Diskussion über "Wege zum Glück"

Von welchen Umständen hängt das "Glück" ab?

  • "Glück" ist zum überwiegenden Teil von den äusseren Umständen abhängig.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    29
*kurz vorwegnehm*

Da ist ein ganzer Komplex an Lernprozessen not wendig.

Wir könnten dazu ein neues eigenes Thema eröffnen.


Übergebe an Wyrm ;)


Caya
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Danke für Deine Präsenz :zauberer1

Hallo Caya :)

Das gebe ich gerade so an Euch zurück :)

Wollen wir die notwendigen Lernprozesse nicht hier integrieren?

Wir könnten das ganze nach und nach angehen und abarbeiten, ohne dabei in Hektik zu verfallen, oder?

Liebe Grüße an Euch

Bonobo
 
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Hast du eine bestimmte Vorstellung, wie dieses ewige Glück aussieht, sich anfühlt oder anhört?

Wie könnte Er-der Mensch sich dessen bewußt werden?

Zur ersten Frage:
Jedenfalls nicht materiell.
Ewiges Glück kann nicht materiell sein,da Materie nicht ewig ist.
Und dies gilt auch für die Partnerschaft.

Ich stelle mir das ewige Glück im Bewusstsein der Einheit-lichkeit vor.
Das heisst das loslassen von dem womit sich der Mensch im Körper meistens identifiziert.Nämlich seiner weiblichkeit oder männlichkeit.
Empfindet der Mensch sich in seinem Bewusstsein als androgynes Wesen ist er der göttlichkeit sehr nahe,denn Gott ist androgyn,und somit ist er dem ewigen Glück sehr nahe.

Zur 2.Frage
Das passiert irgendwann nach vielen Inkarnationen von selber.
Mit jedem Leben lernt die Seele immer mehr und offenbart sich dann durch das Bewusstsein im Menschen.

Inwieweit kann denn eine Partnerschaft trotzdem zum Glück beitragen?

Wie sollte "man" eine Partnerschaft, deiner Meinung nach angehen, damit sie zum eigenen (ewigen) "Glück" beiträgt?

Auf jeden Fall ohne Besitzansprüche an den anderen.
Auch wenn viele sagen:"ich habe keine Besitzansprüche an meinen Partner"....unbewusst haben sie es doch.

Erst wenn ein Mann die Frau nicht mehr als Frau liebt,und die Frau den Mann nicht mehr als Mann liebt,sondern als Menschen,und mit diesem Menschen gerne zusammenlebt sind keine Besitzansprüche mehr da.
Und wo keine Besitzansprüche mehr sind,sind auch keine Verlustängste,auch nicht wenn einer der beiden stirbt.

Das ist übrigens das was mit in Esoterikkreisen gerne als "du musst loslassen" meint.

Die Frage die sich dann dabei stellt ist ja:
Sollen die beiden noch Sex haben?
Denn durch den Sex identifizieren sie sich ja wieder mit ihrem polaren Körper und leben diese Polarität ja in extremster Form aus.

Das muss jeder selber für sich wissen.
Wobei ich der Meinung bin das ein Mensch der sich als androgynes Wesen empfindet durch sein Bewusstsein,eh kaum noch Interesse am Sex hat.

Grüsse vom Narren
 


Das ist genau die Frage:

Wie schafft "man" es, diese eigene Schöpfung aufzulösen?

Was gibt es da für Möglichkeiten?

Wo fängt "man" an?

Liebe Grüße

Bonobo
Hi Bonobo.. Für Dich :)


Ja, auch das sehe ich so.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es in einem freiheitlichen, liberalen Umfeld, in dem ich meine eigenen Vorstellungen leben kann, einfacher ist, von innen heraus glücklich zu sein, oder?

Also, was ich meine ist, dass ein "Eingesperrter" sich damit schwerer tut, wie ein "Freier"

Deshalb ist es vielleicht doch nicht ganz unwichtig auch für dementsprechende Rahmenbedingungen zu sorgen, oder?
Ganz Genau!

Ich brauche einen Raum, um mich Selbst zu ent-falten.

Menschen, die mich anerkennen, die mir diesen Raum lassen.

Ich brauche Freunde, die Familie sind... Echte Geschwister.

WesenLicht ist für Mich dabei, dass ich Ihnen Ihren Raum lasse.

Denn sobald ich anfange, sie in bestimmte Bedingungen zu pressen, um mir meinen Raum zu schaffen,
mache ich mich abhängig von den Anderen...

bis ich den Letzten Rest meines Raumes veräussert habe und ich dadurch meine Ent-wicklung und Selbst-BeWirklichung stoppe.

