer sehr fasziniert von der spirituellen Seite des Lebens und habe schon als Kind eine Menge gefragt wozu ich jetzt langsam Antworten finde.
Ich wäre also so oder so irgendwann bei Magie gelandet. Aber auch wenn ich das Wort Magie benutze komme ich ursprünglich aus einer anderen "Ecke". Meine Philosophie wie Magie funktioniert ist viel grundlegender als die Erklärungen, die ich sonst kenne. Am nächsten kommt ihr die Chaosmagie. Magie ist für mich nicht nur ein Werkzeug um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, natürlich auch, aber v.a. eine Lebenseinstellung, eine vollkommen neue Art zu denken. Ich sehe die Realität auf ganz andere Weise als die meisten.


Hast du kein Vertrauen zu dir selbst?
Ich habe wirklich sehr wenig Grundvertrauen, aber das hat mich immer weiter getrieben und jetzt bin ich überzeugt, das es richtig für mich war an fast allem zu zweifeln, weil ich jetzt eine Philosophie habe durch die ich meine Zweifel nach und nach verliere. Dadurch werde ich in gewisser Weise stärker, was die Magie angeht und das Leben selbst was ich nicht voneinander trenne.

Aber spricht es denn Deiner Meinung nach für wenig Selbstvertrauen, wenn man den Weg der Magie geht? Eigentlich sehe ich das anders, denn immerhin nimmt man sich damit ganz schön was heraus und verfolgt seinen eigenen Weg sozusagen "mit allen Mitteln". Das tun meiner Meinung nach nur Menschen, die glauben das sie dazu das Recht haben. Demnach spricht es für mich eigentlich eher für wenig Selbstvertrauen, wenn man nie weiß ob man Magie denn nun verwenden darf. Das ist nicht persönlich gemeint. Ich denke, das jeder das Recht hat und das es keine Regeln gibt. Ich entscheide selbst über meinen Weg und billige dieses Recht auch jedem anderen zu. Sich gegen die Magie zu entscheiden ist ja auch eine Entscheidung, die ihren Grund hat. Das einzige was ich für wirklich falsch halte, ist die eigene Wahrheit für allgemeingültig zu erklären, also wenn man es z.B. für falsch hält für materielle Dinge Magie anzuwenden, dass dies auch für alle anderen falsch wäre. Meiner Meinung nach ist allgemein gesehen gar nichts falsch oder richtig, gut oder schlecht. Aber natürlich hat jeder seine eigenen Vorstellungen davon, nur muss man anerkennen, das sie sich ganz schön unterscheiden können und nicht die eine richtiger als die andere ist.

Früher habe ich auch versucht, mit Magie das Glück in der Liebe "herbei zu zaubern", musste dann aber eben feststellen, dass es nur kurzfristig hilft, wenn es nicht sein soll.

Hast Du noch nie daran gedacht, das Du solche Erfahrungen gemacht hast, gerade weil Du es glaubst? Wer soll denn entscheiden was sein soll und was nicht? Ich denke, dass es viel sinnvoller ist, seinen Glauben an gewisse Dinge zu ändern und sehr viel vermeintliches Wissen hinter sich zu lassen um sich von diesen ganzen vermeintlichen Gesetzen, bei denen kein Mensch weiß wer sie denn nun gemacht hat, hinter sich zu lassen. Dann merkt man nämlich das es gar keine gibt. Die Grenzen sind ausschließlich in unserem Verstand zu suchen.

Viele Grüße,
C.
 
