Diskussion über "Wege zum Glück"

Von welchen Umständen hängt das "Glück" ab?

  • "Glück" ist zum überwiegenden Teil von den äusseren Umständen abhängig.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    29
Hallo @ All

Ich habe mir noch mal den Artikel durchgelesen und eine innere Stimme hat mir gesagt, dass ich folgende Passage hierher stellen soll:
;)

»Wenn ich etwas für andere tue, habe ich auch selbst ein gutes Gefühl dabei«, erklärt Peterson. »Wenn man etwas freiwillig für andere tut, geht es einmal nicht nur um die eigenen Interessen, und das wird belohnt. Auf irgendeine geheimnisvolle Weise gibt selbstloses Handeln dem eigenen Leben mehr Bedeutung.« Fast sieht es so aus, als »wollte« die Natur, dass die Menschen glücklich sind und dass sie sich umeinander kümmern.

Was habt Ihr in der Richtung schon für Erfahrungen gemacht? :morgen:

Was könnte das für eine "geheimnisvolle Weise" sein, die dem Leben durch selbstloses Handeln mehr Bedeutung gibt? :morgen:

Warum sollte die "Natur" (oder was oder wer auch immer) wollen, dass die Menschen glücklich sind und sich umeinander kümmern?
:morgen:

Liebe Grüße

Bonobo
 
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Warum sollte die "Natur" (oder was oder wer auch immer) wollen, dass die Menschen glücklich sind und sich umeinander kümmern?

naja, die "Art Mensch" hat so bessere Überlebenschancen, denke ich. Viele Menschen haben viele Potentiale, und die einander auch zur Verfügung gestellt....

Was könnte das für eine "geheimnisvolle Weise" sein, die dem Leben durch selbstloses Handeln mehr Bedeutung gibt?

so spontan fällt mir ein, ich fühle mich selbst auch geborgener und fröhlicher, wenn meine Hilfe grad passend war.
Ich arbeite sehr eigenständig und gleichzeitig auch sehr vernetzt. Mir macht es immer wieder Freude zu sehen was alles möglich ist, wenn Menschen ihre Potentiale "zusammen schmeissen" und es entsteht gemeinsam etwas daraus.

Wir....ob mir lächelnd heute unten am Eingang die Tür aufgehalten wird..oder ich eine Omi die grad den Bus verpasst hat spontan ins Auto einlade und heimfahre, wenns grade passt (auch für mich)....das ist denke ich das Wissen und Spüren darum, dass wir in Vielem gemeinsam ein sehr viel schöneres Leben haben (können).

Bei den Tieren gibts ja völlige Einzelgänger und absolute Herdentiere. Mir scheint, als wäre beides zu einem gewissen Grad in uns...das bringt uns die Möglichkeiten für all die Nachteile damit..und auch die für all die Vorteile darin.

:) Jo
 
Hallo Jo :)

Guten Morgen :morgen:



Also können Eltern und Erzieher durch ihre Vorbildfunktion dazu beitragen, dass Kinder sich leichter eine Reaktionsweise/Denkweise zulegen, die das Erleben von "Glück" fördert?

Wichtig sind vielleicht gerade die ersten Erfahrungen/Prägungen in der Kindheit, die dann alle weiteren Reaktionsmuster beeinflussen, oder?

Wie ist es möglich, solche evtl. schädlichen Prägungen, zu Gunsten einer positiveren Einstellung, rückgängig zu machen?




Dazu stand auch etwas in dem Artikel.

Zum Teil hat es wohl etwas mit den Genen und der daraus resultierenden Denkweise zu tun:

Wie es scheint, fällt es manchen Menschen leichter als anderen, glücklich zu sein. Vor allem deshalb, weil sie ihre negativen Gefühle besser kontrollieren können, wie die »positive Psychologie« herausgefunden hat. Offenbar haben Menschen, deren linke vordere Gehirnhälfte aktiver ist als die rechte, ihre negativen Emotionen besser im Griff. Das entdeckte der amerikanische Neuropsychologe Richard Davidson, als er bei Versuchspersonen mit einem Elektroenzephalografen (EEG) die Hirnströme maß und sie gleichzeitig nach ihren momentanen Gefühlen befragte. Waren diese positiv, registrierte das EEG stärkere Aktivitäten im linken vorderen Teil des Gehirns, bei schlechter Laune im rechten. Auch mit PET- oder MRI-Scanner wurde dieser Sachverhalt bestätigt. Davidson zufolge reagieren »Rechtsseiter«, deren rechte Hirnhälfte aktiver ist, auf unangenehme Ereignisse stärker: Sie sind pessimistischer, skeptischer und weniger glücklich. Die »Linksseiter« dagegen sind wahre Frohnaturen, haben mehr Selbstvertrauen und nehmen generell das Leben von der heiteren Seite.