Das ist das Tabu.

Das sehe ich auch so. So lange das Glück davon abhängig gemacht wird, dass uns andere "lieben", also der Irrglaube herrscht, dass das glücklich macht, werden die wahren Chancen glücklich zu werden nicht beachtet.

Vielleicht auch aus Bequemlichkeit?
Ja, das ist meine Erfahrung.

Wenn ich mich von Anderen abhängig mache, in allen möglichen Bereichen, verstricke ich mich Selbst.

Dadurch folge ich nicht mehr meinem Schicksal, das ich mir Selbst bereite.

Bequemlichkeit, aber auch Mutlosigkeit und Andere Faktoren versuchen Mich...

Doch in Wirklichkeit bestärken sie Mich darin, mir Selbst zu folgen und Meine Eigenen Gesetze zu schaffen, weil meine Kraft in Bewegung liegt.


Meinst du mit Lebensbejahung die Fähigkeit, dass Leben so anzunehmen, wie es eben gerade ist?

Also auch in scheinbar schwierigen Situationen immer noch das Positive zu suchen (Entwicklungschance, Lerneffekt durch Ent-Täuschung usw.)?
Ja, und darüber will ich hinaus... über das ÜberLeben hinein ins Leben.

Eine Ent-Täuschung ist immer gut, weil ich mich der Wahrheit nähere.

Genauso, wie das AufGeben einer Vor-Stellung.

Ich akzeptiere das, was Ist... dort, wo ich mir Selbst Leid und Schmerz zufüge, ändere ich Meinen Standpunkt.

"lieben" ist ein Verb und nur wenn es als eigene Aktivität verstanden wird, macht "lieben" glücklich.

"Geliebt werden" ist sicher ein schöner Nebeneffekt, der etwas darüber aussagt, inwieweit unsere eigene, gegebene Liebe angenommen wird, aber nicht wirklich wichtig.
Ja, das ist es.

Und je mehr ich unterscheide, zwischen "lieben" und "geliebt werden", desto mehr weiss ich, was von mir kommt und was von Anderen ist.

Ich gebe zurück, was nicht mir gehört, und nehme an, meinen Teil zu tragen.

Auf diese Weise be-leuchte ich die Flächen, in denen ich meiner Verantwortung unbewusst bin.

Mein Schlüssel ist die Aufrichtigkeit... das Aufrecht Sein.

Mutig und Frei.


:blume:


Wyrm
 
Hallo @ All

Ich setze mal Glück und Erleuchtung als zwei Begriffe mit sehr ähnlicher Bedeutung, auf eine Stufe.


Da es in irgendeinem anderen Thread gerade um den Zusammenhang zwischen Sex und Erleuchtung geht, würde ich gerne wissen:

Welche sexuelle Einstellung trägt Eurer Meinung nach am ehesten dazu bei, günstige Voraussetzungen für Erleuchtung bzw. Glück zu schaffen? :morgen:

Liebe Grüße

Bonobo

Ich meine - Glücklichsein ist eine Entscheidung - wenn man sie getroffen hat, dann findet man Glück überall.
Da braucht man nichts mehr tun oder nicht tun ... es ist bloß eine Entscheidung.

Wenn ich glücklich bin, dann kann ich überall Glück finden - in Krankheit, in Leid, in der Partnerschaft, in der Natur, im Gefängnis, in Abhängigkeit, beim Suchen im Außen usw. usf.

Wenn ich glaube immer erst was erreichen, tun oder ändern zu müssen, dann finde ich das Glück nie - nur Stress und Unzufriedenheit.

Wenn man sich für Glück entscheidet, dann macht man alles andere noch genauso wie vorher - aber man ist entspannt dabei und egal was einem auch begegnet - es trägt zum Heil bei, zum Wohlsein, zur Entspannung.

Es gibt nichts zu tun, aber man kann, wenn man möchte ;) ...

Viel Spaß bei deinen Freunden, Bono ! :clown:
 
Zur ersten Frage:
Jedenfalls nicht materiell.
Ewiges Glück kann nicht materiell sein,da Materie nicht ewig ist.
Und dies gilt auch für die Partnerschaft.

