Erleuchtung

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somavision

Guest
Erleuchteten wird die Fähigkeit zugeschrieben, Selbsterkenntnis und Achtsamkeit zu entwickeln.

Die Traurigkeit würde man zunächst akzeptieren und nicht versuchen, sie zu verfälschen, indem man sich davon trennt bzw. ein trennendes Handeln verfolgt. Stattdessen würde man versuchen, das Gefühl der Traurigkeit zu verstehen, gar intensiver zu erleben, damit es erforscht werden kann, um zu erkennen, was es ausgelöst hat, woher es kam und wie man damit umgehen kann.

Der Erleuchtete würde ebenfalls versuchen, das Gefühl mit Mitgefühl und Güte zu betrachten.
Es tritt ein Gefühl auf? Mit-Gefühl

Anstatt sich selbst dafür zu kritisieren oder zu verurteilen, ist die Mitte.

Man versteht außerdem, dass Gefühle ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens sind.
Dass es wichtig ist, zu akzeptieren und zu verarbeiten, damit neues entstehen kann das uns alle am Leben erhält.

Darüber hinaus würde der Erleuchtete versuchen, durch Meditation und Achtsamkeitspraktiken eine ruhige und klare Geisteshaltung zu kultivieren, auch wenn die Welt um ihn herum zu Grunde geht, oder das den Eindruck hat.
Er würde von Tag zu Tag besser mit den Herausforderungen des Lebens umgehen.
Er würde verstehen, dass Gefühle nur vorübergehend sind und deshalb nicht nur die Wahrheit.
Dass er durch seine Praxis lernen und wachsen kann.
Mit schwierigen Emotionen umzugehen.
Ihnen ein Teil zu sein.

Um schließlich nach Hause, zu einem Zustand des inneren Friedens, zurückzukehren.
So wie alles zu diesem Zustand des inneren Friedens, nach Hause, zurückkehren wird.

🕯️
 
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Was verstehst du unter Erleuchtung? Ich sehe es so, man kann in vielen verschiedenen Bereichen erleuchtet sein. Wenn man in einer bestimmten Thematik erleuchtet ist, heißt das aber nicht, dass man in allen Bereichen erleuchtet ist.

Nein, sicher nicht so.

Das selbe wie im Advaita Vedanta (oder selbst im Buddhismus).

Du hast die Einheit zwischen Subjekt und Gott direkt erkannt. Du hast die angeblich objektive Welt als subjektive Illusion/Erscheinung entlarvt und damit die Dualität überwunden. Und wirst damit auch nicht mehr von ihr affiziert, so dass Durst, Hunger, Schmerz und andere Triebe (was insgesamt vermutlich gerade dazu führt, dass man reinkarniert, sofern man individuell reinkarniert), nicht diesen (mächtigen) Einfluss auf dich haben (bzw. letztlich keinen Einfluss).

Dabei reicht es natürlich nicht, dass man es theoretisch weiß, so wie jemand, der ein Buch darüber liest, wie man Fahrrad fährt. Nein, erleuchtet ist nur, wer nach dem Bild dann selber Fahrrad fährt. Solange es eine unangenehme zu vermeidende Empfindung ist, wenn du dir zum Beispiel deinen großen Zeh stößt, hast du nicht wirklich realisiert, dass die Welt die Schöpfung deines (letztlich, nicht individuell, im Sinne von Atman = Brahman) Bewusstseins ist. Und hier geht es natürlich nicht darum, dass stoisch auszuhalten, sondern die Situation sollte in gleicher Weise bedrohlich sein, wie ein Monster in einem vollständigen Klartraum. So angsteinflößend, wie die Monster, die du dir in Tagträumen ausdenkst, denn das ist exakt die Wahrheit über die Dinge.

Dass man in dieser Weise erleuchtet werden kann, ist in meinem Weltbild eigentlich absolut plausibel, und die entsprechenden Religionen sehen das auch so. Ich weiß aber nicht, ob es tatsächlich geht (diesen Zustand zu erreichen), da ich nicht erleuchtet bin. Es ist nicht alles "Buchwissen" in Bezug auf die Natur des Bewusstseins, aber ich weiß (noch) nicht wirklich, dass die Realität Maya ist. Schmerzen sind mehr als unangenehm, und meine rationalen Überlegungen helfen da nicht, und werden nie helfen.

