Erleuchtung ist nicht die Wohlfühlgarantie

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weil es als strebenswert VERMARKTET wird. ich hab oft den eindruck, das die, die nach so etwas suchen oder danach streben, egal ob erleuchtung, erwachen, dualseele ect...oft mehr verlieren. z.b. ihr normales leben, freunde, beziehungen ect weil sie nur noch oder oft den blick für sich selbst haben und andere nicht mehr wahrnehmen. das heißt...auch der umgang damit sollte gelernt sein. ein gesundes gleichgewicht zwischen streben und alltag vielleicht. keine ahnung, is nur ne vorstellung die sich für mich recht stimmig anfühlt.
lg jessey

Ja das siehst Du auch richtig so, ... .
Die Menschen rennen vielem nach, einige bekommen auch Ängste, andere schweben in abgehobenen Spähren etc.. Einige bekommen Realitätsverlust etc.. Ich denke wichtig ist das RL und somit versuche ich auch solche Dinge zu entmystifizieren, ... .
lg
Cyrill
 
ich glaube einfach nicht das sone erfahrung (egal wie man sie bezeichnet) so easy ist. das hat damit nichts zu tun das diese sich vorheben will. nur ist es so das ja das ego bei einem mehr beim anderen weniger ausgeprägt ist. der eine ist in seinen einsichten vielleicht reifer als ein anderer...also auf das verständnis für etwas bezogen.

oder hat eine höhere energetische schwingung als ein anderer...drücken wir es mal so aus. wie will jetzt jemand mit hoher energetischer schwingung oder frequenz und mit minimalem ego hier so zurecht kommen wie du oder ich?

warum sind manche menschen mit so komischen phänomenen in der klappse? bestimmt nicht nur weil sie wirklich geistig krank sind oder?
wenn diese z.b. von gotterfahrungen sprechen und so...

ich denke ein `weiser`mensch hat mit sicherheit auch ne höhere schwingung als ich und hat deshalb viel weiterentwickelte einsichten. er schafft es etwas in frage zu stellen ohne das verhalten desjenigen zu bewerten und dennoch auszulösen das derjenige die antwort selbst drauf findet.

also es geht mir nicht um besser oder schlechter, sondern um die reife gewisse einsichten verstehen zu können oder sie anzuwenden.
lg jessey

Schlussendlich kann niemand was falsch machen in dem Sinne.
Also ich denke man sollte auch nicht zuviel irgendwie mit solchen Dingen opererieren wie Dinge die man falsch verstehen kann.
Natürlich ist nicht jeder Mensch gleich und die einten haben Begabungen aber das macht es ja spannend, die Vielfältigkeit.
Deshalb wenn jemand vieleicht sensibler oder feinfühliger ist, kann das sowohl Vor- wie auch Nachteile haben, ich denke es geht vielmehr auch darum mit sich selbst umzugehen und somit auch die Urängste zu nehmen, denn vieles ist ja angelerent und regelrecht antrainiert oder angelesen, dass man vieleicht schaut, dass man für sich persönlich das Leben so lebt, dass es für einen stimmt. Eine gute Voraussetzung ist, wenn man keine Ängste hat, denn die blockieren auch schränken sehr stark ein, ... .
lg
Cyrill
 
Ich denke , erwachen oder erleuchte zu sein , ist einfach sich seiner bewusst zu sein . Wenn man wach ist , braucht man nicht erwachen , weil man alles bewusst wahr nimmt .Wer im dunkel wandelt , nimmt nicht bewusst die ganze Umgebung wahr , weil es an Licht fehlt , um sie zu sehen .
Wer sein leben bewusst lebt , der nimmt sich und alles andere in seinem Leben auch wahr .
 
mmh...

