Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

...noch ein witz zum schalfen gehen:
Gieriges Pack, verlogenes.

ebeneben



www.spiegel.de/panorama/0,1518,605094,00.html
MURMELTIER-TAG
New Yorks Bürgermeister blutig gebissen
Aberglaube mit sch_erzhaften Nebenwirkungen:
New Yorks Bürgermeister Bloomberg wollte Murmeltier "Charles" befragen, ob der der Winter bald zu Ende geht.
Doch das Tier biss dem Milliardär in die Hand.
Nun wird gerätselt, was dieser Vorfall über das künftige Wetter in New York aussagt.

in wahrheit wollte er (bloomberg) ja nur wissen wie das jobprofil vom winter aussieht.
 
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Starökonom Nouriel Roubini

„Kreditausfälle von mehr als 3 Billionen Dollar“

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28. Januar 2009 Der amerikanische Ökonom Nouriel Roubini hat sich mit seinen treffsicheren Prognosen zur Finanzkrise einen Namen gemacht. Im Gespräch mit der F.A.Z. sagt er weitere dramatische Entwicklungen voraus: Die Börsenkurse werden um weitere 20 Prozent fallen, die Kreditausfälle mehr als 3 Billionen betragen.

Herr Roubini, viele Analysten und Strategen rechnen nach einem schlechten Aktienjahr 2008 nun mit steigenden Kursen an den Börsen. Sie auch?

Nein. Ich denke, die Kurse könnten global noch weitere 20 Prozent fallen. Denn erstens werden die Unternehmensgewinne aufgrund der schwachen Nachfrage enttäuschend ausfallen. Zweitens gibt es weltweit eine Güterangebotsschwemme, da unter anderem China industrielle Überkapazitäten aufgebaut hat. Drittens werden die makroökonomischen Daten in den kommenden Monaten enttäuschen. Viertens ist mit weiteren Schockmeldungen aus dem Finanzsektor zu rechnen.

Was sollten die Anleger tun?

Ihr Geld kurzfristig parken.

Lassen Sie uns über die Banken reden. Wie sieht ihre Lage nach Ihrer Einschätzung aus?

Die Bankensysteme sind in den meisten Ländern insolvent. Die zu erwartenden Verluste übersteigen ihre Kapitalbasis. Wir haben die größte Finanzkrise seit der Großen Depression, und die Lage der Finanzunternehmen wird immer schwieriger.

Auf welche Faktoren schauen Sie, was führt Sie zu Ihrem Urteil?

Ich habe gerade eine Studie über die Vereinigten Staaten publiziert. Sie zeigt, [red]dass die Kreditausfälle deutlich zunehmen werden.[/red] Es dreht sich dabei nicht nur um den berühmt-berüchtigten Subprime-Bereich, sondern auch um sogenannte Alt-A- und Prime-Kredite, Kredite für kommerzielle Immobilien, für den Kauf von Autos oder auch für die Finanzierung des Studiums, für die Finanzierung von Übernahmen und auch um Unternehmensanleihen.
Wir gehen im Moment davon aus, dass sich die Summe der Ausfälle auf mehr als 3 Billionen Dollar belaufen wird, die Hälfte davon bei Banken. Das gesamte System ist insolvent, da die Verluste größer sein werden als die Kapitalbasis.

Wo werden die größten Verluste anfallen?

Ich denke, sie werden in den gerade genannten Bereichen breit gestreut sein. Es ist kein „Subprime-Problem“, sondern das gesamte Finanzsystem ist als Resultat einer gigantischen Kredit- und Vermögenspreisblase „subprime“.

Skeptische Zeitgenossen erklären, bei Kreditderivaten wie den CDO-Anleihen sei gerade erst die Spitze der Verluste zutage getreten.

Läuft die Wirtschaft schlechter, so nehmen die Verluste in diesem Bereich zu. Viele solcher Konstrukte sind nur schwer zu bewerten. Gleichzeitig wurden die entsprechenden Bilanzierungsregeln gelockert. Das öffnet Manipulationen in Form einer Bewertung nach mathematischen Modellen - „mark to model“ - Tür und Tor. Deshalb gibt es viele Verluste, die noch nicht offengelegt wurden. Man spielt auf Zeit. Die Citigroup zum Beispiel hat ihre CDOs noch mit 60 Cent je Dollar Nominalwert in den Büchern stehen. Dagegen hat Merrill Lynch ähnliche Produkte zu einem Bruchteil davon, zu 2 Cent je Dollar, verkauft.