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Hallo, Condemn!
du hast recht, es schreibt uns niemand vor, wann wir was machen dürfen. Deshalb war dieses Wort auch unter Anführungsstriche gesetzt. Und selbst wenn man nicht an spirituelle Gesetze glaubt, kann man die Tatsache, dass es Ursache und Wirkung, Aktion und Reaktion wirklich gibt, nicht leugnen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass alles was wir tun auch Konsequenzen hat. Wenn du allerdings einen Weg gefunden hast, wie man es ohne Konsequenzen schafft, lass es mich wissen!
Wenn ich auf die heiße Herdplatte greife, darf ich mich nicht wundern, wenn ich eine Brandblase bekomme. Wenn ich Magie anwende, wo ich es nicht sollte, werde ich auch hier Konsequenzen tragen müssen.
Es zeigt nur von Verantwortungsbewusstsein wenn man sich diese Gedanken vorher macht, bevor man etwas tut. Denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Wenn du Magie zu allem einsetzt, wozu du möchtest, ist das deine Sache. Und es ist vollkommen OK.
Wenn man ein hochtechnisches Gerät in Betrieb nimmt, liest man ja auch vorher die Gebrauchsanweisung. Wenn man eine Fremdsprache lernt, lernt man ja auch die Grammatik und nicht nur die Vokabeln. Warum also bei der Magie nur die Hälfte lernen?
Warum stellst du die Frage, wie man die Wirksamkeit von Magie maximieren kann, wenn du nicht akzeptieren willst, dass es ein bisschen mehr als nur bequemer Hokuspokus ist? Es gibt ja auch physikalische Gesetze. Warum sollte es dann deiner Meinung nach keine spirituellen Gesetze geben?
Wenn du keine ehrlichen Antworten haben willst, gebe ich dir noch einen Ratschlag, den du aber vermutlich auch nicht annehmen wirst:
Geh deinen Weg, probier aus, was immer du möchtest und glaub einfach daran, dass es funktioniert. Solange du die Grundregeln nicht lernst, wirst du auch nichts maximieren.

Liebe Grüße
Pippi
 
Hi Con,

wir hatten doch vorgestern dieses Gespräch von wegen der Energie folgt der Aufmerksamkeit, ach du weißt schon...

Gestern bekam ich ein Buch, wo es ganz nett beschrieben ist. Es ist von Karl Weinfurter und ich zitiere mal kurz daraus:

"Die höchste Kraft in der Welt ist der Gedanke. Die Macht der Gedanken ringt alles nieder und ist zugleich eine Schöpfungskraft."

Weiter steht dort:

"Der davon noch nichts gehört hat, der möge sich merken, dass die Gedanken eine wirkliche Kraft sind wie z.B. die Elektrizität, die Anziehungskraft, das Licht, usw. Die Gedanken sind keine Nichtigkeiten, sondern reale Kräfte, die ihre Gesetze haben, ihre Bewegung, ihre Hindernisse, ihre Grade udn demnach auch ihre Wirkungen."

"Der Mensch besteht aus Körper, Seele und Geist. Der menschliche Geist ist aus einer unsterblichen Substanz (wo wir wieder beim Thema Karma wären, was ich aber jetzt nicht wieder vertiefen möchte, gehört auch nicht hierher :D ) und hat alle göttlichen Eigenschaften. Die Eigenschaften können sich jedoch im normalen Menschen nicht äußern, weil weder seine Seele noch sein Körper so rein und vollkommen sind, um direkt die feinen geistigen Schwingungen wahrzunehmen. Dennoch ist diese geistige Kraft im Menschen enthalten und gibt im den Willen und den Verstand, die Fähigkeiten des Denkens und der Vorstellung. Diese zwei Kräfte, die Gedankenkraft und die Vorstellung (Imagation), sind feiner als alle anderen physischen Kräfte, darum stehen sie über ihnen und beherrschen jene. Jede höhere und feiner Kraft beherrscht die gröbere und niedrigere. Das ist ein Gesetz, das für die sichtbare und für die unsichtbare Welt gilt. Darum ist der menschliche Gedanke (aber nur richtig ausgesandt und gelenkt) Beherrscher aller stofflichen Dinge, Sieger über alle physischen Kräfte und somit der Regent der Welt."

