hohes C schrieb:
Mir fällt es nicht schwer, deinen Ausführungen zu folgen, Kronos. Und klar, ich könnte jetzt sagen: Alles ist eins. Steht ja überall geschrieben. Aber ich habe den Eindruck, mir fehlt eine Spur von einem Aufgehen in der Brust, wenn ich erkenne, worum es geht.
Solange du dich für eine Person hälst, kannst du dies nie wirklich verstehen und wie esperanto sagt, er findet keine logische (denkende!) Antwort. Was fckw mit seinen Fragen bezweckt verstehe ich widerum auch nicht. Eigentlich könnte ich ihm die ganze Zeit nur widersprechen, aber ich lass es lieber sein, er wird schon wissen was er da macht.
Nun, würde ich fragen, was an meinen Ausführungen du nicht schwer findest!
Ich verstehe, daß alleine der Umstand dass das was ich schreibe völlig ausserhalb Eures Einflussbereiches zu scheinen liegt, euch dazu bringt, dass Ihr glaubt nicht alles zu sein.
Du bist doch aber die ganze "Zeit" mehr oder weniger dabei, hier mit Dir selbst zu sprechen... Für diesen inneren "Dialog" erschaffst Du Dir "Bilder", "Vorstellungen" in Dir und gibst ihnen Namen wie eperanto oder fckw oder Kronos. Aber der gesamte Dialog findet ausschließlich in Dir statt und nirgendwo anders. Das trifft ebenso zu, wenn Du in der Kneipe hockst und dort mit "anderen" quatschst. Die "anderen" sind nichts als (scheinbar bewegte) Bilder in Dir, denen Du Namen gibst. Du kannst auch noch verschiedene Zeitpunkte in Dir definieren, den einen nennst Du z.B. Gestern, den anderen Heute. Aber auch Hier ist beides nur JETZT in Dir. Den "Abstand" zwischen diesen beiden von Dir selbst definierten Punkten bezeichnest Du dann als "Tag". Ebenso kannst Du auch einen Punkt in Dir definieren, den Du als Namen 2.500 vor Christus benennst. Aber auch dieser "Punkt" ist nur Hier und Jetzt in Dir selbst, in Deinem Geist, der Du selbst bist. Also sind alle "Teile" die Du kennst ausschließlich in Dir Geist, sind Definitionen, bewegte Bilder, Vorstellungen. Wenn sich die Bilder "wandeln" erscheint es für Dich als Bewegung, sehr ähnlich dem Effekt auf einer Kinoleinwand oder dem Fernseher. Du siehst Bewegung, obwohl da gar nichts dingliches ist, was sich bewegen könnte. Das einzige was sich wirklich bewegt, sind Deine(?) Gedanken, ist Deine Aufmerksamkeit. Der "hohes C" selbst ist nichts anderes als ein Art "Gedankenknoten".
Wenn Du Geist Deine eigene Leere selbst erfährst, erkennst Du es bewußt. Dann löst sich nämlich dieser "Knoten" einfach auf und Du erkennst dann ebenso alles "andere" als "Gedankenknoten", die ausschließlich in Dir Geist selbst waren. Du erkennst dann, dass DU Alles und Nichts in einem bist... Es ist allein das "Festhalten", was Dich daran hindert es JETZT zu erkennen. Lasse ALLES los, sterbe quasi, und Du erfährst Dich als die anfangslose, ewige LEERE die Du wahrhaftig bist.
Das sind jetzt, wie anders gar nicht möglich, konzeptuelle Worte. Das Konzept mußt Du freilich auch loslassen...