Dass die Glücksfähigkeit zum Teil angeboren ist, darauf deuten auch die Ergebnisse der Zwillingsforschung hin. Der amerikanische Psychologe David Lykken befragte fast 1500 erwachsene Zwillingspaare, wie zufrieden sie mit ihrem Leben waren. Dabei stimmten die eineiigen Zwillinge öfter in ihren Antworten überein als die zweieiigen – sogar dann, wenn sie getrennt aufgewachsen waren. Lykken vermutet, dass jeder Mensch einen bestimmten durchschnittlichen Glücks-Level hat, ähnlich dem persönlichen Durchschnittsgewicht, zu dem man nach allen möglichen Schlankheitskuren immer wieder zurückkehrt. Wie Wellen auf einem See wogen die Höhen und Tiefen des Lebens auf und ab, doch nach einiger Zeit pendelt sich der persönliche Glücks-Level wieder ein. Als Extrembeispiele nennt Lykken Lottogewinner und Querschnittsgelähmte: Beide Gruppen würden – so seine Forschungsergebnisse – relativ kurze Zeit nach dem einschneidenden Ereignis wieder auf ihrem ursprünglichen Glücksniveau landen.


Liebe Grüße

Bonobo

ich glaube das schon, dass Vorbildwirkung und erste Prägungen dadurch sehr viel ausmachen. Die angeführten Zwillingsforschungen z.B. widersprechen allerdings diesem Bild.

Andererseits...vielleicht ist es sehr wohl Anlage auch, welche Hirnregionen aktiver sind, so ursprünglich. Vielleicht schafft lernen, also nicht rein theoretisches sondern eben auch Umgsetzes,... allerdings auch andere Vernetzungen und "Beanspruchungsmuster" im Gehirn.

"Rückgängig" würde ich gar nicht sagen wollen...eher fortschreiten. Durch ausprobieren, erleben , erfahren. Menschen tendieren sehr wohl dazu, Erfolgerlebnisse wiederholen zu wollen, mein ich. ist die positive "Erfahrungsspur" durch Wiederholungen immer ausgeprägter, wird sie sich häufiger "von selbst" aktivieren bei manchen Auslösern.
So ungefähr stelle ich mir das vor.

Manchmal kann so ein tiefer Tunnel auch eine Abkürzung sein, obwohl einem das natürlich beim Durchschreiten nicht bewußt ist.

hm, ja :weihna1

Sobald Du also registrierst, dass du noch Entscheidungs und Verhaltensalternativen hast, geht es wieder aufwärts?

Machst Du in solchen Situationen etwas Besonderes, damit du die Alternativen wahrnehmen kannst oder kommt das von selbst?

Was könnte helfen, die Alternativen schneller wahrzunehmen?

ja, so erlebe ich es überwiegend. Wobei mit "registriert" meine ich nicht rein theoretisch und rein vom "Hirn her", also logisch betrachtet.
Erst wenn es durch mein "inneres System" reibungslos durchläuft...ohne Error...dann gibts wohl den Ruck. Das wirkliche "aha-Erlebnis", in dem realistische (für mich aktuelll) Gefühls-(subjektive Bedeutungs-)gewichtungen mit drin sind.

das löst sich aktuell dann ein innerer Widerspruch, Energien werden frei und voila....

Helfen kann eine Umgebung, die da liebevoll anregend auf mich wirkt. Verständnis und Inputs die mein "inneres Suchsystem" wieder ins Konstruktive "locken". Mir Mut machen,...mir helfen durch Anregungen, heraus zu finden, worums mir gerade geht,....mei ja, da gibts so Vieles.

Vielleicht trägt deine eigene Erwartungshaltung auch dazu bei, dass deine Freunde aktiv werden?

