Erdogan gegen den Rest der Welt

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Es war wichtig, dass sie hier arbeiten. Deswegen wurde sie in den 70ern geholt und das erfüllen sie nach wie vor auch klaglos. ;) Es sind keine Intellektuellen.
....und das Muster setzt sich fort. Die Kinder der ehemaligen Gastarbeiter sind in der Regel auch keine Intellektuellen. Darauf legen "bildungsferne" Eltern bei der Erziehung sicher nicht das Hauptaugenmerk.
Wen wunderts da, dass viele Türken im Ausland eher mit dem Bauch als mit dem Kopf wählen und was immer sonst noch bei der Wahlentscheidung mitspielt: Ehrgefühl, Identitätssuche, Minderwertigkeitskomplexe, Unzufriedenheit mit dem eigenen Status in der Wahlheimat.
Es ist falsch und fatal, jetzt von der gescheiterten Integration der Deutschtürken zu sprechen.
Deutlicher kann sich eine gescheiterte Integration garnicht präsentieren, als in den vielen feiernden Autocorsen junger Türken in ganz Deutschland.
Da kann man nur noch gute Rückreise wünschen. Mögen sie ihr Ja-Ergebnis, einschließlich der mit Sicherheit folgenden Ernüchterung, im eigenen Land genießen.
 
Integration funktioniert, wenn beide Seiten mittun.
Erste Türkengeneration der Gastarbeiter ist sich selbst überlassen gewesen, anfangs waren auch Männer allein in Deutschland, Österreich. Erst später kamen Frauen nach.
Und damit entstand auch die Angst der Männer, ihre Frauen an die westliche Zivilisation zu verlieren.

1985!
schrieb Tevfik Baser das Drehbuch zum Spielfilm 40 qm Deutschland , führte Regie und beteiligte sich an Produktionskosten. Der Film wurde mit wichtigen Preisen ausgezeichnet und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Filme des Jahres 1986. Das war vor über 30 Jahren ... was geschah danach? Weitgehend NIX. Die Türken wurden weiterhin ins Land als Arbeitskräfte geholt, sich selbst überlassen, deshalb darf das Wahlresultat uns nicht wundern.

https://de.wikipedia.org/wiki/40_qm_Deutschland
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
....und das Muster setzt sich fort. Die Kinder der ehemaligen Gastarbeiter sind in der Regel auch keine Intellektuellen. Darauf legen "bildungsferne" Eltern bei der Erziehung sicher nicht das Hauptaugenmerk.
Wen wunderts da, dass viele Türken im Ausland eher mit dem Bauch als mit dem Kopf wählen und was immer sonst noch bei der Wahlentscheidung mitspielt: Ehrgefühl, Identitätssuche, Minderwertigkeitskomplexe, Unzufriedenheit mit dem eigenen Status in der Wahlheimat.

Deutlicher kann sich eine gescheiterte Integration garnicht präsentieren, als in den vielen feiernden Autocorsen junger Türken in ganz Deutschland.
Da kann man nur noch gute Rückreise wünschen. Mögen sie ihr Ja-Ergebnis, einschließlich der mit Sicherheit folgenden Ernüchterung, im eigenen Land genießen.
Es lässt sich in D über die 13% der Wahlberechtigten Türken jedenfalls definitiv von gescheiterter Integration sprechen. Ich finde es nur albern, die Schuld dafür nun bei Deutschland und Deutschen oder Türken zu suchen. Das muss man m. E individuell betrachten ... sie haben sich von Erdos langen Arm und Propagandamaschinerie einwickeln lassen ... und DAS muss politisch beantwortet werden, denn Erdo kann tönen was er will, er ist ein gefährlicher Nazi und Islamist... und so sind auch seine Wähler zu bewerten! Die sogenannte "gescheiterte Integration" ist also ein weiterer Schachzug Erdogans... und die nun entstehende Diskussion darüber nur eine weitere Karte, die er ausspielt um noch mehr zu spalten und die Menschen aufeinander zu hetzen.
 
