Emotion oder Verstand?

  • Ersteller Ersteller magnolia
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Kürzlich hab ich mir aufgrund des Tipps von Sunny eine Dokumentation über das Unterbewusstsein angesehen.

Dabei wurde klar, dass unlogische Gefühle vom Gehirn ausgehen. Es gibt gerade bei der Liebe eine derart starke Ausschüttung von Botenstoffen und körpereigenen Drogen, dass man gerade in der Anfangsphase teilweise unzurechnungsfähig wird.
Der Liebeskummer tut so weh weil der Körper einen Drogenentzug macht.

Der Verstand kann daher sagen: Nein, das ist nicht gut für mich.
Doch das Unterbewusstsein macht sich seinen eigenen Reim daraus. Es wird zB die genetische Kompatibilität abgecheckt, weil wir in unserem "alten Gehirn" immer noch auf Fortpflanzung ausgerichtet sind. Beim Sex entsteht dann ein Bindungshormon (speziell bei Frauen) weil man jemanden braucht der sich kümmert wenn ein Kind kommt.

Im Grunde, ist mit dieser Betrachtungsweise, die partnerschaftliche Liebe zu einem Menschen entromantisiert.

Auch wenn ich jetzt was spüre, was ich nicht will, heißt das noch lange nicht, dass es da irgendeine "höhere Bindung" gibt. Es ist nur die Nachwirkung des Hormoncoctails.
 
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Jeder Mensch hat eine eigene Definition dessen, was er als verletzend empfindet. Ich denke dass es wichtig ist, den Schmerz des Anderen ernst zu nehmen, auch wenn man selbst andere Grenzen hat. Für mich ist das fast so etwas wie ein Persönlichkeitsrecht.

Das heißt, auch wenn es mir nicht weh tut, ist der Schmerz meines Gegenübers durchaus real.

Natürlich, nichts von dem stelle ich mit meiner Aussage in Frage.

Nur stellt sich die Frage dann anders.

Fühle ich mich verletzt, oder werde ich wirklich verletzt?
 
Natürlich, nichts von dem stelle ich mit meiner Aussage in Frage.

Nur stellt sich die Frage dann anders.

Fühle ich mich verletzt, oder werde ich wirklich verletzt?

Diese Frage ist interessant.
Aus meiner Sicht steht eine Verletzung im Raum sobald sich jemand verletzt fühlt. Ich denke, das gehört zusammen.

Irgendwann hat mal jemand zu mir gesagt: "Das braucht dir doch nicht weh tun."
Ändert eine solche Aussage etwas an der Verletzung oder ist sie noch ein zusätzlicher Hieb?

Wenn jemand zu mir kommt und sagt: "Es tut mir weh wenn du das zu mir sagst." Dann ist es für mich klar, dass ich das nicht mehr sage.
Wenn jedoch jemand zu mir kommt und sagt: "Es tut mir weh, dass du nicht das tust was ich gerne hätte." Dann sieht die Sache anders aus.

Worauf ich hinaus will: Man sollte den Unterschied zwischen Toleranz und Achtsamkeit kennen.
 
Auch wenn ich jetzt was spüre, was ich nicht will, heißt das noch lange nicht, dass es da irgendeine "höhere Bindung" gibt. Es ist nur die Nachwirkung des Hormoncoctails.

Ist deine Entscheidung, welchen Weg du gehst (den harten, oder den Weg der Gefühlsebene) - oder auch nicht.
Du kannst ja gern noch weitere 10 Jahre in diversen Foren Threads eröffnen und darüber schreiben, dass diverse Männer dich "verletzen" -
und du das nicht möchtest, - usw. usf.

Jeder wie er möchte, alles braucht so seine Zeit, bis er endlich mal 'erkennt'. Das ist meine Erfahrung - muss ja nicht deine sein.;)
 
Auch wenn ich jetzt was spüre, was ich nicht will, heißt das noch lange nicht, dass es da irgendeine "höhere Bindung" gibt. Es ist nur die Nachwirkung des Hormoncoctails.

Hattest du in diesem Thread nicht mal von was anderem geschrieben?:
https://www.esoterikforum.at/threads/191909

Oder war das im "Hühnerstall"?

Dass du vorher spürst, wenn er sich meldet usw. -
aber aktuell drückt sich anscheinend der Verstand so durch, dass es inzwischen nur noch "eine Nachwirkung eines Hormoncocktails" ist.