Ebenso, wie deren Einstellung unter Umständen auf Dich abfärbt, oder?




In solchen Situationen könnte es hilfreich sein, sich an den Menschen zu orientieren, die das gewünschte Verhalten, also Konstruktivität, Optimismus, Lösungssuche schon haben, oder?

grundsätzlich gibt es diese Wechselwirkungen immer, denk ich. Bei manchen kann ich da allerdings erwarten was ich will...:stickout2 . Mut zur Ehrlichkeit und sagen: hey, so halt ich das nicht aus, das zermürbt mich.
Das empfinde ich als wertschätzend und ehrlich....


tja, ohne den Anspruch "gut" damit umgehen zu kommen, komm ich besser damit zurecht :stickout2 weil dann sag ich einfach früher, dass ich das so grad schlecht aushalte

Drum prüfe wer sich ewig bindet....

Sich mit Negativ Denkern und Berufspessemisten zu umgeben, hat auf jeden Fall negative Folgen, für die eigene Psyche.Ich versuche solchen Menschen weitestgehend aus dem Weg zu gehen, wenn ich merke, dass die Denkweise "chronisch" ist.

ich habe dienstlich immer wieder diese Situationen - zumindest vorerst. Ich habe bemerkt, umso wichtiger ist es für mich, in meinem sogenannten Privatleben mehr darauf zu achten, was mir da gut tut.

Weil wenn ich privat auch noch phasenweise massiv davon umgeben bin, geh ich langfristig in die Knie....in den nächten Tunnel ;)

Besser ist es sicher, wenn "man" versucht, trotz aller Widerstände, positiv oder besser kontruktiv zu denken, oder?

ja, aber nicht "auf Krampf". Das Gefühl, konstruktiv "dagegen halten zu müssen " schwächt auf Dauer, meine ich.
Zu sagen: "pah, da bekomm ich Weltuntergangsstimmung und glaub bald selbst, nichts ist veränderbar ...;zu hülf ! :) )" ist wohl stimmiger und ehrlicher, denk ich...und befreiender :)

Wie genau denkst Du, dass liebevolle Aufrichtigkeit anderen und sich selbst gegenüber, für das Glück wichtig ist.

Du meinst das Gefühl, dass am Ende doch alles gut (ALLES WIRD GUT ;))wird und das vermeintliche Unglück sich vielleicht im Nachhinein auch als ein Glück oder zumindest als ein wichtiger Beitrag zum persönlichen Lernprozess, entpuppt?

den Teil lass ich jetzt mal sickern, ....bis er in mir fertig ist und raus mag.
 
Ich dachte diese ganze komplizierte Steuer.....gesetze, würde dann ersatzlos gestrichen werden und alles nur noch über die Konsumsteuer finanziert?

Guten Tag Bonobo,

ja genau, der Prof. findet es ja u.a. ungerecht das Unternehmer im Gegensatz zum Arbeitnehmer heute die pers. Steuerlast an die Verbrauer weitergeben können, indem diese in die Preise für Produkte und Dienstleistungen bereits eingerechnet werden.

Ohne die hohen Sozialabgaben und die Lohnsteuer sparen die Unternehmer ja erst mal und die Preise könnten sinken, oder?
sollte die logische Folge sein, dadurch wird der Unternehmer weltweit wettbewerbsfähiger und wäre nicht mehr gezwungen soviele Arbeitsplätz auszulagern.

Also weg mit hohen Sozialabgaben und Lohn/Einkommensteuer und dafür die Konsumsteuern drastisch erhöhen.
Ganz deiner Meinung :)

Wer auf Konsum verzichten kann und will, lebt ganz ordentlich und kann seine Zeit mit Arbeiten verbringen, die zwar kein oder wenig Geld bringen, die ihm dafür aber Spaß machen.Oder sich sozial oder in einer ehrenamtlichen Tätigkeit engagieren

und die Menschen könnten besser auf ihre ganz individuellen, wechselnden Lebenssituationen reagieren.
z.B. Familiengründung, pers. Pflege eines Angehörigen, aber auch mal eine
längere Auszeit nehmen ,z.B. Fortbildung, Auslandserfahrungen sammeln usw.

Definition, was Luxusgüter sind, interessiert mich auch.

