Hallo mara 
Mir ist gerade kein besserer Name eingefallen.
An was ist der Kommunismus denn gescheitert bzw. warum ist der Begriff negativ besetzt?
Wie würdest du es nennen?
Was wären denn noch für Schritte notwendig, beispielsweise zu dem Punkt "Versorgung bei Krankheit" oder "Ausüben von ehrenamtlichen Aufgaben" , "Vertrauen in die staatliche Führung" oder die "Scheidungsrate"?
Alles Punkte, die laut der wissenschaftlichen Studie, auch als wichtige Gradmesser für Glück erkannt wurden, nicht wahr?
Es wäre interessant, welche weiteren Argumente, abgesehen von der "Da würd ja keiner mehr arbeiten-These", die Gegener eines Grundeinkommens noch haben ?
Absolut.
Wie frei kann "man" (Du, Ihr) jetzt schon sein, das zu tun, was "man" will?
Sicher gibt es viele Menschen mit viel Geld, bei denen es so ist, wie du es wahrgenommen hast.
Andererseits gibt es aber auch zahlreiche sog. Reiche, die jede Menge Geld spenden, Stiftungen in`s Leben rufen etc.pp. und sich für soziale Projekte engagieren, oder?
Also eigentlich kenne ich auf Anhieb keinen, von dem ich sicher wüßte, dass er sich nicht finanziell oder persönlich in irgendein Projekt einbringt, wenn er auch die Möglichkeiten dazu sieht.
Geiz (nicht zu verwechseln mit Sparsamkeit) ist imho eine schlimme psyschiche Störung.
Objektiv, also rein von den Voraussetzungen her, hat natürlich der "Reiche" auch viel mehr Möglichkeiten, sich zu engagieren, stimmt`s ?
Während der weniger Wohlhabende für sein Nicht Engagement natürlich auch gute Gründe hat (der muss ja erst mal für sich selbst sorgen, bevor er daran denken kann, andere materiell zu unterstützen), würde aber alles spenden, wenn er dann mal im Lotto gewinnt
Geld ist Energie...auf jeden Fall.
Die Anerkennung des Einsatzes meiner eigenen Energie für Andere und deren Einschätzung ihres dadurch erhaltenen Nutzens
Je größer der (vermeintliche oder gefühlte) Nutzen, desto mehr Energie in Form von Geld bebommt "man", oder?
Vielleicht werden viele Arbeiten oder Tätigkeiten zu gering geschätzt und deshalb zu gering bezahlt oder der freie Markt regelt eben, dass das was Jeder kann eben geringer bezahlt wird, weil das ja dann auch alle machen wollen, die NUR das können, um Energie bzw.Geld zu erhalten.
Bei einem vernünftigen Grundeinkommen könnten aber viele Menschen ausprobieren, ob sie vielleicht doch noch mit einem anderen Talent, das sie besitzen, Geld verdienen können.
Ohne sich als Erstes mit unseren Steuergesetzen zu beschäftigen, die imo nicht wenige davon abhalten, ihre Ideen umzusetzen.
Was bedeutet für dich die Bezeichnung "guter Ton"?
Ist das für Dich eher negativ besetzt?
Wahrscheinlich ist es wichtig, aus welcher Motivation heraus, Menschen handeln.
Kennst Du auch Menschen, die sich engagieren und dabei glücklich und zufrieden sind?
Was machen diese anders oder was haben diese für eine Einstellung?
Wenn es zum Glück beiträgt, sich darum zu sorgen, wie es anderen geht, dann würden wir doch zweifellos, aus ganz egoistischen Gründen (für unser eigenes Glück) auch schauen, das es den Menschen überall gut geht und nicht nur denen im Nachbarhaus, oder?
Aber ich gebe dir recht...wir können ja erst mal anfangen.
Ich meine damit, dass die "Reichen" nicht mehr so sehr die Gruppe der "schmarotzenden faulen Armen" sehen würden und die Armen nicht mehr so sehr "die bösen , egoistischen herzlosen Reichen".
