Ehe für Alle

Ich denke aber ein Kind im Waisenhaus, wäre froh adoptiert zu werden, egal ob es dann 2 Mütter oder 2 Väter hat, es hätte etwas, das es zuvor nicht hatte: Eine Familie. ;)

Der Punkt ist, dass man dann auch Singles adoptieren lassen kann, oder ältere Personen.
Ich sehe zumindest nicht, dass Homoeltern da dann eher einer natürlichen Familie entsprechen.

Mag sein, dass das alles sinnvoll wäre bei älteren Kindern, die dem dann zustimmen können oder eben nicht.

Ältere Kinder sollten immer gefragt werden, und damit meine ich schon Grundschüler. Wer rechnen und schreiben kann, kann auch sagen ob ihm/ihr potentielle Eltern passen. Da ist es dann mit der frühkindlichen Prägung sowieso vorbei und man sollte besser versuchen kompatible Bezugspersonen zu finden.

Insgesamt bin ich jedenfalls nicht für die Adoption von Babys und Kleinkindern durch nicht mit dem Kind verwandte (oder eventuell auch enge Freunde von einer alleinerziehenden Mutter, die gestorben ist usw als Ausnahmen) Homosexuellenpaare.
 
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@PsiSnake

Ja, ich verstehe wie du das meinst, und es wäre immer am besten, wenn die Kinder gefragt würden, was sie wollen, ich weiss gar nicht ob Waisenkinder auch eine ihnen unsympathische Familie ablehnen dürfen, weisst du das ?
 
@PsiSnake

Ja, ich verstehe wie du das meinst, und es wäre immer am besten, wenn die Kinder gefragt würden, was sie wollen, ich weiss gar nicht ob Waisenkinder auch eine ihnen unsympathische Familie ablehnen dürfen, weisst du das ?

Ehrlich gesagt weiß ich es nicht, aber ich kann mir schon denken, dass Aussagen älterer Kinder da etwas zählen.
Meine es irgendwie in Erinnerung zu haben.
 
Ehrlich gesagt weiß ich es nicht, aber ich kann mir schon denken, dass Aussagen älterer Kinder da etwas zählen.
Meine es irgendwie in Erinnerung zu haben.

Danke für die Antwort. Es wäre gut, wenn das so ist, weil ich stelle es mir schrecklich vor, wenn die Kinder in eine Familie müssten, die ihnen gar nicht gefällt, oder sehr unsympathisch ist.
 
Der Punkt ist, dass man dann auch Singles adoptieren lassen kann, oder ältere Personen.
Ich sehe zumindest nicht, dass Homoeltern da dann eher einer natürlichen Familie entsprechen.

Mag sein, dass das alles sinnvoll wäre bei älteren Kindern, die dem dann zustimmen können oder eben nicht.

Ältere Kinder sollten immer gefragt werden, und damit meine ich schon Grundschüler. Wer rechnen und schreiben kann, kann auch sagen ob ihm/ihr potentielle Eltern passen. Da ist es dann mit der frühkindlichen Prägung sowieso vorbei und man sollte besser versuchen kompatible Bezugspersonen zu finden.

Insgesamt bin ich jedenfalls nicht für die Adoption von Babys und Kleinkindern durch nicht mit dem Kind verwandte (oder eventuell auch enge Freunde von einer alleinerziehenden Mutter, die gestorben ist usw als Ausnahmen) Homosexuellenpaare.

Müssten dann nicht generell Kinder entscheiden dürfen, in welche Familie sie kommen wollen, unabhängig davon welche sexuelle Neigung die Eltern nun haben...?

Also glaubst du, das Homo Eltern, keine besseren Eltern sind, als zb. ein misshandeltes Kind bei Hetero Eltern?
 
Müssten dann nicht generell Kinder entscheiden dürfen, in welche Familie sie kommen wollen, unabhängig davon welche sexuelle Neigung die Eltern nun haben...?

Also glaubst du, das Homo Eltern, keine besseren Eltern sind, als zb. ein misshandeltes Kind bei Hetero Eltern?

Das wäre natürlich die Ideallösung, doch zumindest Kindern unter 6 Jahren ist da auch keine Mithilfe zuzutrauen, aber andererseits ist es sicher sinnvoll Babys und Kleinkinder schon zu vermitteln. Daher ist das so nicht umsetzbar.

Homoeltern fehlt eine ähnliche Komponente wie Singleeltern oder alten Eltern. Es ist von der Konstellation her nicht optimal, wenn man von Adoption ausgeht. Eine Familie besteht aus Mutter und Vater im Idealfall. Natürlich kann das trotzdem funktionieren, aber es ist halt die Frage ob man da Abstriche machen sollte. Jedenfalls sehe ich nichts was Homoeltern von Singleeltern (sofern es da Unterstützung durch andere Personen gibt) unterscheidet. In beiden Fällen ist die Familie nicht vollständig.

Und ich habe da auch schon von genug (ehemaligen) Kindern im Internet gelesen, die eine Vater- oder Mutterfigur vermisst haben. Manche tun es nicht, aber es ist für mich offensichtlich, dass das erst mal ein negativer Punkt ist.

Aber gut, wie gesagt, ich bin für die Homoehe, und müssen hier jetzt nicht komplett auf Adoption als Thema umschwenken. Dass Ehe nur zwischen Mann und Frau ist, würde nur Sinn machen, wenn Kinder quasi zur Ehe automatisch dazugehören, aber diese Idee ist ja nicht mehr zeitgemäß. Man heiratet nicht notwendig um eine Familie zu gründen.
 
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Die Adoptionsmöglichkeit ist wichtig bei Beziehungen, wo ein Homosexueller ein Kind mitbringt und das Kind dann mit diesen beiden aufwächst. Wenn da plötzlich Vater oder Mutter sterben sollten, ist der Partner oder die Partnerin rechtlich gesehen nichts fürs Kind, selbst wenn derjenige es seit Jahren mit aufzieht und wichtigste Bezugsperson ist. Dann kommt das Kind vielleicht zu Verwanden des verstorbenen Elternteil, die es nicht kennt, und wenn diese den homosexuellen Partner missbilligen, können sie den Umgang mit dem Kind einfach verweigern oder so einschränken, daß kaum noch welcher da ist. Für das Kind ist das ein großer Schaden und Schock, es verliert beide Eltern. Die Adoptionsmöglichkeit, die es jetzt gibt, schützt Kinder in solchen Beziehungen.
 
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