"Richtiges Denken bedeutet, aus Gedanken und Vorstellungen nach eigenem Willen magische Magnete zu bilden. Was bedeutet das? Wie der Magnet das Eisen anzieht, so zieht jeder Gedanke das herbei, was er enthält. Jede menschliche Vorstellung ist mit einem geistigen Bild verbunden. Derartige Bilder bedeuten verschiedene Zustände unser Seele. Sie sind für unser Leben sehr wichtig, denn meistens handelt es sich um uns, um unser Glück und Wohlergehen, oder um die Sehnsucht, dieser oder jener Qual zu entrinnen. Das ist der gewöhnliche Inhalt des menschlichen Gedankens.
Jeder technische Erfinder, bevor er einen neuen Apparat konstruiert, muss immer und ohne Ausnahme das Bild dieses Apparates klar vor seinem geistigen Auge sehen. Ohne solch ein geistiges Schauen gäbe es keine Erfindung. Erst dann kann der Erfinder seinen Apparat oder sonst etwas auf diesem stofflichen Plan bauen. Dasselbe gilt von jedem Künstler und seinem Werk, ob Maler, Bildhauer, Baumeister oder Dichter."

Da ich nun nicht das ganze Buch hier zitieren kann, ist dies nur ein kleiner Auszug gewesen.

Wer Interesse hat, weiteres darin zu lesen, es ist das "Lehrbuch des magischen Denkens" von Karl Weinfurter

Was das mit dem Herbeiwünschen von einem Lottogewinn angeht, so gibt es auch eine Erklärung, warum dies so nicht geschehen kann. Wenn du dir Geld herbeiwünschst, wirst du nicht ein Bündel Geld finden oder einen Lottogewinn erhalten, sondern vielleicht günstige Gelegenheiten für z.B. eine lukrativen Nebenverdienst oder eine gut bezahlte Stelle erhalten.
Wäre es so einfach, warum laufen dann nicht alle, die ernsthaft Magie anwenden im feinsten Zwirn und ner vollgefüllten Brieftasche in der Gegend herum. Eher ist es doch das Gegenteil, oder :rolleyes:

LG
Palo
 
Hallo,

ich kann mich meinem Vorredner bzgl. der Bedeutsamkeit der Gedanken nur anschließen und poste hier nochmal ein Zitat aus dem Talmud, das ich schonmal woanders gepostet habe:

Achte auf deine Gedanken
denn aus ihnen werden Worte
Achte auf deine Worte
denn aus ihnen werden Handlungen
Achte auf deine Handlungen
denn aus ihnen werden Gewohnheiten
Achte auf deine Gewohnheiten
denn aus ihnen wird dein Charakter
Achte auf deinen Charakter
denn aus ihm wird dein Schicksal!

Alles Gute,
think positive :daisy:
Koralle
 
Hallo zusammen!

Pipi, ich glaube an Ursache und Wirkung, aber nicht auf moralische Art und Weise, nicht das wir Sünden "sammeln" und nach unserem Tod dafür büßen. Das eigene Gefühl der Moral ist die Richtlinie. Ich glaube auch an spirituelle Gesetzmäßigkeiten, da die Realität auf dieser spirituellen, einer psychischen Dimension basiert. Das was Palo Santo schreibt/zitiert halte ich insgesamt für richtig, nur das ich glaube, dass ALLES Bewusstsein ist. Man braucht also Gedanken nicht mit anderen Kräften zu vergleichen, denn in gewisser Weise sind sie deren "Baustoff". Allerdings gefällt mir der Ausdruck Bewusstsein besser als Gedanken, weil es Emotionen mit einschließt. Wir schöpfen selbst, sind Schöpfung und Schöpfer gleichzeitig. So gesehen ist alles Magie, allerdings gibt es meisterhafte Personen, die es aufgrund dieser Prinzipien schaffen, sich die Realität zu kreiren wie sie es sich wünschen. Ich will das jetzt nicht erklären, aber sie tun dies nicht wirklich auf Kosten anderer, niemand tut dies. Diese Prinzipien meisterhaft angewandt, also sein Denken und Fühlen bewusst zu kontrollieren ist für mich Magie. Da es nur eine Weiterentwicklung dessen ist, was sowieso geschieht, kann es nicht darum gehen, das irgendetwas erlaubt oder nicht erlaubt ist. Und das sind dann auch die, bei denen man von der Magie der leeren Hand spricht. Sie kontrollieren ihr Denken, damit was sie glauben und fühlen, und können so bewirken, was anderen unmöglich zu sein scheint.

