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ApercuCure
Guest
Ganz vereinfacht ausgedrückt stell dir das so vor:Das würde mich näher interessieren. Wie meinst Du das konkret? Könntest Du ein Beispiel geben, was Du mit dem Gedächtnis der Prädispositionen meinst?
Das Gen, das zum Zeitpunkt der Befruchtung (in dem Moment in dem die Spermie ins Ei dringt) vererbt wird, kann Oben oder Unten oder in der Mitte "aufleuchten". Diese "Aufleuchten" ist die Erinnerung, die mit dem Erbgut mitvererbt wird. Diese Erinnerung kann zb. vollkommen kontrovers zum Erbgut sein. Sagen wir mal Jemand erbt ein Gen, dass ihnsie zur Schlankeit predistiniert.
Die Forscher haben das anhand Aufzeichnungen, die über einen sehr langen Zeitraum erfasst wurden (soweit ich mich erinnere waren es 150 Jahre) erforscht in einem Dorf, das von der Umwelt ziemlich abgeschnitten war und der Nachkommen der damaligen Bewohner. Da war alles akribisch aufgezeichnet. Angefangen von Missernten über Hungersnöte, Krankheiten, Sterbefälle und etc..
Die Forscher fanden zb. heraus, dass Nachkommen von Menschen, die lange Missernten und Hungersnöte erleiden mussten, in großen Teilen dazu neigten zu viel zu essen, dadurch fettleibig zu sein und viele Dinge (speziell Lebensmittel) zu horten, obwohl es dazu in ihrem jetzigen Leben nicht den geringsten Anlass für sie gab, denn sie hatten immer genug zu essen und litten nie in ihrem Leben selbst an Hungersnot. Zudem hatten sie keine Disposition zur Fettleibigkeit oder Essucht in den Genen. D.h., die Gene für Fettleibigkeit und Esssucht waren inaktiv/nicht vorhanden. Im Gegenteil, sie hatten das "Schlankheitsgen", xd.