Die Feindschaft zwischen diesen gesellschaftlichen bzw.sozialen Gruppen, würde nach und Symphatie weichen, da ja jeder erkannt hat, dass er den jeweils anderen braucht, um glücklich zu werden, oder?
Es hätte sich ja dann auch unter den armen Menschen, die sich ja dann ja nicht mehr arm fühlen würden, herumgesprochen, dass Reichtum nicht allein glücklich macht und die Reichen würden feststellen, dass sie um so glücklicher sind, je mehr sie von ihrer überzähligen Kohle abgeben um anderen zu helfen.
Liebe Grüße
Bonobo
Nun ja... im Grunde schon - nur hat der Begriff ja doch eine sehr negative Besetzung...
Mir ist gerade kein besserer Name eingefallen.

An was ist der Kommunismus denn gescheitert bzw. warum ist der Begriff negativ besetzt?
Wie würdest du es nennen?
Ich denke da an meine ganz geheimen Zukunftsvisionen - dass alle Menschen nur noch das tun dürfen/können/brauchen, was sie wirklich wollen oder auch daran, was ich schon mal vor ein paar Jahren als Idee hier eingebracht habe auch, dass die Masse, der Arbeitnehmer die Macht bekommt, die ihm zusteht und keiner mehr gezwungen ist, sich a) erpressen zu lassen und b) jeden noch so unmenschlichen Job auszuführen/anzunehmen. Wenn das jemand freiwillig tun möchte, ist das ja okay.
Ich mag den Gedanken und denke es ist ein Schritt in die Richtung "Freiheit für alle" - jedenfalls was unser Leistungssystem angeht. Und das schöne ist ja - das funktioniert dann immer noch.
Was wären denn noch für Schritte notwendig, beispielsweise zu dem Punkt "Versorgung bei Krankheit" oder "Ausüben von ehrenamtlichen Aufgaben" , "Vertrauen in die staatliche Führung" oder die "Scheidungsrate"?

Alles Punkte, die laut der wissenschaftlichen Studie, auch als wichtige Gradmesser für Glück erkannt wurden, nicht wahr?
Aber es wird erst noch ein großes Umdenken stattfinden müssen bei den meisten...
Es wäre interessant, welche weiteren Argumente, abgesehen von der "Da würd ja keiner mehr arbeiten-These", die Gegener eines Grundeinkommens noch haben ?
Ich glaube dass man das aber erst erkennt, wenn man es dann mal ausprobiert und leben kann. Frei zu sein, das zu tun, was man wirklich möchte ist schon eine große Voraussetzung für "Glück" und "Zufriedenheit"...
Absolut.
Wie frei kann "man" (Du, Ihr) jetzt schon sein, das zu tun, was "man" will?
Keine Ahnung - aber bisher ist meine Erfahrung, dass die die viel haben, nur deshalb viel haben, weil sie nicht gerne was hergeben... die die geben würden, haben meist genau aus dem Grund, weil es für sie nicht wirklich den Wert hat, nicht viel ...
Sicher gibt es viele Menschen mit viel Geld, bei denen es so ist, wie du es wahrgenommen hast.
Andererseits gibt es aber auch zahlreiche sog. Reiche, die jede Menge Geld spenden, Stiftungen in`s Leben rufen etc.pp. und sich für soziale Projekte engagieren, oder?
Also eigentlich kenne ich auf Anhieb keinen, von dem ich sicher wüßte, dass er sich nicht finanziell oder persönlich in irgendein Projekt einbringt, wenn er auch die Möglichkeiten dazu sieht.
Geiz (nicht zu verwechseln mit Sparsamkeit) ist imho eine schlimme psyschiche Störung.
Objektiv, also rein von den Voraussetzungen her, hat natürlich der "Reiche" auch viel mehr Möglichkeiten, sich zu engagieren, stimmt`s ?