Du kannst auch darüber philosophieren, dass Bewusstseine verbunden sind und den selben Beobachter (Subjekt) haben (Alles ist eins), aber das muss auch erfahren werden. Ich weiß (mehr oder weniger), dass es so ist. Allerdings ist mir das auch nicht jeder Zeit direkt klar. Muss mich auch mit den "anderen" Bewusstseinen mithilfe von quasi magischen Techniken verbinden.

Generell ist Erleuchtung, wenn der Fall, eine unmittelbare Wahrheit. Nur dann ist die Erleuchtung realisiert.

P.S: Insofern: Es ist nicht irgendein schönes Gefühl, die Erleuchtung. Es ist die unmittelbare Erkenntnis, dass Dualität eine Illusion ist. Da sind weder äußere Objekte, noch äußere andere Subjekte. Nur ein ICH, transzendenter Solipsismus. Komplette Erleuchtung allerdings ist vermutlich nicht möglich, weil dass dazu führen würde, dass unser Universum als solches nicht mehr existieren würde, und das ist in 13 Milliarden Jahren ja nicht passiert. Falls es Erleuchtung gibt, bleibt sie also ungefähr bei einem Klarträumer, der keine absolute Kontrolle über den Traum hat, nicht den ganzen Traum auflöst, und "Gott" damit auch nicht zum aufwachen bringt. Erleuchtung ist daher bisher zumindest, wenn sie gelungen ist, inkomplett gewesen aus meiner Sicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erleuchtung wäre wohl der Zustand an keinem Gefühl mehr zu hängen wie ein Baby an der Brust.
Die totale Unabhängigkeit jeglichen Fühlens.
 
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Nein, sicher nicht so.

Das selbe wie im Advaita Vedanta (oder selbst im Buddhismus).

Du hast die Einheit zwischen Subjekt und Gott direkt erkannt. Du hast die angeblich objektive Welt als subjektive Illusion/Erscheinung entlarvt und damit die Dualität überwunden. Und wirst damit auch nicht mehr von ihr affiziert, so dass Durst, Hunger, Schmerz und andere Triebe (was insgesamt vermutlich gerade dazu führt, dass man reinkarniert, sofern man individuell reinkarniert), nicht diesen (mächtigen) Einfluss auf dich haben (bzw. letztlich keinen Einfluss).

Dabei reicht es natürlich nicht, dass man es theoretisch weiß, so wie jemand, der ein Buch darüber liest, wie man Fahrrad fährt. Nein, erleuchtet ist nur, wer nach dem Bild dann selber Fahrrad fährt. Solange es eine unangenehme zu vermeidende Empfindung ist, wenn du dir zum Beispiel deinen großen Zeh stößt, hast du nicht wirklich realisiert, dass die Welt die Schöpfung deines (letztlich, nicht individuell, im Sinne von Atman = Brahman) Bewusstseins ist. Und hier geht es natürlich nicht darum, dass stoisch auszuhalten, sondern die Situation sollte in gleicher Weise bedrohlich sein, wie ein Monster in einem vollständigen Klartraum. So angsteinflößend, wie die Monster, die du dir in Tagträumen ausdenkst, denn das ist exakt die Wahrheit über die Dinge.

Dass man in dieser Weise erleuchtet werden kann, ist in meinem Weltbild eigentlich absolut plausibel, und die entsprechenden Religionen sehen das auch so. Ich weiß aber nicht, ob es tatsächlich geht (diesen Zustand zu erreichen), da ich nicht erleuchtet bin. Es ist nicht alles "Buchwissen" in Bezug auf die Natur des Bewusstseins, aber ich weiß (noch) nicht wirklich, dass die Realität Maya ist. Schmerzen sind mehr als unangenehm, und meine rationalen Überlegungen helfen da nicht, und werden nie helfen.

