Die Wirkungsweise vom Lachen

Werbung:
Darum geht es @Wortdoktor in seinem sicherlich nicht, aber für viele andere Menschen und Situationen hast du natürlich recht!
mangelndes verständnis trifft auch auf @Wortdoktor 's spezielle situation zu.
menschen können sich in seine situation nicht hineinfühlen und gehen verletzend mit ihm um -
aber daran wird er nichts ändern können.
ändern kann er nur sich nicht länger verletzt zu fühlen, indem er sich bewusst macht, dass diese menschen sich in seine situation nicht hineinfühlen können.
ich hab' ihm das an anderer stelle, in anderem zusammenhang, mit anderen worten schon gesagt.
im laufe der aktuellen diskussion kam die behauptung auf, dass lachen nur gesund sei -
und in der folge die beleuchtung der unterschiedlichen aspekte des lachens.
meinst du, dass sich @Wortdoktor dadurch verletzt fühlen könnte?
ich persönlich denke, dass diese analyse auch für ihn erhellend sein könnte.
was meinst du dazu
@Wortdoktor ?
 
Hallo liebes Forum!

Erst mal möchte ich zu verstehen geben, dass ich mich sehr herzlich bei euch bedanke für die intensive Beschäftigung mit dem Thema. Es ist bisweilen konfus, was für manche Menschen das normalste auf der Welt ist bei mir so hohe Wellen schlägt.

1.) Stichpunkt Verletzt fühlen

Ja, ich fühle mich verletzt. Weil die Menschen die mich NICHT kennen, immer so unnachsichtig in ihrem Verhalten sind.
Viele Menschen auf der Straße beispielsweise, die sind lustig drauf. Und immer wenn eine Gruppe lustig drauf ist, empfinde ich das als "Bedrohung", als eine Gefahrensituation. Ich bewerte dieses Lachen ohne Hemmung wie achtungslos. Ich sehe diese Menschen immer achtungslos - die haben keine Gewissensbisse. Wenn ich draußen unterwegs bin, dann fühle ich mich oft unsicher, wie ich mit meinem rohen Verletzt sein umgehen soll. Ich drücke mich regelrecht davor, weil ich in der Verletzung die Augen zu kneife innerlich und versuche durchzuhalten.
Ich will das aushalten, das ich irgendwann doch einknicken werde und mit den Anderen Menschen rumlachen werde.
Ich setzte mir strikte Regeln auf, wie ich es schaffe, mein Lächeln zu verbergen. Ein Lachen war für mich immer eine Gefahr, eine Bedrohliche Situation, weil ich fürchtete, ausgelacht zu werden, wenn ich mein Lächeln zeige.

2.) Stichpunkt Lachen ist Lachen

Ich empfinde Lachen ist Lachen stimmt nicht. Es gibt Unterschiede beim Lachen. Manchen Menschen sind diese bewusst, andere wiederum reden an dir vorbei. Diese Menschen sind für mich die "komischen". Die sagen, ist doch alles normal bei dir mir fällt nix auf. Ich denke dann immer will der mich veräppeln. Weil ein Bekannter von mir der mich näher kennt, meinte, mein Lachen sähe schon anders aus. Deswegen ist das immer eine Verfahrenssache, wie ich werte. Ist dieser Mensch mir gefährlich? Will der mir Böses? Oder ist der in Ordnung? Ich unterscheide hierbei in verschiedene Stufen.

3.) Stichpunkt Nähe

Ich meide es grundsätzlich die Nähe zu suchen. das wäre der supergau. Würde ich die Nähe suchen, dann müsste ich ja fest stellen, dass viele Gedanken nur Quatsch waren und eigentlich nicht von Bedeutung sind. Aber warum macht mein Kopf dann so ein Stunk und schickt mich in die Distanz und auf die Flucht vor mir selbst? Ich fühle mich in gewisser Weise wie in die Flucht geschlagen.
 
Hallo liebes Forum!

Erst mal möchte ich zu verstehen geben, dass ich mich sehr herzlich bei euch bedanke für die intensive Beschäftigung mit dem Thema. Es ist bisweilen konfus, was für manche Menschen das normalste auf der Welt ist bei mir so hohe Wellen schlägt.

1.) Stichpunkt Verletzt fühlen

Ja, ich fühle mich verletzt. Weil die Menschen die mich NICHT kennen, immer so unnachsichtig in ihrem Verhalten sind.
Viele Menschen auf der Straße beispielsweise, die sind lustig drauf. Und immer wenn eine Gruppe lustig drauf ist, empfinde ich das als "Bedrohung", als eine Gefahrensituation. Ich bewerte dieses Lachen ohne Hemmung wie achtungslos. Ich sehe diese Menschen immer achtungslos - die haben keine Gewissensbisse. Wenn ich draußen unterwegs bin, dann fühle ich mich oft unsicher, wie ich mit meinem rohen Verletzt sein umgehen soll. Ich drücke mich regelrecht davor, weil ich in der Verletzung die Augen zu kneife innerlich und versuche durchzuhalten.
Ich will das aushalten, das ich irgendwann doch einknicken werde und mit den Anderen Menschen rumlachen werde.
Ich setzte mir strikte Regeln auf, wie ich es schaffe, mein Lächeln zu verbergen. Ein Lachen war für mich immer eine Gefahr, eine Bedrohliche Situation, weil ich fürchtete, ausgelacht zu werden, wenn ich mein Lächeln zeige.

