Wenn ich dir an einem kalten Novembertag erzähle, daß es nichts Schöneres gibt, als bei großer Hitze in einen 8°C kalten Gebirgsbach zu springen, wird das für dich keinen Sinn ergeben. Selbst wenn es heiß ist, braucht es eine gewisse Überwindung, um in so ein eiskaltes Wasser zu springen...einmal jedoch, an die Umgebung gewöhnt, gibt es einen Moment, da will man da garnicht mehr weg...muß aber irgendwann doch hinaus, da man ansonsten an Unterkühlung nicht nur erkranken, sondern auch sterben könnte, -vor allem wenn das Wasser dann vielleicht nur 4°C hat, Schnee und Eis um dich herum.
Vergleichsweise lernt man bei einem Eisschwimmer-Seminar bestenfalls von einem erfahrenen Eisschwimmer, an die Sache richtig heranzugehen...die Erfahrungen nimmt dir aber keiner ab, all das Vorwissen, all die Betreuung macht das Wasser nicht wärmer und ob das Eisschwimmen etwas für dich ist oder nicht, das entscheidest nicht nur du - da hat auch das Eis ein Wörtchen mitzureden
Die Geister halten ihre Versprechen den Menschen gegenüber und ziehen selbst in homöopathischer Dosis vorkommende Familiennachkömmlinge, wo mal ein Bund eingegangen wurde, gegebenenfalls auch in die Pflicht, solange bis die "familiären und darüber hinausgehenden" Verbindlichkeiten aufgehoben sind oder erneuert werden.
Ärgere dich nicht, daß sich die Türen nicht so leicht öffnen lassen, sondern sei froh darüber, daß du lediglich gerne wolltest, es aber nicht unbedingt immer wissen willst/kannst - und falls doch, kannst du immernoch um diese Erfahrung bitten - dann aber nimm dir Zeit dafür und sei dazu bereit, dein altes Leben hinter dir zu lassen, denn von der Geisterwelt einmal in gewisser Art und Weise berührt, bleibt kein Stein auf dem anderen.
Deswegen bleiben Seminarerfahrungen meiner Einschätzung nach zumeist nur "Streifschusserfahrungen" ...ja, habe ich auch mal ausprobiert, da war was, aber es gerät wieder in Vergessenheit oder wird bei anderen Erfahrungen gänzlich anderer Art ein- oder untergeordnet. Eine Erfahrung wie sie
@SoulCat beschrieben hat, ist dann wohl so wie jener Schamane selbst zugegeben hat, eher die Ausnahme...das kommt dann eben auch sehr auf die Teilnehmer an, -den richtigen Ort, die richtigen Geister, zur richtigen Zeit...das läßt sich nicht erzwingen, so wie auch nicht jede Muschel eine Perle trägt, wobei die Perle in dem Fall nicht den "Hauptgewinn", sondern ein eher schwieriges Los darstellt xD Dann gäbe es da noch die schwarzen Perlen, Unmittelbare Erkenntnis, ohne in die Pflicht genommen zu werden, Freiwilligkeit.
Gekaufte Perlen sind völlig nutz- wert- und kraftlos.
Jeder Drache hütet seine Perle wie sein Leben oder ist auf der Jagd nach einer solchen, von der es für ihn nur eine im Universum gibt. Für jemanden, für den diese Jagd keinen Sinn ergibt, der braucht sich mit Schamanismus nicht weiter (praktisch) zu beschäftigen^^