Wie kommen wir am besten aus den Schwierigkeiten heraus? Sind die geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen das Richtige?

Es ist ein klares, konsistentes und praktisches Vorgehen gefragt. Die amerikanische Zentralbank geht mit ihrer Nullzinspolitik voran, während die Europäische Zentralbank zu zögerlich erscheint. Allerdings kann die Geldpolitik nur bedingt wirken, da die Wirtschaftsteilnehmer weniger Liquiditäts- denn Bonitätsprobleme haben. In diesem Sinne laufen die Zentralbanken Gefahr, die Pferde zwar zur Tränke zu führen, diese jedoch saufen nicht. Das Problem zeigt sich daran, dass die kurzfristigen Zinsen zwar sehr tief, die Risikoprämien für Firmenkredite oder risikoreiche Anleihen dagegen extrem hoch sind. Fiskalpolitische Stimulierung ist wichtig, da die wirtschaftlichen Aktivitäten einbrechen. Auch hier gehen die Amerikaner voran, während sich in Europa viele Staaten solche Programme nur bedingt leisten können und sich einige Staaten, die genügend Finanzkraft haben, zurückhalten. Grundsätzlich muss der gesamte Banken- und Finanzsektor konsolidieren. In einem komplizierten Prozess müssen gute von schlechten Vermögenswerten getrennt und die guten Unternehmen der Branche müssen ausreichend rekapitalisiert werden. Auf der Verbraucherseite stehen viele Haushalte finanziell unter Wasser, da die Hauspreise gefallen sind und da sie wahrscheinlich noch weiter fallen werden. Auch hier ist es sehr schwierig, stabilisierend einzuwirken.

Können sich die Vereinigten Staaten die stark zunehmende Neuverschuldung des Staates überhaupt leisten?

Ich gehe davon aus, dass das Budgetdefizit bei 2 Billionen Dollar liegen kann. Während bei vielen anderen Staaten, die ihre Schulden erhöhen, die Kreditversicherungsprämien deutlich und für sie schmerzhaft zunehmen, profitiert Amerika bisher von der Flucht der Anleger in die Sicherheit der Treasuries, also der amerikanischen Staatsanleihen. Allerdings kann sich auch hier die Lage ändern, wenn in den kommenden Monaten das Angebot zunimmt.

Was hören Sie von internationalen Anlegern, werden sie weiterhin wie in der Vergangenheit amerikanische Treasuries kaufen?

Das kann schwieriger werden. Immerhin mussten Anleger wie die Staatsfonds, die sogenannten Sovereign Wealth Funds, in den vergangenen Monaten deutliche Kursverluste an den Börsen hinnehmen. Das heißt, ihre Vermögen sind geschrumpft. Einige Staatsfonds haben zudem an den ersten Kapitalerhöhungen der Banken mitgemacht - und sich auch damit die Finger verbrannt. Einigen mag auch sauer aufstoßen, dass sie in der Vergangenheit politisch daran gehindert wurden, an einzelnen Unternehmen wie den amerikanischen Hafenverwaltungen Mehrheitsbeteiligungen zu erwerben. Auf der anderen Seite steht jedoch die Notwendigkeit der Staaten, die ihre Währungen an den Dollar gekoppelt haben, ihre Devisenreserven zu investieren.

Was ist von den Äußerungen des neuen amerikanischen Finanzministers Timothy Geithner zu halten, der China Währungsmanipulationen vorwarf und das Land aufforderte, den Renminbi aufwerten zu lassen. Ist das ein taktisches Spiel?

Ich denke schon. Ich glaube nicht, dass er im gegenwärtigen Umfeld von einer raschen Aufwertung ausgeht. Er dürfte vorbeugend dagegen wirken wollen, dass China aufgrund der deutlichen wirtschaftlichen Abschwächung dazu neigen könnte, die Währung abwerten zu lassen.

