tiker_bell
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- 24. April 2017
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Hallo Leute!
Nach langem Zögern habe ich mich nun doch dazu entschieden den Austausch mit andern zu suchen. Ich lese schon länger bei gewissen Beiträgen still mit und finde es immer wieder faszinierend, die Vielfalt an Meinungen zu hören.
Bitte lasst euch von der Überschrift nicht beirren. Ich selbst habe mittlerweile damit aufgehört, meine zeitweise "komplizierte Beziehung" in eine Schublade einordnen zu wollen. Zugegebenermaßen ist das, was ich erlebt habe dem "Konstrukt Dualseele" sehr ähnlich. Ich habe dafür - wie jeder Mensch - keine Bestätigung und ich möchte auch keine, da es mir mittlerweile - wie oben erwähnt - nicht mehr wichtig erscheint, uns in eine Sparte einzuordnen. Daher möchte ich euch auch nicht mit meiner gesamten persönlichen Geschichte zutexten. Fakt ist, ich habe keinen Kontakt mit ihm und es fühlt zum ersten Mal seit ich ihn kennengelernt habe in Ordnung an. Es löst fast keine Panik mehr aus. Fast darum, weil es alle paar Wochen einen kurzen Moment gibt, in dem ich doch daran denke ihm zu schreiben. Mit welcher Intention weiß ich nicht genau, ich glaube meistens ist es, weil ich denke, ich muss ihm zeigen dass es mich gibt. Warum das so ist weiß ich leider selbst nicht, ich vermute in diesen Momenten schaltet sich mein Ego ein und versucht mich dazu zu verleiten
.
Soweit ich es beurteilen kann, bin ich nun seit einer langen Zeit endlich wieder zufrieden mit meinem Leben. Ich fühle mich wohl. Es ist nicht zu 100% perfekt aber es ist gut wie es ist. Genau hier kommt aber der Punkt, der mir Kopfzerbrechen bereitet. Es sind mehrere Themen die mich beschäftigen und auf die ich versuche Antworten zu finden. Ich glaube dadurch käme ich dem richtigen Glück näher.
1. Doppelzahlen und weiße Federn: Ich sehe seit Oktober 2016 Doppelzahlen am laufenden Band. Es ist wirklich keine Einbildung sie sind immer da. Des Öfteren flattern mir auch weiße Federn zu, was ich als Zeichen der geistigen Welt werte und worüber ich mich auch sehr freue. Die Doppelzahlen hingegen beschäftigen mich, weil ich nicht weiß warum sie so massiv erscheinen und was ich ändern kann damit es weniger wird. Es kingt paranoid, aber sie nerven. Was will das Universum damit sagen? Es kommt mir vor, dass Universum spielt mir einen Streich und versucht mi damit dauernd an ihn zu erinnern.
2. Warten: Schmerzlich wurde mir bewusst, dass ich 1 1/5 Jahre in einer Art Koma gelebt habe. Eigentlich habe ich in dieser Zeit nicht wirklich gelebt. Ich habe gewartet. Ich habe gewartet, dass er kommt, sich meldet, ich habe immer auf ihn gewartet. Er hat es nie verlangt. Ich habe eine ziemlich lange Zeit gewartet, weil ICH dachte es sei richtig. Ich habe absolut nichts gemacht in dieser Wartezeit. Sie verging einfach ereignis- und teilnahmslos.
3. Soziale Medien: Obwohl es mir gut geht, ertappe ich mich alle paar Wochen dabei, dass ich kurz sein Profil in den sozialen Medien begutachte. Es interessiert mich gelegentlich was er macht. Kann jemand sagen ob das aufhört oder besser wird? Ich versuche es mir zu verbieten, es nicht zu tun aber bis jetzt ohne Erfolg. Hört dieses denken an ihn irgendwann komplett auf? Es wird zwar weniger und ich habe aufgehört zu warten, trotzdem bleibt er present. Ich bin sehr aktiv, habe mir einen tollen Freundeskreis aufgebaut, mache viel Sport etc. aber Ablenken hilft nicht. Mittlerweile mache ich mir Gedanken ob mit mir etwas nicht stimmt. Ich denke zwar ich habe losgelassen, da es diesen Druck nicht mehr gibt. Ich spüre keinen Druck mehr ihn krampfhaft festhalten zu wollen. Ich fließe. Trotzdem schaue ich und genau das passt nicht zusammen, oder doch? Habe ich zu wenig Gedult mit meinem Unterbewusstsein? Wenn ich dann Bilder von ihm sehe, empfinde ich interessanterweise nichts. Keine Sehnsucht, keine Wut, keine Liebe, keine Traurigkeit. Ich sehe das Bild und denke mir nur: Ich hoffe er ist glücklich und es geht ihm gut. Und ich spüre jedes Mal eine tiefe Dankbarkeit ihm und mir selbst gegenüber.
