Empathie... und was sie ausmacht... bewirken kann!

Elementezauber

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10. September 2019
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3.741
Hallo ihr Lieben...

Was fällt Euch zu Empathie so ein?
In Welchem Zusammenhang habt ihr schon einmal davon gehört?
Wie erlebt und lebt ihr selbst Empathie?

Kann man Empathie bzw. empathisch sein erlernen?
Ist Empathie sinnvoll, nützlich?
Wenn ja, wofür?

Würdet Ihr Euch selbst als Empathen sehen?

Vielleicht fallen Euch selbst dazu noch Fragen ein. Dann her damit!

Euch allen einen wertschätzenden Austausch hier...

LG
 
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Nein. Man kann es nicht erlernen.
In der heutigen Welt macht einen Empathie angreifbar, verletzlich. Jemand, der die nämlich nicht zeigt, setzt sich durch. Thema Skrupellosigkeit.
Es macht einem ohne Skrupel nichts aus zu verletzen.
Und ein Empath wird sich immer fragen, ob er bereit ist, seine Prinzipien über Bord zu werfen, um sich bspw. lang ersehnte Wünsche zu erfüllen. Aber selbst, wenn er das "schafft", wird er nicht damit glücklich. Das schlechte Gewissen wird ihn plagen!
 
Devaduta Sutta: The Deva Messengers, nur jemand, der die Himmelsboten getroffen, vermag Dummheit rechtzeitig abzulegen.

..."Then the hell-wardens, seizing (such a being) by the arms, present him to to King Yama: 'This is a man, your majesty, with no respect for mother, no respect for father [1], no reverence for contemplatives, no reverence for brahmans, no honor for the leaders of his clan. Let your majesty decree his punishment.'

"Then King Yama interrogates & interpellates & castigates the man regarding the first deva messenger: 'My good man, didn't you see the first deva messenger that has appeared among human beings?'...​
 
Was fällt Euch zu Empathie so ein?

es ist ein altes deutsches Wort "emphateia" , was Leidenschaft bedeutet und dann bedeuten würde, dass es die Bereitschaft zum leiden anzeigt. :D

In Welchem Zusammenhang habt ihr schon einmal davon gehört?

mir fällt dazu ein, dass sie gerne von denen verlangt wird, die ihre Meinung frei äussern.
Kann man Empathie bzw. empathisch sein erlernen?

wenn es Empathie gibt und sie sinnvoll ist, dann schlummert sie in jedem Menschen, ansonsten ist sie eine erfundene Herausforderung um auf hohem Niveau andere zu kritisieren, dass sie nicht empathisch sind.

Euch allen einen wertschätzenden Austausch hier...

:)
 
Was fällt Euch zu Empathie so ein?

Empathie (Mitgefühl, Einfühlungsvermögen, tiefes Verständnis, Weisheit, Takt, Anteilnahme sind für mich Umschreibungen, verwandte Begriffe)
gehört für mich zur Grundausstattung jedes Menschen.
Der Teufel hat seine Empathie verloren, aber das wusste er vorher, das gehört zu seiner Jobbeschreibung.

Menschen haben einen freien Willen und in gewissem Umfang Wahlfreiheit.
Das ermöglicht dem Mensch, Mitgefühl, Einfühlungsvermögen, Empathie, tieferes Verständnis etc. abzuwählen.
Es ermöglicht dem Menschen auch, es zu übertreiben durch Mitleid, Gefühlsduselei, Sentimentalität (!), Rührseeligkeit, Drama, Hysterie etc.

Für mich ist glasklar, dass Empathie erlernt werden kann (und muss).

Ich lebe mit Menschen zusammen, für die das Wohl des Ganzen
ganz oben als Umsetzungs-Ziel steht, das geht nur mit Empathie
(und natürlich mit allen anderen menschlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten).
 
@Elementezauber

Was fällt Euch zu Empathie so ein?
In Welchem Zusammenhang habt ihr schon einmal davon gehört?
Wie erlebt und lebt ihr selbst Empathie?

Kann man Empathie bzw. empathisch sein erlernen?
Ist Empathie sinnvoll, nützlich?
Wenn ja, wofür?

