Eltern

hm das ist interessant, dass du das jetzt sagst eberesche, denn mit meinen eltern geht es mir genauso.

meine eltern glauben von sich selbst, dass alles in ordnung ist, aber sie schimpfen und meckern ständig an anderen herum, sie gehen respektlos mit ihren mitmenschen um, finden das aber ganz in ordnung.

ich konnte auch eine zeitlang nicht damit umgehen, aber ich dachte mir dann nach einer zeit, gut es sind meine eltern, sie haben mir das leben geschenkt und ich muss es ja nicht gutheißen was sie so tun, denn ich führe nicht ihr leben, sondern ich führe mein eigenes.

ich lasse sie reden, sie müssen das für sich selbst regeln und lernen, meine tuns nicht, aber es ist nicht meine aufgabe meinen eltern was beizubringen, denn jeder muss sich selbst verändern, das können nicht andere tun.

ich wollte immer, dass meine eltern mich akzeptieren wie ich bin, mit meinen eigenheiten, interessen usw. denn ich bin ganz anders als sie, sie sind richtige normalos, ich bin das schwarze schaf.

aber ich bin drauf gekommen, dass wenn ich meine eltern nicht akzeptiere wie sie sind, dann werden sie mich nicht akzeptieren wie ich bin. und seit ich das erkannt habe, seitdem geht es mit uns besser.

ich lass sie wie sie sind und sie lassen mich wie ich bin. und genau seit dieser zeit, macht es mir auch nicht mehr so viel aus, wenn sie wieder nur am nörgeln sind, denn ich kann das mittlerweile gut ausblenden.

meine eltern haben eben noch zu lernen, wie man den horizont erweitert, aber man lernt ja hoffentlich nie aus, also hab ich hoffnung ;)
 
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Hallo,
ich danke euch für die hilfreichen Antworten. In allen Aussagen steckt etwas für mich drin.
Also finde ich dass deine Freundin machen kann was sie will.Ist doch ihre Sache wie sie ihr Leben gestaltet oder?Nur weil sie nicht deine Konzepte bedient?Wie es zu laufen hat.
Mouna, das hast du falsch verstanden. Sie muss nicht meine Konzepte bedienen. Sie kann ihr Leben leben. Sie kann machen was sie will, nur ich möchte nicht damit konfrontiert werden. Mein Motto ist: "was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu". Meine Freundin schimpft auf ihren Mann in übelster Weise - (ich finde auch nicht okay, was er abzieht, aber es ist nun mal so) - sie macht aber das Gleiche in grün....und da habe ich keinen Bock drauf. Sie kann trotzdem machen was sie will. Ich möchte dann einfach keinen Kontakt haben. Vielleicht auch, weil ich merke, dass die Leute sich ins eigene Fleisch schneiden...
Ich mache mir selten Bilder von Menschen - ich lasse kommen. Klar hat man irgenwann irgendein Bild von einer Person. Es könnte auch jede andere Person sein, als meine Mutter.
Ich komme im allgemeinen darauf nicht klar. Mit dieser Art. Und jetzt widerspreche ich mir. Ich komme im allgemeinen damit klar, weil ich sage leben und leben lassen.... Nur manchmal kann ich das einfach nicht haben. Das die Menschen so zueinander sind. Das macht mich dann extrem traurig und ich frage mich, warum das so ist.
Ich will keinen Menschen anders haben....die anderen wollen mich und andere anders haben.
Ob die anderen mich in einem schlechten oder in welchem Licht sehen, ist mir mittlerweile egal. Ich möchte so leben, dass ich mir selber im Spiegel in die Augen sehen kann. Das ist mir das Wichtigste.
 
Hallo,
ich danke euch für die hilfreichen Antworten. In allen Aussagen steckt etwas für mich drin.
Mouna, das hast du falsch verstanden. Sie muss nicht meine Konzepte bedienen. Sie kann ihr Leben leben. Sie kann machen was sie will, nur ich möchte nicht damit konfrontiert werden. Mein Motto ist: "was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu". Meine Freundin schimpft auf ihren Mann in übelster Weise - (ich finde auch nicht okay, was er abzieht, aber es ist nun mal so) - sie macht aber das Gleiche in grün....und da habe ich keinen Bock drauf. Sie kann trotzdem machen was sie will. Ich möchte dann einfach keinen Kontakt haben. Vielleicht auch, weil ich merke, dass die Leute sich ins eigene Fleisch schneiden...
Ich mache mir selten Bilder von Menschen - ich lasse kommen. Klar hat man irgenwann irgendein Bild von einer Person. Es könnte auch jede andere Person sein, als meine Mutter.
Ich komme im allgemeinen darauf nicht klar. Mit dieser Art. Und jetzt widerspreche ich mir. Ich komme im allgemeinen damit klar, weil ich sage leben und leben lassen.... Nur manchmal kann ich das einfach nicht haben. Das die Menschen so zueinander sind. Das macht mich dann extrem traurig und ich frage mich, warum das so ist.
Ich will keinen Menschen anders haben....die anderen wollen mich und andere anders haben.
Ob die anderen mich in einem schlechten oder in welchem Licht sehen, ist mir mittlerweile egal. Ich möchte so leben, dass ich mir selber im Spiegel in die Augen sehen kann. Das ist mir das Wichtigste.

Hmm ich hatte dich schon richtig verstanden.Klar du musst nichts mit ihr zu tun haben wenn du nicht willst.Ist ja kein Problem.

