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Nein, sind sie nicht. Anfang des 19. Jahrhunderts galten z.B. auch Ceres und Vesta als Planeten, die danach als Asteroiden klassifiziert wurden. Streng genommen ist auch Pluto ein solcher, um ihn nicht ganz zu degradieren, wurde noch der Begriff "Zwergplanet" eingeführt, als 2006 die IAU versuchte, den Begriff Planet wirklich klar zu definieren.
Und selbst diese aktuelle Deginition des Begriffs hat ihre Tücken: Ein Planet muss dabei u.a. so masserrich sein, dass er mit seiner Gravitation den eigenen Orbit von kleineren Objekten weitgehend befreit hat. Streng genommen ist damit u.a. Jupiter kein Planet, weil eine ganze Klasse von Asteroiden - die sog. "Trojaner" - auf fast dem gleichen Orbit wie Jupiter unterwegs sind. Sie bewegen sich dabei nahe der Lagrangepunkte des Plsneten.
Dafür wurde diese Definition mittlerweile konkretisiert. Aber richtig zufrieden sind die meisten Astrophysiker damit nicht, weil damit der Begriff nicht wirklich klar ist.
Was ist denn der Sinn? Was kann die Astrologie? Anhand der Behauptungen und Berichte kann DAS betrachtet werden und in wissenschaftlich valide Versuche überprüfbar gemacht werden. Dabei ist dann auch egal, wie wer Planeten genau definiert o.ä., wenn eben geschaut wird, ob eine Radixanalyse überzufällug oft der richtigen Person zugeordnet werden kann, was der Fall sein müsste, wenn diese Analysen wirklich spezifisch sind, so dass die Aussage "Das beschreibt mich gut" wirklich sinnvoll wäre.
Es gibt überhaupt keine "seriöse Astrologie", weil Astrologie nun mal nicht seriös ist!
Es ist eine Pseudowissenschaft: Die Astrologie (im 16. Jahrhundert als griechisch astrologia ‚Sterndeutung‘, gebildet aus altgriechisch ἄστρον astron, deutsch ‚Stern‘ und λόγος lógos, deutsch ‚Lehre‘) ist eine Pseudowissenschaft, ...
aber dieses Scheinargument ist so bekannt, wie es nervt:
Denn jede Diskussion über Astrologie kommt meistens irgendwann an den Punkt bei dem man von den Astrologie-Fans gesagt bekommt: “Das was du hier kritisierst ist ja gar keine seriöse Astrologie!”.
Diese Frage habe ich im Laufe der Zeit schon vielen Astrologen gestellt: “Woran erkennt man einen seriösen Astrologen?”. Denn jede Diskussion über Astrologie kommt meistens irgendwann an den Punkt bei dem man von den Astrologie-Fans gesagt bekommt: “Das was du hier kritisierst ist ja gar keine...
scienceblogs.de
(ich spare mir eigene Worte, besser könnt ich es auch nicht beschreiben, als in diesem Artiekl dargestellt)
Für eine Arbeit über die Sprache von Horoskopen aus der "Tina" und aus der "Brigitte" gab´s nen Doktortitel.
Aber Gratulation für die Schlagzeile, denn die reicht -wie man sieht- bereits aus, um die Astrologie zu diffamieren.
Wenn DAS ein Beispiel für die Wissenschaft ist, mit der alles Spirituelle weggeputzt werden soll, dann gute Nacht.
Daß Horoskope aus Frauenzeitschriften bloß ein netter Zeitvertreib sind, dürfte wirklich hinlänglich bekannt sein.
Zeitschriften-Horoskope sind 8,99 Euro Kleider von kik im Vergleich zu einem maßgeschneiderten Designerstück.
Dieses wäre dementsprechend ein individuelles komplettes Horoskop und nicht bloß so ein Mini-Pauschalding.
Sie sind schwammig, ungenau und selten überprüfbar: Dennoch haben Horoskope ein treues Publikum. Jetzt hat eine Sprachforscherin analysiert, mit welchen Tricks Sterndeuter Allgemeines speziell klingen lassen - und welche Unterschiede in Horoskopen für Arme und Reiche stecken.
