Ernährungsratgeber - ein paar allgemeine Gedanken dazu

Das ist mir schon klar, aber wir müssen nicht bald schauen, sondern das hätten wir schon lange tun müssen. Denn die, welche hungern, für die ist das Inferno ja schon Realität. Dass das Problem die Arm-Reich-Schere ist, wissen wir ja schon lange. Ich denke ja nicht, dass es schlecht ist, solche Möglichkeiten zu haben wie einen Protein-Reis, um leben zu retten, aber die Lösung für die Probleme ist er gewiss nicht.

Natürlich ist das nicht allein die Lösung. Da wird noch mehr kommen müssen.
Die Wissenschaft arbeitet aber ohnehin schon lange dran. So was löst man ja nicht in kurzer Zeit.

Die Wissenschaft hat schon lange lange lange zuvor gewarnt und nach Lösungen geforscht. Aber das wollte ja niemand hören.
 
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Du hast ein Sonnenstudio mit einem Strand verglichen.
Niemand geht in ein Sonnenstudio wegen der Qualität von Erde, Sonne, Wind und Wetter.
Um das ging es ja. Das hast ja du selbst verglichen.
Ja, Verwirrung, Mistverständnis.

Sich "geklontes" Essen aus dem Labor zuzuführen, und davon die gleiche Gesundheit und Vitalität wie von natürlich gewachsenem Essen zu erwarten (das war der Ausgangspunkt), ist für mich dasselbe wie ins Sonnenstudio zu gehen und denselben vitalisierenden und gesundheitlichen Effekt zu erwarten, als sei man draußen am Strand in der Sonne gewesen.
Das war eine Metapher sozusagen.
 
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Ja, Verwirrung, Mistverständnis.

Sich Essen aus dem Labor zuzuführen, und davon Gesundheit und Vitalität zu erwarten (das war der Ausgangspunkt) ist für mich dasselbe wie ins Sonnenstudio zu gehen und denselben vitalisierenden und gesundheitlichen Effekt zu erwarten, als sei man draußen am Strand in der Sonne gewesen.
Das war eine Metapher sozusagen.

Und warum sollte Essen "aus dem Labor" das nicht erfüllen können?

Wem es alleine um die Bräunung geht, kann den gleichen Effekt sowohl im Sonnenstudio als auch am Strand bekommen.

Wer Sandburgen bauen, baden und Strand-Pommes essen will, geht an den Strand, weil dieses Anliegen in Sonnenstudiosmeistens nicht gestillt wird.

Essen dient dem Anliegen, dass es sättigt und dem Körper wichtige Nährstoffe zuführt. Bestenfalls sollte es auch gut schmecken. Wieso sollte "natürlich" aufgelesene Nahrung das so viel besser erfüllen als "im Labor gezüchtete"?
 
Und warum sollte Essen "aus dem Labor" das nicht erfüllen können?

Wem es alleine um die Bräunung geht, kann den gleichen Effekt sowohl im Sonnenstudio als auch am Strand bekommen.

Wer Sandburgen bauen, baden und Strand-Pommes essen will, geht an den Strand, weil dieses Anliegen in Sonnenstudiosmeistens nicht gestillt wird.

Essen dient dem Anliegen, dass es sättigt und dem Körper wichtige Nährstoffe zuführt. Bestenfalls sollte es auch gut schmecken. Wieso sollte "natürlich" aufgelesene Nahrung das so viel besser erfüllen als "im Labor gezüchtete"?
Weil es nicht alle Sinne befriedigt.

Ich denke, der Duft wird anders sein, der Geschmack. Eine Tomate aus dem Garten riecht und schmeckt ganz anders, als die aus dem Glashaus.
Essen ist ja nicht nur Nähtstoffaufnahme, es soll ja auch Freude machen.

Die Nährstoffe sind schon da, aber die Sinne dazu fehlen. Also wird es satt machen, aber nicht glücklich.
 
Weil es nicht alle Sinne befriedig.

Ich denke, der Duft wird anders sein, der Geschmack. Eine Tomate aus dem Garten riecht und schmeckt ganz anders, als die aus dem Glashaus.
Essen ist ja nicht nur Nähtstoffaufnahme, es soll ja auch Freude machen.

Die Nährstoffe sind schon da, aber die Sinne dazu fehlen. Also wird es satt machen, aber nicht glücklich.

Natürlich sollte es möglichst auch Freude machen und gut schmecken. Und ja, eine Tomate aus dem Garten o.ä. schmeckt meistens besser.

Wir werden aber nicht die Welternährung mit Lebensmitteln aus dem jeweiligen Garten gewährleisten können.

Und ich gehe nicht mit zu behaupten, dass gezüchtete Lebensmittel a priori weniger gut schmecken - als würde das alleine nur dadurch kommen, weil sie "im Labor gezüchtet" und nicht "natürlich" sind.

Und wer neben dem Geschmack - durchaus ein mess- und erklärbares Attribut - noch mit "Informationen" argumentiert, die zwar weder mess- noch erklärbar sein sollen, aber trotzdem eine unterschiedliche Wirkung ausüben sollen... DA gehe ich dann ganz sicher NICHT mehr mit.
 
