Empathie... und was sie ausmacht... bewirken kann!

Sehe ich anders. Wozu dient denn der Einwand, wenn nicht der Selbsterkenntnis? Ist sie jedoch präsent, erübrigt es sich, einen Einwand geltend zu machen.

Nicht JEDE Erkenntnis ist eine Selbsterkenntnis.
Außerdem, ich diskutiere ja, um letztlich zu neuen Erkenntnissen zu kommen.
 
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Nicht JEDE Erkenntnis ist eine Selbsterkenntnis.
Außerdem, ich diskutiere ja, um letztlich zu neuen Erkenntnissen zu kommen.
Jede Erkenntnis ist auch immer eine Selbsterkenntnis. Da wir die Welt subjektiv wahrnehmen, wäre es seltsam, wenn nicht.
Dieses "aber" ist eine stete Rechtfertigung aus eigener Unsicherheit und fehlender Reflektion.
 
Ich denke, man sollte hier die Begriffe Mitgefühl und Mitleid nicht verwechseln...
Mitgefühl versetzt einen in die Lage, jemandem zu helfen - und sei es nur durch emotionale Unterstützung (seelischen Beistand), oder eben auch praktisch (z.B. mit engagiertem Handeln oder finanziell).
Mitleid allein ist lähmend und hilft niemandem - verschlimmert manchmal sogar die Situation (der Betroffene fühlt sich noch schlechter).
 
Jede Erkenntnis ist auch immer eine Selbsterkenntnis. Da wir die Welt subjektiv wahrnehmen, wäre es seltsam, wenn nicht.
Dieses "aber" ist eine stete Rechtfertigung aus eigener Unsicherheit und fehlender Reflektion.

Ah so...
Danke für die Aufklärung.
Wusste nicht, dass ich unsicher bin und nicht reflektiere... :lachen:

PS: Und das auch noch per "aber" rechtfertige... :rolleyes:
 
da bin ich mir allerdings nicht sicher, denn es gab einige Forschungen auf diesem Gebiet, das Ergebnis war, dass jedes Kind Empathie mit bringt, sie aber abtrainiert werden kann, aber wie du auch beobachtet hast, geht das durch alle sozialen Schichten und das Abtrainieren muss nicht bei jedem geklappt haben.

Ich bin unsicher - Beides scheint zu "stimmen": man kann es sicher abtrainieren. Geht aber vielleicht nicht gut bei denen, die da eine Art "Hochbegabung" haben....also mit grosser Sensibiltät geboren werden. Es gibt ja auch die, die dieses "Einfühlungsvermögen" als Kinder noch trainieren mussten, um zu erahnen, wann die nächste "Naturkatastrophe" (Wutausbruch von Mama, Schläge, Vorwürfe, alles aus heiterem Himmel) kommt. Ich habe Freundinnen (im Verlgeich zu denen bin ich ein unsensibles Trampeltier), die das bis zur Perfektion trainieren mussten, um überhaupt am Leben zu bleiben (sie alle wurden im Säuglings- oder Kleinstkindalter, also im vorsprachlichen Alter, schwerst traumatisiert)........keine Ahnung, von welchen Faktoren das abhängt, da kommen wohl mehrere zusammen. Vielleicht auch, in welchem Alter die Traumatisierungen begonnen haben, ob als Säugling, Kleinkind, erst später oder viel später, keine Ahnung...
 
Zuletzt bearbeitet:

Nur mal zur Klarstellung!
Das fällt für mich nicht unter Selbsterkenntnis, denn es sind keine Eigenschaften, sondern momentane Zustände.
Unsicher bin ich, wenn ich etwas nicht genau weiß, bzw noch kein Konzept habe und selbstverständlich kann ich UNMÖGLICH alles reflektiert haben, was reflektiert werden kann.
Dazu ist ein Leben einfach zu kurz.
Und ich mag es nicht, wenn ich als unsicher und unreflektiert AN SICH hingestellt werde, denn es stimmt nicht!
Verstehst du das?
 
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Mitgefühl versetzt einen in die Lage, jemandem zu helfen - und sei es nur durch emotionale Unterstützung (seelischen Beistand), oder eben auch praktisch (z.B. mit engagiertem Handeln oder finanziell).
Mitleid allein ist lähmend und hilft niemandem - verschlimmert manchmal sogar die Situation (der Betroffene fühlt sich noch schlechter).
Yepp. ein Bekannter von mir brachte es mal auf den Punkt: "Mitleid schwächt", sagte er.
 
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