Ich stelle mir das ewige Glück im Bewusstsein der Einheit-lichkeit vor.
Das heisst das loslassen von dem womit sich der Mensch im Körper meistens identifiziert.Nämlich seiner weiblichkeit oder männlichkeit.
Empfindet der Mensch sich in seinem Bewusstsein als androgynes Wesen ist er der göttlichkeit sehr nahe,denn Gott ist androgyn,und somit ist er dem ewigen Glück sehr nahe.

Zur 2.Frage
Das passiert irgendwann nach vielen Inkarnationen von selber.
Mit jedem Leben lernt die Seele immer mehr und offenbart sich dann durch das Bewusstsein im Menschen.



Auf jeden Fall ohne Besitzansprüche an den anderen.
Auch wenn viele sagen:"ich habe keine Besitzansprüche an meinen Partner"....unbewusst haben sie es doch.

Erst wenn ein Mann die Frau nicht mehr als Frau liebt,und die Frau den Mann nicht mehr als Mann liebt,sondern als Menschen,und mit diesem Menschen gerne zusammenlebt sind keine Besitzansprüche mehr da.
Und wo keine Besitzansprüche mehr sind,sind auch keine Verlustängste,auch nicht wenn einer der beiden stirbt.

Das ist übrigens das was mit in Esoterikkreisen gerne als "du musst loslassen" meint.

Die Frage die sich dann dabei stellt ist ja:
Sollen die beiden noch Sex haben?
Denn durch den Sex identifizieren sie sich ja wieder mit ihrem polaren Körper und leben diese Polarität ja in extremster Form aus.

Das muss jeder selber für sich wissen.
Wobei ich der Meinung bin das ein Mensch der sich als androgynes Wesen empfindet durch sein Bewusstsein,eh kaum noch Interesse am Sex hat.

Grüsse vom Narren

Hi Narr.

Das ist was man ja so gemeinhin überall zu hören bekommt - aber wir sind Menschen in einer menschlichen Welt und da ich das meiste von dem, was du da schreibst für unmöglich zu erreichen halte (jedenfalls für alle oder für die meisten) würde das heißen, dass Glück unerreichbar ist :( ...

Was haben die Menschen bloß dagegen glücklich zu sein, dass sie es sich so verkomplizieren müssen ?

Ich glaube an dem Text von Osho ist doch mehr dran, als man glaubt, oder ? Wieso kann man nicht glücklich sein, wenn man "bedürftig" ist zb. und mir fällt auf, dass es immer wieder Männer sind, die das so vehement ablehnen - Frauen sind viel eher bereit diese Abhängigkeit als gegeben hinzunehmen (Hingabe ?) und damit glücklich zu sein.

Es ist bloß eine Entscheidung.
 
Hallo mara

was du da schreibst für unmöglich zu erreichen halte (jedenfalls für alle oder für die meisten) würde das heißen, dass Glück unerreichbar ist ...

Doch Glück ist schon zu erreichen,auch wenn du es für unmöglich hälst zu erreichen was ich geschrieben habe.
Nu hat dieses Glück keinen ewigen Bestand.

Aber nur weil du im Moment das was ich geschrieben habe für unmöglich hälst zu erreichen,muss es nicht bedeuten das es ewig so sein wird.
Vielleicht hälst du es ja irgendwann einmal für erreichbar,und dann siehst du vielleicht auch dass das ewige Glück erreichbar ist.

Was haben die Menschen bloß dagegen glücklich zu sein, dass sie es sich so verkomplizieren müssen ?

Meinst du mich damit?

Ich glaube an dem Text von Osho ist doch mehr dran, als man glaubt, oder ?

Ich habe Osho nicht gelesen.

Wieso kann man nicht glücklich sein, wenn man "bedürftig" ist zb. und mir fällt auf, dass es immer wieder Männer sind, die das so vehement ablehnen - Frauen sind viel eher bereit diese Abhängigkeit als gegeben hinzunehmen (Hingabe ?) und damit glücklich zu sein.

Man kann auch glücklichsein wenn man Bedürfnisse auslebt.Auch wenn man sich hingibt.
Aber du wirst mir doch zustimmen dass dieses Glück nur auf Dauer ist,oder?

Und ich schrieb ja nicht "nur" vom Glück...sondern vom ewigen Glück.

Grüsse vom Narren
 
Sorry, wenn ich so lange auf die Antwort hab' warten lassen. :zauberer2

Hier aus OSHO eine kurze Textpassage:

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Die Wurzeln des Unglücks verstehen

Warum lassen wir unser Unglück, unsere Unwissenheit und unser Elend nicht einfach los? Wie können die Menschen glücklich und seelig sein?