Du kannst auch darüber philosophieren, dass Bewusstseine verbunden sind und den selben Beobachter (Subjekt) haben (Alles ist eins), aber das muss auch erfahren werden. Ich weiß (mehr oder weniger), dass es so ist. Allerdings ist mir das auch nicht jeder Zeit direkt klar. Muss mich auch mit den "anderen" Bewusstseinen mithilfe von quasi magischen Techniken verbinden.

Generell ist Erleuchtung, wenn der Fall, eine unmittelbare Wahrheit. Nur dann ist die Erleuchtung realisiert.

P.S: Insofern: Es ist nicht irgendein schönes Gefühl, die Erleuchtung. Es ist die unmittelbare Erkenntnis, dass Dualität eine Illusion ist. Da sind weder äußere Objekte, noch äußere andere Subjekte. Nur ein ICH, transzendenter Solipsismus. Komplette Erleuchtung allerdings ist vermutlich nicht möglich, weil dass dazu führen würde, dass unser Universum als solches nicht mehr existieren würde, und das ist in 13 Milliarden Jahren ja nicht passiert. Falls es Erleuchtung gibt, bleibt sie also ungefähr bei einem Klarträumer, der keine absolute Kontrolle über den Traum hat, nicht den ganzen Traum auflöst, und "Gott" damit auch nicht zum aufwachen bringt. Erleuchtung ist daher bisher zumindest, wenn sie gelungen ist, inkomplett gewesen aus meiner Sicht.
Was du beschreibst, ist eine buddhistische Sichtweise. Die kenne ich auch weil auch ich den Buddhismus in mir integriert habe. Meiner Meinung nach schützt die Erleuchtung nicht vor körperlichen Schmerzen wenn man sich z.B. den Zeh anstösst. Aber die Erleuchtung beeinflusst wie man mit einer Situation umgeht und wie man sie ertragen kann. Ein paar Mönche können ja sogar den körperlichen Schmerz wegmeditieren, aber so gut bin ich in der Meditation nicht.

Ganz so nihilistisch sehe ich die Welt aber nicht, denn ich habe mich über den Buddhismus hinausentwickelt. Selbst wenn die Welt eine Illusion ist, ist sie eine Schöpfung Gottes. Ich betrachte das Leben spielerisch wie ein Computerspiel. Ein Computerspiel ist ja auch eine Illusion und trotzdem kann man eine Menge Spass haben in dem Computerspiel. Klar, wäre ich in einer schlimmen lebenbedrohlichen Situation, dann wird sich das zeigen, wie weit ich spielerisch damit umgehen kann. Darin habe ich keine Erfahrungen gemacht und verzichte auch gerne auf diese Erfahrung.
 
Erleuchtung wäre wohl der Zustand an keinem Gefühl mehr zu hängen wie ein Baby an der Brust.
Die totale Unabhängigkeit jeglichen Fühlens.
Du sagst es wäre wohl...
Also es wäre...

Darf ich fragen wann? Wann wäre das ein Zustand?
Ich glaube nicht mehr dran, sorry.

Zum Thema Buddhismus.
Es ist eine schöne Struktur die wir haben.
Da bezeichnen sich Menschen als Buddhisten und suchen nach Erleuchterung.
Sie können jederzeit aufwachen und sehen was sie da für eine Rolle spielen.
Aber nein sie sind unerleuchtet ohne erleuchtet zu sein.
Und die Erleuchteten keine Buddhisten.
Penner der Straße.
Bedürftige.
Selbstlos.
Leer.

Immer wieder beeindruckend, aber man kann loslassen, vergessen, fühlen.
Man bleibt dort wo dort ist, mit sich selbst.
Vollkommen, zeitlos, bei sich, einer Wahrheit treu und braucht es mehr als das?

Und das ist was ich jedem Wesen rate - bei sich selbst ankommen.
So wie ich bei mir bin und weiß was zu tun ist.
Ich muss dafür nicht bei euch sein.
Es reicht für mich selbst.

