Emotion oder Verstand?

  • Ersteller Ersteller magnolia
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Hi Inti

@ralrene
so wie du das hier schreibst, ist das eine echt und wahr, das andere falsch und unwahr - es ist doch beides Empfindung - wie trennst du hier das falsche von dem wahren?
Ich bemühe mich es zu trennen, in dem ich schaue, ob es MEIN echtes, & wahres Gefühl ist,
oder ob mein Gefühl durch eine frühere Verletzung hervor gerufen wurde,
& ich lediglich getriggert wurde.


Wie empfindlich ist noch normal und wann wird es zur Überempfindlichkeit?
Von normal/unnormal möchte ich hier gar nicht sprechen.
Ich sehe Überempfindlichkeit nicht als einen negativen Aspekt an,
sondern erfreue mich meiner Sensibilität.

"Stell dich nicht so an" wird den Sensibelchen vorgeworfen, hilft das denn?
Nein.


Gibt es eine objektive emotionale Sensibilität oder ist dies immer ein Ausdruck von unbearbeiteten eigenen Konflikten und alten Wunden?
Nein, ich unterscheide da.
Ein Beispiel:
Es geht mir immer sehr an die Nieren, wenn ich z.B. sehe, daß irgendwo Menschen oder Tiere gequält werden.
Das mich dies auch belasten kann, halte ich, als sensibler Mensch, für ziemlich 'normal'.
Doch fühle ich mich verletzt, weil mein Gegenüber eine Äußerung getätigt hat,
dann gehe ich in mich, & schaue , ob dies aus einem unbearbeiteten Konflikt entstanden sein könnte,
oder ob ich meinem Gegenüber evtl. als Spiegel gedient habe, & er lediglich von sich selbst spricht.


Kann man denn irgendwann so über den Dingen stehen, dass nichts einen mehr berührt - und man dann irgendwie zu einer Maschine geworden ist?

LGInti
Nicht in allen Lebenslagen.
Ich bleibe ja ein sensibler Mensch.
Aber ich kann mich selbst kennen lernen, mich selbst reflektieren, & dann bin ich schon ein großes Stück weiter,
weil ich mir dann nicht mehr jeden Schuh anziehen muß.
 
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was hältst du von "Übergriffigkeit"?


Alles was ich wahrnehme, nehme ich im Innen wahr, auch wenn ich glaube, es gäbe ein Außen. Wie kann mir die Trennung zwischen Außen und Innen helfen zu erkennen?

So wie ich dich wahrnehme, setzt du den Fokus hauptsächlich auf die Verarbeitung im eigenen Innen. Heißt das dass du froh bist über jeden Anreiz, jeden Auslöser von außen, der in dir etwas in Bewegung setzt? Und ist es egal, ob diese Auswirkung in dir dir nun positiv oder negativ erscheint? Bist du froh über Verletzungen, Übergriffigkeiten, Provokationen etc, weil sie dir die Möglichkeiten bieten dich in dir mit deinen seelischen Problemzonen zu befassen?

LGInti

Alles, was geschieht, geschieht jedenfalls mit meinem Seelen-Einverständnis und ist eh das Beste für mich- sonst wäre es ja anders. Ich glaube nicht, dass ich auf der Welt sein soll um zu leiden- aber ich darf es natürlich trotzdem tun.
Übergriffigkeit ist gemein! Wenn ich etwas als übergriffig empfinde, frage ich mich dennoch, welchen Anteil ich daran haben könnte. Es gibt Situationen, daran kann ich nichts ändern (sonst wäre ich Gott allmächtig, bin ich aber nicht!). Ich kann aber sehr wohl schauen, wie ich damit umgehe... nein, nicht das Gute im Schlechten sehen, denn das halte ich sogar für gefährlich.
Ich kann und darf mich eben einfach fragen, was es mit mir zu tun hat. Bekomme ich kein inneres Feedback, dann MUSS es auch nichts in mir auslösen- tut es im Übrigen auch nicht. Das wird oft als Gefühlskälte empfunden; ich betrachte es als Reife, die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann.

Moinmoin^^
 
Nein.



Nein, ich unterscheide da.
Ein Beispiel:
Es geht mir immer sehr an die Nieren, wenn ich z.B. sehe, daß irgendwo Menschen oder Tiere gequält werden.
Das mich dies auch belasten kann, halte ich, als sensibler Mensch, für ziemlich 'normal'.