Geh mal in dich, an wen das tatsächlich gerichtet ist.
Du glaubst doch nicht wirklich, daß fremde Personen
in einem Forum diese Wichtigkeit für dich hätten. In
der Psychologie nennt man das Verschiebung, nicht?
Du agierst an uns ein Szenario aus, was längst vorbei ist
aber immer noch in dir nagt, und ich verstehe das sogar.
Ich hab auch meine Mutter gepflegt, die nicht so krank
hätte werden müssen, wenn sie doch nur gehört hätte.
“Es ist eine Entladung von aufgestauten, gewöhnlich feindseligen Gefühlen auf Objekte, die weniger gefährlich sind als diejenigen, welche die Emotion ursprünglich erregt haben.“
(Zimbardo 1995, S. 488). (Stangl, 2022).
„Verschiebung bezeichnet im psychoanalytischen Sprachgebrauch den Vorgang, dass ein Affekt vom tatsächlichen Bezugsobjekt auf ein anderes verlagert wird, das nicht das geringste mit der affektbesetzten Situation zu tun hat. So wendet z.B. der durch Vorgesetzten frustrierte Arbeitnehmer seinen Zorn gegen seine Ehefrau da er ihn am Vorgesetzten nicht ohne unangenehme Folgen auslassen kann. Für Verschiebung werden bevorzugt Objekte ausgewählt, die sich gegen die Affektentladung aufgrund von Unterlegenheit oder Abhängigkeit nicht wehren können.“
(Köck & Ott 1997, S. 779). (Stangl, 2022).
„Haben belastende oder unerfüllbare Gefühle oder Wünsche dort, wo sie entstehen, keinen Platz, zum Ausdruck zu kommen, müssen sie demzufolge verschoben werden.“
(Charlier 2001, S 89). (Stangl, 2022).
alles aus:
Stangl, W. (2022, 23. August). Verschiebung . Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
Verschiebung ist nach Auffassung der Psychoanalyse ein Abwehrmechanismus, bei dem sexuelle oder aggressive Triebregungen auf ein eher akzeptables oder w...
Wissenschaftliche Psychologie hat mit Psychoanalyse überhaupt nichts zu tun.
Das, was du dir da zurechtgereimt hast, war ein übergriffiger Schnellschuß, aber exakt das kenne ich aus religiösen Richtungen ziemlich gut.
Haben deiner Mutter auch Heilpraktiker eingeredet, dass sie einen Hirntumor habe, der wachsen würde, sobald sie sich in seriöse medizinische Behandlung begeben würde und ihn untersuchen lassen würde (sie hatte nie einen Hirntumor) oder, dass ihre Krankheit unweigerlich zum Tode führen würde, wenn sie nachweislich wirksame Medikamente nimmt, dass sie nur "ganzheitlich" zu heilen wäre und Medikamente diese Ganzheitlichkeit zunichte machen würden, dass ihr Arzt eine schlechte Auswirkung auf sie habe und nur für die Pharma arbeiten würde, ihm dabei Menschen egal wären, dass an ihr Medikamentenversuche stattfänden, je häufiger sie zum Arzt ginge, desto kränker würde sie und zig Sachen mehr in dieser Richtung.
Manche haben auch gar nicht mit ihr gesprochen, denn jedes Wort würde "Heilung kaputt machen" (ich kann die ganzen schrecklichen Geschichten alle gar nicht aufzählen).
Die Diagnostik erfolgte durch Pendel, Hand auflegen, Auramessung, anschauen, riechen usw. - festgestellt wurden Azidose, Parasiten, eine kranke Darmflora, eine schlechte Grundeinstellung, nicht genügend Ausgeglichenheit, nicht genug Glauben an alternative Verfahren, denn wenn sie nur genug daran glauben würde, würde sie auch gesund werden.
