Ja, früher wollte mich keiner und heute fühle ich mich immer noch so, dass mich keiner will. Wenn mich jemand will, dann sind es die, die mir ganz und gar nicht zusagen und die haben auch meist keinen besonderen Charakter, sind egoistisch und verlogen, sind nicht für mich da, wollen aber meine Aufmerksamkeit. ich soll funktionieren wie die wollen und die Klappe halten, dabei behaupten die anfangs immer, dass sie meine Art und Stimme mögen und ich muss am Telefon erzählen. Kaum haben die mich rumgekriegt, verändert sich deren Art.
Die eine aus dem Internet hatte plötzlich meine Haarfarbe und meine Frisur, weil sie keine eigene Persönlichkeit hat. Ich habe ihr gesagt -ja, sorry, ich bin auch gemein- dass sie fett ist und was macht die, kotzt sich schlank. Hat aber auch nichts geholfen.... ich gerate nur an so Gestörte.
Diejetzige protzt mit dicken Auto, Haus und Vermögen und ich weiß nicht, wie und wo sie wohnt und es gibt keine Beweise dafür.
Beschützt hat mich noch nie jemand, Männer wie Frauen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, hatten nur ne große Klappe, aber nichts dahinter. Feige und schwach.
Ich würde als erstes, wenn ich dir einen Tipp geben darf, damit anfangen, den Finger von den anderen wegzulenken - den Zeigefinger meine ich.
Das hat auch etwas mit dem Blickwinkel zu tun. Ein etwas verdrehter Blickwinkel, meinem Empfinden nach.
Warum ziehe ich diese Menschen immer wieder in mein Leben? Was sehe oder verstehe ich nicht? Was zeigen mir diese Menschen u. Situationen, immer und immer wieder?
Meinen Erfahrungen nach ist es auch so, dass das, was ich anderen vorwerfe, wofür oder womit ich sie beschuldige etc., genau meine Eigenschaften oder Probleme (alte Wunden zum Beispiel) sind. Gibt es da kein Problem bei bzw. in mir, nichts weiter, würde mich das dann auch nicht so treffen, ich würde mir da keine Gedanken weiter machen, gelassen bleiben. Da gibt es also einen wunden Punkt in mir, vielleicht mein eigenes Verhalten, vielleicht aber auch eine alte Verletzung (eine Erfahrung, ein frühkindliches Erlebnis zum Beispiel). Wenn man das einmal erkannt hat, ist es ziemlich interessant und auch einfacher, was das zukünftige Leben/Erkennen angeht. Meinem Empfinden nach. Vorausgesetzt man ist da ehrlich zu sich selbst, auch wenn es manchmal echt weh tut oder tun kann. Aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Wenn ich mich zum Beispiel ständig darüber ärgere, dass sich niemand um mich kümmert, und mich dabei aufmerksam beobachte, dann fällt mir auf, dass ich mich auch nicht um andere kümmere. Demnach spiegelt mir meine Umwelt mein eigenes Verhalten. Stattdessen mach ich nur etwas, um dafür eine Gegenleistung zu bekommen, weil ich mir etwas erhoffe und erwarte - was nicht ehrlich ist, bezogen auf mein eigenes Verhalten, nichts mit ehrlichen Gefühlen zu tun hat, alles nur aus Berechnung sozusagen. Und vielleicht zeigt mir meine Umwelt auch, dass es da noch eine alte Wunde in mir gibt, vielleicht wurde ich als Kind auch so behandelt, vielleicht wurde ich vernachlässigt, emotional. Da würde ich dann anfangen aufzuarbeiten, die Hintergründe, wieso, weshalb, warum, analysieren, wodurch dann auch manchmal das Erkennen eintritt. Gerade das ist, wie ich finde, oft nicht so einfach - erkennen.