Und nein es ist nicht so, dass ich nicht versucht habe für andere zu leben.
Aber eines Tages sterbe ich und der Tod kam so unvorbereitet.
Was ich mir hier weiterhin erträume ist mehr als fraglich.
Aber das stört nicht am Gesamtbild, daran wie wir uns auflösen.

Übrigens, mit kaum einem konnte ich über meine Erfahrung reden.
Ich bin der letzte der für mich da ist.
Daran erinnere ich mich jede Nacht.
Der Körper ist mit sich eins.

Eine tiefere Erfahrung kann man wohl nicht machen, wobei das wiederum meine Persönlichkeit definiert.
Nur ich sehe es so, aufgrund meiner Erfahrungen und anders würde es nur den absoluten Frieden geben.
Die Sinnesorgane erhalten das Bewusstsein.

Einen Körper wird es immer geben, auch wenn es ihn nicht gibt.
Ich brauch dafür nicht an irgendwas glauben.

Es ist vollbracht und das sagte Gott am Anfang, damit es Ende gibt.

Was mir außerdem so wichtig ist - weiter machen, auch wenn es in den Tod führt.
Das ist was uns hier leben lässt, - das es einen gibt der gerade stirbt.
Vergiss das nicht.

Wir sind alle gestorben.
Und wir sind alle die gestorben sind.
 
Erleuchteten wird die Fähigkeit zugeschrieben, Selbsterkenntnis und Achtsamkeit zu entwickeln.

Die Traurigkeit würde man zunächst akzeptieren und nicht versuchen, sie zu verfälschen, indem man sich davon trennt bzw. ein trennendes Handeln verfolgt. Stattdessen würde man versuchen, das Gefühl der Traurigkeit zu verstehen, gar intensiver zu erleben, damit es erforscht werden kann, um zu erkennen, was es ausgelöst hat, woher es kam und wie man damit umgehen kann.

Der Erleuchtete würde ebenfalls versuchen, das Gefühl mit Mitgefühl und Güte zu betrachten.
Es tritt ein Gefühl auf? Mit-Gefühl

Anstatt sich selbst dafür zu kritisieren oder zu verurteilen, ist die Mitte.

Man versteht außerdem, dass Gefühle ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens sind.
Dass es wichtig ist, zu akzeptieren und zu verarbeiten, damit neues entstehen kann das uns alle am Leben erhält.

Darüber hinaus würde der Erleuchtete versuchen, durch Meditation und Achtsamkeitspraktiken eine ruhige und klare Geisteshaltung zu kultivieren, auch wenn die Welt um ihn herum zu Grunde geht, oder das den Eindruck hat.
Er würde von Tag zu Tag besser mit den Herausforderungen des Lebens umgehen.
Er würde verstehen, dass Gefühle nur vorübergehend sind und deshalb nicht nur die Wahrheit.
Dass er durch seine Praxis lernen und wachsen kann.
Mit schwierigen Emotionen umzugehen.
Ihnen ein Teil zu sein.

Um schließlich nach Hause, zu einem Zustand des inneren Friedens, zurückzukehren.
So wie alles zu diesem Zustand des inneren Friedens, nach Hause, zurückkehren wird.

🕯️
Sehr gut beschrieben.
 
Was du beschreibst, ist eine buddhistische Sichtweise. Die kenne ich auch weil auch ich den Buddhismus in mir integriert habe. Meiner Meinung nach schützt die Erleuchtung nicht vor körperlichen Schmerzen wenn man sich z.B. den Zeh anstösst. Aber die Erleuchtung beeinflusst wie man mit einer Situation umgeht und wie man sie ertragen kann. Ein paar Mönche können ja sogar den körperlichen Schmerz wegmeditieren, aber so gut bin ich in der Meditation nicht.

Natürlich meine ich das. Andere "Erleuchtungen" (anderer Thread) sind das gleiche Wort für etwas anderes. So wie "Schloss" für das Türschloss und das Schloss des Königs. Insofern kann dann jeder ein Schloss besitzen, aber natürlich nicht so ein Schloss. Deine Erleuchtungen sind daher Türschlösser.

