Frag die Geister! Zumindest ist das bei vielen Naturvölkern üblich, wenn man erwachsen wird.
Erzählt mir nicht, daß Modenamen wie "Schantalle" (mit SCH und Doppel-L

) oder "Kevin" auch nur irgend eine tiefere Bedeutung haben. Danach sucht man in unserem Kulturkreis schon lange nicht mehr. Meistens sind es tatsächlich Erbonkel und Co., die da verewigt werden, oder eben Filmsternchen oder ähnliches, irgend was, das "cool" ist.
Das Unterbewußtsein setzt da gar nichts, da wird ausgesucht, was opportun oder modisch ist. Mannomann, wenn ich daran denke, daß wir die Namen unserer Hunde mehr als sorgfältig ausgesucht und auf den Charakter abgestimmt haben... Wer macht sich denn die Mühe mit seinen Kindern, wer denkt daran, daß die einen dämlichen Modenamen nach irgend einem dämlichen Filmstar ein Leben lang mit sich herumtragen?
Warum hatte ich bei meinen Taufnamen, den man mir anhängen wollte, immer das intensive Gefühl von
FALSCH, von klein auf? Ich habe ihn immer gehaßt ("nicht gemocht" wäre viel zu schwach ausgedrückt) und benutze ihn schon sehr lange nicht mehr, viele Jahre, der ist nur noch eine amtliche Bezeichnung, die ich nicht loswerde (Namensrecht). Meinen
Namen für die AW erhielt ich von meinem Totem; er war auf einmal präsent und fühlte sich
RICHTIG an...
Im Zusammenhang mit dem Threadtitel frage ich mich (vielleicht etwas um drei Ecken gedacht), ob das Anhängen resp. Aufprägen eines falschen Namens Auswirkungen auf die Entwicklung der Persönlichkeit und die Ausstrahlung hat... *grübel*