Eigenverantwortung

Hallo Okidoki!

okidoki schrieb:
Ich empfehle euch mal das Buch emotionale Intelligenz von Daniel Coleman...
Er beschreibt was passiert wenn die Industrie zum Gott erhoben wird und
das Sozialsystem dir schwachen nicht mehr auffängt...Mehr Indusrie...
Arbeiten um zu überleben für wenig Geld....sehr viel arbeiten...vernachlässigen der Familie...Scheidungen noch und nöcher...
Kinder die ohne eltern und ohne Werte aufwachsen....
Die Folge.....siehe USA.....Verbrechen ohne Ende...Amokläufe in Schulen..
Mord und Totschlag am laufenden Band....Soviele Untaten geschehen nigends anders.....
Tolle Marktwirtschaft kann ich da nur sagen....
Liebe Grüsse

Richtig.
Wirtschaftliche und politische Entscheidungen sollten stets sehr verantwortungsbewußt getroffen werden. Welche Wirkungen werden die Maßnahmen kurzfristig und langfristig auf die breite Bevölkerung haben?
Es ist sehr wichtig, dass ein Maximum an Gewinn bei einem Minimum an Einbussen erreicht wird und zwar nicht nur für bestimmte Gesellschaftsschichten und Unternehmen, sondern für die ganze Bevölkerung.

Gruss
Jacques
 
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Hallo!

Endlich ist es so weit!

Wir haben uns zu schnell entwickelt - ist bestimmt der Aufstieg der Erde
schuld. :angry2:

Jetzt ist Zeit die Entwicklung zurückzudrehen!!!

Wieder zurück zu der Zeiten der Leibeigenen: Arbeit (mindestens) 12 Stunden
täglich.

Am besten wäre, wenn jeder alleine lebt.

Wer sich den Luxus, Kinder haben, erlauben möchte, muss dafür ab jetzt
selbst aufkommen und nicht an der staatlichen Kasse hängen.
Der Mann und die Frau werden täglich 12 Stunden arbeiten. Wenn sie sich
das leisten können, werden sie ihre Kinder in Tagesinternaten (incl. Schule)
unterbringen - Zum schlafen kommen die Kinder nach Hause.
Wer sich keinen Internat für Kinder leisten kann, muss er sie auf der Straße
aufbewahren. Wenn die Kinder straffällig werden, müssen sie in Verbesse-
rungsanstalten eigesperrt werden. Dort werden sie nach der Schule bis mindestens 19:00 arbeiten, damit sie für ihren Aufenthalt aufkommen können.
Am besten wäre also, wenn man gleich zur Kinderarbeit überkommt - dadurch
würden viele Schwierigkeiten gelöst.

Das Arbeitslosengeld wird abgeschafft - der Staat wird niemanden mehr unterstützen. Warum auch - die Steuern von den Bürgern, werden anderswo benutzt.
Wer arbeitslos wird, keine Arbeit findet und alle seine Mittel verbraucht,
wird als Sklave verkauft. Der, welcher den Sklaven kauft, ist verpflichtet
für sein Begräbnis aufzukommen - wenn es so weit ist. Solche Ausgaben
kann sich der Staat nicht mehr leisten.

Der Mensch wird aufhören über die Freiheit zu träumen, weil: DIE ARBEIT MACHT FREI!!!
Alle Depressionen, Süchte, seelische Schmerzen werden geheilt = durch dieses System, in dem es wieder um "nacktes" Überleben gehen wird, abgeschafft.

Mein persönlicher Vorschlag: Auf jedem Neugeborenen gleich eine Art Lobo-
tomie durchzuführen, dann wird die Anpassung an das neue System schneller und problemlos funktionieren.