Sie hatte nichts davon - keine Azidose (mit sowas liegt man auf der Intensivstation, aber das können Heilpraktiker nicht wissen), keine Parasiten, keine kranke Darmflora und das letzte bißchen an "gesunder Grundeinstellung", Selbstbewußtsein und klares Denken haben diese Menschen ihr zerstört - sie war nur noch ein Bündel aus Angst.
Natürlich kannte kein einziger Heilpraktiker ihr Krankheitsbild - davon hatten sie nie etwas gehört.
Weil sie den ganzen Mist geglaubt hat und die verschriebenen Medikamente nicht genommen hat, brauchte sie immer wieder Bluttransfusionen und Cortison, sonst würde sie schon lange nicht mehr leben (sie war fast im Dämmerzustand, als sie das bekam, sonst hätte sie auch das verweigert, alle paar Wochen aufs neue).
Erst als der Hausarzt sie quasi zwang, die Medikamente zu nehmen kam ihre Krankheit zum Stillstand - seitdem nimmt sie sie.
Er hat ihr eine erneute Bluttransfusion, Cortison und Schmerzmittel verweigert und und sie wäre innerhalb weniger Tage gestorben, hat die Schmerzen auch nicht mehr ausgehalten.
Es hat Jahre gedauert, bis ich alles genauer herausgefunden habe.
So sollte sie z.B. ein MRT bekommen .. sie weinte und zitterte und meinte, sie habe doch einen Hinrtumor, der wachsen würde, wenn sie das jetzt machen ließe; als sie erstmalig die wirksamen Medikamente nahm, war sie absolut überzeugt, zu sterben, sie verabschiedete sich tränenreich von uns, aber natürlich passierte nichts.
Engelwurz (ein winziges Säckchen) für 150 Euronen und weitere Mittelchen für Unsummen, die sie von Heilpraktikern bekommen hat, habe ich nach und nach gefunden, darunter auch MMS Tropfen (die sie glücklicherweise nicht genommen hat, weil die "zu sehr nach Mdizin aussahen").
Auch darüber durfte sie nicht sprechen, denn dann verlören die Mittelchen ihre Wirkung.
Diese Geschichte ist kein Einzelfall und meine Mutter ist auch nicht "besonders blöd", dass sie darauf hereingefallen ist - es gibt unendlich viele Geschichten genau dieser Art.
Diese Menschen haben wenig bis kein medizinisches Grundwissen, starke Schmerzen und Todesangst und das wissen Heilpraktiker bestens zu nutzen.
Noch einmal - wenn es Steve Jobs passiert ist, kann es wirklich jedem passieren!
Es tut mir leid, dass deine Mutter auch "nicht gehört hat", hat sie ebenfalls so eine Geschichte hinter sich?
Lebte deine Mutter auch bei dir?
Hast du sie auch knappe 25 Jahre gepflegt, neben Beruf und Kindern (meine Große war gerade unterwegs, als es losging)?
Meine Mutter lebt noch. Sie ist noch 1,38m groß (ehemals 1,65m) und komplett verkrüppelt, jede Bewegung tut ihr unendlich weh.
Sie kann seit Jahren ihre Wohnung nicht verlassen, der Arzt kommt ins Haus.
Da sie wegen der nicht- Medikamenteneinnahme auf einem Auge komplett, dem anderen leicht erblindet ist, muß sie auch mal außer Haus zum Arzt, was nur mit Krankentransport geht (seit vielen Jahren) und ihr jedes Mal die schlimmsten Schmerzen beschert.
Andere Menschen, die zeitnah die entsprechenden Medikamente für diese Krankheit nehmen, sind zum großen Teil recht agil, benötigen keinen Rollstuhl, haben kaum oder keinerlei Schmerzen, sind nicht fast blind.
Ja, es macht schon ein bißchen wütend, dass der Staat immer noch Heilpraktiker erlaubt und unendliche viele Menschen zu Schaden kommen läßt.
Hmmm, vom Threadtitel ausgehend...:
sehe ich mich als skeptisch/pragmatische Esoterikerin.