Während der weniger Wohlhabende für sein Nicht Engagement natürlich auch gute Gründe hat (der muss ja erst mal für sich selbst sorgen, bevor er daran denken kann, andere materiell zu unterstützen), würde aber alles spenden, wenn er dann mal im Lotto gewinnt
Aber Geld ist ein Ausdruck auch von "Energie" - auch wenn wir es nicht so behandeln, meiner Meinung nach. Wenn wir also verwirklichen können - aus der Fülle zu leben - dann müßte das ja auch mit dem Geld klappen.
Ich empfehle allen dazu mal mit meinem Sohn Monopoly zu spielen *lol* ...
Geld ist Energie...auf jeden Fall.
Die Anerkennung des Einsatzes meiner eigenen Energie für Andere und deren Einschätzung ihres dadurch erhaltenen Nutzens
Je größer der (vermeintliche oder gefühlte) Nutzen, desto mehr Energie in Form von Geld bebommt "man", oder?
Vielleicht werden viele Arbeiten oder Tätigkeiten zu gering geschätzt und deshalb zu gering bezahlt oder der freie Markt regelt eben, dass das was Jeder kann eben geringer bezahlt wird, weil das ja dann auch alle machen wollen, die NUR das können, um Energie bzw.Geld zu erhalten.
Bei einem vernünftigen Grundeinkommen könnten aber viele Menschen ausprobieren, ob sie vielleicht doch noch mit einem anderen Talent, das sie besitzen, Geld verdienen können.
Ohne sich als Erstes mit unseren Steuergesetzen zu beschäftigen, die imo nicht wenige davon abhalten, ihre Ideen umzusetzen.
An den Aussagen stört mich was - weiß nicht so genau was es ist. Vielleicht weil es heute noch einfach zum guten Ton gehört, was für andere zu tun und diese Menschen dann für sich selbst nicht sorgen ... Ich bin eher der Meinung und hab auch die Erfahrung gemacht, dass es sehr gut tut für sich selbst zu sorgen, egal ob Materiell oder emotional und dann klappt das mit dem Nachbarn auch von ganz allein, es ergibt sich einfach daraus.
Was bedeutet für dich die Bezeichnung "guter Ton"?
Ist das für Dich eher negativ besetzt?
Ob das auch andersherum funktioniert wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls kenne ich viele solcher engagierter Menschen und die sehen bei weitem nicht glücklich aus, sondern eher ausgepowert und am Ende ihrer Kräfte.
Wahrscheinlich ist es wichtig, aus welcher Motivation heraus, Menschen handeln.
Kennst Du auch Menschen, die sich engagieren und dabei glücklich und zufrieden sind?
Was machen diese anders oder was haben diese für eine Einstellung?
Warum hälst du das für wichtig ? Ist es erstmal nicht egal, ob nur wir das durchziehen oder direkt die ganze Welt ? Was war da dein Gedanke dahinter ?
Wenn es zum Glück beiträgt, sich darum zu sorgen, wie es anderen geht, dann würden wir doch zweifellos, aus ganz egoistischen Gründen (für unser eigenes Glück) auch schauen, das es den Menschen überall gut geht und nicht nur denen im Nachbarhaus, oder?
Aber ich gebe dir recht...wir können ja erst mal anfangen.
Auch hier würden mich deine Gedanken interessieren, weil ich das nicht nachvollziehen kann - meinst du, man schielt dann nach Luxemburg, Monaco oder in die Schweiz...
Ich meine damit, dass die "Reichen" nicht mehr so sehr die Gruppe der "schmarotzenden faulen Armen" sehen würden und die Armen nicht mehr so sehr "die bösen , egoistischen herzlosen Reichen".
Die Feindschaft zwischen diesen gesellschaftlichen bzw.sozialen Gruppen, würde nach und Symphatie weichen, da ja jeder erkannt hat, dass er den jeweils anderen braucht, um glücklich zu werden, oder?
Es hätte sich ja dann auch unter den armen Menschen, die sich ja dann ja nicht mehr arm fühlen würden, herumgesprochen, dass Reichtum nicht allein glücklich macht und die Reichen würden feststellen, dass sie um so glücklicher sind, je mehr sie von ihrer überzähligen Kohle abgeben um anderen zu helfen.
Liebe Grüße
Bonobo