Ich erlaube mir zu behaupten dass ich kurzzeitig erleuchtend od. erkennend war. Das kam ebenfalls einfach so, von 0 auf 100. War jedoch alles andere als angenehm. So wie Schlangenstab beschrieb, dass das Ego sich auflöst, das Nicht da ist (u. man es halt füllen sollte um im Real Life bestehen zu können).
Mit "nicht angenehm" meine ich in meinem Fall ein Erkennen der Unzulänglichkeit des Menschen, ihrer Schwächen. Die Fähigkeit auf einmal alles kalt abschätzen zu können, die Möglichkeit alle moralische Prinzipien "über Bord" zu werfen u. berechnend/benutzend sein zu können, einfach nur, weil man es KANN.
Zusätzlich war da das Gefühl nicht mehr ich selbst zu sein, eine Machtübernahme wie in einem SF-Roman, zu etwas zerstörendem hin.
Da ich das auf keinen Fall wollte (selbst wenn ich von Grund auf schlecht sein sollte, will ich es jedoch nicht) habe ich diese Tür freiwillig zugemacht, auf das Risiko hin nie mehr eine Gelegenheit zu bekommen in diesen "allmächtigen" Zustand zurückzukommen. Womit: Lobpreislieder an Gott singend, einige Tage u. Nächte lang. Jaja, das klingt für einige Leser jetzt voll blöd, aber mir war das lieber als diese, in meinem Fall seeeehr negative Erfahrung. Hätte ich das Gute im Menschen gesehen, sein Potential über sich heraus zu wachsen, trotz aller Fehler u. Schwächen, hätte ich mich nicht dagegen gewehrt, aber so...
Man kann natürlich auch sagen dass das Erlebte keine Erleuchtung war, sondern dass ich vorher einfach blind, blinder als alle anderen durchs Leben gelaufen bin u. damit nicht klargekommen bin.
Dann sag ich halt: damals wollte ich lieber blind im Paradies bleiben als desillusioniert in die Hölle kommen.

Seufz
 
mmh...

Ich erlaube mir zu behaupten dass ich kurzzeitig erleuchtend od. erkennend war. Das kam ebenfalls einfach so, von 0 auf 100. War jedoch alles andere als angenehm. So wie Schlangenstab beschrieb, dass das Ego sich auflöst, das Nicht da ist (u. man es halt füllen sollte um im Real Life bestehen zu können).
Mit "nicht angenehm" meine ich in meinem Fall ein Erkennen der Unzulänglichkeit des Menschen, ihrer Schwächen. Die Fähigkeit auf einmal alles kalt abschätzen zu können, die Möglichkeit alle moralische Prinzipien "über Bord" zu werfen u. berechnend/benutzend sein zu können, einfach nur, weil man es KANN.
Zusätzlich war da das Gefühl nicht mehr ich selbst zu sein, eine Machtübernahme wie in einem SF-Roman, zu etwas zerstörendem hin.
Da ich das auf keinen Fall wollte (selbst wenn ich von Grund auf schlecht sein sollte, will ich es jedoch nicht) habe ich diese Tür freiwillig zugemacht, auf das Risiko hin nie mehr eine Gelegenheit zu bekommen in diesen "allmächtigen" Zustand zurückzukommen. Womit: Lobpreislieder an Gott singend, einige Tage u. Nächte lang. Jaja, das klingt für einige Leser jetzt voll blöd, aber mir war das lieber als diese, in meinem Fall seeeehr negative Erfahrung. Hätte ich das Gute im Menschen gesehen, sein Potential über sich heraus zu wachsen, trotz aller Fehler u. Schwächen, hätte ich mich nicht dagegen gewehrt, aber so...
Man kann natürlich auch sagen dass das Erlebte keine Erleuchtung war, sondern dass ich vorher einfach blind, blinder als alle anderen durchs Leben gelaufen bin u. damit nicht klargekommen bin.
Dann sag ich halt: damals wollte ich lieber blind im Paradies bleiben als desillusioniert in die Hölle kommen.

Seufz

interessant! Aber logisch, dieses Gefühl, nicht du selbst zu sein. Weil wir eben die Person nicht sind.
Aber warum zu etwas zerstörendem hin? versteh ich nicht.
 
@Lele5,
schlussendlich ist es eine Charaktersache die auch über Ethik und Moral läuft, denn man weiss zwar wie es ist in "", dass man sehr viel kann und so weiter, dh. es gibt dann die Freiheit, ich nenne es mal so, aber schlussendlich wenn ein Mensch ein Verantwortungsgefühl hat, kann er damit umgehen und kommt damit sehr gut klar, ... .
Das ist es und man gewinnt das daraus was nützlich ist und sieht auch ein, dass man nichts in dem Sinne falsch machen kann, dass alle Ängste verflogen sind etc...
Aber schlussendlich wie jeder damit umgeht ist eine Sache des Charakters und somit auch eine Geschichte für jeden selbst und individuell.
lg
Cyrill
 
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interessant! Aber logisch, dieses Gefühl, nicht du selbst zu sein. Weil wir eben die Person nicht sind.
Aber warum zu etwas zerstörendem hin? versteh ich nicht.

Das auffüllen der Leere, ist das, man füllt es ja wieder auf aus sich selbst.
Das zerstörische ist vieleicht wenn man sich dessen bewusst wird, dass man sehr viel eigentlich kann und damit nicht umgehen kann, ich denke es ist dann wieder eine Sache der Charakterschulung und wieder ein einpendeln ins Rl.
lg
Cyrill
 
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