Lange Jahre hieß es: Wette nie gegen die Konsumlust der amerikanischen Verbraucher. Gilt der Spruch noch?

Nein. Die amerikanischen Konsumenten sind „ausverkauft“, sie haben oft keinerlei Ersparnisse und im Durchschnitt hohe Schulden. Ihre Stimmung ist schlecht, da sie nun nach fallenden Vermögenspreisen zunehmend auch noch mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes rechnen müssen. Insgesamt werden sie sich nun über mehrere Jahre zurückhalten müssen, um ihre Bilanzen zu sanieren. Das dämpft die wirtschaftlichen Aussichten.

Die amerikanische Wirtschaft ist schwach. Wo stehen wir im Moment?

[red]Wir sehen in den Vereinigten Staaten die ausgeprägteste Rezession seit 50 oder 60 Jahren, sowohl in ihrer Länge als auch in ihrer Tiefe.[/red] Das zeigte sich in den vergangenen Wochen an schwachen Arbeitsmarktzahlen, Einzelhandelsumsätzen, Investitionen, der anhaltenden Schwäche am Immobilienmarkt und sogar an der Handelsbilanz. Sie macht deutlich, dass auch die restliche Welt wirtschaftlich kontrahiert.

Sie reisen derzeit um die Welt. Was hören Sie, wie sieht die wirtschaftliche Lage in den verschiedenen Staaten aus?

Beinahe jedes Land, in das ich komme, befindet sich in einer Rezession, die sich im Moment noch weiter vertieft. Angefangen von der Türkei, Israel, Abu Dhabi, Dubai, der Schweiz, Großbritannien bis hin zu Russland. Es ist das erste Mal seit Jahrzehnten, dass sowohl die entwickelten Staaten als auch die Schwellenländer synchron in einen wirtschaftlichen Abschwung geraten sind und dass die Rezession global geworden ist.

Das heißt, die sogenannte Abkoppelungstheorie ist widerlegt?

Natürlich. In einer zunehmend globalisierten Welt gibt es immer mehr Handels- und finanzielle Verflechtungen zum Beispiel über die Währungen, die Rohstoffpreise und andere. Daher stellt sich die Frage, wie man überhaupt auf die Idee kommen konnte, andere Länder könnten sich von der Pleite in den Vereinigten Staaten abkoppeln. Tatsächlich wird sie über solche Kanäle übertragen. Abgesehen davon gab es nicht nur in den Vereinigten Staaten von Krediten getriebene Preisblasen. Sondern bezogen auf den Immobilienmarkt haben wir solche Preisblasen auch in Großbritannien, Spanien, Irland, Ungarn, der Türkei, Russland, den baltischen Staaten, im Mittleren Osten, Singapur und nicht zuletzt auch in China.

Wie konnten es die Regulatoren überhaupt so weit kommen lassen?

Die Entwicklung wurde geprägt von der Tendenz zur Deregulierung und zu finanzieller Innovation. Gerade die innovativen Finanzinstrumente entwickelten sich ohne adäquate Rahmenbedingungen zu einem wahren Dschungel. Er wurde noch wilder durch die Art und Weise, wie die Marktteilnehmer entlohnt wurden: Manager und Händler gerieten außer Kontrolle und waren in erster Linie am Volumen und nicht an der Qualität der geschaffenen und verkauften Instrumente interessiert. Sie konnten in kurzer Zeit hohe Erfolgsprämien einheimsen, ohne Rücksicht darauf, dass ihre Firmen bald in die Pleite schlittern würden.

Wie würde ein optimales regulatorisches Umfeld aussehen? Was muss sich ändern, um eine Wiederholung der kritischen Entwicklung zu vermeiden?

