Wie definiert ihr das Ego?

@Energeia: Sehr gute Ausführung. Bisher das beste was ich an Def. zum Ego gelesen habe.

Ich finde besonders gut, daß du die eigentlichen Bedürfnisse, die gerne mit in das Ego hineingemischt werden, herausläßt, und den Menschen damit nicht zur Selbstverleugnung zwingst.

Das Ego zu überwinden könnte, wenn ich dich richtig verstehe, bedeuten die eigenen Bedürfnisse zu erkennen, und auch zu erfüllen ohne dabei die anderer zu beschneiden.

Alternativ(kurz): Man könnte die Bedürfnisse von der "Handlungseben" auf die "Gefühlebene" verschieben. Das bedeutet, daß für die Erfüllung der Bedürfnisse die äußere Welt nicht mehr Zwingend ist.

Konsequenz: Freiheit, im Sinne von: nur eigene Quellen.
 
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das ego nimmt das licht gottes auf zuerst für sich -will dann aber werden wie gott und erkennt ,dass gott aber der gebende ist .um zu werden wie gott -muss es lernen das licht jetzt nicht für sich zu nehemen sondern es zu nehmen ,um zu geben um seine liebe an die mitwesen weiterzugeben-dann hat es sich gott angeglichen -ist zum adam wieder geworden.
alles liebehw
 
@Energeia: Sehr gute Ausführung. Bisher das beste was ich an Def. zum Ego gelesen habe.

Ich finde besonders gut, daß du die eigentlichen Bedürfnisse, die gerne mit in das Ego hineingemischt werden, herausläßt, und den Menschen damit nicht zur Selbstverleugnung zwingst.

Das Ego zu überwinden könnte, wenn ich dich richtig verstehe, bedeuten die eigenen Bedürfnisse zu erkennen, und auch zu erfüllen ohne dabei die anderer zu beschneiden.

Alternativ(kurz): Man könnte die Bedürfnisse von der "Handlungseben" auf die "Gefühlebene" verschieben. Das bedeutet, daß für die Erfüllung der Bedürfnisse die äußere Welt nicht mehr Zwingend ist.

Konsequenz: Freiheit, im Sinne von: nur eigene Quellen.


Ja, da stimme ich dir gerne zu.

"Nur" eigene Quellen ist vielleicht ein sehr hoher/weit entwickelter Zustand, eine frühere Etappe wäre die Existenzweise die "vor allem" von eigene Quellen lebt sowie die emotionale "Flexibilität" besitzt, von anderen diese nicht zu "verlangen".
Das ist durchaus damit verträglich, dass ich meinem Wunsch und Bedürfnis Ausdruck verleihe, so dass der andere sie sieht und fühlt,was ich fühle - wenn der andere diesen Gefühlen jedoch im Moment aus seiner Freiheit heraus nicht begegnen möchte, dann sollte ich jedoch nicht "denken" und "erleben", dass er "Schuld" an meinem Schmerz ist, so dass ich aggressiv auf ihn werde. Der Schmerz und die Intensität des Schmerzes rührt ja aus den eigenen Verletzungen.
Ein erster Schritt ist hierbei, zu fühlen, wie die Enttäuschung und vielleicht auch Aggression entsteht, um dieser dann liebevoll zu begegnen, sie anzunehmen, ohne den anderen der Aggresssion auszusetzen.
Ich beobachte immer wieder das Verhalten, dass Menschen gleich im "Endzustand" - nur eigene Quellen - sein und gar nicht erst Bedürfnisse zum Ausdruck für andere bringen möchten, weil sie Angst vor der Erfahrung haben, eine "Ablehnung" zu erleben. Oft auch nach "Trennungen" - das ist natürlich auch ein Schutzzustand, der eine wichtige Funktion hat, bis sie sich auflöst.
Damit entsteht aber erst gar nicht die Möglicheit, dass ein Mensch lernt, sich selbst zu lieben und mit seinem "verletzten Bereich", dem "Grund"/Boden seines Egos, Kontakt aufzunehmen.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Es war ja auch nur als "Letzte" Konsequenz gedacht.

Ich persönlich würde immer eine Menge von Menschen wählen, denen ich Vertraue und daher einen Einfluss "gebe". Von dem "Schutzzustand" in den Zustand des Vertrauens ist allerdings auch ein langer Weg. Eine Auseinandersetzung mit den inneren Ängsten.
 

Wüsste jetzt nicht, wie das mit dem von mir gebrauchten Begriff göttliche Wahrheit zusammen gehen soll.

:)

crossfire


hallo crossfire

sorry, kam gestern leider nicht mehr zum antworten.
war nur so mein erster eindruck.
ego - summme aller glaubenssätze - diese dinge ablegen - göttliche wahrheit - nicht länger glauben und zusätzlich deine signatur.
kenn dich ja noch nicht.
war aber bestimmt nicht böse gemeint :) ich persönlich bin atheist.
 
hallo crossfire

sorry, kam gestern leider nicht mehr zum antworten.
war nur so mein erster eindruck.
ego - summme aller glaubenssätze - diese dinge ablegen - göttliche wahrheit - nicht länger glauben und zusätzlich deine signatur.
kenn dich ja noch nicht.
war aber bestimmt nicht böse gemeint :) ich persönlich bin atheist.


Hi,

es ist ja nicht so, als ob ich Probleme mit dem Wort Atheist hätte.
Hab das lange genug selbst praktiziert.
Unter Glaubenssätzen und Prägungen verstehe ich allerdings nicht nur religiöse Glaubensätze. Sondern alles, was sich der Mensch so im Laufe der Zeit an Interpretation über die Welt und ihre Beschaffenheit zurechtlegt. Und dann meist in Form von Vorurteilen anwendet.
Rassismus z.B. beruht in meiner Sicht auf Glaubenssätzen. Genauso wie jede beliebige politische Ideologie. Und natürlich die Ideologien der Kirchen, die mit den Ursprüngen meist nichts oder nur wenig zu tun haben.

Der Begriff Gott ist dabei nicht zwangsläufig. Zum Beispiel kommt Buddhas achtfacher Pfad vollkommen ohne das Wort aus. Und doch stellt der achtfache Pfad eine Handlungsanweisung dar, mit deren Hilfe sich der Mensch neu gestalten kann. Und der letztendlich zur Erleuchtung führt.

Ich ging einen eigenen Weg, der sich später als spirituell herausstellte. Und je mehr ich die Glaubenssätze und Prägungen ablegte, um so mehr trat das wirkliche Wesen meiner selbst und dann auch der Welt zutage.
Und irgendwann war es sinnvoll, einen Schöpfer als Ursache dieser Welt zu akzeptieren. Aber, das war eben kein Glaubenmüssen. Sondern Wissen. Deshalb meine Signatur.

:)

crossfire

 
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