Fand ich erst recht schwierig, denn es soll ja keine REICHENSTEUER werden.

Ich würde schon meinen, eine drastische Konsumsteuer auf ALLES, außer
Grundnahrungsmittel, erneuerbare Energiequellen und BÜCHER.
Aber sind 627 Euro für jemanden alleine, ohne weiteres Einkommen nicht etwas zu wenig für Miete und Lebenshaltung?
Wäre ja pro Person und wenn die o.g. Dinge von der Konsumsteuer befreit wären, der Porduzent dieser Güter aber auch hier keine Kosten und seine pers.Steuer in die Preise kalkulieren müsste, dann müssten die Preise für diese
Dinge stark sinken.

Würde es Dich (Euch) glücklich machen?

Der Gedanke alle Menschen würden dadurch ein zusätzliches Stück Freiheit erlangen und könnten sich stärker unter der Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten einbringen, klinkt für mich schon nach einer
besseren Welt.

Welche Vorteile siehst Du für DICH (Ihr für Euch)?:morgen:

Jeder Bürger würde in einem allgemein besserem Sozialklima leben, da ich selbständig bin, würden davon vermutlich auch meine Geschäfte profitieren und ja natürlich keine Steuererklärung und Steuerprüfung mehr :) :) :)

liebe Grüsse su
 
Hallo Jo :)

naja, die "Art Mensch" hat so bessere Überlebenschancen, denke ich. Viele Menschen haben viele Potentiale, und die einander auch zur Verfügung gestellt....



so spontan fällt mir ein, ich fühle mich selbst auch geborgener und fröhlicher, wenn meine Hilfe grad passend war.
Ich arbeite sehr eigenständig und gleichzeitig auch sehr vernetzt. Mir macht es immer wieder Freude zu sehen was alles möglich ist, wenn Menschen ihre Potentiale "zusammen schmeissen" und es entsteht gemeinsam etwas daraus.

Dazu steht in dem Artikel:

Ein möglicher Grund: Die frühen Menschen waren auf ihre Gruppe angewiesen, und Frohnaturen sind umgänglicher und teamfähiger als Nörgler und Schwarzseher. Das bestätigt auch die amerikanische Psychologin Barbara L. Fredrickson: »Positive Emotionen verändern den Menschen zum Besseren, lassen ihn hoffnungsvoller in die Zukunft blicken, steigern die Widerstandskraft und stärken soziale Bindungen. Das erklärt wahrscheinlich auch den evolutionären Sinn dieser Gemütsregungen – sie mehrten die Ressourcen unserer Vorfahren und erhöhten damit ihre Chance, in Gefahrensituationen zu überleben und sich fortzupflanzen.«Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen am glücklichsten sind, wenn sie mit anderen zusammen sind. Martin Seligman hat zusammen mit Christopher Peterson von der University of Michigan herausgefunden, dass Menschen besonders glücklich sind, wenn sie anderen etwas Gutes tun, Dankbarkeit zeigen oder zusammen über etwas scherzen.


Also hat die Evolution es so geregelt, damit wir uns besser entwickleln können?

Sind denn diese Fähigkeiten heute noch, in dem Maße gefragt und falls nicht, warum?


Wir....ob mir lächelnd heute unten am Eingang die Tür aufgehalten wird..oder ich eine Omi die grad den Bus verpasst hat spontan ins Auto einlade und heimfahre, wenns grade passt (auch für mich)....das ist denke ich das Wissen und Spüren darum, dass wir in Vielem gemeinsam ein sehr viel schöneres Leben haben (können).

Manchmal frage ich mich, was viele Menschen davon abhält, so zu Handeln, wie du es beispielhaft beschrieben hast, wenn es doch nachweislich das Wohlbefinden steigert?

Bei den Tieren gibts ja völlige Einzelgänger und absolute Herdentiere. Mir scheint, als wäre beides zu einem gewissen Grad in uns...das bringt uns die Möglichkeiten für all die Nachteile damit..und auch die für all die Vorteile darin.

:) Jo

Das haben wir ja schon mal in dem Patriarchat-Matriachart Thread diskutiert:

Was hältst Du von der These, dass unsere ganze jetztige Lebensform nicht unbedingt die allerbesten Vorraussetzungen bietet, glücklich zu sein?:morgen:


Liebe Grüße

Bonobo
 
ich glaube das schon, dass Vorbildwirkung und erste Prägungen dadurch sehr viel ausmachen. Die angeführten Zwillingsforschungen z.B. widersprechen allerdings diesem Bild.