@Stephan
Hallo Stephan!
Ich sehe das wie Du: Eine super Provokation! ;) :cool:

Alles Gute :)
P.
P.S. Bitte verzeiht die vielen Fehler. Mein Beitrag wurde eben gechannelt. Vielleicht erkennt Ihr von wem?! :D
 
Stephan schrieb:
Hallo lazpel,

ich konstatiere, das ist hier ein Thread im Rahmen der Forumsreihe "Wechsel des Paradigma":

heutige Folge:
"ich lebe jetzt mal zu Erfahrungszwecken das "neoliberale Paradigma" aus, nicht wahr? :zauberer1

Es ist ein Egospielchen
sagt die Vernunft
Es ist lustig
sagt der Humor
Es ist provokant
sagt das Ego
(E. Fried) "... es ist was es ist
sagt die Liebe ..."
 
lazpel schrieb:
Das würde Geld entwerten, es entstünde eine galoppierende Inflation, weil Geld immer weniger Werte hätte, die Menge immer weiter steigen müßte, um die Geldnachfrage zu kompensieren.. dann hätten wir Zustände wie 1928..

Alles Liebe,
lazpel
Nein, Lazpel, das ist NICHT dasselbe wie Inflation, das habe ich ja schon geschrieben. Inflation ist definiert durch einen Werteverlust durch eine ZUNAHME der Geldmenge.

Das, was ich hier beschreibe, ist KEINE Zunahme der Geldmenge, sondern eine über die Zeit fortschreitende, kontinuierliche Entwertung des Geldes, wie sie auf allen natürlichen Gütern auch stattfindet. Frischkäse ist nach 4 Wochen nicht mehr geniessbar. Ein Haus musst du nach 80 Jahren oder so sanieren. Ein Bagger hält vielleicht 15 Jahre. Geld hingegen behält seinen Wert (und noch einmal: Inflation ist was anderes).

Der (vermutete) Effekt der Freiwirtschaft wäre, dass die Individuen ihr Geld nicht mehr in ihrer Tasche behalten, sondern es so bald als möglich wieder ausgeben. Würden sie es horten, so müssten sie einen Werteverlust einkalkulieren, und das wäre NUR dann interessant, wenn der Werteverlust kleiner wäre, als der Werteverlust auf einem beliebig anderen Gut X. Wäre er hingegen grösser, so würde es interessant, Gut X zu kaufen, statt das Geld für sich zu behalten. Das würde unmittelbar Stockungen im Geldkreislauf beheben, die Leute würden Geld immer gleich wieder ausgeben, statt es für sich zu behalten. Und so weiter und so fort, das ganze ist relativ kompliziert, und ich habe ja auch schon darauf hingewiesen, dass es auch Kritik an der Sache gibt. Aber mit Sicherheit wäre das Resultat KEINE Inflation, weil nämlich die Geldmenge nicht erhöht wurde.
Eine Gemeinde in Österreich hat, ich glaub, das war in den 20erjahren, dieses Experiment durchgeführt. Das Resultat war u.a. eine massive Verringerung der Arbeitslosigkeit in erstaunlich kurzer Zeit.

Im übrigen stimmt es auch nicht ganz, dass eine Erhöhung der Investitionen unmittelbar zu einer Erhöhung des Konsums führen würde. Eine Erhöhung der Investitionen führt i.a. als erstes zu einem endogenen Anstieg des Zinsniveaus ("der Preis für Investitionen steigt"). Es ist nicht ohne weiteres zu sagen, was genau der Effekt davon ist, das hängt von versch. Faktoren ab. Vermutlich wird durch das erhöhte Zinsniveau als Folge das Spekulieren auf den Finanzmärkten attraktiv. Es mag sein, dass in vielen Folgeschritten davon dann am Ende der Konsum steigt, das muss aber keineswegs so sein, es kann auch gut sein, dass die ganze Sache völlig wirkungslos verpufft. Wir haben solche Szenarien im Studium durchgespielt. Ein Beispiel war die Internet-Blase Mitte der 90er. Da haben alle wie verrückt in neue Technologien investiert (manche - teilweise gescheiterte - Projekte hatten den Umfang von dreistelligen Milliardenbeträgen), die Aktienkurse stiegen in unendliche Höhen, aber der Konsum ist dadurch nicht signifikant gestiegen, und auch die Arbeitslosigkeit ist nicht signifikant zurückgegangen.

Meine Schätzung ist, dass durch das strukturelle Vereinfachen von Gesetzen vermutlich tatsächlich nachhaltig eine Gesundung der Wirtschaft eintritt, nicht aber durch kurzfristige finanzielle Anreize durch den Staat.