Würdet Ihr Euch selbst als Empathen sehen?

Vielleicht fallen Euch selbst dazu noch Fragen ein. Dann her damit!

Euch allen einen wertschätzenden Austausch hier...

7 Fragen, echt?

Das erlebe ich jetzt als reines Abfragen, was andere denken. Für die Vertrauensbildung wäre es schön, den Lesern einen Vertrauensvorschuss zu geben und deine eigene Haltung einzubringen!

Was verbindest DU mit dem Wort?!

Empathie als Kompetenz geht über ein passives Mitgefühl hinaus und ist eine „Technik“, welche in vielen sozialen Berufen Vorbedingung ist. Man unterscheidet noch in sozialer Empathie und emotionaler Empathie.

Empathie als Kompetenz kann man durchaus erlernen, und hilft dabeim, um nicht „aneinander vorbei zu reden“.

Überall da wo Absichten von Menschen nicht sofort erkannt werden, ob bei Kunden, Kollegen, Partner in Teams, ist Empathie wichtig als Handlungskompetenz für mich gebunden an Sozialer Kompetenz.

Was Menschen wirklich denken und fühlen, und welche Absichten sie haben, ist selten offensichtlich und hier kommt die Fähigkeit Empathie zu tragen.

Meines Erachtens wird Empathie (Einfühlungsvermögen) häufig mit Mitleid verwechselt. Empathie wird gebraucht, im Miteinander und bei der Gestaltung von vertrauensvollen, zwischenmenschlichen Beziehungen.

Sonst sind viele Gespräche (oder ein Austausch), rein mechanisch.





 
Zuletzt bearbeitet:
In der heutigen Welt macht einen Empathie angreifbar, verletzlich. Jemand, der die nämlich nicht zeigt, setzt sich durch. Thema Skrupellosigkeit.

Hallo @Tesouro... interessante Sichtweise.

Ja, das mag so möglich sein. Besonders, wenn der emphatische Mensch sich selbst in seinem Wert (noch) nicht abgrenzen kann. Ob das Gegenüber jedoch dann wahrhaft ohne Empathie ist oder eher seine eigenen Verletzungen und gefühlten Angriffe auf den Empathen projeziert, um diese von sich zu schieben und somit nicht spüren zu müssen... ?

Was meinst Du?

es ist ein altes deutsches Wort "emphateia" , was Leidenschaft bedeutet und dann bedeuten würde, dass es die Bereitschaft zum leiden anzeigt.

Scherzkeks... :)... usw... und vielen Dank Dir noch...

@Elementezauber

7 Fragen, echt?

Das erlebe ich jetzt als reines Abfragen, was andere denken. Für die Vertrauensbildung wäre es schön, den Lesern einen Vertrauensvorschuss zu geben und deine eigene Haltung einzubringen!

Was verbindest DU mit dem Wort?!

Empathie als Kompetenz geht über ein passives Mitgefühl hinaus und ist eine „Technik“, welche in vielen sozialen Berufen Vorbedingung ist. Man unterscheidet noch in sozialer Empathie und emotionaler Empathie.

Empathie als Kompetenz kann man durchaus erlernen, und hilft dabeim, um nicht „aneinander vorbei zu reden“.

Überall da wo Absichten von Menschen nicht sofort erkannt werden, ob bei Kunden, Kollegen, Partner in Teams, ist Empathie wichtig als Handlungskompetenz für mich gebunden an Sozialer Kompetenz.

Was Menschen wirklich denken und fühlen, und welche Absichten sie haben, ist selten offensichtlich und hier kommt die Fähigkeit Empathie zu tragen.

Meines Erachtens wird Empathie (Einfühlungsvermögen) häufig mit Mitleid verwechselt. Empathie wird gebraucht, im Miteinander und bei der Gestaltung von vertrauensvollen, zwischenmenschlichen Beziehungen.

Sonst sind viele Gespräche (oder ein Austausch), rein mechanisch.

Hach... Du hast die Fragen sogar gezählt... ich nicht!
Na ja... Fragen können auch Gedankenanstöße sein, die jeder gern auch für sich beantworten darf... im stillen mit sich sein! So auch meine Internsion dazu und wer was dazu schreiben möchte... ist herzlich eingeladen.

