Ehe für Alle

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Ich bin gegen kulturell begründete Beschneidung von Kindern.
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Wer fordert wo kulturelle Rücksicht?

http://www.abendblatt.de/politik/de...neidung-von-Jungen-ist-Koerperverletzung.html

http://www.spiegel.de/politik/deuts...-und-juristische-komplikationen-a-845836.html

http://cicero.de/kultur/beschneidung-ist-keine-verstuemmelung/49859


Hiernach ist für mich die Debatte in diesem Thread zu Ende,
da ich kein Problem mit der Ehe für Alle habe,
sondern nur aufgezeigt habe dass Kinder, in meinen Augen, für die kultur-ideologischen Ansichten Erwachsener missbraucht werden.
So wie sich die Natur was dabei gedacht hat dem männlichen Menschen eine Vorhaut am Penis zu geben hat sie sich dabei auch was gedacht dass Nachkommen aus zwei polaren Lebewesen entstehehen und DORT entsprechend aufwachsen.
Und selbstverständlich ist das "Die Natur hat sich was dabei gedacht" nur metaphorisch gemeint.
Ansonsten habe ich im Bezug auf das Adoptionsrecht von Kindern durch homosexuelle Paare bereits geschrieben, was ich zu schreiben hatte.
 
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Schweigen ist Zustimmung und es wurde, nicht nur zu diesem Thema, mehr als einmal zu oft geschwiegen.
Die Konsequenzen daraus kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen, nicht nur in deutschen.

Gruß

Luca

In einem Forum ist Schweigen einfach nur Schweigen.
Anders ist es im konkreten Fall.
Wenn man mitbekommt, dass ein Kind missbraucht wird und schweigt, macht man sich mitschuldig.
Aber in einem Forum sind keine konkreten Fälle gegeben.
 
So wie sich die Natur was dabei gedacht hat dem männlichen Menschen eine Vorhaut am Penis zu geben hat sie sich dabei auch was gedacht dass Nachkommen aus zwei polaren Lebewesen entstehehen und DORT entsprechend aufwachsen.
Und selbstverständlich ist das "Die Natur hat sich was dabei gedacht" nur metaphorisch gemeint.
Ansonsten habe ich im Bezug auf das Adoptionsrecht von Kindern durch homosexuelle Paare bereits geschrieben, was ich zu schreiben hatte.

Es gibt Stämme, bei denen wissen die Kinder nicht mal, wer ihre Väter sind.
Die leben auch nicht in Familienstrukturen.
Bei der geschlechtlichen Vermehrung geht 's rein um biologische Vielfalt, nicht um Aufzucht.

Da die Aufteilung der Chromosomen bei der Meiose zufällig geschieht, werden bei der geschlechtlichen Fortpflanzung die Gene der Eltern an die Nachkommen vermischt weitergegeben. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Genkombinationen in den Nachkommen, die im Sinne der Evolutionstheorie neu angepasste Individuen sein können.

Die Mehrzahl der Tier- und Pflanzenarten pflanzt sich geschlechtlich fort. Als evolutionärer Vorteil der geschlechtlichen Fortpflanzung (im Vergleich zur ungeschlechtlichen Vermehrung) wird die hohe Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten elterlicher Gene in den Nachkommen angesehen. Daneben ist es von Vorteil, wenn ein Individuum zwei Gene desselben Typs (Allele) trägt, so dass eine nachteilige Mutation in einem Gen für das Individuum nicht immer zum Tragen kommen muss, da die Chance besteht, dass die Funktion durch das andere Gen ersetzt wird. Die Trisomien beim Menschen deuten allerdings an, dass dieses nicht immer mit Vorteilen verbunden sein muss.

Der von Populationsgenetikern Muller's ratchet genannte Mechanismus verhindert die Senkung der Anzahl schädlicher Mutationen (bei asexuell fortpflanzenden Organismen). Sexuelle Fortpflanzung und Rekombination des Erbguts machen Muller's ratchet zunichte.