Ich komme im allgemeinen darauf nicht klar. Mit dieser Art. Und jetzt widerspreche ich mir. Ich komme im allgemeinen damit klar, weil ich sage leben und leben lassen.... Nur manchmal kann ich das einfach nicht haben. Das die Menschen so zueinander sind. Das macht mich dann extrem traurig

Traurigikeit darf sein...ist ja kein Problem.Es ist aber wie es ist,Menschen machen was sie machen.Ich glaube das wir die Neigung haben anderen die Schuld zu zu schieben für unsere Gefühle(was nicht heisst das ich dich jetzt meine ist allgemein gesprochen).

Das die Menschen so zueinander sind. Das macht mich dann extrem traurig und ich frage mich, warum das so ist.

Ich glaube das genau diese Frage das meiste Leid verursacht.Denn da kommt traurigkeit und gleich wird ein Grund/Sündenbock gesucht.Nimms wie es ist...dann ist da halt traurigkeit ;)
Hmm da fällt mir noch spontan was dazu ein....du sagtest ja manchmal hälst du es einfach nicht mehr aus,die anderen.
Ist es nicht viel wahrer dass du dich in dem moment nicht aushälst?

Alles Liebe Mouna
 
Hi Mouna,
Mouna schrieb:
Traurigikeit darf sein...ist ja kein Problem.Es ist aber wie es ist,Menschen machen was sie machen.Ich glaube das wir die Neigung haben anderen die Schuld zu zu schieben für unsere Gefühle(was nicht heisst das ich dich jetzt meine ist allgemein gesprochen).
Ja, du hast recht - es wird immer ein "Schuldiger" gesucht. Es ist witzig, daß du das schreibst, hier bin immer ich diejenige, die sagt, dass es nicht um "Schuld" geht, oder dass jemand "Schuld" daran ist....


Ich glaube das genau diese Frage das meiste Leid verursacht.Denn da kommt traurigkeit und gleich wird ein Grund/Sündenbock gesucht.Nimms wie es ist...dann ist da halt traurigkeit ;)
Ich suche keinen Sündenbock - nicht als Person, ich möchte wissen, warum mich das so extrem stört. Das beantwortest du mir ja auch:
Mouna schrieb:
Ist es nicht viel wahrer dass du dich in dem moment nicht aushälst?
Vielleicht ist das so.
Danke.
Eberesche
 
Hallo Eberesche,:)

wie ich aus Deinen Antworten an die anderen Foris heraushöre, möchtest Du konkret wissen, warum Dich die Reaktionen Deiner Eltern gerade jetzt so stören?

Hmmm, im Laufe unseres Lebens entwickeln wir durch Erziehung und Erfahrungen durch unsere Eltern, Mitmenschen, Arbeitskollegen, Ehepartner oder Freunde unsere Lebensprogramme. Und diese "Srips" tragen zu unserer Ich-Identität bei. Ein Lebensprogramm kann lauten: "Die Welt ist ein sicherer Ort, auf den ich mich verlassen kann", ein anderer Sript lautet vielleicht: "Ich verliere immer nur" oder "die Welt ist ein gefährlicher Ort"....
Als Astrologin mutmaße ich jetzt mal, daß bei Dir gerade ein Plutotransit am Wirken ist, der Dir letztendlich gerade diese Srips oder Krücken entreisst und Dich wanken lässt.

So eine Art seelischer Tod ist aber nicht ungewöhnlich, ich mein, jeder von uns hat den schon mal erlebt, mit der Beendigung eines Kapitels in unserem Leben, wie der Abbruch einer wichtigen Freundschaft, der Berufslaufbahn, einer Ehe....u.s.w.
Vielleicht ist jetzt die Zeit für Dich gekommen, Dich mit den dunklen, ambivalanten Gefühlen, die Deine Eltern betreffen, auseinanderzusetzen. Ich denke mal, im inneren hast Du ihre Lust, andere zu kritisieren, schon immer verabscheut, es aber verdrängt.
Aber wie das so ist: Was man in den Keller steckt, fängt an zu stinken, es kommt irgendwann wieder hervorgekrochen, um genau betrachtet zu werden.
Diese schmerzlichen Gefühle sind alles andere als leicht, weil es sich eben um die eigenen Eltern handelt. Aber irgendwann ist halt die Zeit gekommen, sich mit seiner ohnmächtigen Wut und den dunklen Emotionen auseinanderzusetzen und auch, mit welcher Zähigkeit, wir trotz der nagativen Fixierung an Dingen hängen oder sie entschuldigen, obwohl wir genau wissen, dass der Schmerz und Leid, den wir empfinden, mit ihnen zusammenhängen.

Nutze diese chanchenreiche und tranformative Zeit dafür, Dich mit Deiner (kindlichen) Vergangenheit auseinanderzusetzen. Dazu braucht man nicht immer professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, daß geht auch ganz gut ohne. Lass die dunklen Gefühle zu, sei wütend, ärger Dich, tobe und dann: Lass Deine Eltern Deine Eltern sein, d.h. nimm sie so an, wie sie sind, mit all ihren Fehlern, denn ändern kannst Du Deine Eltern nicht, sondern nur Dich und Deine Einstellung zu ihnen. Ich wünsche Dir, daß Dir die Loslösung von den Negativgefühlen gelingt und Du dann Deinen Eltern wieder gelassen begegnen kannst.




Lieben Gruß
Urajup
 
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