Wenn man ein hochtechnisches Gerät in Betrieb nimmt, liest man ja auch vorher die Gebrauchsanweisung. Wenn man eine Fremdsprache lernt, lernt man ja auch die Grammatik und nicht nur die Vokabeln. Warum also bei der Magie nur die Hälfte lernen?

Vielleicht weiß ich ja ein paar entscheidende Dinge mehr, z.B. das einige Grenzen nur in Gedanken existieren. Man kann Magie nicht mit einem hochtechnischen Gerät vergleichen. Wenn überhaupt, dann das eigene Bewusstsein, das der Schlüssel zu allem ist. Nur hilft einem auch nicht das Wissen einer Gebrauchsanleitung, denn die muss man sich selbst schreiben. Wer irgendwelche Sprüche nachspricht, oder Rituale vollzieht die dieses und jenes bewirken yollen, weiß gar nicht wie sehr er sich begrenzt.

Warum stellst du die Frage, wie man die Wirksamkeit von Magie maximieren kann, wenn du nicht akzeptieren willst, dass es ein bisschen mehr als nur bequemer Hokuspokus ist?

Eigentlich suche ich Leute, die auf oder über meinem Niveau sind, was ich daran erkennen könnte, das sie auf diese Fragen eingehen. Kann sein, dass sie sich wie Palo Santo meint, mit ihrem Wissen zurückhalten. Es geht mir also eigentlich weniger um die Beantwortung der Fragen, denn ich kann sie, glaube ich, selbst beantworten.

Ich akzeptiere nicht nur, das Magie kein bewquemer Hokus Pokus ist, sondern weiß es auch. Der Weg dorthin ist weit, und gerade am Anfang unendlich schwer und nie zu Ende, aber ab einem gewissen Punkt wird man auf einmal fähig, vieles was eigentlich anstrengend ist, mit einer gewissen Leichtigkeit vollbringen zu können oder gar nicht tun zu müssen. Es geht um Wissen, aber mehr noch um eine Weiterentwicklung des Bewusstseins. Deshalb gibt es meiner Meinung nach niemanden der Fähigkeiten hat, für die er/sie nicht reif ist. Allerdings ist Magie ein Weg das Leben zu gestalten und wenn man möchte, kann man sich einiges bequemer machen. Es ist viel mehr möglich als hier einige zu glauben scheinen. Ich weiß das GANZ sicher.

Geh deinen Weg, probier aus, was immer du möchtest und glaub einfach daran, dass es funktioniert. Solange du die Grundregeln nicht lernst, wirst du auch nichts maximieren.

Wieso bist Du Dir so sicher, dass ich etwas nicht kenne, was wirklich wichtig ist? Denn ich bin schon lange dabei zu maximieren. Um ehrlich zu sein glaube ich, dass Du ein paar wichtige Dinge nicht weißt, sonst glaubtest Du nicht an Gesetze die gar nicht existieren und es gäbe Regeln wann man Magie verwenden darf und wann nicht. Und Du sagst ja selbst, dass Du nicht mal weißt wann Du sie denn verwenden darfst und wann nicht und deshalb die Finger davon läßt. Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube nicht, dass jemand der in der Magie weit gekommen ist, so etwas sagen würde. Denn man wird besser und reifer und man kann nicht zurück, denn man verlernt ja nicht auf einmal auf diese Art zu denken. Es wird weiterhin das Leben bestimmen. Ist man nicht in der Lage so zu denken, werden auch Rituale und Spells nie sichere Treffer. Man ist zu nichts in der Lage wozu nicht auch jeder andere in der Lage ist, ohne das er je von Magie gehört hätte. Deren Ritual ist dann z.B. das Gebet. Viel mehr sind die Rituale der meisten magisch Tätigen auch nicht, was die Trefferquote angeht. Ich habe mir da meine Ziele hoch gesetzt und will mir da auch keine Grenzen setzen. Es ist ja nicht so, das ich mein Leben auf Kosten anderer gestalten will, ich will sogar helfen wenn ich kann, das habe ich schon immer, nur fange ich jetzt langsam an, wirklich helfen zu können.


