Ehe für Alle

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Psi, Psi - Und du meinst echt, dass sowas besser ist?

Ich will kein Kind adoptieren (und wäre zumindest heute auch nicht geeignet), ansonsten tut dieser alte Beitrag nichts zur Sache.

Oder willst du sagen, dass es auch schlimme Heterofamilien gibt?
Meine ist auch nicht so schlimm letztlich, aber sehe was du meinen könntest.

Jedenfalls klar, aber das ist unabhängig vom Thema. Damit das ein Argument wäre müsste man sagen, dass homosexuelle Paare dafür generell (statistisch) andere Vorteile gegenüber heterosexuellen Paaren haben, damit der Fakt, dass es sich nicht um eine Familienkonstellation handelt ausgeglichen werden kann.

P.S: Ok, besser nicht mehr davon, wie gesagt die Ehe ist vernünftig, und soll nicht so wirken als wäre ich da dagegen.
 
ansonsten tut dieser alte Beitrag nichts zur Sache.

Ach Nein? Du bist ein Masochist, wenn du all das, was du in den Jahren über deine Altvorderen gezeigt hast, als "nicht so schlimm" wertest.

Wenn in deinem persönlichen Fall, ein Nachbarsonkel dich hätte adoptieren wollen, der mit einem "Freund" zusammenlebt, weil er sieht, wie "unberauschend" du zu Hause existierst, du jedoch bei ihm "gern" bist und aufblühend agil bist, wärest du da tatsächlich gegen eine Adoption?

Du musst nicht immer so weit wegflüchten, um beim Thema Kerniges zu entdecken!
 
das ist aber eine Vaterliebe, die ein Kind auch sehr brauchen kann.
Hatte ja als Kind leider ein gestörtes Verhältnis zu meiner Mutter und war froh, daß ich GsD einen sehr lieben Vater hatte. Ich glaub wenn zwei von ihnen da gewesen wären, wär mir das Recht gewesen. Aber eine Ausgrenzung in der Schule hätte ich nicht ertragen!
diese gefahr ist leider nur allzu real, und das wird mit sicherheit immer wieder passieren. so realistisch muss man sein, so sehr ich die homo-ehe mit allen rechten einschießlich adoptionsrecht auch befürwort. ich kann nur hoffen, dass hier auf allen ebenen massivst (sowohl in verschiedene arten der prävention, als auch in ressourcen für fälle wo die diskriminierung dann doch passiert) investiert wird, damit der schaden möglichst gering ist.
 
Ach Nein? Du bist ein Masochist, wenn du all das, was du in den Jahren über deine Altvorderen gezeigt hast, als "nicht so schlimm" wertest.

Wenn in deinem persönlichen Fall, ein Nachbarsonkel dich hätte adoptieren wollen, der mit einem "Freund" zusammenlebt, weil er sieht, wie "unberauschend" du zu Hause existierst, du jedoch bei ihm "gern" bist und aufblühend agil bist, wärest du da tatsächlich gegen eine Adoption?

Du musst nicht immer so weit wegflüchten, um beim Thema Kerniges zu entdecken!

Ich hätte nicht adoptiert werden wollen generell. Natürlich ist nicht alles perfekt gelaufen. Ich habe auch keinen großen Respekt vor meinen Eltern, insofern, dass deren Worte für mich größeren Wert haben, aber haben es halt versucht in ihrem Sinne und vieles war dann eben falsch. Aber bin/war auch ein Asperger-Autist und das machte es auch nicht einfacher. Sie sind aber, auch meine Mutter, letztlich loyal zu mir und dann bin ich es auch. Und solange ich hier halt ohne Geld nicht wegkomme arrangiere ich mich eben mit ihrem Messihaushalt. Ist ja jeder auch mehr oder weniger für sich, dafür ist die Wohnung groß genug.

Und nein, meine Mutter ist nur in einer eher harmlosen Weise narzisstisch, nicht sadistisch, daher muss ich auch jetzt nicht masochistisch sein. Wie gesagt, ich hätte nicht woanders hingewollt, ich gehörte als Kind eben hier her. Wenn ich sowas hier geschrieben habe, war ich auch gerade sauer, und gab ja niemanden sonst mit dem ich reden konnte.

Aber genug davon, das ist dann wirklich nicht mehr Thema dieses Threads.

Generell betrachtet wäre ein Konzept aus mehreren Vätern oder Müttern aber nicht normal für mich gewesen, das hätte ich nicht als Familie angesehen. Mag sein, dass es auch funktionieren kann, aber ich würde das nur für Adoptivkinder akzeptieren, die ihre Meinung dazu selbst sagen können.
 
Am Ende akzeptiere ich die Ehe für Homosexuelle gerade, weil ich sie nicht notwendig mit Familie verbinde und weil keine dritte Person beteiligt ist, und die Adoption eben in gleicher Weise nicht, weil ich das mit Familie verbinde und eine dritte Person beteiligt ist.