Ich habe leider momentan meine alten Bücher nicht mehr zur Hand, sonst könnte ich das noch genauer aufzeigen. Wenn ich mal Zeit habe, dann such ich mir auf dem Netz was zusammen.

(Nachtrag: Ich muss meinen letzten Eintrag korrigieren, die Zinssätze waren nicht bis Anfang 70er tiefer als die Wirtschaftswachstumsrate, sondern bis Ende 70er.)
 
Jovannah schrieb:
wir stellen fünf sesselchen in den raum, lassen neun menschen darum herum tanzen *klatsch, klatsch*
einer will nicht...na, gut...

*klatsch, klatsch* die mutter mit dem kleinen kind kommt nicht so recht im tempo mit, das kleine hat hunger, fordert aufmerksamkeit....
*klatsch, klatsch* und der ältere herr mit rheuma tut sich auch schon etwas schwer...*klatsch, klatsch*...

und jetzt...schnell setzen!!!

fünfe sitzen, welch erleichterung...
die mutti mir dem kind hat nur den halben sitzplatz erwischt, auf der anderen hälfte drängt eine andere person dagegen...ob das so gilt ?

der herr mit dem rheuma steht konsterniert da...er hat´s wieder mal nicht geschafft, so schnell zu sein. neben ihm ein junger mann, der auch nicht schnell genug reagiert hat.

da kommt er ja, der herr sesseldirektor. sieht die fünfe lobend an, die anderen strafend: ihr seht ja, es geht...eure schuld, jetzt steht ihr da...
Das ist die Ideologie vieler. Meine praktische Erfahrung bei der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist, dass die Mutter mit dem kleinen Kind den Sessel sowieso nicht will, der junge Mann viel zu sehr mit Schwarzarbeit beschäftigt ist um auch nur einen Blick auf den Sessel zu werfen, und man von den anderen Äußerungen hört wie "och nö, der Sessel ist ja grün, das find ich Scheiße", "der steht ja drei Meter weit weg, so weit will ich nicht laufen" oder auch "wenn ich mich da jetzt draufsetze und ihn nicht behalten kann, hab ich ja hinterher zwei Euro weniger. Nee, da setz ich mich erst gar nicht". Das Ende vom Lied sind zwei besetzte Sessel, ein frustrierter Sesseldirektor und sieben Arbeitslose, die dastehen und über die Gesellschaft und über die Politik schimpfen, weil die ihnen keine Chance gibt.

Zahlreiche Ausnahmen hiervorn widerlegen leider nicht die Regel.
 
Wenn ich sehe, dass ich schon seit längerem jemanden suche, der mir bei der Arbeit helfen kann und wirklich niemanden finde, der flexibel ist und mit Enthusiasmus bei der Sache ist, dann denke ich mir, anscheinend hats niemand mehr nötig sich für einen Job einzusetzen. Traurig! Finger schmutzig machen möchte sich sowieso keiner.

Eine Freundin von mir arbeitet in einem großen Unternehmen, da wird händeringend eine Sekretärin für den Geschäftsführer gesucht - Fehlanzeige! Anhand der Stellenausschreibung sollte man glauben, da beweben sich 10000ende - neeee - weit gefehlt, zu stressig der Job, zuviel Eigeninitative wird gefordert, zuviel Engagement.

Es gibt bestimmt Menschen in Deutschland, die sich den Allerwertesten aufreißen um was eigenverantwortlich auf die Beine zu stellen. Dazu gehört, den steinigen Weg einzuschlagen, denn man bekommt immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen. Wenige halten durch. Was sehr bedauerlich ist. Denn wir haben Menschen mit Ideen!

Gestern Abend habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, da ging es um einen Unternehmer, der im "Kräuterhandel" tätig ist.

Sein Unternehmen hat er mit Hilfe von Banken in Hessen gestartet. Das Geschäft lief so gut, dass er expandieren wollte. Da hat die Bank ihm den Geldhahn zugedreht. Dieser Unternehmer hat seine Zelte in Hessen abgebrochen und sein Unternehmen nach Thüringen verlagert - dort gab es eine Bank die die Expansion des Unternehmens finanziert hat.

Diese Firma beschäftigt glaube ich 30 Angestellte - der Laden läuft bestens.