Interessant sind auch Deine Empfindungen dazu, wie zum Beispiel das des "Abfragens anderer"!
Doch kann ich Dir erklären, weshalb ich frage bzw. Fragen auch als Gedankenanstöße verwende ohne die Erwartung einer Antwort.
Sehr oft, so meine Erfahrung, ist ein Schweigen des Gegenübers auf eine Frage auch eine gedankliche oder sehr klare, teils sogar wertschätzende Antwort.
Zudem, bin mit meinem inneren Kind in Zufriedenheit, Neugier und Endeckerlaune verbunden... und Kinder stellen unvoreingenommen Fragen, hauen diese raus... wenn sie angstfrei und selbstsicher sind.

Also ich bin mein inneres Kind und dieses ist mein jetziges Sein... klingt verrückt... ist es jedoch nicht.

Ich verbinde mit diesem Wort... Einfühlungsvermögen, Verständnis, Mitgefühl (nicht Mitleid), bei sich bleiben zu können, andere nicht zu verurteilen und zu bewerten, des anderen Würde zu achten aus der Achtung gegenüber seiner eigenen Würde heraus.

Denn wer sich selbst nicht mag und entwürdigt, der kann auch andere Menschen nicht mögen und entwürdigen, wird somit seine eigene Entwürdigung auf andere projezieren, um diese nicht selbst spüren zu müssen.

Für mich ist Empathie, so wie auch @hakage schrieb, notwendig für ein gelingendes, gegenseitig wohlwollendes, zufriedenes und zudem konstruktives Miteinander in jeder Art von Beziehung. Eine lebensnotwendige Kompetenz in allen Lebensbereichen.

Ohne Empathie ist der zwischenmenschliche Austausch und auch der zwischen Mensch und Tier und Mensch und Natur nicht nur mechanisch... dadurch wird auch die (Weiter)Entwicklung gehemmt, wenn nicht sogar gestoppt.

Alles für jeden aktuell und akut sichtbar in der Welt...

Lieben Dank für Dein Feedback, liebe Donna...
 
die einzigen, die nicht empathiefähig sind, sind die Psychopathen.
ansonsten gehört das Empathischsein ganz normal zum Menschsein.

Ui... das ist ja mal ´ne absolute Aussage.
Alle Psychopathen sind empathielose Menschen.

Wenn das denn so "normal" ist, sein soll, könnte doch jeder Mensch auch seine Empathie leben... selbst und ständig...
Wie wäre es damit?

Doch was ist "normal"?
Vielleicht ein Psychopath?
 
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Ui... das ist ja mal ´ne absolute Aussage. Alle Psychopathen sind empathielose Menschen. Wenn das denn so "normal" ist, sein soll, könnte doch jeder Mensch auch seine Empathie leben... selbst und ständig... Wie wäre es damit? Doch was ist "normal"? Vielleicht ein Psychopath?

Der Begriff Empathie ist von der Esoszene quasi gekapert worden und wird nun umgedeutet in etwas besonders Herausragendes, so als wäre es eine ungewöhnliche Befähigung. Dadurch wird der Eindruck erweckt, die Welt wäre voller gefühlloser Mitmenschen, und nur ein paar Spezielle wären zur Empathie fähig. Ich finde diese Entwicklung besorgniserregend, denn die narzisstische Persönlichkeitsstörung und ihr Extrem, der Psychopath, werden als das neue Normal hingestellt.

Wer da mitmacht, tut es bestimmt nicht mit böser Absicht, sondern vielleicht deshalb, weil es schmeichelhaft ist, sich als besonders befähigt sehen zu können. Aber sie spielen dem Bösen in die Tasche, das sich eine Menschheit wünscht, wo jeder vereinzelt und verängstigt keinem mehr traut und nix mehr zu sagen wagt. Dann können die Psychopathen, die es ja tatsächlich gibt, weiterhin und in Zukunft noch besser die Massen für sie springen lassen. Und das ist nicht das, was ich möchte. Darum schwimme ich auf der "wir nennen die normale Empathie jetzt eine Besonderheit"- Welle nicht mit.
 
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