Andererseits...vielleicht ist es sehr wohl Anlage auch, welche Hirnregionen aktiver sind, so ursprünglich. Vielleicht schafft lernen, also nicht rein theoretisches sondern eben auch Umgsetzes,... allerdings auch andere Vernetzungen und "Beanspruchungsmuster" im Gehirn.

Ich würde eher sagen, dass ALLE Einflüsse eine Rolle spielen.

Wenn auch vielleicht ein Teil Veranlagung ist, so steht es doch jedem offen, zumindest das zu tun, was er selbst tun kann, um öfter/immer glücklich und/oder zufrieden zu sein.

Es scheint so, dass bestimmte Menschen zwar etwas bessere Vorraussetzungen mitbringen, aber das alleine wird nicht entscheidend sein...oder doch?

Kann "man" den eigentlich selbst trainieren, mit welcher Gehirnhälfte "man" mehr arbeitet?:dontknow:

Wie es scheint, fällt es manchen Menschen leichter als anderen, glücklich zu sein. Vor allem deshalb, weil sie ihre negativen Gefühle besser kontrollieren können, wie die »positive Psychologie« herausgefunden hat. Offenbar haben Menschen, deren linke vordere Gehirnhälfte aktiver ist als die rechte, ihre negativen Emotionen besser im Griff. Das entdeckte der amerikanische Neuropsychologe Richard Davidson, als er bei Versuchspersonen mit einem Elektroenzephalografen (EEG) die Hirnströme maß und sie gleichzeitig nach ihren momentanen Gefühlen befragte. Waren diese positiv, registrierte das EEG stärkere Aktivitäten im linken vorderen Teil des Gehirns, bei schlechter Laune im rechten. Auch mit PET- oder MRI-Scanner wurde dieser Sachverhalt bestätigt. Davidson zufolge reagieren »Rechtsseiter«, deren rechte Hirnhälfte aktiver ist, auf unangenehme Ereignisse stärker: Sie sind pessimistischer, skeptischer und weniger glücklich. Die »Linksseiter« dagegen sind wahre Frohnaturen, haben mehr Selbstvertrauen und nehmen generell das Leben von der heiteren Seite.

"Rückgängig" würde ich gar nicht sagen wollen...eher fortschreiten. Durch ausprobieren, erleben , erfahren. Menschen tendieren sehr wohl dazu, Erfolgerlebnisse wiederholen zu wollen, mein ich. ist die positive "Erfahrungsspur" durch Wiederholungen immer ausgeprägter, wird sie sich häufiger "von selbst" aktivieren bei manchen Auslösern.
So ungefähr stelle ich mir das vor.

Okay, "Fortschreiten" oder Umwandeln hört sich besser an, wie "Rückgängig"

Was könnten solche Auslöser sein und warum funktionieren sie so gut, (leider auch im Negativen)?

ja, so erlebe ich es überwiegend. Wobei mit "registriert" meine ich nicht rein theoretisch und rein vom "Hirn her", also logisch betrachtet.
Erst wenn es durch mein "inneres System" reibungslos durchläuft...ohne Error...dann gibts wohl den Ruck. Das wirkliche "aha-Erlebnis", in dem realistische (für mich aktuelll) Gefühls-(subjektive Bedeutungs-)gewichtungen mit drin sind.

das löst sich aktuell dann ein innerer Widerspruch, Energien werden frei und voila....

Könnte "man" das auch als Aha Erlebnis bezeichnen?

Weißt du, wie ich meine?

Du wägst ab, sammelst Fakten und Eindrücke und irgendwann weißt Du, von einem zum nächten Moment, was für Dich richtig ist und ab dann, gibt es keine Zweifel mehr.

"Den Seinen gibt`s der Herr im Schlaf" ;)

Helfen kann eine Umgebung, die da liebevoll anregend auf mich wirkt. Verständnis und Inputs die mein "inneres Suchsystem" wieder ins Konstruktive "locken". Mir Mut machen,...mir helfen durch Anregungen, heraus zu finden, worums mir gerade geht,....mei ja, da gibts so Vieles.

