Enneagramm-Typbestimmungsfaden

@flimm ich hatte nicht vor eine Grundsatzdiskussion mit dir anzufangen. Ich bin jetzt sehr geduldig auf deine Anmerkungen und deine Fragen eingegangen.

Du suchst auch nur Unterhaltung, dann ordne das E. Mal so ein wie es dir passt.

Und ich will niemanden überzeugen und meine Zeit verschwenden.
 
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Denke, dass es bei mir auch stimmt, wenn man sich anschaut, wie differenziert wird dort:

zu 4:
"Aber die Fünfen, anders als die Vieren, behalten immer einen Rest Unbehagen, wenn es darum geht, ihre emotionale Befindlichkeit auszudrücken. Und ganz gleich, wie viel Geschick sie darin erwerben - die Sprache der Gefühle ist nicht ihre Muttersprache."

Bin emotional, aber es bereitet mir schnell Unbehagen, komplett zutreffend. Hier im Forum komme ich vermutlich etwas mehr wie eine 4 rüber als normal.

zu 6:
"Sie können sich für Fünfen halten, besonders wenn sie intellektuell sind wie viele Sechsen - aber anders als Fünfen haben sie eine Neigung zum Praktischen."

Habe definitiv keine Neigung zum Praktischen.

zu 9:
"Intellektuelle Neunen, insbesondere männliche, halten sich häufig für eine Fünf, aber Fünfen sind intellektuell streitbar, während Neunen auf Ausgleich bedacht und Konflikt vermeidend sind."

Ja, ich liebe intellektuelle Diskussionen. Genug um Streit zu riskieren, den ich sonst nicht will.
 
Würd mich gerne verorten können.

Ich hatte früher schon ab und zu was zu Enneagrammen gelesen (und finde es ziemlich plausibel, aber letztlich ist es immer der Versuch von Menschen Dinge einzuordnen), und paar Mal solche Tests selbst gemacht, aber kenne mich sicher lange nicht so gut damit aus, wie du es willst (wegen anderem Beitrag von dir) hier im Thread.

So wie ich dich wahrnehme würde ich dich jedenfalls unter Typ 6 einordnen, als Eindruck von außen.
 
@Donna
Oberflächlich betrachtet, hat die automatisch verfasste Deutung, mich tatsächlich wiedergespiegelt, auch die 3 am Ende.
Aber eben nur oberflächlich betrachtet. Es sind halt meine gewählten Antworten und ein vorgefertigter Algorithmus.

Du hast natürlich recht. Ich kann mir schon denken, dass eine solche Ausarbeitung mehr braucht, als ein paar Fragen anzuklicken. Deshalb lese ich mal etwas stiller mit…

Klar, ich habe mich da auch nur hin und wieder mit beschäftigt, aber Typ 5, oder 5w4 speziell passt für mich auch.

5w4 wird hier Philosoph genannt, und das habe ich ja mal studiert sogar. ;)

Würde Typ 4 bei dir auch überhaupt nicht anzweifeln.
 
So wie ich dich wahrnehme würde ich dich jedenfalls unter Typ 6 einordnen, als Eindruck von außen.
Ich find es grad ein wenig vermessen, dass du hier Ferndiagnosen anstellst. So ein Forum zeigt einem ja doch nur einen kleinen Ausschnitt von dem, was ein Mensch tatsächlich ist. Auf dieser Basis Kategorisierungen vorzunehmen, ist mmn nicht zulässig. Auch diese Internet-Schnelltests halte ich für Schmarrn.

Grundsätzlich ist es ja so:
Herztypen sind vollkommen identifiziert mit ihren Gefühlen- "Ich bin dieses Gefühl".
Kopftypen sind vollkommen identifiziert mit ihren Gedanken - "Ich bin dieser Gedanke".
Bauchtypen sind vollkommen identifiziert mit ihren körperlichen Empfindungen - "Ich bin diese Reaktion, die die Außenwelt in mir hervorruft".

