Eher esoterisch oder skeptisch eingestellt?

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Sicher gibt es Menschen, die legen sich nur hin und wieder Karten, haben Spaß daran oder sogar so eine souveräne Grundeinstellung, dass sie das positiv für sich nutzen können, aber wie viele sind das tatsächlich ... .
Und das zieht sich durch alle Bereiche der esoterischen Unterforen

Ich glaube behaupten zu können, dass all jene die schon jahrelang im hier UF Karten unterwegs sind, auch gut und gesund mit den Karten umgehen können.

So gut wie niemand kommt in dieses Forum oder zum Kartenleger, Astrologen, Heilpraktiker, Magier, Familiensteller, zum Medium, Schamanen und was es noch alles gibt, weil er so zufrieden ist und gut mit dem Leben klarkommt - in der Regel tun das Menschen in Krisen.

Das kann man so nicht sagen. Denn nehme mal mich als Beispiel. Ich hatte damals Fragen zu bestimmten Karten und so führte mich Google in das Forum. Ich suchte also keine Kartenlegung da ich kreuz unglücklich war, mein Interesse galt lediglich den Karten an sich.
 
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Bei der Persönlichkeitsbeschreibung ist es halt so, dass wir ja ohnehin von fast allen Eigenschaften ein bisschen was davon haben. Und wenn wir´s dann lesen, nicken wir kräftig und denken, ja das stimmt.

Es gibt bestimmt auch so Wischiwaschi-Typen, aber ich kenne so gut wie nur
richtige Typen, echte Einzelexemplare. Mein kleiner Zoo. *g* Muß Zufall sein.

In meiner Familie gibt es drei Löwen. Und nur eine davon hat diese typische Löweneigenschaft - dieses herrschende und selbstgefällige, das man ihnen nachsagt (ja, es ist meine Mutter :D). Die beiden anderen haben diese Eigenschaft eher nicht.

Da ist dann die Rede vom Sonnenzeichen. Alles andere fällt unter den Tisch.
Grad ab einem gewissen Alter ist dafür aber auch der Aszendent sehr wichtig.
Grob könnte man sagen: Sonne = innen und Aszendent = (Wirkung nach) außen.
(itte korrigieren, wenn ich was Falsches über Astrologie schreibe!)

Bei mir stimmt das mit den vielen Eigenschaften und Gesichtern des Zwillings z.B. ganz genau. Ich hab auch den typischen Beruf, in den man Zwillinge immer gerne steckt. Aber ich kenne auch Zwillinge, die haben das so gar nicht.

:D jep, Worte mag der Zwilling, nicht?

Ich denke, wie wir sind, hängt von vielen Faktoren ab, in erster Linie von den Genen - nur die Sterne sind m.M. nicht dabei.

Selber hab ich keine Geschwister, aber wie man hört,
gibts unter Geschwistern ganz schöne Unterschiede,
grad was Wesenszüge angeht und oft sogar Äußeres.
 
Es ist absolut entsetzlich, was Deine Mutter und Du durchgemacht haben und immer noch durchmachen müssen! :(
Man kann nicht genug vor dieser Seite der Esoterik warnen, und vor solchen Heilpraktikern.

Esoterik soll einem helfen, das Leben zu verbessern, an sich zu arbeiten, stärker zu werden, gelassener, weiser, leichter. Nichts an Spiritualität spricht gegen Medizin oder Ärzte oder Wissenschaft, wenn das jemand macht, dann ist er schon auf einem falschen Weg.

wow, Loop 👍 perfekt auf den Punkt!.
 
Es ist absolut entsetzlich, was Deine Mutter und Du durchgemacht haben und immer noch durchmachen müssen! :(

Man kann nicht genug vor dieser Seite der Esoterik warnen, und vor solchen Heilpraktikern.

Esoterik soll einem helfen, das Leben zu verbessern, an sich zu arbeiten, stärker zu werden, gelassener, weiser, leichter. Nichts an Spiritualität spricht gegen Medizin oder Ärzte oder Wissenschaft, wenn das jemand macht, dann ist er schon auf einem falschen Weg.

Vielen Dank für diesen Beitrag, @Loop. Hier schließe ich mich bei jedem Wort an.
Das ist der Zweig der so genannten Esoterik, der hochgradig kriminell ist. Und da werde ich auch richtig wütend. Da werden Leben zerstört und so einer gehört einfach in den Knast.
Genau wie wie dieser ganze kranke Scheiß mit der germanischen Medizin usw.
Und ich denke und hoffe mal, dass das die meisten hier genauso sehen.
 