Ein maßvoller Gang ins Solarium kann auch z. B. im Winter bei Vitamin-D-Defizit helfen, so die Wissenschaft.
Ob es tatsächlich so ist... keine Ahnung. Sie behauptet es zumindest.


Von daher hinterfrage ich auch hier, hinsichtlich der Informationen, wie sie @FreeStar schrieb, wie der Körper mit dieser Unterschiedlichkeit umgeht bzw. darauf reagiert und nicht nur der Körper, auch die Seele...

Und das ist aus meiner Sicht eben beim Essen ebenso gegeben.
Du bist was du isst... Nahrungsmittel in seiner Zusammensetzung hinsichtlich der Genetik, der Inhaltstoffe, der Herfkunft, der Beschaffenheit und der Verträglichkeit.

Denn jeder Mensch ist auch unterschiedlich darin, wie er bestimmte Nahrungsmittel aufnimmt (schnell, langsam essen), wann er diese aufnimmt, wie oft, ob sie ihm zum einen wirklich gut tun (Verträglichkeit), ob diese leicht oder schwer verdaut werden, wieviel der Inhaltsstoffe sein Körper davon tatsächlich aufnimmt und benötigt und somit auch benutzt als sozusagender Antriebs- oder Lebens-Treibstoff.
Das ist aus meiner Sicht individuell zu betrachten.

Und immer wieder die Frage, wer profitiert wirklich von all dieser Gentechnik, die da so aufploppt, kann somit damit Profit machen?
 
Duft und der Geschmack sagen aber sehr viel über die Inhaltssoffe aus. Sie gehen auf essentielle Aminosäuren, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und sonstwas noch zurück.
Da geht es nicht nur um die Sinne...


Diese Inhaltsstoffe, lt.Text bis in die hunderttausende Moleküle, sind im Stoffwechsel der Pflanzen wichtig,
aber vllt/wahrscheinlich auch in unserem. Erforscht ist da nämlich noch lange nicht genug.
Diese Wunder und Wirkungen der Natur sind nicht einfach nachzubilden und herzustellen und daher hat natürliche Nahrung einen gesundheitlichen Effekt, der nicht kopierbar ist, bloß weil in der Kopie ausreichend Kohlenhydrate und Eiweiße drin wären.
 
Natürlich sollte es möglichst auch Freude machen und gut schmecken. Und ja, eine Tomate aus dem Garten o.ä. schmeckt meistens besser.

Wir werden aber nicht die Welternährung mit Lebensmitteln aus dem jeweiligen Garten gewährleisten können.

Und ich gehe nicht mit zu behaupten, dass gezüchtete Lebensmittel a priori weniger gut schmecken - als würde das alleine nur dadurch kommen, weil sie "im Labor gezüchtet" und nicht "natürlich" sind.

Und wer neben dem Geschmack - durchaus ein mess- und erklärbares Attribut - noch mit "Informationen" argumentiert, die zwar weder mess- noch erklärbar sein sollen, aber trotzdem eine unterschiedliche Wirkung ausüben sollen... DA gehe ich dann ganz sicher NICHT mehr mit.

Wir können uns aus unserem Garten nicht mal selbst das ganze Jahr über ernähren.

Der Körper braucht Nährstoffe - ob die nun aus dem Labor kommen oder aus dem Garten, finde ich fürs reine Überleben auch unerheblich. Unerheblich finde ich aber nicht, dass mein Essen schmecken soll und mir dadurch Freude machen soll. Weil die Freude eben auch was zur Gesundheit beiträgt.

Ich denke allerdings, dass schmackhafte Lebensmittel in Zukunft eher Luxus sein werden.
 
Wir können uns aus unserem Garten nicht mal selbst das ganze Jahr über ernähren.

Der Körper braucht Nährstoffe - ob die nun aus dem Labor kommen oder aus dem Garten, finde ich fürs reine Überleben auch unerheblich. Unerheblich finde ich aber nicht, dass mein Essen schmecken soll und mir dadurch Freude machen soll. Weil die Freude eben auch was zur Gesundheit beiträgt.

Ich denke allerdings, dass schmackhafte Lebensmittel in Zukunft eher Luxus sein werden.

Und da bin ich nicht ganz so pessimistisch. Ich glaube nämlich nicht, dass Essen "aus dem Labor" nur deswegen und immer automatisch weniger gut schmeckt und weniger Freude macht.
 
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Ja schon. Aber wenn man da auf die Vernunft und auf den Gerechtigkeitssinn der Menschen setzt, dann seh ich schwarz für die Zukunft.
Überhaupt dann, wenn die Ressourcen knapper werden.
Auch hier - Ursachenforschung statt Symptombekämpfungsforschung...

Und solange Menschen, diesen Frass aus der Lebensmittelindustrie und auch der Genforschung konsumieren, wird sich nichts ändern können.
Bewusste Ernährung bedeutet nicht nur gesund, ausgewogen sondern auch maßvoll statt übertreibend maßlos und somit gierig.
Und das setzt aus meiner Sicht in der Psyche, welche mit dem Verstand gekoppelt ist, eines jeden Menschen an.

Intrinisches Umdenken und auf diesem Wege andere Lösungsmöglichkeiten finden bzw. erkennen, statt extrinsisches Umwandeln von Nahrungsmitteln, durch Wegnahmen oder Zugaben von Genen oder sonstigen Inhaltsstoffen.
 
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