Und es schützt nicht, weil du schlicht nicht erleuchtet bist. :p Und bin ich auch nicht.
Nach meiner Erfahrung könnte Meditation auch helfen wohl (habe da ein paar positive Erfahrungen, aber ganz weg bekomme ich es nicht), aber Erleuchtung impliziert, das auch das nicht nötig ist.

Ganz so nihilistisch sehe ich die Welt aber nicht, denn ich habe mich über den Buddhismus hinausentwickelt. Selbst wenn die Welt eine Illusion ist, ist sie eine Schöpfung Gottes. Ich betrachte das Leben spielerisch wie ein Computerspiel. Ein Computerspiel ist ja auch eine Illusion und trotzdem kann man eine Menge Spass haben in dem Computerspiel. Klar, wäre ich in einer schlimmen lebenbedrohlichen Situation, dann wird sich das zeigen, wie weit ich spielerisch damit umgehen kann. Darin habe ich keine Erfahrungen gemacht und verzichte auch gerne auf diese Erfahrung.

Realität ist eben idealistisch, in dem Rahmen dann aber so real wie sie eben sein kann. Es ist schlicht so, dass der Mond und alles andere beobachtet/manifestiert/vorgestellt werden muss, um zu existieren. Ja, die entsprechenden Religionen sehen die Welt in der Tat negativer als es vielleicht sein muss. Aber es ist trotzdem auch so, dass es ein ziemlicher Alptraum sein kann und oft ist und war. Und gibt da keinen höheren Sinn wiederum. Die Welt ist Wille und Vorstellung, aber nicht Sinn, Bedeutung und/oder Liebe usw. Gott findet letzteres erst in und durch uns. Du projizierst das aus meiner Sicht auf Gott und Welt, aber ich sehe nicht, dass es dort ist.

Wenn du das positiv sehen willst, kannst du quasi sagen, dass es nicht umsonst war. Ein alleiniges ICH kann zum Beispiel niemanden lieben. Erst als die Anti-These zum ICH aufkam, wurde dann letztlich auch die Liebe in die Welt gebracht, als Synthese von These Subjekt und Antithese Objekt, Ich und Du zum Wir.

Und mit dem Selbstbewusstsein ist es auch so. Erst das nicht selbstbewusste Subjekt, welches sich dann dem Objekt Welt gegenüber stellt (in Tieren zum Beispiel), und dann zum Selbstbewusstsein in uns findet, indem es sich selbst beobachtet (im Spiegel quasi) und zum Objekt macht. Selbstbewusstsein ist, wenn das Subjekt Subjekt UND Objekt ist.

Es ist keine Überraschung wirklich, dass "Gott" am Anfang nicht selbstbewusst und liebend war (de facto auf der Ebene auch weiter nicht ist). Es ist nicht möglich vor der Schöpfung.

Selbstbewusstsein und Ethik/Empathie sind abhängig von der Dualität/Vielheit/Schöpfung und nicht ursprünglich vorhanden. Auf der Ebene auf der Gott das Universum erschafft hat er/sie/es das noch nicht verstanden. Dass du das anders siehst ist mir klar. ;)
 
Natürlich meine ich das. Andere "Erleuchtungen" (anderer Thread) sind das gleiche Wort für etwas anderes. So wie "Schloss" für das Türschloss und das Schloss des Königs. Insofern kann dann jeder ein Schloss besitzen, aber natürlich nicht so ein Schloss. Deine Erleuchtungen sind daher Türschlösser.
Andere Erleuchtungen sind wie Königsschlösser aus einen anderen Land/Kultur. Sie haben ähnliche Eigenschaften aber sehen anders aus.

Und es schützt nicht, weil du schlicht nicht erleuchtet bist. :p Und bin ich auch nicht.
Nach meiner Erfahrung könnte Meditation auch helfen wohl (habe da ein paar positive Erfahrungen, aber ganz weg bekomme ich es nicht), aber Erleuchtung impliziert, das auch das nicht nötig ist.
Erleuchtung zu haben ist nicht unbedingt gleich der Fähigkeit, intensiv meditieren zu können. Das sind zwei verschiedene Sachen, auch wenn sie miteinander zu tun haben. Jemand kann zum Beispiel tief, gut und lange meditieren muss aber nicht unbedingt erleuchtet sein und genauso umgekehrt.

