Die Wissenschaft der Träume

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Liebe Nizuz,

bitte einmal genau lesen, was und warum ich das geschrieben hatte.....

hab ich Merlin ;)

Mich wundert das jetzt nicht, warum solltest Du den dann von Spinnen träumen? Zudem geht es bei Spinnen ja nicht um das Ekelgefühl, sondern höchstens um das Gefühl der Angst und Ohnmacht. Wenn Du eine andere Einstellung zu den Spinnen hast, werden sie auch in deinen Träumen keine Rolle einnehmen können.
 
Aus dem Lexikon des Unbewussten: http://www.myimg.de/?img=IMGdf9f8.jpg

Aggressivität und Sexualität finden sehr oft Eingang in das Traumgeschehen der Menschen - sei es direkt oder in der symbolhaften Sprache der Traummotive. Das ist nicht weiter verwunderlich, bilden Aggressivität und Sexualität gemäß der psychoanalytischen Lehre doch die mächtigsten Triebe im Reich der Lebewesen. Gleichfalls werden diese beiden elementaren Komponenten der menschlichen Identität - das Sexuelle und Aggressive - überaus oft tabuisiert, sodass sie in die unbewussten Sphären der Psyche verdrängt und abgespalten werden. Im Traume jedoch können sie ungehemmter zutage treten.
 
Aus dem Lexikon des Unbewussten: http://www.myimg.de/?img=IMGdf9f8.jpg

Aggressivität und Sexualität finden sehr oft Eingang in das Traumgeschehen der Menschen - sei es direkt oder in der symbolhaften Sprache der Traummotive. Das ist nicht weiter verwunderlich, bilden Aggressivität und Sexualität gemäß der psychoanalytischen Lehre doch die mächtigsten Triebe im Reich der Lebewesen. Gleichfalls werden diese beiden elementaren Komponenten der menschlichen Identität - das Sexuelle und Aggressive - überaus oft tabuisiert, sodass sie in die unbewussten Sphären der Psyche verdrängt und abgespalten werden. Im Traume jedoch können sie ungehemmter zutage treten.

Freud lässt grüßen! Sicherlich kann es in den Träumen auch einmal um Sexualität gehen, ist aber dort nicht das zentrale Thema. An erster Stelle steht der Blick auf die eigene Persönlichkeit, Gestaltung des Daseins und das soziale Netz, in das man eingebunden ist. Das liegt daran, dass der Mensch zunächst im innersten seiner Seelenwelt ein Egoist ist, aber anderseits seine Überlebensstrategie in der Bildung sozialer Gemeinschaften sucht. Gerade für letzteres sind wir sogar in der Lage unser Ego und unsere Bedürfnisse zu überwinden und zu opfern.

Zudem sollte man sich dazu auch einmal den Ausgangspunkt der Träume anschauen. Während des Schafes werden mit schwindendem Bewußtsein alle neuronale Verbindungen im Lang- und Kurzzeitgedächtnis aufgelöst, um sie zu optimieren und neu verknüpfen zu können. Darin liegt dann auch der Grund, warum wir in den Träumen häufig auf der Suche sind. Etwas, das dann auch in ein Gefühl der Ohnmacht, der Unzulänglichkeit, der Angst aber auch der Hoffnung mündet. Wenn in den Träumen Aggression mit ins Spiel kommt, sind es genau diese Gefühle, aus denen sich der Träumende zu befreien versucht. Es geht da also weniger um das Thema vom Ausleben unerfüllter Aggressionen.

Nach meiner Beobachtung gibt es auch klare Unterschiede in den Träumen von Frauen und Männern, die sich durch die unterschiedlichen Strategien der Problembewältigung ergeben. Wer da also Erfahrung mit Träumen hat, wird anhand der Traummuster erkennen können, ob es sich da um eine Träumerin oder einen Träumer handelt.

Der Eingangsgedanke von der Aggression und der Sexualität in den Träumen geht nach meiner Erfahrung an der Wirklichkeit des Menschen vorbei.


Merlin
 
Aggressivität und Sexualität finden sehr oft Eingang in das Traumgeschehen der Menschen - sei es direkt oder in der symbolhaften Sprache der Traummotive. Das ist nicht weiter verwunderlich, bilden Aggressivität und Sexualität gemäß der psychoanalytischen Lehre doch die mächtigsten Triebe im Reich der Lebewesen. Gleichfalls werden diese beiden elementaren Komponenten der menschlichen Identität - das Sexuelle und Aggressive - überaus oft tabuisiert, .



völlig veralteter Blödsinn.

