Ernährungsratgeber - ein paar allgemeine Gedanken dazu

Und da bin ich nicht ganz so pessimistisch. Ich glaube nämlich nicht, dass Essen "aus dem Labor" nur deswegen und immer automatisch weniger gut schmeckt und weniger Freude macht.

Kommt drauf an. Kann man mit diesen Lebensmitteln dann immer noch selbst was zubereiten oder macht man nur eine Dose auf?
 
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Kommt drauf an. Kann man mit diesen Lebensmitteln dann immer noch selbst was zubereiten oder macht man nur eine Dose auf?

Ja, zum Beispiel. Aber nicht nur.

Du hast ja schon die Tomate aus dem Garten mit denen aus dem Glashaus verglichen. Und Du hast durchaus Recht, dass derzeit Tomaten aus dem eigenen Garten meistens schmackhafter sind.

Aber ich glaube nicht, dass das ein "Naturgesetz" ist, dass also Tomaten automatisch dann weniger schmackhaft sind, alleine dadurch wenn sie irgendwie gezüchtet wurden.
 
Auch hier - Ursachenforschung statt Symptombekämpfungsforschung...

Und solange Menschen, diesen Frass aus der Lebensmittelindustrie und auch der Genforschung konsumieren, wird sich nichts ändern können.
Bewusste Ernährung bedeutet nicht nur gesund, ausgewogen sondern auch maßvoll statt übertreibend maßlos und somit gierig.
Und das setzt aus meiner Sicht in der Psyche, welche mit dem Verstand gekoppelt ist, eines jeden Menschen an.

Intrinisches Umdenken und auf diesem Wege andere Lösungsmöglichkeiten finden bzw. erkennen, statt extrinsisches Umwandeln von Nahrungsmitteln, durch Wegnahmen oder Zugaben von Genen oder sonstigen Inhaltsstoffen.

Ich denke nicht, dass man die Lebensmittelindustrie (Maggie, Knorr, Danone und wie sie alle heißen) und die Genforschung in einen Topf werfen kann.

Gemüse aus Genforschung kann immer noch auf dem Feld unter der Sonne wachsen und reifen, ich kann es ernten und was Gutes damit selbst zubereiten.
 
Ja, zum Beispiel. Aber nicht nur.

Du hast ja schon die Tomate aus dem Garten mit denen aus dem Glashaus verglichen. Und Du hast durchaus Recht, dass derzeit Tomaten aus dem eigenen Garten meistens schmackhafter sind.

Aber ich glaube nicht, dass das ein "Naturgesetz" ist, dass also Tomaten automatisch dann weniger schmackhaft sind, alleine dadurch wenn sie irgendwie gezüchtet wurden.

Ja, was weiß denn ich? Ich kenn mich da wirklich nicht so gut aus.
Ja, ich denke, man kann sicher besonders schmackhafte Tomaten züchten. So wie man ja auch besonders schöne und gut duftende Rosen gezüchtet hat. Aber blühen tun die halt immer noch an der Sonne.
 
Ja, was weiß denn ich? Ich kenn mich da wirklich nicht so gut aus.
Ja, ich denke, man kann sicher besonders schmackhafte Tomaten züchten. So wie man ja auch besonders schöne und gut duftende Rosen gezüchtet hat. Aber blühen tun die halt immer noch an der Sonne.

Es gibt ja leider große Gewächshäuser, in die ausdauernd irrsinnig viel Strom verdonnert wird, auf dass die Pflanzen da mehr Licht bekommen, als das Tageslicht alleine ihnen geben würde. Darüber, ob das sinnvoll ist oder überbordende Energieverschwendung - mMn ist letzteres der Fall - könnte man trefflich hin und her argumentieren. Ich glaube aber nicht, dass das automatisch und a priori einen Unterschied in der Qualität ausmacht.
 
Ich denke halt, die Menschen hören "Genmanipulation" und stellen sich einen verschrobenen Wissenschaftler vor, der die Sonne meidet, wie der Teufel das Weihwasser. Der steht in seinem sterilen Labor und schüttet eine rauchende pinkfarbene Flüssigkeit in eine andere blubbernde blaue Flüssigkeit. Das wird durchgeschüttelt und in eine magische Trommel gestellt und eine Woche später treiben künstliche Kartoffel aus. Und die gibts dann im Supermarkt zu kaufen.

:D
 
Ich denke nicht, dass man die Lebensmittelindustrie (Maggie, Knorr, Danone und wie sie alle heißen) und die Genforschung in einen Topf werden kann.
Da stimme ich Dir zu.
Doch beides ist zu hinterfragen, hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und der tatsächlichen Auswirkung auf den individuellen Körper eines Menschen.
Was für den einen gut, kann für den anderen fehlerhaft sein.
Gemüse aus Genforschung kann immer noch auf dem Feld unter der Sonne wachsen und reifen, ich kann es ernten und was Gutes damit selbst zubereiten.
Inwieweit sind die Auswirkungen des genetisch veränderten Gemüses auf die individuelle Verträglichkeit des Menschen erforscht und zwar auf längere Sicht gesehen?

