energie folgt der aufmerksamkeit

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danke für deine ausführliche antwort, abbadon.

Genau, vermutlich gibt es diese Anlagen, und da ist das " vom Himmel fallen" doch eine gute Metapher. Da mag man dann auch anderes aufführen, weitere Begriffe wie Genetik einsetzen, usw.

naja - ich habe nichts gegen die metapher, wenn sie nicht glaubensinhalte als unumstößliche wahrheiten postuliert.
ich erkenne da eher eine art zufallsgenerator, dem zugleich aber sehr wohl gesetzmäßigkeiten zugrunde liegen.

Stärken haben immer Schwächen zur Seite. Also beides.

mir gefällt besser, dass stärken zugleich auch schwächen sein können - und umgekehrt.

Wenn man Schwächen anerkennt haben sie die Möglichkeit, sich aufzulösen. Übermächtige Gegner würde ich nicht manifestieren. Schreibt sich natürlich einfacher, als es ist.

anerkenne ich schwächen nicht dadurch, dasss ich in ihnen die stärke ebenso erkenne?
wozu dann auflösung?

transformation hat was für mich.

ob ein gegner übermächtig ist - oder nicht - liegt im auge des betrachters -
also desjenigen, der einen gegner fürchtet.
wenn ich aber in seiner stärke auch seine schwäche erkenne, muss ich mich nicht messen -
allerdings auch nicht unterordnen....

du sagst es - schreibt sich einfacher als es ist.

Genau, gleiches gilt für Stärken. Sie ergibt sich nicht im Messen einer Gegnerschaft, sondern wird ein Leichtes in der Drucklosigkeit. Nehmen wir an, ich versuche alles, Dich hier zu beleidigen, dann hast Du bestenfalls einen kurzfristigen Erfolg, mich mit Deiner eventuellen Dominanz klein zu machen, bleibst aber in diesem Wechselspiel verhaftet. Zum einen kostet Dich das Kraft/Stärke, zum anderen wirst Du einen Gegner manifestieren, der stärker als ich ist. Deswegen liegt die Stärke nicht im Messen am Gegner, sondern in Deiner flexiblen Leichtigkeit. Da gibt es gute Vergleiche im Kampfsport.

genau - da steht's.
meinen wir das gleiche?

und es ist ganz klar.
solange ich die 'flexible leichtigkeit' - (wunderschön ausgedrückt :)) nicht erlernt habe, wird sich mir ein neuer, noch stärkerer gegner stellen -
als herausforderung meine lernaufgabe zu meistern.

soweit dacore?


Mit wörtlich meine ich die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft. Man lebte z.B. im Wald und war von einem Brand umzingelt, Stürme, Fluten, Erdbeben, kannte aber auch die nutzbringenden Eigenschaften Wärme, Segeln, Ernten, Trinken und Waschen. So bekamen diese Elemente Götter und wurden möglichst gnädig gestimmt. Das wirkt bei uns heute noch als Archetypus. Unmittelbar sind ja die wenigsten von uns noch den Kräften ausgesetzt.

ja - so sind nach meinem erkennen die religionen und all ihre folgewirkungen entstanden.
die beginnende bewusstwerdung konnte recht gut unterscheiden.
in allem und jedem steckt die 'positive' kraft -
genauso aber auch die 'negative'.

also - feuer wärmt - verbrennt aber auch.....
usw.

irgendwie ist mensch auf die idee gekommen, dass die 'negative' kraft eine göttliche strafe für fehlverhalten wäre.
also - der gute wird vom feuer gewärmt -
der böse verbrennt darin -
usw.

da wirken sehr viel mehr als nur archetypen nach -
so nach meinem erkennen.

daraus ist 'gut' und 'böse' entstanden.
schlicht aus der fehlinterpretation dessen was ist -
einem (noch) primitiven verstand auch nicht anzulasten.

