Hallo liebes Forum!
Erst mal möchte ich zu verstehen geben, dass ich mich sehr herzlich bei euch bedanke für die intensive Beschäftigung mit dem Thema. Es ist bisweilen konfus, was für manche Menschen das normalste auf der Welt ist bei mir so hohe Wellen schlägt.
1.) Stichpunkt Verletzt fühlen
Ja, ich fühle mich verletzt. Weil die Menschen die mich NICHT kennen, immer so unnachsichtig in ihrem Verhalten sind.
Viele Menschen auf der Straße beispielsweise, die sind lustig drauf. Und immer wenn eine Gruppe lustig drauf ist, empfinde ich das als "Bedrohung", als eine Gefahrensituation. Ich bewerte dieses Lachen ohne Hemmung wie achtungslos. Ich sehe diese Menschen immer achtungslos - die haben keine Gewissensbisse. Wenn ich draußen unterwegs bin, dann fühle ich mich oft unsicher, wie ich mit meinem rohen Verletzt sein umgehen soll. Ich drücke mich regelrecht davor, weil ich in der Verletzung die Augen zu kneife innerlich und versuche durchzuhalten.
Ich will das aushalten, das ich irgendwann doch einknicken werde und mit den Anderen Menschen rumlachen werde.
Ich setzte mir strikte Regeln auf, wie ich es schaffe, mein Lächeln zu verbergen. Ein Lachen war für mich immer eine Gefahr, eine Bedrohliche Situation, weil ich fürchtete, ausgelacht zu werden, wenn ich mein Lächeln zeige.
2.) Stichpunkt Lachen ist Lachen
Ich empfinde Lachen ist Lachen stimmt nicht. Es gibt Unterschiede beim Lachen. Manchen Menschen sind diese bewusst, andere wiederum reden an dir vorbei. Diese Menschen sind für mich die "komischen". Die sagen, ist doch alles normal bei dir mir fällt nix auf. Ich denke dann immer will der mich veräppeln. Weil ein Bekannter von mir der mich näher kennt, meinte, mein Lachen sähe schon anders aus. Deswegen ist das immer eine Verfahrenssache, wie ich werte. Ist dieser Mensch mir gefährlich? Will der mir Böses? Oder ist der in Ordnung? Ich unterscheide hierbei in verschiedene Stufen.
3.) Stichpunkt Nähe
Ich meide es grundsätzlich die Nähe zu suchen. das wäre der supergau. Würde ich die Nähe suchen, dann müsste ich ja fest stellen, dass viele Gedanken nur Quatsch waren und eigentlich nicht von Bedeutung sind. Aber warum macht mein Kopf dann so ein Stunk und schickt mich in die Distanz und auf die Flucht vor mir selbst? Ich fühle mich in gewisser Weise wie in die Flucht geschlagen.