Also wäre ein Weg oder eine glücksfördernde Maßnahme, ganz bewußt eine Umgebung oder Situationen aufzusuchen, die liebevoll und anregend wirkt?

grundsätzlich gibt es diese Wechselwirkungen immer, denk ich. Bei manchen kann ich da allerdings erwarten was ich will...:stickout2 . Mut zur Ehrlichkeit und sagen: hey, so halt ich das nicht aus, das zermürbt mich.
Das empfinde ich als wertschätzend und ehrlich

....tja, ohne den Anspruch "gut" damit umgehen zu kommen, komm ich besser damit zurecht :stickout2 weil dann sag ich einfach früher, dass ich das so grad schlecht aushalte

Manchmal werden deine Erwartungen also ent täuscht?
(Ende der Täuschung)

Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Was bringt es, unangenehme Situationen und destruktive Einflüsse zu tolerieren?


ich habe dienstlich immer wieder diese Situationen - zumindest vorerst. Ich habe bemerkt, umso wichtiger ist es für mich, in meinem sogenannten Privatleben mehr darauf zu achten, was mir da gut tut.

Weil wenn ich privat auch noch phasenweise massiv davon umgeben bin, geh ich langfristig in die Knie....in den nächten Tunnel ;)

Man müsste wissen, wie man besser mit schlechten Einflüssen, von Aussen umgehen kann, wenn man sie schon nicht ganz vermeiden kann, oder? :morgen:

ja, aber nicht "auf Krampf". Das Gefühl, konstruktiv "dagegen halten zu müssen " schwächt auf Dauer, meine ich.
Zu sagen: "pah, da bekomm ich Weltuntergangsstimmung und glaub bald selbst, nichts ist veränderbar ...;zu hülf ! :) )" ist wohl stimmiger und ehrlicher, denk ich...und befreiender :)

Nein, nicht auf Krampf und nicht "müssen".

Eher mit so einer Einstellung, immer auch zu schauen, ob es denn nicht doch irgendetwas Positives an der jeweiligen Situation gibt oder was "man" daraus für die Zukunft lernen könnte, oder? :morgen:



Liebe Grüße

Bonobo
 
Guten Tag Bonobo,



ja genau, der Prof. findet es ja u.a. ungerecht das Unternehmer im Gegensatz zum Arbeitnehmer heute die pers. Steuerlast an die Verbrauer weitergeben können, indem diese in die Preise für Produkte und Dienstleistungen bereits eingerechnet werden.


sollte die logische Folge sein, dadurch wird der Unternehmer weltweit wettbewerbsfähiger und wäre nicht mehr gezwungen soviele Arbeitsplätz auszulagern.

Genau daran, krankt ja das ganze System.Durch die hohe Abgabenlast, werden die Produkte teuer bis unverkäuflich und dementsprechend ganze Industrien ins Ausland verlagert.

Die einzigen, die echte :weihna1 Vorbehalte gegen das System haben werden, (was ich aus deren Sicht auch verstehe), sind die ganzen Beamten, Verwalter, Kontrollierer und Steuergesetze Ausdenker, sowie die Heerscharen von Steuerberatern, Steuerfahndern u.ä, die dann ja ihren Job verlieren würden.

Andererseits hätten diese ja dann auch die Chance etwas wirklich Produktives zu machen.:clown:


und die Menschen könnten besser auf ihre ganz individuellen, wechselnden Lebenssituationen reagieren.
z.B. Familiengründung, pers. Pflege eines Angehörigen, aber auch mal eine
längere Auszeit nehmen ,z.B. Fortbildung, Auslandserfahrungen sammeln
usw.

Die Liste läßt sich fast unendlich fortführen, oder?

Mir fallen da noch viele Sachen ein.



Fand ich erst recht schwierig, denn es soll ja keine REICHENSTEUER werden.

Ich würde schon meinen, eine drastische Konsumsteuer auf ALLES, außer
Grundnahrungsmittel, erneuerbare Energiequellen und BÜCHER.


Internet Anschluß, Telefon, öffentliche Veranstaltungen, Personennahverkehr
würde ich auch noch gerne umsonst oder sehr günstig haben.