Unglück kann dem Menschen viele Dinge geben, die Glück ihm nicht geben kann. Tatsächilch nimmt einem Glück viele Dinge weg. Glück nimmt einem alles, was man jemals hatte, alles was man jemals war; Glück vernichtet einen. Unglück nährt dein Ego, doch Glück ist im Grunde ein Zustand der Egolosigkeit. Das ist das Problem, das ist der springende Punkt. Das ist der Grund, warum es den Menschen so schwer fällt, glücklich zu sein. Das ist der Grund, warum Millionen von Menschen in der ganzen Welt im Unglück leben ... sich entschieden haben, im Unglück zu leben. Das gibt einem ein sehr, sehr ausgeprägtes Ego. Wenn man unglücklich ist, ist man. Wenn man glücklich ist, ist man nicht. Im Unglück geschieht eine Kristallisierung; im Glück wird man verschwommen.

Wenn man das verstanden hat, werden die Dinge sehr viel klarer. Unglück macht einen zu etwas Besonderem. Glück ist ein universelles Phänomen, an dem nichts Besonderes ist. Bäume sind glücklich, Tiere sind glücklich, Vögel sind glücklich. Die ganze Existenz ist glücklich, ausgenommen der Mensch. Dadurch, dass er unglücklich ist, wird der Mensch zu etwas Besonderem, etwas Außerordentlichem.

Unglück ermöglicht einem, die Aufmerksamkeit anderer Menschen auf sich zu ziehen. Wenn du unglücklich bist, kümmert man sich um dich, bedauert man dich, liebt man dich. Jeder fängt an, sich um dich zu sorgen. Wer möchte schon einem unglücklichen Menschen wehtun? Wer ist schon eifersüchtig auf einen unglücklichen Menschen? Wer benimmt sich schon feindselig gegenüber einem unglücklichen Menschen? Das wäre doch zu gemein.

Unglück macht einen zu etwas Besonderem. Glück ist ein universelles Phänomen, an dem nichts besonderes ist.

Ein unglücklicher Mensch wird umsorgt, geliebt, bemuttert. Das macht das Unglück so attraktiv. Wenn die Frau nicht unglücklich ist, neigt der Mann dazu, sie einfach zu vergessen. Wenn sie unglücklich ist, kann ihr Mann es sich nicht leisten, sie zu vernachlässigen. Wenn der Mann unglücklich ist, kümmert sich die ganze Familie um ihn, seine Frau und seine Kinder sorgen sich um ihn; das gibt einem ein gutes Gefühl. Man hat das Gefühl, dass man nicht allein ist, dass man eine Familie und Freunde hat.

Wenn man krank ist, deprimiert, unglücklich, kommen die Freunde zu Besuch, um einen zu trösten, um einen aufzumuntern. Wenn man glücklich ist, werden dieselben Freunde eifersüchtig auf einen. Wenn man wirklich glücklich ist, wird man feststellen, dass sich die ganze Welt gegen einen gewandt hat.

Niemand mag einen glücklichen Menschen, denn der glückliche Mensch verletzt das Ego der anderen. Die anderen beginnen zu denken: "Du bist also glücklich und wir kriechen hier immer noch im Finstern, in Elend und Unglück herum. Wie kannst du es wagen, glücklich zu sein, wenn wir alle doch so sehr leiden!"

Die Welt ist voller unglücklicher Menschen, und niemand ist mutig genug, die ganze Welt gegen sich aufzubringen; es ist zu gefährlich, zu riskant. Es ist besser, an seinem Unglück festzuhalten, denn dann ist man ein Teil der Masse. Ist man glücklich, wird man zu einem Einzelwesen; ist man unglücklich, ist man ein Teil der Masse - sei sie nun hinduistisch, islamisch, christlich, indisch, arabisch oder japanisch.

Glücklich? Wisst ihr, was Glück ist? Ist es hinduistisch, christlich oder islamisch? Glück ist einfach nur Glück! Damit betritt man eine andere Welt. Man ist nicht mehr Teil der Welt, die der menschliche Verstand erschaffen hat, man ist nicht mehr Teil der Vergangenheit, Teil dieser hässlichen Geschichte. Man ist überhaupt kein Teil der Zeit mehr. Wenn man wirklich glücklich ist, glückselig, dann verschwindet Zeit, dann verschwindet der Raum.
[...]
Zitat Textpassage aus OSHO - "Freude - Das Glück kommt von innen", (Seite 99-101) Ullstein-Verlag


Hi Narr...

den Text hier von Singar meinte ich ...
 
