Ich hätte es so gesagt:
Ob Castañeda als Mensch moralisch hochstehend oder als Wissenschaftler ein Betrüger war, ist doch gerade in diesem Fall für sein Werk völlig unerheblich.
Da geht Ihr wieder am eigentlichen Thema vorbei.
Die Frage ist doch vielmehr, ob seine Bücher schamanisch gesehen Wahrheit vermitteln. Und ob seine Sprache eben auf recht geniale Weise für die Arbeit mit dem Nagual nützlich ist.
Beides lässt sich nur mit Ja beantworten.
Allerdings möchte ich hier vielleicht doch auch klarstellen, dass ich nur die Sprache Castañedas verwende, und das eben aus gutem Grund, wenn auch bei Weitem nicht für alle Phänomene des Nagualismus.
Meine magische Arbeit mit dem Nagual unterscheidet sich in Vielem beträchtlich von der Castañedas.
Aber wie gesagt, ich bin ja eigentlich immer noch dabei, herauszufinden, wie weit hier im Forum Interesse an wahrhaftiger Diskussion besteht.
Bisher erlebe ich eher Emotionalität als Diskussion, obwohl diese zuweilen doch recht negative Emotionalität wieder als Versuch von Klarstellungen ummantelt ist. Diskussion setzt wahrscheinlich ja auch reales Interesse voraus.
Alles was ich hier anspreche, setze ich in meinem schamanischen Wirken und Lehren auch um, das heißt, Etwas muss real magisch demonstrierbar sein, um von mir unterrichtet zu werden.
Hier in diesem Forum bin ich mir einfach nicht sicher, ob Einige von Euch vielleicht nur virtuelles Papier beschreiben.
Ein Beispiel sind die alpinen Feen. Ich arbeite mit ihnen und arbeite mit ihnen zusammen. Das habe ich mir ebensowenig ausgesucht wie den Jaguar oder den mir anvertrauten Mythos. Es kam zu mir, weil es mir begegnete oder mir sozusagen schamanisch zustieß. Allerdings habe ich diese Erfahrungen und Aufträge des Spirits bereitwillig angenommen. Auch das ist eine Voraussetzung des Daseins als Schamane.
Die Feen werden aber eher nicht dem keltischen Bereich entstammen, weil sie auch in den Südalpen stark vertreten sind. Dort gab es doch eher keine Kelten soweit ich weiß.