Weiter so! ;):D
 
Kürzlich hab ich mir aufgrund des Tipps von Sunny eine Dokumentation über das Unterbewusstsein angesehen.

Dabei wurde klar, dass unlogische Gefühle vom Gehirn ausgehen. Es gibt gerade bei der Liebe eine derart starke Ausschüttung von Botenstoffen und körpereigenen Drogen, dass man gerade in der Anfangsphase teilweise unzurechnungsfähig wird.
Der Liebeskummer tut so weh weil der Körper einen Drogenentzug macht.

Der Verstand kann daher sagen: Nein, das ist nicht gut für mich.
Doch das Unterbewusstsein macht sich seinen eigenen Reim daraus. Es wird zB die genetische Kompatibilität abgecheckt, weil wir in unserem "alten Gehirn" immer noch auf Fortpflanzung ausgerichtet sind. Beim Sex entsteht dann ein Bindungshormon (speziell bei Frauen) weil man jemanden braucht der sich kümmert wenn ein Kind kommt.

Im Grunde, ist mit dieser Betrachtungsweise, die partnerschaftliche Liebe zu einem Menschen entromantisiert.

Die haben da m.E.n. nicht von partnerschaftlicher Liebe gesprochen, sondern von Verliebtheit und dem Wunsch nach Sex.
Das ist etwas völlig Unterschiedliches.
Klar KANN aus Verliebtheit Liebe werden, genauso gut kann Liebe aber auch bspw. entstehen ohne Verliebtheit (wäre ja nur die logische Schlussfolgerung daraus).
 
Ist deine Entscheidung, welchen Weg du gehst (den harten, oder den Weg der Gefühlsebene) - oder auch nicht.
Du kannst ja gern noch weitere 10 Jahre in diversen Foren Threads eröffnen und darüber schreiben, dass diverse Männer dich "verletzen" -
und du das nicht möchtest, - usw. usf.

Jeder wie er möchte, alles braucht so seine Zeit, bis er endlich mal 'erkennt'. Das ist meine Erfahrung - muss ja nicht deine sein.;)

Mir ist klar, dass eine sachliche Herangehensweise in einem Esoforum nicht so gerne gesehen wird. Tatsache ist, dass Wissen stärker ist als Glauben.

Mir ist es lieber zu verstehen, was in meinem Gehirn abläuft als mein Leben lang "ferngesteuert" zu sein.

Das hier ist ein Thema, bei dem es nicht darum geht mich zu beurteilen und daher möchte ich dich bitten, diverse Anspielungen auf von mir Erlebtes bleiben zu lassen. Es bringt auch nicht sonderlich viel, hier zu vermuten was ich noch alles erleben werde.
 
Hattest du in diesem Thread nicht mal von was anderem geschrieben?:
https://www.esoterikforum.at/threads/191909

Oder war das im "Hühnerstall"?

Dass du vorher spürst, wenn er sich meldet usw. -
aber aktuell drückt sich anscheinend der Verstand so durch, dass es inzwischen nur noch "eine Nachwirkung eines Hormoncocktails" ist.

Weiter so! ;):D

Darf ich dich fragen, warum du schon wieder damit anfängst auf mir herumzuhacken?
Bitte such dir ein anderes Opfer für deine Wallungen. Mit dir habe ich schon hinreichend Erfahrung gemacht.

Eines ist sicher, ich muss für dich eine unglaublich interessante Person sein. :D
 
Die haben da m.E.n. nicht von partnerschaftlicher Liebe gesprochen, sondern von Verliebtheit und dem Wunsch nach Sex.
Das ist etwas völlig Unterschiedliches.
Klar KANN aus Verliebtheit Liebe werden, genauso gut kann Liebe aber auch bspw. entstehen ohne Verliebtheit (wäre ja nur die logische Schlussfolgerung daraus).

Doch, da war auch die partnerschafliche Liebe ein Thema. Denn bei Paaren werden im Gehirn wieder eigene Botenstoffe nachgewiesen.
Gefühle sind offensichtlich ein Produkt des Gehirns.
 
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Die haben da m.E.n. nicht von partnerschaftlicher Liebe gesprochen, sondern von Verliebtheit und dem Wunsch nach Sex.
Das ist etwas völlig Unterschiedliches.
so hatte ich das aus einem bericht darüber auch verstanden. und das sich erst nach dieser phase herauskristallisiert wie die eigentliche basis ist bzw sich gefühle weiter vertiefen oder eben nicht.
 
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