Ja, da fragen wir uns doch: Was geht in den Gehirnen solcher Banker vor??? Wie kann es passieren, dass eine Bank einem florierenden Geschäft kein Geld mehr gibt? Waren doch Peanuts - es handelte sich um 3,5 Mio insgesamt.

Irgendwas läuft in Deutschland falsch......

July
 
Klartext schrieb:
Das ist die Ideologie vieler. Meine praktische Erfahrung bei der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist, dass die Mutter mit dem kleinen Kind den Sessel sowieso nicht will, der junge Mann viel zu sehr mit Schwarzarbeit beschäftigt ist um auch nur einen Blick auf den Sessel zu werfen, und man von den anderen Äußerungen hört wie "och nö, der Sessel ist ja grün, das find ich Scheiße", "der steht ja drei Meter weit weg, so weit will ich nicht laufen" oder auch "wenn ich mich da jetzt draufsetze und ihn nicht behalten kann, hab ich ja hinterher zwei Euro weniger. Nee, da setz ich mich erst gar nicht". Das Ende vom Lied sind zwei besetzte Sessel, ein frustrierter Sesseldirektor und sieben Arbeitslose, die dastehen und über die Gesellschaft und über die Politik schimpfen, weil die ihnen keine Chance gibt.

Zahlreiche Ausnahmen hiervorn widerlegen leider nicht die Regel.

hallochen!

ich denke, du hast sehr viel mit menschen aus der gruppe "einer will nicht, na gut.." zu tun. das färbt den blick wohl nicht sehr erfreulich. ich kenne beruflich auch sehr viele....wobei gerade bei jungen menschen von zehn auf den ersten blick "will nicht" nach einer weile zwei "tatsächliche" übrig bleiben.
die restlichen versuchen tatsächlich, auch weiter entfernte sessel zu besetzen, die eben auch lia-grün gesprenkelt sind. doch auch wegen der vielen absagen, trotz bemühen...ist auch hier ist der kampf gegen die resignation (immer wieder neu mut und hoffnung holen) alltag.

im gegenzug habe ich in meinem bekannten- und freundeskreis viele menschen, die es immer wieder schaffen, erfolgreiche schritte für sich zu gehen.
 
...im sinne des systemischen gedankens.

natürlich kann ein "schwarzes schaf" einer familie in beratung gehen und dort lernen, wie es mit seiner situation besser umgehen kann. aber nur, wenn es an seinem leidensdruck massiv etwas ändern will.
wird es von der familie geschickt, liegt die triebfeder dort...

und am sinnvollsten sind dann wohl veränderungen (nach ausführlicher, gemeinsamer standortbestimmung und "unter den hut bringen" der einzelziele- und wünsche) die die gesamte familie beschliesst, bei denen alle beteiligten aktiv mit wirken.

passive erwartungs-opferrrollen können "tuer" (verantwortung-übernehmer)zugegeben sehr aggressiv machen. aber warum wohl ? weil dieses verantwortung übernehmen auch unangenehme aspekte mit sich bringt und zumindest manchmal! auch der wunsch nach versorgt werden, erleichterung spürbar ist...oder ?

und diese "gfraster" setzen sich einfach hin und tun das....:angry2: :zauberer1 :) :daisy:

doch....bei der persönlichen abwaage....:schaukel: ...kurzfristig könnte da schon mal neid und zorn aufkommen *g*....aber nur seehr kurzfristig. in momenten, in denen ich mir der vorteile meiner (verantwortung übernehmenden) lebensweise nicht klar sicher bin.
sobald ich mich für mich wieder klar entschieden hab (und bei genauerer betrachtung geht das sehr schnell *g*) ...beneide ich keinen mehr um den preis, den er/sie für diese "unmündige rolle" zahlen muss....und spüre gelassenheit.

"die schuldigen" ständig im aussen suchen macht eben sehr frustriert und handlungs-ohn-mächtig.

eine grosse menge hochaktiver, reflektierter menschen kann schon viel weiter bringen....keine frage. auch, beim derzeitigen, schwierigen level.

doch es gibt menschen, die haben auch kinder zu versorgen, ältere familienmitglieder, fühlen sich durch krankheiten be-hindert, wünschen auch ein stück lebensqualität,....