Hallo mara
Aber nur weil du im Moment das was ich geschrieben habe für unmöglich hälst zu erreichen,muss es nicht bedeuten das es ewig so sein wird.
Vielleicht hälst du es ja irgendwann einmal für erreichbar,und dann siehst du vielleicht auch dass das ewige Glück erreichbar ist.

Ich weiß es nicht. Für mich ist es auch nicht mehr wichtig ob oder ob nicht, weil ich gefunden hab, dass ich auch hier und jetzt glücklich sein kann - ohne in die Zukunft zu wünschen. Das meinte ich ...

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah :) ... kennst du den Spruch ?



Meinst du mich damit?

Ja klar. Auch ... Bist du jetzt glücklich ? Oder versagst du dir das glücklichsein jetzt, weil du denkst, dass du dann dieses Ziel - also androgyn zu sein - nicht erreichen kannst ?

So war es bei mir - scheint dazuzugehören *lach* ...



Man kann auch glücklichsein wenn man Bedürfnisse auslebt.Auch wenn man sich hingibt.
Aber du wirst mir doch zustimmen dass dieses Glück nur auf Dauer ist,oder?

Was sollte es denn deiner Meinung nach beenden ? Ich empfinde es schon als "andauernd" ...

Und ich schrieb ja nicht "nur" vom Glück...sondern vom ewigen Glück.

Grüsse vom Narren

Ob Glück kurz oder ewig ist, ist eine Entscheidung, die du selbst triffst ...

Ich hab die Erfahrung gemacht - wenn es einem überwiegend "mies" geht, dann träumt man vom ewigen Glück, einfach weil man dieses miese Gefühl so satt hat, wenn man aber überwiegend Glücklich ist, dann begrüßt man auch das miese Gefühl wie einen guten alten Freund und ist glücklich, dass es das gibt, weil nur dann kann man wieder so richtig glücklich sein, wenn man glücklich ist.

Ist das nicht die Ewigkeit - irgendwie ??? ;)
 
Hallo mara

den Text hier von Singar meinte ich ...

Ich habe mir den Text jetzt einmal durchgelesen und muss sagen er trifft weitgehenst mit meiner Einstellung zum Glück überein.
Das Besondere an dem Text ist ja,das Osho vom Unglück spricht und nicht soviel vom Glück.

Ein par Zitate:

Glück ist ein universelles Phänomen, an dem nichts Besonderes ist.
(anmerkung: Das meine ich mit Einheit-lichkeit)

Die ganze Existenz ist glücklich, ausgenommen der Mensch.
(anmerkung: Der Mensch ist nicht glücklich weil er auf der Suche nach dem Glück ist)

Wenn die Frau nicht unglücklich ist, neigt der Mann dazu, sie einfach zu vergessen. Wenn sie unglücklich ist, kann ihr Mann es sich nicht leisten, sie zu vernachlässigen. Wenn der Mann unglücklich ist, kümmert sich die ganze Familie um ihn, seine Frau und seine Kinder sorgen sich um ihn; das gibt einem ein gutes Gefühl.
(anmerkung: Es ist genau das was ich meinte,der Mensch identifiziert sich mit seinem Geschlecht,hat Besitzansprüche)

Für mich ist es auch nicht mehr wichtig ob oder ob nicht, weil ich gefunden hab, dass ich auch hier und jetzt glücklich sein kann - ohne in die Zukunft zu wünschen. Das meinte ich ...

Wenn du mit deinem Glück glücklich bist ist es ja ok.
Ich will ja auch garnicht hinterfragen,denn dann passt das ja zu dem Zitat von Osho,dass Menschen auf glückliche Menschen neidisch sind. ;)

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah ... kennst du den Spruch ?

Klar kenne ich den Spruch.
Doch das was du als Gut empfindest muss für mich noch lange auch gut sein.

Ja klar. Auch ... Bist du jetzt glücklich ? Oder versagst du dir das glücklichsein jetzt, weil du denkst, dass du dann dieses Ziel - also androgyn zu sein - nicht erreichen kannst ?

Sagen wir mal so,ich bin nicht unglücklich.
Glaubst du denn nur weil ich über das ewige Glück philosfiere das ich automatisch unglücklich bin?
Nun,jeder Mensch ist ja anders.

So war es bei mir - scheint dazuzugehören *lach* ...

Nun,was auf dich zutrifft muss ja nicht auf alle Menschen zutreffen,will sagen nicht allgemein-gültig sein.