Schließlich hat sie noch zum Vorteil, dass sich zwei unabhängig voneinander entwickelte nützliche Mutationen irgendwann in einem Individuum vereinen können, während bei der ungeschlechtlichen Vermehrung eine von beiden zwangsläufig verdrängt wird („Clonal Interference“).

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtliche_Fortpflanzung#Vorteile
 
So wie sich die Natur was dabei gedacht hat dem männlichen Menschen eine Vorhaut am Penis zu geben hat sie sich dabei auch was gedacht dass Nachkommen aus zwei polaren Lebewesen entstehehen und DORT entsprechend aufwachsen

Das funktioniert aber, wenn man die so gern und vielzitierte Natur heranzieht, nur bei Säugetieren, daher eben auch Menschen, und Vögeln. Wobei dort oft nur die Mutter nach dem Zeugungsakt für die Aufzucht der "Nachhaltigkeit" zuständig ist und "Papa" allenfalls die Jungen fressen würde. Bei allen anderen, mit Ausnahme von einigen Fischarten, wird der Nachwuchs sich selbst überlassen, ggf. von beiden Eltern als Nahrung verwendet.
Schnecken sind, in der Regel, Zwitter und vermehren sich auch recht heftig.
Würden alle Menschen, die Kinder zeugen, diese auch selber aufziehen, dann bräuchten wir hier nicht über Adoptionsrecht zu diskutieren.

Gruß

Luca
 
Das funktioniert aber, wenn man die so gern und vielzitierte Natur heranzieht, nur bei Säugetieren, daher eben auch Menschen, und Vögeln. Wobei dort oft nur die Mutter nach dem Zeugungsakt für die Aufzucht der "Nachhaltigkeit" zuständig ist und "Papa" allenfalls die Jungen fressen würde. Bei allen anderen, mit Ausnahme von einigen Fischarten, wird der Nachwuchs sich selbst überlassen, ggf. von beiden Eltern als Nahrung verwendet.
Schnecken sind, in der Regel, Zwitter und vermehren sich auch recht heftig.
Würden alle Menschen, die Kinder zeugen, diese auch selber aufziehen, dann bräuchten wir hier nicht über Adoptionsrecht zu diskutieren.

Gruß

Luca
...und welche Schlüsse ziehst du jetzt aus dem, für mich völlig unsinnigen, Tier-Mensch-Vergleich?

Tiere handeln nicht nach Gesetz und Moral und es gibt auch keine Gerechtigkeit, kein Schuldempfinden, es gilt lediglich das Recht des Stärkeren. Und zu Recht empfinden Menschen es als Beleidigung mit Namen aus dem Tierreich belegt zu werden.

Würden alle Menschen, die Kinder zeugen, diese auch selber aufziehen, dann bräuchten wir hier nicht über Adoptionsrecht zu diskutieren.

In der Regel ziehen Eltern ihre Kinder auf, das ist die Normalität. Und ich wäre absolut dafür, dass Adoptionsstellen Hetero-Paaren den Vorrang vor Homo-Paaren geben, weil das hier und jetzt die geläufigste Familienkonstellation ist und hoffentlich auch bleiben wird..
 
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...und welche Schlüsse ziehst du jetzt aus dem, für mich völlig unsinnigen, Tier-Mensch-Vergleich?

Schade, dass es ein Thema gibt, was gerade hier unerwünscht ist. Da gab es einiges an derartigen Vergleichen. Fandest Du die auch unsinnug und beleidigend?

In der Regel ziehen Eltern ihre Kinder auf, das ist die Normalität.

Ja, das ist Normalität, und dieses Familienmodell ist auch durch die Homoehe nicht groß in Gefahr. Das wird noch eine Weile in diesem Kulturkreis die Mehrheit bleiben.

Das sagt aber nicht aus, dass Abweichungen von dieser Norm nicht funktionieren. Das sagt nicht aus, dass zwei Männer oder zwei Frauen nicht Kinder aufziehen können, so dass sich azs ihnen gesunde Erwachsene entwickeln.
 
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