...und! unsere gesellschaft besteht eben nicht nur aus "wunderwuzzis", hoch reflektiert mit mindestens fünf ausbildungen pro person.
macht es die politik nicht gerade ebenso? "die schuldigen" im aussen suchen....in den "unmündigen wählern, die sowieso nicht wollen...) ??

ausbildungen werden im level ständig angehoben, die schaffenden müssen vielerorts immer mehr schaffen (seids froh, dass ihr arbeit habt), sich immer höher qualifizieren....und es gibt eben nicht! genügend arbeitsplätze. (der maurer wird die chefsekretärin mit den verlangten französischkenntnissen eben schwer ersetzen können).

statt die "schuld" hin und her zu schieben....mit den dafür aufgewendeten energien könn(t)en schon wieder neue, konstruktive ansätze entstehen.

liebe dienst-tags-grüsse :)
Jovannah
 
Hallo Jovannah,

derzeit habe ich sowohl mit eigenverantwortlich Handelnden zu tun, die sich ihre Jobs mit viel Engagement europaweit suchen, wie auch mit jungen, örtlich ungebundenen Menschen, denen ich unbesetzte, attraktive Stellen vorschlage, um mir dann anhören zu müssen, die Stadt oder der Arbeitgeber seien nicht sexy genug.
 
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das glaube ich dir auch 1:1, weil selbst oft genug erlebt.

das !"ja aber spiel " ist ja ein (scheinbar!) gut funktionierendes und weit verbreitetes.
mama, mir ist fad. na, dann spiel doch,...
nein, mag ich nicht...
na, dann....
ein kreislauf ohne ende.

arbeit vermitteln hat wohl erst dann sinn, wenn jemand weiss was alles für ihn möglich sein kann, weil er genaue gedanken und gefühle dazu hat, warum er (was) arbeiten will.
so lange nur die eltern, der staat oder wer auch immer das wollen,....gehen die energien mehr in den widerstand, als in konstruktives verhalten.

eigentlich ja sehr menschlich. es gibt ja denk ich für fast alles ein "weg von" wollen und "hin zu" wollen. und solange das (noch) nicht klar ist...und man sich (noch nicht) vorstellen kann, das wirklich bewältigen zu können....

warum sollte jemand arbeiten gehen, wenn er dann weniger geld hat als jetzt! ....und auch keine zeit zum pfuschen mehr hat *gg* (zahlenmässig sind das für mich teile der gruppe.:der eine, der nicht will...)

...weil dann das sozialsystem zusammen bricht und er bald keine gratisversorgung mehr im kh bekommt ? das wäre allerdings (auch) ein thema für öffentlichkeitsarbeit.

und...angesichts der vielen, die wollen,....sich bewerben und bewerben und bewerben.....die würden sich wohl angesichts so einer öffentlichkeitsarbeit vera.... fühlen.

einerseits gibt es viele programme zur eigenheimförderung (sesshaft machen),...andererseits wird immer mehr verlangt, flexibel zu sein und eben bei bedarf unter der woche weg zu sein oder weg zu ziehen. (familie, kinder, schule,...?)
natürlich ist das alles möglich. doch auch mit vielen ängsten (und daher widerständen) verbunden. wenn verschiedene wichtige bedürfnisse in viele verschiedene richtungen ziehen...braucht es oft nennenswerte (von zeit, professionalität und aufmerksamkeit her) unterstützung, um das alles irgendwie in sich "unter einen hut" zu bekommen.

momentan ist das ein "spiel", in dem sich sichtlich nur geübte zurecht finden, auf level 9.

viele in der witschaft werden m.e. gerade "grössenwahnsinnig", wenn ich die erwartungen und "anforderungsprofile" so betrachte...und sind dann frustriert, wenn "lauter unbrauchbares material" auftaucht. erwarte: wunderwuzzi.
gesund, flexibel einsetzbar (von zeit und können her), mit kaum nötiger "anlaufzeit", mit günstigen gehaltsforderungen.

anderes personal meinen sie oft, sich nicht mehr "leisten" zu können....der wettbewerb, die steuern,....

und...wo bleibt noch das wort be-ziehung,...mensch sein ?

mich wundert es nicht, wenn vieles da vorne und hinten nicht mehr zusammen geht.
 
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