Ich wäre begeistert, wenn sich mein Erfahrungswert durch jemand im Forum mit physikalischen Kenntnissen bestätigen ließe, ich habe die leider nicht und war dann selbst bei der Wikierklärung überfordert:D
Ich versuchs mal hiermit:
"Zur Verdeutlichung: Füllt man bei einem Luftdruck von 1 bar einen Reifen mit einem relativen Druck von 2 bar, herrscht im Reifen ein absoluter Druck von 3 bar." (Wikipedia "Druck")

mit deinem druckbeispiel komme ich überhaupt nicht mit.
liegt vielleicht daran, dass ich in physik schon immer eine noch größere niete bin und war, als du angibst zu sein.
Du kommst einfach irgendwann nicht mehr dagegen an.Da kannst du sämtliche bevorzugte Themen im Forum heranziehen. Es wird keinen Weltfrieden geben, die Menschheit wird nicht hochgepolt, und wenn, wächst der Gegner mit.

wenn du davon ausgehst, dass der gegner immer gegner bleiben wird, weil die wahrheiten über stärken und schwächen auch in zukunft nicht erkannt werden können - dann ja.

für mich widerspräche das aber der lernfähigkeit -
die ich eingangs angesprochen habe mit dem zufallsprinzip, das gesetzmäßigkeiten unterliegt.
man kann auch ganz einfach evolution dazu sagen.

Gleiches gilt im Kleinen für den Einzelnen. Der Pubertierende kämpft gegen die Eltern und will es besser machen. Vielleicht schwingt er das Pendel in die andere Richtung, aber es wird zurückschwingen und seine Kinder werden ihm die Meinung geigen.
Usw.usf.

da sprichst du die reaktion an - nicht wahr?
ein pendel, das auf einer seite festgehalten worden ist, schwingt - freigegeben - auf der anderen seite zu hoch hinaus.

für mich wäre das pendel aber das ziel -
die gleichmäßige unruhe -
im gegensatz zum stillstand....


Deswegen mag ich den Energiebegriff nicht. Er bietet keine Lösung.

ja ok - aufziehen muss ich meine pendeluhr - so alle zwei wochen.
es ist geade wieder so weit.....:)
 
:lachen:

Allerdings >>
Super Bsp., weshalb ich das Wort Achtsamkeit (statt Aufmerksamkeit) so nützlich finde.
Also das eine Wort gegen das Andere auszutauschen bringt meist weniger Effekt, als die Bedeutung von beiden Worten zu unterscheiden: Achtsamkeit ist etwas Inwendiges, Aufmerksamkeit richtet sich nach innen wie nach aussen. Aufmerksam ist zunächst mal jeder auf seine Weise. Achtsamkeit dagegen ist bei Jedem das gleiche. Also da sehe ich schon gravierende Unterschiede.

;)
 
danke für deine ausführliche antwort, abbadon.



naja - ich habe nichts gegen die metapher, wenn sie nicht glaubensinhalte als unumstößliche wahrheiten postuliert.
ich erkenne da eher eine art zufallsgenerator, dem zugleich aber sehr wohl gesetzmäßigkeiten zugrunde liegen.



mir gefällt besser, dass stärken zugleich auch schwächen sein können - und umgekehrt.



anerkenne ich schwächen nicht dadurch, dasss ich in ihnen die stärke ebenso erkenne?
wozu dann auflösung?

transformation hat was für mich.

ob ein gegner übermächtig ist - oder nicht - liegt im auge des betrachters -
also desjenigen, der einen gegner fürchtet.
wenn ich aber in seiner stärke auch seine schwäche erkenne, muss ich mich nicht messen -
allerdings auch nicht unterordnen....

du sagst es - schreibt sich einfacher als es ist.



genau - da steht's.
meinen wir das gleiche?

und es ist ganz klar.
solange ich die 'flexible leichtigkeit' - (wunderschön ausgedrückt :)) nicht erlernt habe, wird sich mir ein neuer, noch stärkerer gegner stellen -
als herausforderung meine lernaufgabe zu meistern.

soweit dacore?




ja - so sind nach meinem erkennen die religionen und all ihre folgewirkungen entstanden.
die beginnende bewusstwerdung konnte recht gut unterscheiden.
in allem und jedem steckt die 'positive' kraft -
genauso aber auch die 'negative'.