Die Mehrheit der Menschen hierzulande hat keine bis wenig Hemmungen Sexualität so auszuleben wie sie es gerne hätten, anders als vor 100 Jahren. Eine intensive Tabuisierung von Sexualität ist heutzutage überhaupt nicht mehr die Norm.

Wenn ich von etwas sexuellem träume dann täume ich tatsächlich von Sex. Was aber selten vorkommt, so geschätzt 1 Mal im Jahr. Es ist also ein seltenes Thema von Träumen.

Der Rest meiner Träume hat keine sexuellen oder sexualisierten Inhalten.
 
Zitat: Die Mehrheit der Menschen hierzulande hat keine bis wenig Hemmungen Sexualität so auszuleben wie sie es gerne hätten, anders als vor 100 Jahren. Eine intensive Tabuisierung von Sexualität ist heutzutage überhaupt nicht mehr die Norm.

Klar ist das nicht mehr so wie vor 100 Jahren Garfield, aber ob die Mehrheit keine oder wenig Hemmungen hat würde ich auch nicht mit Sicherheit sagen wollen. Nur weil z.B. überall Erotik in der Werbung ist und Pornos im Internet verfügbar sind, und obwohl viele Jugendliche und manche Erwachsene ungeniert darüber sprechen (allerdings auch wieder oberflächlich, und wegen Gruppenzwang), bin ich davon noch nicht überzeugt.

Nun gehe ich natürlich auch von mir aus, aber Forendiskussionen demonstrieren auch nicht , dass da niemand mehr Probleme damit hat. Zum Teil kann die sexualisierte Gesellschaft ja auch zur Einschüchterung (und nicht unbedingt Befreiung) beitragen.

Wobei Freud meines Wissens nach der Sexualität tatsächlich zuviel Raum (nicht nur, aber auch im Traum) gegeben hat. Dass jetzt sexuelle Inhalte notwendig nur in offen sexuellen Träumen vorkommen, erscheint mir aber auch übertrieben. Ich träume aber auch nur selten von Sex oder Erotik (anders als viele Frauen wohl über Männer denken).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Freud waren es die eigenen Komplexe, von denen er sich in die Irre führen hat lassen und damit von sich auf andere schloss.

Merlin

Auch in der heutigen Zeit ist das Sexuelle noch bei nicht wenigen Menschen mit einem unbewussten Tabu belegt. Dieses Tabu ist zwar nicht mehr gesellschaftlich begründet, aber dafür biografisch-individuell durch den Loyalitätskonflikt mit einem symbiotisch bindenden Elternteil. So viele Beziehungs-, Kontakt- und Nähegestörte gibt es auch aus diesem Grunde. Der Hypersexuelle, der zwar scheinbar hemmungslos seine Sexualität auslebt, kann dies auch aus kontraphobischer Motivation heraus tun. Aber natürlich existieren auch Menschen, die zu triebhaft sind. Das Eine schließt das Andere ja nicht aus. Auch die Angst vor Nähe und Sexualität hemmt die sexuellen Impulse mancher Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So viele Beziehungs-, Kontakt- und Nähegestörte gibt es auch aus diesem Grunde. .



Tja, ich gehöre aber leider auch zu den Leuten bei denen man ein gewisses Mass an Beziehungsstörung diagnostizieren kann.

Trotzdem träume ich von Sex als Sex.

Und die Quote von ca 1 Mal im Jahr wo ich mich an so einen Traum erinnern kann zeigt daß es in meinem Traumgeschehen keinen grossen Raum einnimmt und das obwohl ich derzeit Single bin und es ganz klasse fände hierzu mal wieder einen passenden Partner zu finden, das Thema also bei mir derzeit schon ein Thema ist.

Nach der Theorie dürfte ich also erstens nicht von Sex träumen und müsste zweitens ständig von sexualisierten Symbolen träumen da ich durchaus symbolisch träume, da psychische Krisen bei mir zB symbolisiert in Form von Naturgewalten auftauchen.

Das ist aber nicht der Fall. Meine Träume sind meistens ein Mix von banalen Alltagserlebnissen und emotional aufgeladenen Erinnerungen die aber bizarr zusammengewürfelt sind und die ich meist eher als Zuschauer erlebe.


Ich denke daß die meisten Leute so selten von Sex träumen weil sich Traumkörper schlicht und ergreifend nicht sexuell fortpflanzen sondern aus dem mentalen Vorstellungsvermögen entspringen.
 
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