Mit Verlaub :
Das Herz bringt Gefühle hervor. Gefühle der Liebe, aber auch Gefühle von Hass,Wut oder Eifersucht.
Das ist so weil man auf der Ebene des Herzens noch in der Ebene der Dualität ist.
Die Dualität verlässt man erst in der nächsten Ebene, dem Sein.
Das Herz bringt keinerlei Gefühle hervor, ist eine schöne romantische Vorstellung, ein Symbol dafür, aber dem ist eben nicht so.
Der Verstand beinhaltet alles,....Gefühle von Hass, Wut oder Eifersucht entstehen aus sogenannten Verletzungen die im Unterbewusstsein gespeichert sind, die weh taten und an die man sich gegebenfalls wieder erinnert, wenn Ähnliches wieder ins Leben tritt. Mit dem Verstand kann man der Ursache aber auf den Grund gehen. Ebenso entsteht so Liebe ,..
Imo ist es immer besser für einen auf das Herz zu hören als auf den Verstand.
In erster Linie sollte man und darf man getrost dem Verstand folgen,...das Gefühl , wenn es beständig ist, stellt sich dann eh von selber ein. Wenn es nicht stimmig ist, wird es sich auch bei noch so vielen "Einlassen auf das Herz" nicht einstellen,..und was bleibt ist dann vieles an Fragen.
Wieso sollte man das Gefühl überzeugen das der Verstand recht hat?---das würde einen nur unglücklich machen. Das Gefühl ist näher am Wesen als der Verstand. Wenn man den Weg der Selbstrealisierung gehen möchte , dann geht es nur vom Verstand zum Herz und dann zum
Bauch *g , zum Sein. Man sollte sich einfach trauen auf sein Herz zu hören.
Umgekehrt,.."ggg"
.Ja, man wird mitfühlender und empfindlicher, aber das ist gut so . Das Leid in der Welt berührt
einen sehr stark, was möglicherweise wieder neue Gefühle hervor ruft, Z.b. Verzweiflung oder Wut ..
Mitfühlend ist man oder eben nicht, und je mehr an Erfahrung indem Gebiet, desto mehr an Möglichkeit mitzufühlen , ABER nicht mitzuleiden. Mit Empfindlichkeiten /Befindlichkeiten sollte es nix zum tun haben.
Ich schreibe das , weil immer so gerne behauptet wird , dass wenn man Im Herzen ist, alles gut wäre---dem ist leider nicht so. Man sieht nur mit dem Herzen gut wahre schöne Sprüche, aber das Herz ist nur eine Zwischenstufe auf dem Weg zum Sein.
Man sieht NUR mit dem Herzen gut,..weil hier auch das Symbol des Herzens genommen wird, ist sehr wohl wahr. Nur mit was sieht man es wirklich ? Ebenso mit dem Verstand der aus Erfahrung gelernt hat "gut zu sehen." Weil alles was im Leben passieren kann, dir, mir ,jedem,.. einfach alles nur allzu menschlich ist und indem Sinne dann einfach nicht mehr als "verwerflich" angesehen wird, wenn jemand einen Fehler macht ( zum Beispiel, da ja nicht unbekannt ist, selbst Fehler zu machen. )
]Die Liebe wird auch immer dem Herzen zugeordnet, das ist auch richtig , aber die Liebe die dem Sein zugeordnet wird hat eine ganz andere Qualität. Dann kann man nicht mehr verletzt werden, diese Liebe akzeptiert, ist bedingungslos. Das Leid befindet sich nur auf der Verstandes- und Herz- Ebene.
Man kann es üben sich nicht mit Gedanken und Gefühlen zu identifizieren.
Das übt man mit Meditation.
Dazu muss man kein Heiliger oder Erleuchteter sein.[/QUOTE
Ja , die Personen bezogene Liebe , die Zwischenmenschliche Liebe wird ebenso dem Herzen zugeordnet. Ist doch schön, legitim . Dann gibt es die Eltern - Kind Liebe, die Tierliebe, die Pflanzenliebe und so weiter und so fort,....
Bedingungslose Liebe gibt es nicht, denn in dieser ist schon eine Bedingung enthalten: So hast du mich zu lieben , nähmlich - bedingungslos
Verletzt werden kann immer, je Offener ich bin, desto größer die Gefahr verletzt zu werden, doch je mehr ich um den Verstand weiß und je mehr ich mir meiner Selbst bewusst bin und mir erklären kann, was mich verletzt hat , kann ich dem auch ein Ende bereiten und es wird mich nimmer verletzen. Alles liegt im Verstand verankert, jede Erinnerung, jede Verletzung, jedes Gespür an Verliebtheit , Liebe, Eifersucht, Wut ,..ect.; was ich daraus mache, wie ich damit umgehe, das ist mein Lernprozess. Und Ja, dann kann ich auch ALLES Lieben, "muss" es aber nicht, kann es aber akzeptieren.
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