@ Schattenwächterin: Natürlich habe ich Dich mehrfach gelesen, wie sonst sollte ich ...., aber der Beitrag war nicht explizit an Dich gerichtet, sondern viel mehr ein Sammelsurium aus Diversem, was sich mir grad anbot.
Hallo LaMaX,
Wie meinst du das mit den Packerln? So wie Muster die ein Leiden von vornherein unterbinden weil der Fokus ganz anders liegt?
Also zunächst eben einmal alles, was an Irritationen, Traumen, Störungen etc. eingefangen wurde und sich verfestigt hat, somit bindend geworden ist. Ja, wir können es auch Muster nennen oder es vergleichen. Wobei Muster eben zusätzlich verfestigte Denkstrukturen sind, Beliefs, d.h. Glaubenssätze, die sich auch aus dem Umgang mit den Anverwandten, aus dem Kulturkreis u.a. sowie natürlich auch aus dem Vorgenanntem zu einem relativ festen Denk- und Verhaltensschema zusammenfügen und so etwas wie eine Identität vermitteln. Auch ein Gefühl der Sicherheit wird geschaffen, daher besteht zu erst einmal keine Notwendigkeit daran etwas zu verändern. Das ist der Lauf der Dinge, wie man sagt.
Wenn es dann weiterhin zu spürbarem Leid führt, hängt es davon ab, wie groß letztlich der Leidensdruck wird, um einen Anstoß zu verspüren bewusst den Fokus drauf zu richten und etwas zu ändern. Und wie Du ja auch schreibst, wird es nicht selten gar nicht als Leid wahrgenommen, da der Sicherheitsaspekt diese Fixierung und die mit Veränderung verbundenen Ängste im Wesentlichen überlagert. Dies gewährleistet sozusagen für den Erhalt von Bestehendem eine gewisse Stabilität und ist ein sehr effektiver Mechanismus im Überleben. Es gibt also grundsätzlich, sollte das Leid nicht alllzu vehement auftreten, keine Veranlassung etwas zu verändern.
Und erst jetzt kommen wir damit zu magischen Tradtionen oder zu anderen spirituellen Disziplinen, in denen begonnen wird, die Dinge auf ihre umfassende Wirksamkeit und mögliche daraus folgende Behinderungen zu hinterfragen.