effektives Leiden (?)

Der Gag ist ja das bewusste vollziehen. Wenn es einem bewusst ist, muss man ja nicht im Schmerz baden, lachen und was ganz anderes tun. Oft grinst man doch gleichzeitig über die eigene Blödheit. Es tut weh und man nimmt sich trotzdem nicht zu ernst.

Wenn man Leid, wie ich, als eine existentielle Betroffenheit definiert, sieht das anders aus.

Über irgendwelche emotionalen Disharmonien mag man vielleicht grinsen, Leid hingegen hat meiner Ansicht nach, ein anders Ausmaß und evtl. eine andere Beschaffenheit von Betroffen sein, als z.B. genervt sein...

Anders ist es noch einmal mit dem philosophischen Ausdruck des Erleidens. So wie man Wahrnehmung erleidet.
 
Werbung:
Wozu leiden lernen, leidet man nicht schon genug?:confused:

:thumbup: Sehe ich eben so und das Paradigma ist mir zu psychologisch. Das Leid kommt von allein, den Umgang mit Leid entspricht der Erfahrung und Reife und bleibt doch biographisch bedingt individuell. Meines Erachtens eher eine Sache der Psychologie. Würden wir Mystik mit einbringen würde sich das schlagartig ändern...
 
Schattenwächter;4583391 schrieb:
:thumbup: Sehe ich eben so und das Paradigma ist mir zu psychologisch. Das Leid kommt von allein, den Umgang mit Leid entspricht der Erfahrung und Reife und bleibt doch biographisch bedingt individuell. Meines Erachtens eher eine Sache der Psychologie. Würden wir Mystik mit einbringen würde sich das schlagartig ändern...

Wie gehst du damit um?
Oder bist du nur zu bestimmten Zeiten ein Magier?
 
Gerade das Exzessive und Übertriebene schöpft sich aus.

Ich behaupte mal, dass Männer durch frühkindliche Erziehung (weinen=schwäche) eher dazu neigen anders mit Leid und Schmerz umzugehen.
 
Schattenwächter;4583420 schrieb:
Ich leide eigentlich nicht, außer im mystischen Sinne, da erleide ich den Schmerz meiner Seele um Willen der verlorenen Regenbogenbrücke.

Der Thread soll auch nicht bedeuten, dass man mehr leiden solle oder gar dass man jetzt damit beginnen sollte.

:rolleyes:



und ganz persönlich an dich: wenn du dich dazu nicht öffnen möchtest zwingt dich keiner dazu trotzdem zu schreiben.
 
Schattenwächter;4583384 schrieb:
Wenn man Leid, wie ich, als eine existentielle Betroffenheit definiert, sieht das anders aus.

Über irgendwelche emotionalen Disharmonien mag man vielleicht grinsen, Leid hingegen hat meiner Ansicht nach, ein anders Ausmaß und evtl. eine andere Beschaffenheit von Betroffen sein, als z.B. genervt sein...

Anders ist es noch einmal mit dem philosophischen Ausdruck des Erleidens. So wie man Wahrnehmung erleidet.
Wenn man einige Jahre seinen magischen Bewusstseinsprozess gegangen ist, stellt man sehr deutliche Unterschiede fest in dem , was man früher für existenziell hielt und aktuell für existenziell hält und kann das, was früher enorme Betroffenheit auslöste, erheblich leichter wegstecken.
 
Werbung:
Der Thread soll auch nicht bedeuten, dass man mehr leiden solle oder gar dass man jetzt damit beginnen sollte.

:rolleyes:



und ganz persönlich an dich: wenn du dich dazu nicht öffnen möchtest zwingt dich keiner dazu trotzdem zu schreiben.

:confused: Mache ich den Eindruck als ob ich mich zu etwas nicht öffnen wolle?
 
Zurück
Oben