Ist wohl auch ziemlich normal, hielt mich aber vom Handeln ab. Ich fühlte dann stets so eine Art Ohnmacht und brauchte lange, diesem als solches empfundenen Gefühl in mir nachzukommen und nochmal eine zeitlang, es dann aufzulösen. Wenn eine/r dies aber gar nicht möchte, wird es ihn weiter belasten, ist ja dann auch normal (im Sinne von logisch).
 
kenne den laufenden Stand der Abhandlung dieser Diskussion nicht

Es gibt Vorlieben, aber beide Zentren, Emotionales und Intellektuelles haben einen Verstand auch Plexi genannt.

Viele wollen sich in den Verstand der anderen eintragen, aber Plexi sind eigentlich mit Vitalenergie voll, oder Chi, und es gibt eigentlich niemanden, der immer nur schluckt was der andere für uns gerne verstandlich geordnet hätte.

jaja, ich hörte schon die heugelische Ente (ich) gelte als ORdnungshüter des Verstandes, aber ist das wirklich immer so?????

Es ist immer gut einen weiteren Aspekt zu äußern, der zur gänzlichen Aufklärung des Themas passt, dass heißt aber nicht, dass der letzte Punkt je gesetzt werden könnte.

Intellektuelles Zentrum, sowie Emotionales Zentrum haben eigene Motoren, die immer wieder anspringen, um in einer neuen Frequenz, anderen Scheitelpunkt des Wissens, Motivationsgrund für Emotion, etwas aufzubringen, zu gewährleisten, vorzutragen.
 
Der Friedensnobelpreis-Träger Linus Pauling soll mal gesagt haben:
Hätte der Mensch soviel Vernunft wie Verstand, wäre vieles einfacher.

Dem kann ich einiges abgewinnen, aber ich überlasse es jedem selbst, die Aussage für sich auszuwerten.
Ich persönlich ordne den Verstand in Gefühls- und Beziehungsangelegenheiten eher dem Kampf zu - und die Vernunft bringe ich in Verbindung mit kreativen Prozessen.
Für diese widerum spielen Zeit und Hingabe an beide "Fronten" eine Rolle...und Zeit ist wiederum ein sehr unterschiedlich zu erfahrender Faktor beim Menschen.
 
Ich weiss nicht, was du sagen möchtest. Ist der Sonntag dir lang vorgekommen? Gehts dir gut? Wolltest du mir einfach mal eine Tomate schicken?

Du fühlst dich persönlich angegriffen, angesprochen, einfach "weil" ... ?

... dir gerade danach ist? Oder weil das bei Sayalla immer so is?

Magnolias Sichtweise entspricht für mich auch dem hier:
wenn dein Weltbild nur noch aus dem resultiert, was dir Biologen und Mediziner von dir erzählen, dann bist du wirklich ferngesteuert.

Und das erinnert an einen/den 1. Menschen - falls du verstehen und zuordnen, zusammenhängend lesen usw. kannst?
Was fern jeder Esoterik und Spirituellem ist - .... :rolleyes:

Auch wenn selbst Biologen und Mediziner inzwischen "weiter" sind, wenn man das so sagen kann.
Ich kenne Psychiater die Rückführungen durchführen usw.
 
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Pfffft* wenn DU, ja... DUUUU du du... so positiv bist, dann heirate doch! :D


Ich hab doch schon zweimal, zweimal ganz kurz ...

Ich seh das aber jetzt nicht als negativ oder als Fehler. Ja mei - klar hätt ich es mir sparen können, aber ich bereu das nicht groß. Ist halt passiert ... ich hab in meinem Leben schon größeren Unfug verursacht - Gott sei Dank gibts Scheidungsrichter ....


Ich will jetzt nicht deshalb nicht heiraten, weil ich da schlechte Erfahrungen hätte oder so, es ist einfach nur momentan nicht wichtig. Wir haben soviel Sachen vor und so viel zu tun. Es ist kein Thema.
Vielleicht heiraten wir mal, wenn wir nix zu tun haben und uns fad ist und wir meinen, wir sollten ein großes Fest planen.


:o
Zippe
 
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