..Und das ist das schöne - wir können selbst beeinflussen, wie wir sind, uns fühlen, und zwar fast komplett, wenn wir es denn wollen.
Und das nimmt man sich, wenn man davon ausgeht, dass irgendetwas durch irgendwelche Faktoren festgelegt sei.

Nicht festgelegt sondern (lediglich) angelegt.
Das macht einen wesentlichen Unterschied.
Die Arbeit am Selbst, die du beschreibst, die ist natürlich möglich.
Gerade durch Kenntnis der Anlagen geht das doch sogar besser.
 
Ohne jetzt die dunklen Seiten der Alternativmedizin bagatellisieren zu wollen, die leider momentan auch Hochkonjunktur zu haben scheint, möchte ich trotzdem auch mal einen Vorfall erzählen der zeigt, dass auch auf schulmedizinischer Seite das Grauen herrschen kann. Ich rede hier noch nicht mal von Kunstfehlern, die durch menschliches Versagen natürlich auch immer wieder zustandekommen können.

Es ging in einer Reportage um die möglichen Gefahren von Antidepressiva. Ich denke, die meisten hier wissen, wie ich dazu stehe. Bei entsprechender Indikation befürworte ich sie und wir können froh sein, dass wir sie haben. Trotzdem habe ich mich für die Sendung interessiert.
Es ging um die selektiven Serotonin-wiederaufnahmehemmer, und drei Fälle wurden vorgestellt.
In einem Fall ging es um eine Frau, die fit, gesund und fröhlich war. Sie wollte sich trotzdem Fluoxetin verschreiben lassen, um noch fröhlicher zu werden, oder es zumindest zu bleiben. Denn sie kam in die Wechseljahre und hatte wohl Sorge, dass es ihr dadurch schlechter gehen könnte.

Es kam, wie es kommen musste: die Gehirnchemie geriet völlig durcheinander, und sie suizidierte sich.
Ihre Tochter war (verständlicherweise) völlig am Ende und wollte das Pharmaunternehmen verklagen.
Ja nur, das kann nunmal überhaupt nichts dafür. Das entwickelt schließlich Medikamente für Erkrankte, nicht für Gesunde.

Ich habe mich aber natürlich gefragt, welcher Schwachsinns-Arzt einer kerngesunden Frau ein Antidepressivum als Lifestyle-Medikation verschreibt.
Und das muss ja ein Schulmediziner gewesen sein. Auch da gibt es eben unfähige und verantwortungslose Gesellen.
 
Es scheint Bedarf dafür zu geben, ja. Aber erstmal: Wer sind DIE Esoteriker? Hier werden alle über einen Kamm geschoren. Es sind aber nicht alle gleich.
Genauso wie hier im Thread auch spöttelnd über die "Erleuchteten" geschrieben wurde. Hat hier jemand von den Mitschreibenden sich als erleuchtet bezeichnet? Wäre mir entgangen.
Natürlich schlagen hier im Forum von Zeit zu Zeit die "ganz groß Erleuchteten" auf. Zumeist haben die hier keinen Blumentopf zu gewinnen.
Vom harten Kern, der hier mitschreibt, hab ich so einen Quatsch jedenfalls nicht gelesen.
Zu den Zeitungshoroskopen: die gibt es seit Jahrzehnten, also lange bevor die Bullshit-Esoterik den Markt überschwemmt hat.
Ich behaupte mal, die werden für Hinz und Kunz geschrieben und nicht für Esoteriker.
Ich lese diesen Quatsch z. B. seit Ewigkeiten nicht mehr. Zuletzt vielleicht als Teenager.

Hört doch mal auf, alle in einem Topf zu werfen.
Warum fühlt ihr euch angesprochen?

Macht man doch so, oder?
 
Das, was du dir da zurechtgereimt hast, war ein übergriffiger Schnellschuß,
aber exakt das kenne ich aus religiösen Richtungen ziemlich gut.

Ich mach mir halt Gedanken aus dem kleinen Psychologie 1x1, soweit es eben für Normalos zugänglich ist. Sag mir gerne, was daran nicht stimmig ist. Für mich klingts nämlich logisch (und ich meine davon nichts böse!) Oder hast du mit solchen Sachen beruflich gar nicht zu tun? Ich weiß nicht, was du im Job machst, ob du therapieerfahen bist, mit Patienten in Form von Gesprächen arbeitest usw.. Kann ich ja nicht wissen. Aber schön, daß du erzählt hast!
(Schäme mich etwas, weil das Folgende so lang ist. Habs schon heute früh geschrieben und werd´s jetzt endlich abschicken.)
 