Wäre es so einfach, warum laufen dann nicht alle, die ernsthaft Magie anwenden im feinsten Zwirn und ner vollgefüllten Brieftasche in der Gegend herum. Eher ist es doch das Gegenteil, oder

Das es die meisten nicht können, heißt nicht das es nicht möglich ist. Es ist möglich, da bin ich sicher, auch wenn ich noch nicht reich bin ;-) Wenn das Gegenteil wirklich bei einem Magier zutrifft, ist er entweder so weit, das ihm materielle Güter nichts mehr bedeuten, oder er weiß vielleicht nicht mal das er nicht mehr kann als jeder andere auch. Meine Meinung... Es gibt viele die für sich in Anspruch nehmen "Magier" zu sein, v.a. viele Kids die ein Image leben, mit schwarzen Klamotten und einem großen Interesse an Magie. Meistens sind sie deprimiert und voller Angst. Sie haben bestimmt das Potential wirkliche Magier zu werden, die Deprimiertesten unter ihnen vielleicht das Größte, aber nur weil sie Bücher lesen sind sie es nicht. Ich kann mittlerweile wirklich einige Dinge die ich noch vor 3 Monaten nicht konnte und die nicht alltäglich sind, aber ich würde mich nie als Magier bezeichnen. Abgesehen davon, das mir das damit verbundene Bild nicht gefällt, wollte ich um mich so zu nennen viel mehr können und v.a. besser kontrolliert. Das ist es eben. Ich kann manches manchmal, aber noch nicht immer wann ich will. Das muss ein Magier meiner Meinung nach aber können. Aber wenn die Entwicklung so weiter geht, werde ich das auch noch lernen. Ich glaube, das man nur dran bleiben muss. Wenn man sich schnell entwickeln möchte, muss man eine gewisse Besessenheit aufbringen, aber ob das besser ist, weiß ich nicht. Ich glaube es muss eine Basis da sein. Wenn man die hat lernt man glaube ich sehr schnell. Das man sie hat, weiß man das wenn man auf Wissen stößt, dessen Potential von der Allgemeinheit gar nicht erkannt wird. Das ist übrigens auch hier im Forum so. Immer mal wieder posten einige, ich auch, gewisse Wahrheiten die nicht erkannt werden. Intellektuell sind sie leicht zu verstehen, das scheint sie zu tarnen, aber sie werden scheinbar nicht geglaubt.


Viele Grüße,
C.
 

Hi Condemn,

also das alles nur mit "einige Grenzen nur in Gedanken existieren" halte ich jetzt einfach mal für so nicht ganz zutreffend. Richtig, man kann Magie nicht mit einem hochtechnischem Gerät vergleichen.

Man kann nunmal nicht alles mit logischen Verstand versuchen zu analysieren. Denn Magie ist für mich keine Wissenschaft, im Sinne von logisch oder unlogisch und somit machbar oder nicht, erreichbar oder nicht. Für mich gibt es gewisse Regeln und Gesetzmäßigkeiten, die ich nicht erst logisch durchdenken muss, denn man kann durchaus auch mal was so im Raume stehen lassen und es einfach gelten lassen.

Pippi schrieb:
Ich bin fest davon überzeugt, dass alles was wir tun auch Konsequenzen hat. Wenn du allerdings einen Weg gefunden hast, wie man es ohne Konsequenzen schafft, lass es mich wissen!