Realität ist eben idealistisch, in dem Rahmen dann aber so real wie sie eben sein kann. Es ist schlicht so, dass der Mond und alles andere beobachtet/manifestiert/vorgestellt werden muss, um zu existieren. Ja, die entsprechenden Religionen sehen die Welt in der Tat negativer als es vielleicht sein muss. Aber es ist trotzdem auch so, dass es ein ziemlicher Alptraum sein kann und oft ist und war. Und gibt da keinen höheren Sinn wiederum. Die Welt ist Wille und Vorstellung, aber nicht Sinn, Bedeutung und/oder Liebe usw. Gott findet letzteres erst in und durch uns. Du projizierst das aus meiner Sicht auf Gott und Welt, aber ich sehe nicht, dass es dort ist.

Wenn du das positiv sehen willst, kannst du quasi sagen, dass es nicht umsonst war. Ein alleiniges ICH kann zum Beispiel niemanden lieben. Erst als die Anti-These zum ICH aufkam, wurde dann letztlich auch die Liebe in die Welt gebracht, als Synthese von These Subjekt und Antithese Objekt, Ich und Du zum Wir.

Und mit dem Selbstbewusstsein ist es auch so. Erst das nicht selbstbewusste Subjekt, welches sich dann dem Objekt Welt gegenüber stellt (in Tieren zum Beispiel), und dann zum Selbstbewusstsein in uns findet, indem es sich selbst beobachtet (im Spiegel quasi) und zum Objekt macht. Selbstbewusstsein ist, wenn das Subjekt Subjekt UND Objekt ist.

Es ist keine Überraschung wirklich, dass "Gott" am Anfang nicht selbstbewusst und liebend war (de facto auf der Ebene auch weiter nicht ist). Es ist nicht möglich vor der Schöpfung.

Selbstbewusstsein und Ethik/Empathie sind abhängig von der Dualität/Vielheit/Schöpfung und nicht ursprünglich vorhanden. Auf der Ebene auf der Gott das Universum erschafft hat er/sie/es das noch nicht verstanden. Dass du das anders siehst ist mir klar. ;)
Ja, das ist dein Glaube und diesen respektiere ich.

Ich sehe es so, für mich ist Freude und Leid nicht gleich (weil die Dualität eine Illusion ist). Man sagt ja, dass für Meister und Erleuchtete alles gleichgültig ist und sie immer unberührt bleiben, egal ob bei guten oder schlechten Dingen. Das ist meiner Meinung nach zu extrem, denn ich will am Leben und Gefühlen teilhaben. Ich möchte auch Begeisterung und Leidenschaft erfahren. Ich werde oft eins mit der Leere, um auf meine Art von Meditation kommen, aber dennoch nehme ich meine Gefühl an, denn sie sind ein Teil von mir und so machen sie mein Leben interessant und lebenswert. Meine Gefühle sind gereinigt durch das eins werden mit der Leere, Liebe und der Heiligen Positiven Negativität, was sie dann annehmbar macht.
 
Natürlich meine ich das. Andere "Erleuchtungen" (anderer Thread) sind das gleiche Wort für etwas anderes. So wie "Schloss" für das Türschloss und das Schloss des Königs. Insofern kann dann jeder ein Schloss besitzen, aber natürlich nicht so ein Schloss. Deine Erleuchtungen sind daher Türschlösser.

Und es schützt nicht, weil du schlicht nicht erleuchtet bist. :p Und bin ich auch nicht.
Nach meiner Erfahrung könnte Meditation auch helfen wohl (habe da ein paar positive Erfahrungen, aber ganz weg bekomme ich es nicht), aber Erleuchtung impliziert, das auch das nicht nötig ist.