Um Entwicklung in Gang zu setzen, muss man lernen, zumindest zeitweise aus seiner primären Identifikation auszusteigen. Also z.B. zu erkennen: "Das bin ich nicht, das ist nur ein Gefühl, das ich HABE. Es definiert mich nicht."

Wenn man sich unter dieser Linse eine Zeit lang beobachtet, kann einen das schon mal auf die richtige Spur bringen, in welchem Zentrum man sich verorten kann. Ich, für mich, kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass ich keine Kopf-Fixierung bin.
 
Ich find es grad ein wenig vermessen, dass du hier Ferndiagnosen anstellst. So ein Forum zeigt einem ja doch nur einen kleinen Ausschnitt von dem, was ein Mensch tatsächlich ist. Auf dieser Basis Kategorisierungen vorzunehmen, ist mmn nicht zulässig. Auch diese Internet-Schnelltests halte ich für Schmarrn.

Grundsätzlich ist es ja so:
Herztypen sind vollkommen identifiziert mit ihren Gefühlen- "Ich bin dieses Gefühl".
Kopftypen sind vollkommen identifiziert mit ihren Gedanken - "Ich bin dieser Gedanke".
Bauchtypen sind vollkommen identifiziert mit ihren körperlichen Empfindungen - "Ich bin diese Reaktion, die die Außenwelt in mir hervorruft".

Um Entwicklung in Gang zu setzen, muss man lernen, zumindest zeitweise aus seiner primären Identifikation auszusteigen. Also z.B. zu erkennen: "Das bin ich nicht, das ist nur ein Gefühl, das ich HABE. Es definiert mich nicht."

Wenn man sich unter dieser Linse eine Zeit lang beobachtet, kann einen das schon mal auf die richtige Spur bringen, in welchem Zentrum man sich verorten kann. Ich, für mich, kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass ich keine Kopf-Fixierung bin.

Denke nicht, dass das so zu verstehen ist, dass jeder quasi "vollkommen" Bauch, Herz, oder Kopf ist. Geht nur um die stärkste oder bestimmende Seite quasi. Siehst ja auch, dass da viel von Ängstlichkeit geschrieben wird bei Typ 6 zum Beispiel.

Hier zum Beispiel: https://greator.com/enneagramm-typ-6/
"Sechsen berücksichtigen sowohl logische als auch emotionale Gesichtspunkte."
Und andere Stellen...

Ja, ich persönlich halte generell mehr von Introspektion hier als von Input von außen (bin kein Behaviorist), und damit war das keine "Diagnose" (oder was auch immer), die du irgendwie, selbst ansatzweise, akzeptieren sollst, aber dachte du wolltest vielleicht einen Input, wenn du dich an das Forum wendest, wie du vielleicht wahrgenommen wirst usw. Natürlich ist es auch nur ein Ausschnitt, und je nachdem was du hier privat hältst führt das mehr oder weniger zu falscher Fremdwahrnehmung, aber hattest den Typ 6 ja auch selber in Erwägung gezogen.
 
Denke nicht, dass das so zu verstehen ist, dass jeder quasi "vollkommen" Bauch, Herz, oder Kopf ist.
Das habe ich auch nirgends geschrieben. Jeder Bauchtyp hat auch Gefühle und Gedanken. Jeder Kopftyp ein Herz und ein Bedürfnis nach Raum und Ausdehnung. Das gleiche gilt fürs Herz.

Es geht darum, dass man in einem der drei Modi identifiziert ist.

Wenn ein Kopftyp zum ersten mal gewahr wird, dass er nicht alles glauben muss, was er denkt, ist das für ihn eine Offenbarung. Für einen Herztypen ist das vielleicht nur ein Schulterzucken wert - weil das für ihn sowieso vollkommen klar ist, und sein Weg der Selbsterkenntnis darüber verläuft, seine Identifikation mit seinen Gefühlen zu durchschauen - und ein Stück weit aufzugeben. Loskommen tut man von seiner Fixierung eh nicht gänzlich. Man kann es sich nur zur Gewohnheit machen, sich selbst auf die Schliche zu kommen.
 
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