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Haben deiner Mutter auch Heilpraktiker eingeredet, dass .........

Meine Mutter hatte mit Heilpraktikern nichts zu tun. Wir fanden jedoch Kartons voller "Wundermittel", Vitamine in braunen Glasflaschen, die ich entsorgt hab (man weiß nicht, was drin ist). Tausende Euro über die Jahre. Die Belege von dem Abo hatte sie abgeheftet. Genommen hat sie die höchstens anfangs; aber die (Massensendungs-) Briefe von dem angeblichen Herrn Doktor waren so nett. *augenroll* Ein paar Dinger von ihrer Hausärztin fand ich richtig scheiße (kann man nicht anders sagen). Sie zieht möglichst viele ihrer alten Patienten ins Diabetes Programm, das bringt Extrageld. Die Senioren werden gelockt mit Rezepten für Fußpflege, die sie sonst selber zahlen müßten. So bekam meine Mutter (die nicht an Diabetes erkrankt war) Zuckertabletten (Metformin), mit dem Effekt, daß sie prima (täglich!) ein paar Extrastücke Torte essen konnte, weil sie die tollen Tabletten nahm von der guten Frau Doktor, die damit bei ihr natürlich Punkte machte. Ich bin fast ausgetickt.

Ihr wurden mit der Zeit derart viele Medikamente verschrieben, bis sie mit Nierenversagen und Blasenentzündung in der Intensiv landete, wo ich vorwurfsvoll angeblickt wurde. Nur, was hätt ich denn tun können? Daß sie stilles Wasser trinken müsse und zwar mehr als ein halbes Glas am Tag, hat sie immer abgetan. Einmal sah ich zufällig, wie sie das eben von mir eingeschüttete Glas in die Spüle kippte. Mein Vater drückte es (leider sehr spät erst) mal so aus: "wenn, dann mußt du sagen `Doktor XY hat gesagt, man muß Wasser trinken´. Was ich sagte, zählte also nicht. Wasser war für meine Eltern kein Getränk. Getränke waren Kaffee, süße Limo, Cola, und im Alter sogar Alkohol, kleine Feiglinge (trotz Tabletten). Wasser ist für Tiere und zum waschen. Mein Vater war kein ungebildeter Mensch; das hatte noch mit seinem Aufwachsen zu tun.

Die Wirbelbrüche meiner Mutter nach einem Sturz in der Wohnung wurden vom Orthopäden nicht erkannt. Erst 6 Wochen und viele Schmerztabletten später, sah man die endlich beim MRT, auf welches ich gedrängt habe. Sie wurde direkt im Liegen zur Klinik gefahren, weil das Rückenmark stark eingedrückt war und ein Querschnitt drohte. Nach ihren OPs wieder zuhause, wehrten beide sich beharrlich, daß wir gehen (am Rollator) übten, aus Angst vor neuen Stürzen. So wurde sie bald bettlägerig, und auch in eine Arztpraxis zu kommen war nicht mehr möglich. Ihre Hausärztin hat nichtmal Hausbesuche gemacht.

Auch nicht als ich in die Praxis gefahren bin und der Ärztin ihren schlechten Zustand schilderte. Ich hatte um wenigstens Infusionen gebeten, aber nix. Eine Woche später war sie tot. Die Ärztin hat mich damit allein gelassen, abgesehen vom Pflegedienst, der zum windeln und Dekubitus versorgen kam (schlimm war das). Die Krankenkasse hatte Pflegebett und bessere Matratze zuerst abgelehnt. Später erfuhr ich, daß die generell Zeit schinden. Manche geben auf oder haben niemand, der ihnen den Widerspruch schreibt. Zur Leichenschau hat die Hausärztin (eine Internistin) ihren Mann (auch Arzt) vorgeschickt.

Ich will nicht behaupten, das alles wäre so üblich! Aber was ich von der ärztlichen Betreuung alter Menschen mitbekommen habe (auch durch mehrere Klinik- und "Reha" Aufenthalte meiner Mutter), war düster. Ein Hammer in der geriatrischen Reha war, wie eine Frau mit akutem Durchfall mit ihrem Toilettenstuhl direkt neben das Kopfende einer anderen bettlägerigen Frau geschoben wurde. Das sah ich durch die offene Zimmertür. Unklare Diagnosen (u.a. von mehreren Kardiologen), zugeschmissen mit Tabletten, kein Infragestellen des Medikamentenplans mehr, wenn nicht darauf gedrängt wird, ("machen wir nächstes mal"), persönliches Desinteresse am Wohlergehen des Menschen, bis die Olle endlich tot ist. So kam mir das vor.