Realität ist eben idealistisch, in dem Rahmen dann aber so real wie sie eben sein kann. Es ist schlicht so, dass der Mond und alles andere beobachtet/manifestiert/vorgestellt werden muss, um zu existieren. Ja, die entsprechenden Religionen sehen die Welt in der Tat negativer als es vielleicht sein muss. Aber es ist trotzdem auch so, dass es ein ziemlicher Alptraum sein kann und oft ist und war. Und gibt da keinen höheren Sinn wiederum. Die Welt ist Wille und Vorstellung, aber nicht Sinn, Bedeutung und/oder Liebe usw. Gott findet letzteres erst in und durch uns. Du projizierst das aus meiner Sicht auf Gott und Welt, aber ich sehe nicht, dass es dort ist.

Wenn du das positiv sehen willst, kannst du quasi sagen, dass es nicht umsonst war. Ein alleiniges ICH kann zum Beispiel niemanden lieben. Erst als die Anti-These zum ICH aufkam, wurde dann letztlich auch die Liebe in die Welt gebracht, als Synthese von These Subjekt und Antithese Objekt, Ich und Du zum Wir.

Und mit dem Selbstbewusstsein ist es auch so. Erst das nicht selbstbewusste Subjekt, welches sich dann dem Objekt Welt gegenüber stellt (in Tieren zum Beispiel), und dann zum Selbstbewusstsein in uns findet, indem es sich selbst beobachtet (im Spiegel quasi) und zum Objekt macht. Selbstbewusstsein ist, wenn das Subjekt Subjekt UND Objekt ist.

Es ist keine Überraschung wirklich, dass "Gott" am Anfang nicht selbstbewusst und liebend war (de facto auf der Ebene auch weiter nicht ist). Es ist nicht möglich vor der Schöpfung.

Selbstbewusstsein und Ethik/Empathie sind abhängig von der Dualität/Vielheit/Schöpfung und nicht ursprünglich vorhanden. Auf der Ebene auf der Gott das Universum erschafft hat er/sie/es das noch nicht verstanden. Dass du das anders siehst ist mir klar. ;)

Die Ablehnung, also die Ansicht nicht (auch) erleuchtet zu sein, hat mögliche Folgen die ich hier aufzeigen möchte.

Generell kann eine Ablehnungen/ Abfuhr zu Enttäuschung führen, auch wenn man sich selbst eine Abfuhr gibt.
Trauer, Wut oder Frustration sind auch so Folgen... weil man etwas ablehnt etwas zu sein.
Diese Emotionen können sehr kurzfristig oder langfristig anhalten.
Das kann man auch selbst prüfen, indem man einfach annimmt beides zu sein.
Schon ist da niemand mehr, der nicht nur erleuchtet ist und auch keiner mehr der nicht nur unerleuchtet ist.
Wie schön heißt es nicht eigentlich: "Du kannst sie nicht alle sein" ?

Ferner kann die Ablehnung zu einer Veränderung von Beziehungen führen, insbesondere wenn sie von einer nahestehenden Person wie das Selbst ausgesprochen wird. Es kann zu Spannungen bishin zum Bruch der eigenen Beziehungen führen, in der man sich teilweise nicht spürt, weil man besser weiß was ist.

Die größte Folge findet sich aber im Verlust der Möglichkeiten.
Ich behalte mir das vor und nein das bin ich nicht.
Folglich bin ich nicht alles und habe einen Vorteil der nicht gleich ersichtlich ist.
So geht man gleich zur nächsten Sache über, schnell schnell, das neue muss her.
In der Folge unerwartete Chancen etwas zu entdecken, Dopamin und Co.
Und welch ein Wunder - zuvor hatte ich das ja nie in Betracht gezogen.
*Scherz*

Also wie man sehen kann, es kann ganz schön tief gehen.
Da bleibt man besser gleich bei sich selbst :)
 
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Die Ablehnung, also die Ansicht nicht (auch) erleuchtet zu sein, hat mögliche Folgen die ich hier aufzeigen möchte.

Es bringt nichts (effektiv) die Erleuchtung "anzunehmen", oder alles darüber zu lesen. Entweder dein Bewusstsein realisiert es oder nicht.

Und wer genug darüber weiß, weiß logischerweise, dass er nicht erleuchtet ist. Die anderen sprechen über verschiedene Dinge.
 
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