Das ist nicht so kompliziert jedenfalls, und man muss nicht immer klar "auf einer Seite" sein. Dafür bin ich auch zu individualistisch, dass ich mich bei "1, 2 oder 3" (ja, die Serie mochte ich als Kind ;)) nicht auf die 2 stelle, wenn alle auf 1 oder 3 gehen. Das ist jedenfalls immer ein interessantes gruppenpsychologisches Experiment und wer glaubt Mehrheiten haben immer Recht sollte diese Kinderserie besser mal schauen. :D
 
Das ist nicht so kompliziert jedenfalls, und man muss nicht immer klar "auf einer Seite" sein. Dafür bin ich auch zu individualistisch, dass ich mich bei "1, 2 oder 3" (ja, die Serie mochte ich als Kind ;)) nicht auf die 2 stelle, wenn alle auf 1 oder 3 gehen. Das ist jedenfalls immer ein interessantes gruppenpsychologisches Experiment und wer glaubt Mehrheiten haben immer Recht sollte diese Kinderserie besser mal schauen. :D

Ich mochte die Serie auch gern (am liebsten mit Michael Schanze) - Dennoch bist du gestrauchelt. Du stellst dich NICHT auf 2, wenn alle anderen auf 1 oder 3 gehen? Wolltest du nicht das Gegenteil OHNE Nicht schreiben?:D

Jedenfalls haben wir in der Atoptivität gegenteiligen Ansichtspunkt. (Ich bin auch ohne Geld abgehauen, und hab heute noch immer kein Geld, stört mich nicht. Mich stört, wo ich bemeckert werde, -> da will ich nicht sein):cool:
 
Ich mochte die Serie auch gern (am liebsten mit Michael Schanze) - Dennoch bist du gestrauchelt. Du stellst dich NICHT auf 2, wenn alle anderen auf 1 oder 3 gehen? Wolltest du nicht das Gegenteil OHNE Nicht schreiben?:D

Jedenfalls haben wir in der Atoptivität gegenteiligen Ansichtspunkt. (Ich bin auch ohne Geld abgehauen, und hab heute noch immer kein Geld, stört mich nicht. Mich stört, wo ich bemeckert werde, -> da will ich nicht sein):cool:

Erster Teil negiert den Rest. Zu sehr ist etwas der Fall (individualistisch), damit die normalen Gruppendynamiken noch wirken können.

Wie auch immer...
Es ist jedenfalls gemeint, dass ich mich immer dort hin stellen würde, wo ich denke, dass es richtig ist, und nicht deshalb weil andere auch dort stehen. Ist zwar normal nicht so offensichtlich, aber läuft bei Erwachsenen kaum anders. Und wie die Kinder merken sie es nicht unbedingt bewusst.

Ist hier nun auch nicht super, aber war mit ziemlicher Sicherheit nicht so dramatisch wie bei dir. Und ich kann mich auch durchsetzen. Mache hier trotzdem mein eigenes Ding.
 
Also wenn nun das Leben solche Menschen erschaffen hat,
wieso sollten sie, als dessen Schöpfung,
denn jetzt anders behandelt werden
und nicht auch die gleichen Rechte haben dürfen wie du?

"Weil die Natur auch nicht gerecht ist,
und es deshalb auch zwei Unterschiedliche Geschlechter gibt!" meinte gerade
@PsiSnake

Finde ich als Argument darauf etwas schwach...
Wieso sollen dir selbst Rechte gestattet werden, aber anderen die du als nicht ganz normal, oder weniger wertvoll betrachtest versperrt bleiben?

Ich fände es fair, wenn jeder Mensch in Deutschland die gleichen
Rechte hätte...
Menschen als über
oder unterlegen zu beurteilen,
zb. nach Hautfarbe, Religion
oder eben Sexuellen Neigungen einzustufen, dabei auf oder ab zu werten,
find ich (mit Ausnahmen)
völlig unakzeptabel,
da alle ein Teil unserer Gesellschaft sind,
und sich eben auch, als ein gleichwertiger Teil fühlen dürfen sollten!

Der Mensch verliert langsam
immer mehr an wert
und somit auch an Rechten...
Ein Haustier hat weniger Rechte
als ein Kind
Kinder haben weniger rechte als Erwachsene...
Frauen weniger als Männer
und Schwule sollen am besten gar
keine haben?

Ja und so spaltet sich unsere Gesellschaft weiterhin brav von einander ab...
Selbst Raucher haben kaum noch Rechte und werden schon als Gefahr wahrgenommen...
Immer mehr kleine Gruppen entstehen, die uns beschäftigt halten und uns von den eigentlich wirklich wichtigen Nachrichten ablenken sollen!
 
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Und ich kann mich auch durchsetzen. Mache hier trotzdem mein eigenes Ding.

Schon die Tatsache, dass du es "musst & tust" hat für mich wenig von dem Inhaltlichen, das du als "Familie" beschwörst. Familie ist nicht bloß eine "Form", es sollte auch vom Wesentlichen Familie sein, und das können durchaus auch unblütige Personen ausmachen.

Die faktische Tatsache, dass die rechtliche Möglichkeit besteht, im Falle des sinnvollen Falles, es tun zu dürfen. Geht ja nicht darum, einen Wettbewerb zu gestalten, wer am meisten adoptiert hat.
 
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