Ja und da können mir zig Leute ankommen und mir sagen, das ist logisch erklärbar und falsch, weil ich mich da einfach in Regeln beschränke. Wir hatten ja schon einmal in einem Thread dieses Thema und hier schreibst du, dass du an spirituelle Gesetzmäßigkeiten glaubst. Wie sollen diese denn aussehen, wenn du das eine nicht mit dem anderen vergleichen kannst oder es in Abrede stellen möchtest. Wenn du von Spiritualität sprichst, meinst du in diesem Sinne die feinstoffliche Welt? Damit ich das richtig verstehe :rolleyes:
Wenn es dann wirklich nichts außer meinem Verstand und meiner Erziehung und der damit einhergehenden Moralvorstellung gibt, warum beschränke ich mich dann in irgendeiner Weise. Was gibt dir die Bestätigung, das jeder machen kann was er will, ohne das nicht irgendwas Höheres da ist, das dies in irgendeiner Form mitbekommt und dir gegebenfalls mal kurz zeigt, dass es auch anders sein kann.

Also ich glaube mal ganz einfach nicht, dass es möglich ist, sich so einfach nen Sack Geld "herbeizuzaubern". Und das hat sicher nichts damit zu tun, dass die Magier, die es denn eventuell nicht machen, es einfach nicht machen, weil es ihnen nicht wichtig ist, oder ihnen dieses Wissen/Können fehlt.
Aber auch da lasse ich mich gerne eines Besseren belehren und wie gesagt, zeige mir die Möglichkeit und ich werde mich sofort daran machen, dieses Ziel konsequent zu betreiben. Überhaupt, wenn denn die Magie in allen Lebenslagen unbeschränkt möglich ist, wo sind denn da die so perfekten Alleskönner?
Es gibt nunmal halt Gesetzmäßigkeiten, die wir kleine nichtwissende Menschenkinder mit noch so gut gemeintem Wollen niemals fertigbringen, vieles mag möglich sein, aber nicht alles und darüber können wir nur froh sein. Wir würden die Menschheit und unseren Planeten in noch größere Abgründe führen.

Condemn schrieb:
Wenn man sich schnell entwickeln möchte, muss man eine gewisse Besessenheit aufbringen, aber ob das besser ist, weiß ich nicht.

Besessenheit ist ein schreckliches Wort, hört sich ja schon fast nach nem Zwang an. Damit setzt du dich unnötig unter Druck, denn wenn es nicht zu deinem Lebensplan gehört, diese Kraft so zu entwickeln, wie du es möchtest, wird das irgendwann in Frust ausarten.

Condemn schrieb:
Um ehrlich zu sein glaube ich, dass Du ein paar wichtige Dinge nicht weißt, sonst glaubtest Du nicht an Gesetze die gar nicht existieren und es gäbe Regeln wann man Magie verwenden darf und wann nicht.

Auch hier möchte ich gerne ein Veto einlegen. Sicher gibt es gewisse Regeln, wann man Magie einsetzen darf und wann nicht. Ich nehme mal das Beispiel von The Grudge (falls du es liest, nimm es bitte nicht persönlich). Angenommen es gäbe die Möglichkeit ihm seinen Wunsch zu erfüllen, sollte man sich da dann nicht irgendwo an gewisse Regeln halten, in dem Fall Menschlichkeit, Ethik, Moral oder sind dies nur wieder Regeln, die eigentlich nur beschränkende Regeln sind?