2.) Stichpunkt Lachen ist Lachen

Ich empfinde Lachen ist Lachen stimmt nicht. Es gibt Unterschiede beim Lachen. Manchen Menschen sind diese bewusst, andere wiederum reden an dir vorbei. Diese Menschen sind für mich die "komischen". Die sagen, ist doch alles normal bei dir mir fällt nix auf. Ich denke dann immer will der mich veräppeln. Weil ein Bekannter von mir der mich näher kennt, meinte, mein Lachen sähe schon anders aus. Deswegen ist das immer eine Verfahrenssache, wie ich werte. Ist dieser Mensch mir gefährlich? Will der mir Böses? Oder ist der in Ordnung? Ich unterscheide hierbei in verschiedene Stufen.

3.) Stichpunkt Nähe

Ich meide es grundsätzlich die Nähe zu suchen. das wäre der supergau. Würde ich die Nähe suchen, dann müsste ich ja fest stellen, dass viele Gedanken nur Quatsch waren und eigentlich nicht von Bedeutung sind. Aber warum macht mein Kopf dann so ein Stunk und schickt mich in die Distanz und auf die Flucht vor mir selbst? Ich fühle mich in gewisser Weise wie in die Flucht geschlagen.
liegt es vielleicht daran, dass die menschen mit dir nicht umgehen können wie mit jedem anderen auch?
 
liegt es vielleicht daran, dass die menschen mit dir nicht umgehen können wie mit jedem anderen auch?

Ergo behandel ich die Menschen falsch? Weil ich nicht mit den Menschen umgehen kann?
Ich verstehe die Menschen nicht. Ich weiß nicht, was der Sinn am Leben sein soll.
Arbeiten, Geld verdienen, Kinder zeugen, sterben. Das soll das banale Sein.
Ich würd so gern Menschen finden , kennen lernen, die interessant sind.
Deren Charisma Geschichten teilt. Ich würd so gern mich mit Menschen treffen, die kreativ sind und voller Kreativität sprudeln. Ich würde so gern Menschen kennen lernen, die dich so akzeptieren wie du bist und nicht ständig das schlechte aus dir raussuchen und dir vor gegen die Schnauze knallen. Ich will die Zeit verbringen mit Menschen die mit mir lachen können und wollen. Nicht ständig das Gesicht verziehen wenn ich am Lachen bin.
 
Werbung:
Ich will das aushalten, das ich irgendwann doch einknicken werde und mit den Anderen Menschen rumlachen werde.
Das hört sich nach einem großen Anspruch an. Wenn ich auf der Straße Menschen sehe, die lachen, dann grinse oder lächle ich vielleicht, wenn ich gerade gute Laune habe und das Lachen fröhlich auf mich wirkt, aber ich kenne diese Menschen doch gar nicht. Es wäre es total unangemessen da mitzulachen, zumal ja gar nicht klar ist worum es überhaupt geht.

Lach mit den Menschen, die Du kennst und denen Du vertraust - das wäre doch schon mal ein guter Anfang, oder nicht?

Ich meide es grundsätzlich die Nähe zu suchen. das wäre der supergau. Würde ich die Nähe suchen, dann müsste ich ja fest stellen, dass viele Gedanken nur Quatsch waren und eigentlich nicht von Bedeutung sind. Aber warum macht mein Kopf dann so ein Stunk und schickt mich in die Distanz und auf die Flucht vor mir selbst? Ich fühle mich in gewisser Weise wie in die Flucht geschlagen.
Auch das hört sich nach einem hohen Anspruch an. Nähe basiert auf Annäherung, es ist etwas, das nicht mit jedem Menschen möglich ist. Wie schnell oder langsam eine Annäherung passiert und ob sie überhaupt stattfindet, liegt also nicht nur an Dir, sondern auch an Deinem Gegenüber. Dazu gehören zwei. Wie intensiv die Nähe wird, liegt ebenfalls nicht allein an Dir.

Gibt es einen bestimmten Menschen zur Zeit, dem Du gerne näher wärst? Wenn ja, dann könntest Du an einem guten Tag einen winzigen Schritt auf diesen Menschen zu machen, Dich ein kleines bisschen öffnen, aber nur so weit Du Dich traust ohne Dich zu überfordern. Dann warte ab was passiert, ob es eine Resonanz gibt.

Deine Theorien bleiben Theorien solange Du sie nicht in die Tat umsetzt.
 
Zurück
Oben