also - feuer wärmt - verbrennt aber auch.....
usw.

irgendwie ist mensch auf die idee gekommen, dass die 'negative' kraft eine göttliche strafe für fehlverhalten wäre.
also - der gute wird vom feuer gewärmt -
der böse verbrennt darin -
usw.

da wirken sehr viel mehr als nur archetypen nach -
so nach meinem erkennen.

daraus ist 'gut' und 'böse' entstanden.
schlicht aus der fehlinterpretation dessen was ist -
einem (noch) primitiven verstand auch nicht anzulasten.



mit deinem druckbeispiel komme ich überhaupt nicht mit.
liegt vielleicht daran, dass ich in physik schon immer eine noch größere niete bin und war, als du angibst zu sein.


wenn du davon ausgehst, dass der gegner immer gegner bleiben wird, weil die wahrheiten über stärken und schwächen auch in zukunft nicht erkannt werden können - dann ja.

für mich widerspräche das aber der lernfähigkeit -
die ich eingangs angesprochen habe mit dem zufallsprinzip, das gesetzmäßigkeiten unterliegt.
man kann auch ganz einfach evolution dazu sagen.



da sprichst du die reaktion an - nicht wahr?
ein pendel, das auf einer seite festgehalten worden ist, schwingt - freigegeben - auf der anderen seite zu hoch hinaus.

für mich wäre das pendel aber das ziel -
die gleichmäßige unruhe -
im gegensatz zum stillstand....




ja ok - aufziehen muss ich meine pendeluhr - so alle zwei wochen.
es ist geade wieder so weit.....:)



... Und für mich die Achse, an dem das Pendel hängt. Ich will nichts lernen und keine Evolution antreiben oder ein Getriebener sein. Ich will schwingen lassen und kreiere dann aus einem Nullpunkt oder Essenz heraus.
 
Also das eine Wort gegen das Andere auszutauschen bringt meist weniger Effekt, als die Bedeutung von beiden Worten zu unterscheiden: Achtsamkeit ist etwas Inwendiges, Aufmerksamkeit richtet sich nach innen wie nach aussen. Aufmerksam ist zunächst mal jeder auf seine Weise. Achtsamkeit dagegen ist bei Jedem das gleiche. Also da sehe ich schon gravierende Unterschiede.

;)

Unterschiede sehe ich da auch. Auch wenn Achtsamkeit bei jedem dasselbe ist, so ist nach meiner Beobachtung doch nicht jeder achtsam. Wieviele machen eine Sache X und denken eine Sache Y- und wundern sich dann, dass nichts gelingt? Das wäre dann in meinen Augen Unachtsamkeit... die sich sehr wohl auch nach aussen richtet, ja dort wirkt. Dieses "ich weiss gar nicht, wieso ich gestolpert bin", ist damit gemeint.
Ich würde die Worte nicht austauschen wollen. Aufmerksamkeit bedarf irgendwie immer einer hohen Konzentration (bei mir). "Ich muss jetzt aufpassen, dass... ", evtl. auch etwas Übersteigertes, während Achtsamkeit einfach *nur* bedeutet, aktiv bei den Dingen im Jetzt (Entspanntheit) zu sein. So verstehe ich das und darin sehe ich für mich den Unterschied.
:)
 
Well met, Sayalla )

Für mich ist Achtsamkeit passiv und Aufmerksamkeit aktiv. IMHO führen beide Wege nach Rom, sofern sie nicht nur gedacht und theoretisiert sondern auch gegangen werden ;)
 
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... Und für mich die Achse, an dem das Pendel hängt. Ich will nichts lernen und keine Evolution antreiben oder ein Getriebener sein. Ich will schwingen lassen und kreiere dann aus einem Nullpunkt oder Essenz heraus.

tja - ich bin mir nicht so ganz sicher, dass wir diese wahl haben.

wollen können wir natürlich viel....

jedenfalls passt dann das beispiel des pendels nicht.
bin ja kein uhrmacher -
aber bei meiner pendeluhr bewegt sich die achse genauso wie das pendel selbst -
außer das gesamte system steht still.
 
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