Beispiel:
Glutenallergien...
Der Weizen den wir jetzt verzehren ist bereits länsgt genbehandelt und diese Allergien haben zu einem bestimmten Zeitpunkt begonnen. Hier liegt die Ursache u. a. dafür.
Eine weitere ist, so meine Erfahrung, da wie selbst backen, die Teigführung und die chemischen Zusätze welche eine kürzere Teigführung ermöglichen, um schneller und somit auch mehr backen zu können (Profit) und diese, welche die Teigbeschaffenheit so verändert, dass dieser während der Verarbeitung in den Maschinen nicht (mehr) so klebt.
Gluten ist ein Eiweiß, Kleber und je höher sein Anteil um so klebriger wird der Teig und umso länger sollte die Teigführung (Geh- oder auch Garzeit) sein.

Probiere z. B. mal aus reinem Dinkelmehl Pfannkuchen zu machen (oder auch Eierkuchen) und dann aus reinem Weizenmehl.
Ich mische hier das Mehl von der Mühle meines Vertrauens- halb und halb...
 
Ich denke halt, die Menschen hören "Genmanipulation" und stellen sich einen verschrobenen Wissenschaftler vor, der die Sonne meidet, wie der Teufel das Weihwasser. Der steht in seinem sterilen Labor und schüttet eine rauchende pinkfarbene Flüssigkeit in eine andere blubbernde blaue Flüssigkeit. Das wird durchgeschüttelt und in eine magische Trommel gestellt und eine Woche später treiben künstliche Kartoffel aus. Und die gibts dann im Supermarkt zu kaufen.

:D

Ja, Gentechnik und vieles mehr wird derart negativ geframt. Dem gegenüber wird dann von "natürlichen" Lebensmittel geschwärmt, ohne dass wirklich klar ist, was nun "natürlich" sein soll und was nicht. Ich schrieb ja hier schon: Das, was wir heutzutage so ausähen und ernten hat mit dem "natürlichen" ursprung dieser Pflanzen nur noch herzlich wenig zu tun - und das schon seit Jahrhunderten. Und ein Acker oder Feld ist auch nicht wirklich die "natürliche Umgebung" dieser Pflanzen.

Sobald Menschen sesshaft wurden und Lebensmittel angebaut haben und nicht gejagt oder gesammelt, haben wir die Pflanzen gezüchtet und so von der "natürlichen" Form weiter und weiter entfernt.
 
Ja, Gentechnik und vieles mehr wird derart negativ geframt. Dem gegenüber wird dann von "natürlichen" Lebensmittel geschwärmt, ohne dass wirklich klar ist, was nun "natürlich" sein soll und was nicht. Ich schrieb ja hier schon: Das, was wir heutzutage so ausähen und ernten hat mit dem "natürlichen" ursprung dieser Pflanzen nur noch herzlich wenig zu tun - und das schon seit Jahrhunderten. Und ein Acker oder Feld ist auch nicht wirklich die "natürliche Umgebung" dieser Pflanzen.

Sobald Menschen sesshaft wurden und Lebensmittel angebaut haben und nicht gejagt oder gesammelt, haben wir die Pflanzen gezüchtet und so von der "natürlichen" Form weiter und weiter entfernt.

Mein Großvater hat seine Obstbäume gepfropft, um stärkere Sorten zu haben und mehr Ertrag.
Eigentlich auch nichts anderes als Genmanipulation ...
 
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Es gibt ja leider große Gewächshäuser, in die ausdauernd irrsinnig viel Strom verdonnert wird, auf dass die Pflanzen da mehr Licht bekommen, als das Tageslicht alleine ihnen geben würde. Darüber, ob das sinnvoll ist oder überbordende Energieverschwendung - mMn ist letzteres der Fall - könnte man trefflich hin und her argumentieren. Ich glaube aber nicht, dass das automatisch und a priori einen Unterschied in der Qualität ausmacht.
Oh doch, der Unterschied ist deutlich sowohl am Geruch wie auch am Geschmack bemerkbar.

Ob Erdbeeren, Gurken, Tomaten... ja sogar Zwiebeln und auch Kräuter, die alle "ihre natürliche" Zeit zum Wachsen und Reifen hatten unter natürlichen Bedingungen wie Wärme und Licht durch Sonne.

Ich und auch mein Mann schmecken diesen Unterschied recht deutlich... Massenproduktion im geheizten und beleuchteten Gewächshaus oder mit natürlicher Wärme durch die Sonne.

Daher bauen wir dies auch weitgehenst selbst im Garten und auf der Terasse oder Balkon an, machen diese ein und lagern sie gerecht oder kaufen sie vom Bauernhof unseres Vertrauens und dann eben solange der Vorrat reicht.

Ein maßvoller Umgang macht es für uns aus... und die Vorfreude wenn für das eine oder andere wieder die natürliche Saison beginnt.
 
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