5. Ihn nicht mehr wollen/nicht mehr haben müssen: Genau dadurch sind mir die oben genannten Dinge noch supekter. Ich muss ihn nicht mehr haben. Ich weiß nicht ob ich ihn noch haben wollte, wenn er nun käme. Anfangs dachte ich immer, ich kann niemals ohne diesen Menschen leben. Jetzt wo ich mir angeschaut habe, was diese ganze Sache mit mir gemacht hat, weiß ich garnicht ob ich ihn noch haben will. Genau hier komme ich an den Punkt, der ebenfalls merkwürdig ist. Bedingungslosigkeit. Wenn er jemals wieder in mein Leben treten würde, würde ich nicht alles so hinnehmen. Nicht so wie er war, nicht unter den Bedinungen die zwischen uns geherrscht haben. Er müsste sich sehr verändern und selbst dann kann ich nicht sagen ob ich dazu im Stande wäre, nocheinmal zu springen. Ich bin für ihn so oft gesprungen und hart gefallen, dass ich es nicht mehr kann und will. Ich liebe mich selbst zu sehr, als dass ich mir das nochmal antue. Tja hat wenig mit bedingunsloser Liebe zu tun, aber es ist die Wahrheit.
6. Nicht mehr die sein, die man war: Ich bin durch und durch ein anderer Mensch geworden. Mein Leben, meine Prioritäten, Muster, mein Umfeld, meine persönliche Einstellung und meine Gesinnung sind anders. Ich bin wie eine neue Person im alten Körper. Um ehrlich zu sein, bin ich eine viel bessere Version von mir selbst geworden. Ich fühle mich innerlich ausgeglichen und keine Unruhe mehr. Vor der Begegnung mit ihm war ich ein selbstgefälliges Miststück, dass auf sich bedacht war aber immer so getan hat, als würde ich es für andere tun. Wenn ich heute auf mein altes Ego zurückschaue, denke ich ab und zu dass ich diesen Kampf zurück zu mir, den ich wegen ihm kämpfen musste vedient habe. Ich musste kämpfen, da er mir durch seine Handlungen nicht die Wahl dazu ließ es nicht zu tun. Durch sein Verhalten bin ich zu mir selbst gekommen. Zu meinem neuen mittigeren Selbst. Und dafür bin ich ihm schlussendlich auch unendlich dankbar, trotz aller Wunden, Tränen und Enttäuschungen.
Kann mab jemals komplett vergessen?
Ich hoffe dass ich eventuell Meinungen, Ratschläge erhalte. Vielleicht geht es jemandem in gewissen Punkten ähnlich...
Danke und namaste,
tiker_bell
Nach langem Zögern habe ich mich nun doch dazu entschieden den Austausch mit andern zu suchen. Ich lese schon länger bei gewissen Beiträgen still mit und finde es immer wieder faszinierend, die Vielfalt an Meinungen zu hören.
Bitte lasst euch von der Überschrift nicht beirren. Ich selbst habe mittlerweile damit aufgehört, meine zeitweise "komplizierte Beziehung" in eine Schublade einordnen zu wollen. Zugegebenermaßen ist das, was ich erlebt habe dem "Konstrukt Dualseele" sehr ähnlich. Ich habe dafür - wie jeder Mensch - keine Bestätigung und ich möchte auch keine, da es mir mittlerweile - wie oben erwähnt - nicht mehr wichtig erscheint, uns in eine Sparte einzuordnen. Daher möchte ich euch auch nicht mit meiner gesamten persönlichen Geschichte zutexten. Fakt ist, ich habe keinen Kontakt mit ihm und es fühlt zum ersten Mal seit ich ihn kennengelernt habe in Ordnung an. Es löst fast keine Panik mehr aus. Fast darum, weil es alle paar Wochen einen kurzen Moment gibt, in dem ich doch daran denke ihm zu schreiben. Mit welcher Intention weiß ich nicht genau, ich glaube meistens ist es, weil ich denke, ich muss ihm zeigen dass es mich gibt. Warum das so ist weiß ich leider selbst nicht, ich vermute in diesen Momenten schaltet sich mein Ego ein und versucht mich dazu zu verleiten
Soweit ich es beurteilen kann, bin ich nun seit einer langen Zeit endlich wieder zufrieden mit meinem Leben. Ich fühle mich wohl. Es ist nicht zu 100% perfekt aber es ist gut wie es ist. Genau hier kommt aber der Punkt, der mir Kopfzerbrechen bereitet. Es sind mehrere Themen die mich beschäftigen und auf die ich versuche Antworten zu finden. Ich glaube dadurch käme ich dem richtigen Glück näher.
1. Doppelzahlen und weiße Federn: Ich sehe seit Oktober 2016 Doppelzahlen am laufenden Band. Es ist wirklich keine Einbildung sie sind immer da. Des Öfteren flattern mir auch weiße Federn zu, was ich als Zeichen der geistigen Welt werte und worüber ich mich auch sehr freue. Die Doppelzahlen hingegen beschäftigen mich, weil ich nicht weiß warum sie so massiv erscheinen und was ich ändern kann damit es weniger wird. Es kingt paranoid, aber sie nerven. Was will das Universum damit sagen? Es kommt mir vor, dass Universum spielt mir einen Streich und versucht mi damit dauernd an ihn zu erinnern.