Was sollte es denn deiner Meinung nach beenden ? Ich empfinde es schon als "andauernd" ...

Der Tod deines Partners könnte das Glück beenden.
Und nur in den Erinnerungen des Glücks zu bleiben ist nicht das selbe Glück als der Partner noch da war.

Ob Glück kurz oder ewig ist, ist eine Entscheidung, die du selbst triffst ...

Oder was man sich selber einredet und dann davon auch überzeugt ist.

Ich hab die Erfahrung gemacht - wenn es einem überwiegend "mies" geht, dann träumt man vom ewigen Glück, einfach weil man dieses miese Gefühl so satt hat, wenn man aber überwiegend Glücklich ist, dann begrüßt man auch das miese Gefühl wie einen guten alten Freund und ist glücklich, dass es das gibt, weil nur dann kann man wieder so richtig glücklich sein, wenn man glücklich ist.

Nun ich träume nicht vom ewigen Glück,ich philosofiere darüber.
Und mache mir dadurch automatisch Gedanken was Glück eigentlich ist.
Also,auch wenn du es mir vielleicht nicht glaubst,aber mies geht es mir nicht,nur weil ich über ewiges Glück nachdenke.

Nun,ich bin ein Mensch der sich über viele Sachen Gedanken macht.
ich weiss,viele können das oft nicht verstehen.
Selbst meine Frau versteht mich nicht immer. ;)

Grüsse vom Narren

PS:So,ich muss gleich zu Arbeit,aber vorher noch :baden:
 
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Hallo Narr :)

Zur ersten Frage:
Jedenfalls nicht materiell.
Ewiges Glück kann nicht materiell sein,da Materie nicht ewig ist.
Und dies gilt auch für die Partnerschaft.

Welche Materie?

Gibt es die überhaupt (wirklich)?

Ich stelle mir das ewige Glück im Bewusstsein der Einheit-lichkeit vor.
Das heisst das loslassen von dem womit sich der Mensch im Körper meistens identifiziert.Nämlich seiner weiblichkeit oder männlichkeit.
Empfindet der Mensch sich in seinem Bewusstsein als androgynes Wesen ist er der Göttlichkeit sehr nahe,denn Gott ist androgyn,und somit ist er dem ewigen Glück sehr nahe.

Das stelle ich mir nicht so einfach vor, weil wir eben sehr "hormongesteuert" sind.

Sich vielleicht intellektuell zeitweise als androgyn empfinden..okay, aber die Handlungen werden doch oft vom Instinkt (Trieb) bestimmt, wenn auch unbewußt, oder?

Zur 2.Frage
Das passiert irgendwann nach vielen Inkarnationen von selber.
Mit jedem Leben lernt die Seele immer mehr und offenbart sich dann durch das Bewusstsein im Menschen.

Das könnte man dann als Erleuchtung bezeichnen?


Auf jeden Fall ohne Besitzansprüche an den anderen.
Auch wenn viele sagen:"ich habe keine Besitzansprüche an meinen Partner"....unbewusst haben sie es doch.

Guter Einwand, aber wie kannst du das wissen?

Erst wenn ein Mann die Frau nicht mehr als Frau liebt,und die Frau den Mann nicht mehr als Mann liebt,sondern als Menschen,und mit diesem Menschen gerne zusammenlebt sind keine Besitzansprüche mehr da.
Und wo keine Besitzansprüche mehr sind,sind auch keine Verlustängste,auch nicht wenn einer der beiden stirbt.
Das ist übrigens das was mit in Esoterikkreisen gerne als "du musst loslassen" meint.

Das wäre das Ideal.

Ist das wirklich so schwierig zu erreichen?

Mit dem Gedanken an "Vorbestimmung" "Reinkarnation" oder das "Paradies" wäre ein solcher Verlust einfacher zu verstehen, oder?

Die Frage die sich dann dabei stellt ist ja:
Sollen die beiden noch Sex haben?
Denn durch den Sex identifizieren sie sich ja wieder mit ihrem polaren Körper und leben diese Polarität ja in extremster Form aus.

Verschmelzen da aber nicht auch die verschiedenen Pole und wird diese Einheit nicht so, zumindest zeitweise, geschaffen?

Das muss jeder selber für sich wissen.
Wobei ich der Meinung bin das ein Mensch der sich als androgynes Wesen empfindet durch sein Bewusstsein,eh kaum noch Interesse am Sex hat.

Grüsse vom Narren

Könnte sein...so weit bin ich noch nicht ;)



Liebe Grüße

Bonobo
 
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