Erleuchtung

Werbung:
Oder wie ist es damit Slawomir?




„Ein Hund lebt - ein Saphir nicht, ein wachsendes Blatt lebt - ein Stück abgebrochene Holzrinde nicht. Soweit, so klar. Doch lebt ein Viruspartikel, das sich nur vermehren kann, wenn es in eine Zelle gerät? Ist die Information, die in einem Quarzkristall gespeichert ist, weniger lebendig als die DNA? Was lebt und was nicht, ist mitunter nicht leicht zu verstehen - vor allem nicht, wenn man den Thesen Wolfgang Krumbeins, Geomikrobiologe und Philosoph an der Universität Oldenburg, und seines Doktoranden Georg Levit folgt: Sie stellen in der neuesten Ausgabe (Nr. 25) von EINBLICKE, dem Forschungsmagazin der Universität Oldenburg, fest: die Erde selbst ist ein Lebewesen. Die Erde lebt, wächst, speichert, wandelt sich so wie ein Baum, ein Tier, ein Mensch. Menschen wie Dinosaurier, Pflanzen wie Bakterien sind der Theorie gemäß nicht aus der toten Materie der Erde entstanden und damit von ihr unabhängiges Leben. Sie und wir sind vielmehr nur Ausdruck und Ergebnis des Lebewesens Erde - ein Zeichen deren eigenen Lebens. Es gibt keine tote Materie "Erde", die Erde lebt.
Hintergrund dieser Aussagen ist Krumbeins und Levits These vom Leben. Danach ist Leben das Erzeugen und Erhalten "dyssymmetrischer Zustände": So sind z.B. unsere beiden Gesichtshälften dyssymetrisch: Sie sind nur weitgehend, aber nicht völlig symmetrisch. Dyssymmetrie ist also nicht das Gegenteil von Symmetrie. Symmetrische Zustände wie bei Kristallen und asymmetrische Zustände wie bei verteiltem Gas leben nicht. Ihnen fehlt die Dynamik, die zum Leben gehört. Denn Leben strebt danach weiterzuleben, und im dyssymmetrischen Zustand - so sagen Krumbein und Levit - ist diese Dynamik gerade gegeben. Der Lebensprozeß läuft an der Membran ab, denn sie ist - biologisch gesehen - dafür der geeignetste Ort. Die Zelle beispielsweise reichert ihre Isotope an ihrer Membran an. Ähnlich funktioniert auch die äußere Hülle der Erde, sie funktioniert wie eine biologische Membran. Sie erzeugt eine Atmosphäre, die ohne Leben anders beschaffen wäre. Die Sonne gibt der Erde die Energie. Leben ist also die Herstellung dyssymmetrischer Zustände an der Membran.“

Die Antwort über das genaue Datum bist Du mir immer noch schuldig!
 
sehr überzeugend innocento ,es bringt dich die stufe höher ,die des lebens ,und für des anderen vergebens ;)
 
Original geschrieben von innocento

Ausgabe (Nr. 25) von EINBLICKE, dem Forschungsmagazin der Universität Oldenburg, fest: die Erde selbst ist ein Lebewesen. Die Erde lebt, wächst, speichert, wandelt sich so wie ein Baum, ein Tier, ein Mensch. Menschen wie Dinosaurier, Pflanzen wie Bakterien sind der Theorie gemäß nicht aus der toten Materie der Erde entstanden und damit von ihr unabhängiges Leben. Sie und wir sind vielmehr nur Ausdruck und Ergebnis des Lebewesens Erde - ein Zeichen deren eigenen Lebens. Es gibt keine tote Materie "Erde", die Erde lebt.

Hat mir sehr gefallen, Dein Beitrag.
Vor allem, weil Du dich auch mit der aktuellen Situation in der Wissenschaft befasst.
Die Auffassung von dem was man unter "Leben" versteht hat sich in laufe der Geschichte ständig gewandelt und ist auch Heute noch im Fluss.

Eigentlich wissen wir bis Heute nicht was Leben ist. Vielleicht weil wir selbst lebendig sind.

Die derzeitigen Definitionen orientieren sich an dem was man experimentell nachvollziehen kann.
Bei den Viren ist das nicht so ganz klar, weil sie teilweise nur aus wenigen Molekülen zusammengesetzt sind.???
Schön, dass Wissenschaftler den Mut aufbringen von der gängigen Lehrmeinung abzuweichen.

Goethes Protagonist Mephisto hat das im Faust so treffend formuliert.
"Willst Du was lebendiges erkennen und beschreiben,
so musst du versuchen erst den Geist heraustreiben.
Dann hast Du die Teile in deiner Hand
Es fehlt leider nur das Geistige Band"

Ich denke, dass man mit der Entdeckung, dass lebende Zellen Licht aussenden eine großen Schritt weitergekommen ist.
Diese Tatsache erinnert mich an die alten Alchemisten, sie behauteten, dass es eine Prima Materia gebe, welche alles Lebende durchdringe und lebendig mache.
Wenn beispielsweise die Zellen einer Pflanze sich ständig erneuern und teilen, dann sei das, so meineten die Alchemisten auf das Wirken der Prima Materia zurückzuführen. Sie ist in frisch geschnittenen Pflanzen noch einige Tage vorhanden, verliere sich dann aber beinahe gänzlich.
Bei der suche im Internet stieß ich auf folgendes Zitat.
"Die Alchemie arbeitet mit der "Prima Materia", mit der Urmaterie. In dieser Materie ist das Licht, der reine Geist, das reine Bewusstsein "gefangen".
http://www.lichtwelle.ch/lichtwellentexte/aug99_gold.html

Natürlich wirkt diese Prima Materia auch in unserem Körper und hier haben wir nun das eigentliche Labor der Alchemie.

Gruß Willibald:winken5:
 
Werbung:
Zurück
Oben