2. Warten: Schmerzlich wurde mir bewusst, dass ich 1 1/5 Jahre in einer Art Koma gelebt habe. Eigentlich habe ich in dieser Zeit nicht wirklich gelebt. Ich habe gewartet. Ich habe gewartet, dass er kommt, sich meldet, ich habe immer auf ihn gewartet. Er hat es nie verlangt. Ich habe eine ziemlich lange Zeit gewartet, weil ICH dachte es sei richtig. Ich habe absolut nichts gemacht in dieser Wartezeit. Sie verging einfach ereignis- und teilnahmslos.
3. Soziale Medien: Obwohl es mir gut geht, ertappe ich mich alle paar Wochen dabei, dass ich kurz sein Profil in den sozialen Medien begutachte. Es interessiert mich gelegentlich was er macht. Kann jemand sagen ob das aufhört oder besser wird? Ich versuche es mir zu verbieten, es nicht zu tun aber bis jetzt ohne Erfolg. Hört dieses denken an ihn irgendwann komplett auf? Es wird zwar weniger und ich habe aufgehört zu warten, trotzdem bleibt er present. Ich bin sehr aktiv, habe mir einen tollen Freundeskreis aufgebaut, mache viel Sport etc. aber Ablenken hilft nicht. Mittlerweile mache ich mir Gedanken ob mit mir etwas nicht stimmt. Ich denke zwar ich habe losgelassen, da es diesen Druck nicht mehr gibt. Ich spüre keinen Druck mehr ihn krampfhaft festhalten zu wollen. Ich fließe. Trotzdem schaue ich und genau das passt nicht zusammen, oder doch? Habe ich zu wenig Gedult mit meinem Unterbewusstsein? Wenn ich dann Bilder von ihm sehe, empfinde ich interessanterweise nichts. Keine Sehnsucht, keine Wut, keine Liebe, keine Traurigkeit. Ich sehe das Bild und denke mir nur: Ich hoffe er ist glücklich und es geht ihm gut. Und ich spüre jedes Mal eine tiefe Dankbarkeit ihm und mir selbst gegenüber.
5. Ihn nicht mehr wollen/nicht mehr haben müssen: Genau dadurch sind mir die oben genannten Dinge noch supekter. Ich muss ihn nicht mehr haben. Ich weiß nicht ob ich ihn noch haben wollte, wenn er nun käme. Anfangs dachte ich immer, ich kann niemals ohne diesen Menschen leben. Jetzt wo ich mir angeschaut habe, was diese ganze Sache mit mir gemacht hat, weiß ich garnicht ob ich ihn noch haben will. Genau hier komme ich an den Punkt, der ebenfalls merkwürdig ist. Bedingungslosigkeit. Wenn er jemals wieder in mein Leben treten würde, würde ich nicht alles so hinnehmen. Nicht so wie er war, nicht unter den Bedinungen die zwischen uns geherrscht haben. Er müsste sich sehr verändern und selbst dann kann ich nicht sagen ob ich dazu im Stande wäre, nocheinmal zu springen. Ich bin für ihn so oft gesprungen und hart gefallen, dass ich es nicht mehr kann und will. Ich liebe mich selbst zu sehr, als dass ich mir das nochmal antue. Tja hat wenig mit bedingunsloser Liebe zu tun, aber es ist die Wahrheit.
6. Nicht mehr die sein, die man war: Ich bin durch und durch ein anderer Mensch geworden. Mein Leben, meine Prioritäten, Muster, mein Umfeld, meine persönliche Einstellung und meine Gesinnung sind anders. Ich bin wie eine neue Person im alten Körper. Um ehrlich zu sein, bin ich eine viel bessere Version von mir selbst geworden. Ich fühle mich innerlich ausgeglichen und keine Unruhe mehr. Vor der Begegnung mit ihm war ich ein selbstgefälliges Miststück, dass auf sich bedacht war aber immer so getan hat, als würde ich es für andere tun. Wenn ich heute auf mein altes Ego zurückschaue, denke ich ab und zu dass ich diesen Kampf zurück zu mir, den ich wegen ihm kämpfen musste vedient habe. Ich musste kämpfen, da er mir durch seine Handlungen nicht die Wahl dazu ließ es nicht zu tun. Durch sein Verhalten bin ich zu mir selbst gekommen. Zu meinem neuen mittigeren Selbst. Und dafür bin ich ihm schlussendlich auch unendlich dankbar, trotz aller Wunden, Tränen und Enttäuschungen.
Kann mab jemals komplett vergessen?
Ich hoffe dass ich eventuell Meinungen, Ratschläge erhalte. Vielleicht geht es jemandem in gewissen Punkten ähnlich...
Danke und namaste,
tiker_bell