LG
Palo
 
meiner meinung nach macht man sich seine regeln selbst...jeder lebt nach seinen eigenen regeln. ob diese gut oder schlecht sind, sei dahingestellt. und ich denk, vor allem wenn man an die dualität glaubt (oder polarität, wie auch immer) muss es doch so sein: es gibt leute mit den regeln und leute mit genau anderen. auch ich denke, dass alles, was ich aussende, auch wieder zu mir zurückkommt, ob im positiven oder negativen ist egal. aber es muss einfach auch leute geben, die das anders sehen bzw. nicht daran glauben. sonst wär das ganze dualitätsprinzip über den haufen geworfen.

und dadurch, dass ich daran glaube, setze ich mir selbst grenzen. diese grenzen setze ICH mir, und niemand anders ^^ für mich gibts weder gut noch böse.....das ist immer nur jeweils das, was wir daraus machen. etwas ist erst dann böse/gut, wenn wir sagen/denken dass es das ist. (zumindest ist das meine meinung)

es gibt ja auch verschiedene glaubensrichtungen, verschiedene religionen usw....aber im grunde genommen sind die "regeln" die glaubens"ziele" immer sehr ähnlich, aber nie gleich.

was das mit dem "geld zaubern" und co. angeht: von irgendwo muss es herkommen...man kann nichts einfach so aus dem nichts erschaffen. das is das gesetz an das ich glaube ;o)

und was das "verstärken" angeht...ich denke, dass es auf den eigenen willen ankommt. je stärker der wille, das vertrauen in sich selbst, und an den eigenen glauben ist, desto mehr kann man wirken. so seh ich das halt ^^
 
Bitte verzeiht mir das ich hier mal mitmische ohne mir alle Ellenlange Postings durchzulesen außer den ersten und folgende Zeile:

also das alles nur mit "einige Grenzen nur in Gedanken existieren" halte ich jetzt einfach mal für so nicht ganz zutreffend. Richtig, man kann Magie nicht mit einem hochtechnischem Gerät vergleichen.


Ich kann mich irgendwie nich erwähren dass das alles Probleme sind die man eigentlich nimmer hat wenn man für länger als 3 Monate bissl rum-maginiert bis auf eines im ersten posting.

Ich mein wenn wir irgendwas über magie erreichen wollen können wir unser Bewusstsein im ausführenden Akt kein Stück gebrauchen. Und es wird sich immer zur Wehr setzen das wir das wollen.
Einer dieser Blockaden ist: "Das ist alles nicht echt. Ist das wirklich da?". Wenn ich jedenfalls in Tiefentrance bin kann die Frage so stark werden das sie versucht paranoide Angstzustände zu erreichen, nur damit ich ihr beachtung schenke.. (gut, man kanns auch lernen zu handeln).

Ne andere Blockade is: "Warum mach ich das überhaupt?".

Ich nehme mal an dass das sehr archaische Instinkte sind aus Regionen unseres Gehirns die erst zum tragen kommen wenn man den Großteil einfach mit was anderem beschäftigt.


Aber es is halt so das ich Magie für gew. nur machen kann mit dem Unterbewusstsein. Deswegen arbeiten wir doch mit Bildern und visualisierungen, mit ~~~Gedanken~~~. Was sonst könnte uns also hintern außer ~Gedanken~ alles zu tun was wir gern wöllten?


Was ich noch nicht genau verstanden hab (vielleicht isses auch nur Faulheit ;> ) is die Frage nach dem "Ziel verändern oder Weg bis zum Ziel verändern".

Keine Ahnung.. aber wenn ich für gewöhnlich etwas will, was ich mit normalen Mitteln nicht in der Lage bin zu bekommen, dann Will ich es. Dann will ich es wirklich, demzufolge geh ich auch das Risiko ein das ich den gesammten Weg bis zum Ziel verändere auch wenns dann ein magisches "Breitschwert" wird und kein "Skalpell".
Aber selbst wenn ich die möglichen Wahrscheinlichkeiten / Dimensionen so verrücke das ich das bekomme was ich will ist selbst das erschaffen eines kleinen Licht-Flummis ne große Verschiebung.. oder?


Just my 2 cent


Sepher
 
Schönen guten Morgen!


Ich würd mich gerne in Euren Thread ein wenig einmischen....

Die angesprochene Problematik mit den "Konsequenzen" (Beispiel junger Mann "wünscht" sich ein Auto, Vater stirbt...) hab ich selbst bei mir schon schmerzhaft erleben müssen.