Gerade z.B Bücher und Zeitschriften, müssen heute ja nicht mehr in Form von Bäumen zu den Menschen kommen, sondern als pdf. Da könnte auch viel Energie und Kosten gespart werden.

Der Gedanke alle Menschen würden dadurch ein zusätzliches Stück Freiheit erlangen und könnten sich stärker unter der Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten einbringen, klingt für mich schon nach einer besseren Welt.

Für mich auch, also was hindert uns, es einmal auszuprobieren ;)?

Wer könnte da noch etwas dagegen haben und warum?



Jeder Bürger würde in einem allgemein besserem Sozialklima leben, da ich selbständig bin, würden davon vermutlich auch meine Geschäfte profitieren und ja natürlich keine Steuererklärung und Steuerprüfung mehr :) :) :)

liebe Grüsse su

Glaube ich auch.

Das ganze Miteinander wäre ein ganz Anderes.

Wenn ich nur an "Steuererklärung" denke, reagiere ich schon allergisch. Der Mist kostet mich jedes Jahr, Alles in Allem, bestimmt zwei Arbeitstage, an dem ich wirklich etwas Besseres machen könnte. ;)


Hast Du auch noch ein paar Ideen, wie wir die anderen "offiziellen" Bedingungen verbessern könnten?

Für die durchschnittliche Zufriedenheit der Menschen eines Landes sind sechs Punkte entscheidend:

1. das Vertrauen der Menschen untereinander;
2. der Anteil von Menschen, die sich in gemeinnützigen
und anderen Organisationen organisieren;
3. die Scheidungsrate;
4. die Arbeitslosenquote;
5. die empfundene Qualität der Regierung und
6. der Gesundheitsstatus

Liebe Grüße

Bonobo
 
Hallo @ All :)

ich bin beim Surfen auf einen interessanten Artikel gestossen, indem es darum geht, inwieweit wir selbst etwas zu unserem "Glück" beitragen können und welche äusseren Umstände eine Rolle spielen.

Demnach gibt es verschiedene Faktoren, die das persönliche Glücksempfinden fördern oder behindern.

Hier geht`s zu dem Artikel
:morgen:

Die neue Wissenschaft vom Glück





Mich würde interessieren, was Ihr persönlich unter Glück versteht und was ihr selbst aktiv unternehmt, um Euch glücklich zu machen?:morgen:

Inwieweit spielen äussere Umstände eine Rolle, die ihr nur schwer oder überhaupt nicht ändern könnt und welche Rolle spielt, eurer Meinung nach, die innere Einstellung, glücklich zu sein?
:morgen:

Welche Menschen kennt Ihr, die den Eindruck erwecken, sehr glücklich zu sein?

Was denkt ihr, sind die Ursachen, für deren Glück?


Vielleicht könnten wir hier ja ein paar Strategien, Tipps, Hinweise usw. zusammentragen, evtl. auch mit Beispielen und persönlichen Erfahrungen.



Also, los geht`s :morgen:




Liebe Grüße

Bonobo

Ich hab nur das hier bis jetzt gelesen und spontan dachte ich:

"Es ist ja bloss eine Entscheidung. Mehr nicht."
 
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Ich hab nur das hier bis jetzt gelesen und spontan dachte ich:

"Es ist ja bloss eine Entscheidung. Mehr nicht."

Hallo mara :)

Prinzipiell gebe ich Dir recht.

Du meinst, "man" muß sich nur entscheiden glücklich zu sein?

Okay, das ist auch meine Meinung.

Aber die Entscheidung alleine wird nicht den gewünschten Erfolg bringen, oder?

Ich könnte heute zum Beispiel entscheiden, dass ich mmmh, sagen wir "Dressurreiter" sein will und hätte damit eine Entscheidung getroffen, oder?

Das würde mich aber nicht davor bewahren, der Entscheidung dann auch Taten folgen zu lassen.

Ich müßte erst mal Reiten lernen und dann üben, üben und nochmals üben, bevor sich der Erfolg einstellt.

Ähnlich ist das mit dem "Schaffen" von "Glücksvoraussetzungen"

Es geht ja darum, ein paar Ideen zusammenzutragen, wie das besser gehen könnte?

Von Nix kommt Nix, oder?

Was meinst Du?

Liebe Grüße

Bonobo
 
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