(ich versuche möglichst wertfrei mal "zu probieren", ob es funktioniert. Wenn ja, freue ich mich. Wenn nein, kann es sein, dass es dennoch für andere gut funktioniert.... Das "vorher ohne es ausprobiert zu haben schon wissen, dass es nicht funktionieren kann" - versuche ich mir komplett abzugewöhnen (ich lag da schon sooo oft falsch).
William (Bill) Bengston, seines Zeichens Soziologe (ehem. Uni Prof.), hat den Großteil seines Lebens dazu verwendet, herauszufinden, warum er mit "Hands on" (quasi Handlauflegen während er bestimmte Gehirnfrequenzen laufen lässt) Mal um Mal Krebs (bei Mäusen) heilen konnte und kann. Er hat es in etlichen (placebokontrollierten) Mäusestudien reproduzieren können.
Erfolgsquote >99% (bei Mäusen).
Er hat es unzählingen Menschen beigebracht.
Er ist ein Skeptiker. Und zwar "ein richtiger".
Er meint Skeptiker und "Klötze", die sich eher widerwillig auf seine Methode einlassen, lernen seine Methode viel schneller und können sie effizienter einsetzen, als Esoteriker, die dran glauben, dass es geht und es unbedingt und mit Freude lernen wollen
Interessante Beobachtung...
Er hält auch mit Freuden Vorträge vor (anderen) Skeptikern (sofern sie ihn lassen). Diese beginnt er nach seinen Angaben (sinngemäß) mit: "ich freue mich auf ihre kritischen Fragen im Anschluss. Da sie ja Skeptiker sind, gehe ich davon aus, dass sie mir genau auf die Finger schauen werden und sagen können, ob ich methodische oder sonstige Fehler bei meinem Studien gemacht habe. Ich gehe davon aus, dass sie sich offen auf meinen Vortrag einlassen und erst DANACH urteilen werden. Denn wenn sie vorher schon wissen, dass alles was ich erzählen werde Blödsinn ist, sind sie keine Skeptiker, sondern Dogmatiker... "
Ich würde so gern mal Mäuschen spielen, bei einem seiner Vorträge...
(In meinen Augen) einfach grandios intelligent und eloquent dieser Mensch!
(falls sich jemand für Bengstons Methode interessiert: seine Methode kann jeder lernen. Ist simpel. Bei Interesse kann ich gerne eigenen Thread zu dem Thema öffnen).
Imho braucht es mehr (skeptische Esoteriker wie) Bengston(s) auf dieser Welt.
(ohhh, ich entdecke grad die vielen Smileys hier - Wahnsinn, sind die toll!
Grüßlis
Togi
In meiner Jugend litt ich lange Zeit unter unerklärlichen, stechenden Schmerzen im Kopf und am ganzen Körper. Mein Hausarzt schickte mich zum EGG. Dieses zeigte eine leichte Unregelmässigkeit auf. Niemand konnte aber sagen, was diese tatsächlich bedeutete, und man vermutete, es sei eine Form von Epilepsie. So nahm ich über längere Zeit ein Medikament gegen Epilepsie, obwohl ich eigentlich skeptisch war, dass dies helfen würde. Und das hat es auch nicht. Die Schmerzen habe ich behalten, auch wenn es Zeiten gab, wo sie ganz weg waren, und sie heute nur selten vorkommen.
Dies nur mal so als Gegenbeispiel. Ich gehe heute stark davon aus, dass ich bei einem guten Heilpraktiker besser aufgehoben gewesen wäre.
Zeitschriften-Horoskope sind 8,99 Euro Kleider von kik im Vergleich zu einem maßgeschneiderten Designerstück.
Dieses wäre dementsprechend ein individuelles komplettes Horoskop und nicht bloß so ein Mini-Pauschalding.
Jeder, der sich hier nicht erst seit gestern im Forum bewegt, kann anhand des Erstellers eines Beitrags schon sinngemäß den Inhalt des postings "voraussehen".
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