Ich wollte meine (damals über eine Million ATS) hohen Schulden "wegzaubern", was mir auch in erstaunlich kurzer Zeit gelungen ist. Der Preis dafür war für mich persönlich hoch, denn ich erhielt das Geld über eine Erbschaft. Ein mir besonders nahestehender Mensch, dem ich noch gerne 100 Jahre gewünscht hätte, hatte mir GENAU die Summe vererbt, die den Kredit ausmachte.

Das Paradoxe an der Geschichte war, dass ich im Dezember den Kredit mit der Erbschaft auszahlen konnte und durch "Zufälle" ab Jänner um soviel weniger verdiente, dass ich die Kreditraten gleich hätte weiterzahlen können....

Die Konsequenzen, die ich für mich daraus gezogen habe:

1.) Wenn ich mir etwas "wünsche", dann überlege ich mir gründlich, ob dieser Wunsch wirklich ALLE möglichen Konsequenzen wert wäre - damit relativiert sich der Stellenwert dieses Wunsches meistens schon.

2.) Ich überlege mir, ob meine derzeitige Situation nicht genau durch diesen vermeintlichen "Mangel" einen Sinn ergibt. (Siehe Beispiel oben - ich hatte über eine Million geerbt und nachher genausowenig Geld zur Verfügung wie vorher!)

Wisst Ihr, ich weiß selbst nicht, ob es "Regeln" für Magie gibt, ob man sich die Grenzen selbst setzt, ob Magie nicht überhaupt eine Realitätsvariante ist, die sich letztendlich als "Wahrheit" oder auch als "Illusion" entpuppt - ich hab einfach nur gemerkt, dass sie funktioniert. Und das es offensichtlich Konsequenzen gibt, Gesetze dafür geben muss, die ich nicht kenne.

Viele liebe Grüße
Reinfriede
 
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Das bringt mich gleich zu noch einem Thema was mir im Laufe der Zeit so aufgefallen ist....

Wenn ein Mensch, egal ob Magier oder nicht, denkt, er hätte auch nur Ansatzweise die Kontrolle über irgendwas, liegt er daneben.

Die Schamanen haben da schon bissl mehr Blick wie jemand der sich nur mit Ritualen auseinandergesetzt hat *g*. Sie bitten wenigstens die geister etwas zu tun und sorgen für eine positive Athmosphäre anstatt sie anzupissen indem man sie in nen Dreieck evoziert.

Und hey, meine Angst die Kontrolle zu verlieren allein über Dinge die passieren wenn ich in nem Bannkreis steh hat mir mal so ne Angst eingejagt das sie sich manifestiert hat. Einzig und allein hat geholfen ein bissl hinter die Kulissen zu schauen und zu erkennen das es einfach schlichtweg falsch ist sowas zu denken weil es nicht so ist.

Was ein Magier sicher versuchen kann und sollte, ist halt das er Anfängt die Kontrolle über Dinge zu behalten/bekommen die er selbst verursacht. Sei es magisch oder ebend auch nicht magisch.
Wieviel Kontrolle über unsere Umwelt haben wir denn wenn wir zur Türe rausgehen und zur Arbeit laufen? ;>
Wieviel mehr Kontrolle haben wir wenn wir uns in ein Bannkreis stellen den wir auch nur haben weil wir davon ausgehen das uns vielleicht eine höhere Macht (und seien es nur wir selbst) wohl gesonnen ist und diese Macht so stark ist das sie alles andere ohne probleme abweisen kann....

Dann macht es natürlich auch mehr Sinn, magisch so genau wie möglich zu arbeiten.. klar.. ich sag nich nur was ich etwas haben will sondern auch wie genau das passieren soll damit ich etwas bekomme. Wenn halt nich gibt es immernoch diesen "Reiner Zufall" der so irgendwie dafür sorgt das es funzt ;p


Grüße, Sepher
 
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