Deutlicher kann sich eine gescheiterte Integration garnicht präsentieren, als in den vielen feiernden Autocorsen junger Türken in ganz Deutschland.

Du argumentierst auf der reinen Ebene des Augenscheins. Klar fallen die grellen Autokorsos der Ja-Sager ins Auge, die Nein-Sager werden wohl kaum Autokorsos mit Trauerflor obendrauf veranstalten.

Der Link von Bukowski ist erhellend.

Ich machs noch einfacher. In D leben 2,9 Millionen Deutschtürken. Das ist Fakt. Von denen haben 661.000 gewählt, also nicht einmal ein Viertel. Das ist ebenfalls Fakt. Mit dem bekannten Ergebnis, daß 61,3 % von den 661.000, also 416.000, mit "Ja" gestimmt haben.

Ich frage jetzt einfach, auf welches schmale Brett man kommen kann, um das Ergebnis, daß die, die gewählt haben, geliefert haben, auf die restlichen Dreiviertel "der Deutschtürken" hochzurechnen. Und dann Brachial-Statements wie *Die Integration ist gescheitert* rauszuhauen.

Mit vorschnellen Schlüssen sollte man vorsichtig sein.
 
Es lässt sich in D über die 13% der Wahlberechtigten Türken jedenfalls definitiv von gescheiterter Integration sprechen. Ich finde es nur albern, die Schuld dafür nun bei Deutschland und Deutschen oder Türken zu suchen. Das muss man m. E individuell betrachten ... sie haben sich von Erdos langen Arm und Propagandamaschinerie einwickeln lassen ... und DAS muss politisch beantwortet werden, denn Erdo kann tönen was er will, er ist ein gefährlicher Nazi und Islamist... und so sind auch seine Wähler zu bewerten! Die sogenannte "gescheiterte Integration" ist also ein weiterer Schachzug Erdogans... und die nun entstehende Diskussion darüber nur eine weitere Karte, die er ausspielt um noch mehr zu spalten und die Menschen aufeinander zu hetzen.

ganz klar zu fakt gebracht...es sind mit sicherheit nicht die türken die damals in unser lang gekommen sind...sie wollten nichts anderes als ein besseres leben für die familie...ich habe damals angefangen, in der lehre, auf dem bau zu arbeiten...und ich verstand mich prima mit diesen leuten...als nach und nach die familien nach deutschland geholt wurden kam ich mit vielen..(nicht allen)...nicht mehr zurecht...viele wurden hier geboren und sitzen seit dem zwischen zwei stühlen...sie fühlen sich weder als deutsche noch als türken...sie gehen gegen alles...und somit muss ich gaby recht geben..integration fehl geschlagen...
 
Das war vor über 30 Jahren ... was geschah danach? Weitgehend NIX. Die Türken wurden weiterhin ins Land als Arbeitskräfte geholt, sich selbst überlassen,
so in der art zumindest. die erste generation ist deshalb sich selbst überlassen worden, weil man gesagt hat "die sind ja in ein paar jahren eh wieder weg". die zweite generation hat sich zum teil durchaus um integration bemüht, ist aber - nicht durchgehend, aber halt doch zu signifikanten teilen - auf ablehnung gestoßen. und die dritte generation, die jetzt zwischen 15 und 25 ist, pfeift aufgrund der erfahrung ihrer eltern von anfang an auf jede integration und lässt ihrerseits die nationalistische sau raus. und trifft dabei auf eine einheimische generation, die nicht versteht, was zum teufel da abgeht - und in ihrer degeneration auch gar nicht erst die (nicht notwendigerweise immer negative) auseinandersetzung auf der straße oder im park angeht, sondern sich zu hause hinter der playstation versteckt und den strache wählt.
 
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was es allerdings auch nicht angenehmer macht, im 10. bezirk und auch anderen gegenden auf der straße und in der bim kaum mehr ein deutsches wort zu hören.
 
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