Mit meiner Mutter waren es nur 2 1/2 Jahre. Aber die waren krass. Es ging mit meinem Vater nahtlos weiter (Demenz in allen Stadien: vergessend, rastlos, aggro, paranoid, apathisch, und selber konnte er zu seiner Versorgung schon früh immer weniger bis zu nichts mehr). Zuvor lebte ich in Berlin, zog ins Elternhaus zurück, als sie nicht mehr zurecht kamen. Wie das zusätzlich zu Berufstätigkeit außer Haus gehen soll, ist mir schleierhaft, denn es ist ja ständig was zu tun und zu besorgen. Kaum eine Nacht verging ohne Alarm bis zu Bettwäschewechsel und/oder Stürzen bei Versuchen aufs Klo zu gehen usw. Und der Demenzfilm ist nochmal eine Story für sich und echt eine Zumutung. Ich war nach den 6 Jahren völlig alle. Ohne meinen Mann, der so oft wie möglich hier war (er muß öfter für Wochen nach Berlin) und mir viel abgenommen hat, wäre es nicht gegangen. Ich hatte noch lange mit Auswirkungen zu tun, stabilisiere mich langsam, endlich.

Es ist ein Ding mit unseren beiden Geschichten: quasi andersrum, und deine ist ja absolut fatal! Meine Mutter konnte auch nur eingeschränkt sehen, weil sie (bei meiner Geburt) beidseitig Netzhautablösung hatte, deshalb lange Cortison nehmen mußte, Narben auf der Netzhaut blieben, und mein Vater bekam im Alter trockene Makula Degeneration. Eine Tante hatte durch Diabetes ernste Probleme mit den Augen. Was ist das bei deiner Mutter für eine Krankheit? Was rheumatisches? Es ist ja so irre, was es alles gibt, und ich mag nicht herumtippen. Drum: ein funktionierender Körper ist ein geniales Meisterwerk, das wird einem angesichts Krankheit noch mehr bewußt. Wie stark und doch fragil dieses feine Zusammenspiel ist. Und wenn so ein Scheiß mit ihm angerichtet wird .. ohne Worte.

Und: ich will dich nicht aufregen, aber: selber kenne ich nur Heilpraktiker, die über das Schulmedizinische sehr gut informiert sind, selbst auch unterrichten, keinen Hokuspokus veranstalten. Sie arbeiten mit den behandelnden Ärzten zusammen. Kennengelernt hab ich sie in Dortmund, wo ich über 2 Jahre gewohnt hab um eine HP Schule zu besuchen (aus Bildungsinteresse, nicht als Job. Azidose haben wir auch durchgenommen). Zweifellos gibt es auch ganz andere HPs. Schlimm ist das! Hat man auch bzgl Corona gesehen. Egal um welchen Bereich es geht: überall gibts Idioten, und Gute gibt es auch. Von Pendeln, Auraquatsch usw halte ich gar nichts, da sind wir völlig einig. Und das irre Zeug, das deiner Mutter weisgemacht wurde, ist natürlich unter aller Kanone! Ja, ich denke auch, unüberwacht sollte der HP-Beruf nicht mehr laufen. Die Prüfung vor Berufsbeginn reicht nicht aus. *

So wie Lebensmittel verarbeitende Betriebe inspiziert werden, müßten auch HP-Praxen auf ihre Methoden gecheckt werden, wenn die Praxis angelaufen ist, und es müßte regelmäßig Einsicht in die Behandlungsakten genommen werden, wenigstens stichprobenartig. Nur, wer soll das tun? Bisher baut man auf die Selbstverantwortung -wie überall, und überall sieht man, was neben Gutem dabei AUCH heraus kommt. Auch wegen diesem Aspekt, der sich durch alle Bereiche zieht, denke ich, daß es uns als Gesellschaft besser ginge mit mehr Gemeinschaftssinn, Verantwortungsgefühl und mehr empfundener Nähe zum Mitmenschen, eben wie die Religion bzw der Glaube es in seiner reinen Form transportiert. Das liegt fernab der erreichbaren Realität, aber stimmig ist bzw wäre dieses Konzept, und träumen ist erlaubt. Okay, das war jetzt wieder viel und überhaupt hab ich dieser Tage viel erzählt... Das wird auch wieder weniger. ;)

*= grad gegoogelt: ach guck, eigentlich gibt es dazu sogar Gesetze, theoretisch:
 
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