Die Antwort besteht in einer langen Liste mit verschiedensten Punkten. Einer der wichtigsten ist, wie Bankmanager und Händler künftig für ihre Leistungen kompensiert werden. Es sollte ein Bonus-Malus-System geben, das über mehrere Jahre angelegt ist, damit man sehen kann, ob die kreierten und verkauften Finanzprodukte etwas taugen oder nicht - auf risikoadjustierter Basis. Ferner benötigen die Finanzunternehmen mehr Kapital und Liquidität, Basel II genügt nicht. Das Risikomanagement und das Controlling in den Banken muss gestärkt werden, damit es sich gegen die Interessen der Händler durchsetzen kann. Auch die Ratingagenturen geraten ins Blickfeld. Man muss sicherstellen, dass sie unabhängig agieren. Zudem sollte transparenter werden, wie sie zu ihren Bewertungen kommen. Und vieles mehr."


http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D9...708C41~ATpl~Ecommon~Scontent~Afor~Eprint.html


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@ Topper
Obwohl noch sehr vorsichtig und moderat und trotzdem - desaströs. -
LG

Dionysos

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Seitdem Prof. Bernd Senf zwingend klargelegt hat, dass die Schulden aufgrund des Zinseszinses exponentiell wachsen erscheinen diese Vorsätze und Absichtserklärungen jeder realen Grundlage zu entbehren.

Entweder sind die daran beteiligten Politiker fachlich inkompetent oder verlogen.
Eine andere Erklärung habe ich nicht für dieses immer wiederkehrende Kasperletheater. -

Das Kuriose an dieser Absichtserklärung – dieses Mal könnte sie sogar eingehalten werden. Freilich ganz anders als die daran beteiligten Politiker denken: nämlich erst n a c h dem totalen Zusammenbruch der Währung.

Nach einem Neubeginn aufgrund einer Währungszäsur können die Staaten in den ersten drei, vier Jahrzehnten tatsächlich ihre noch relativ geringfügigen Schulden gut bedienen und handhaben. Aber nach fünfzig, sechzig Jahren wird die Schuldenlast in zunehmenden Maße untragbar.


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"Bund und Länder wollen Schuldenstopp ab 2020

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Berlin (BoerseGo.de) - Bund und Länder haben sich in der Föderalismuskommission grundsätzlich darauf verständigt, ab dem Jahr 2020 keine neuen Schulden mehr zu machen. Technische Details sind allerdings noch unklar und sollen bis Donnerstag kommender Woche von dem Gremium unter Leitung von SPD-Fraktionschef Peter Struck und Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) erarbeitet werden. Kernpunkt der Einigung ist ein Schuldenstopp für Bund und Länder ab dem Jahr 2020. Bereits vorher soll der Bund seine Neuverschuldung auf 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes begrenzen. Diese Grenze soll ins Grundgesetz geschrieben werden und auch nach dem Jahr 2020 für den Bund gelten, um konjunkturelle Schwankungen ausgleichen zu können.

So sollen für den Bund im Falle einer Naturkatastrophe oder eines wirtschaftlichen Einbruchs wie der jetzigen Rezession auch weiterhin neue Schulden möglich sein. Allerdings muss in solchen Fällen der Einigung zufolge bereits vorab ein klarer Tilgungsplan vereinbart werden. Zudem soll der Staat in wirtschaftlich guten Jahren Rücklagen bilden, so dass bei einem Konjunktureinbruch nicht unbedingt neue Schulden aufgenommen werden müssen.

Bundesländer mit großen Haushaltsproblemen sollen von den reicheren Ländern Geld erhalten, um ein Stopp der Neuverschuldung zu erreichen. Nach Unionsplänen sollen Bremen, Berlin, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und das Saarland bis zum Jahr 2019 insgesamt rund 8,1 Milliarden Euro erhalten. Dafür könnte ein spezieller Ausgleichsfonds eingerichtet werden."



http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1153337

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"US-Technologieaktien: Ausgerechnet Marc Faber

New York (BoerseGo.de) - Ausgerechnet Marc Faber macht sich jetzt für US-Technologieaktien stark. Der in Hongkong ansässige Groß-Investor und Manager der gleichnamigen Investmentfirma, ebenfalls in Hongkong, ist eigentlich für seinen Pessimimus bekannt, also einer der notorischen Perma-Bären.

Laut Bloomberg glaubt aber Faber jetzt, dass der Technologiebereich so billig geworden ist, dass man zugreifen muss. Seine Favoriten heißen Cisco Systems, Intel, Microsoft und Oracle. Diese Schwergewichte schneiden in den kommenden fünf bis zehn Jahren besser ab als US-Staatsanleihen, vermutet der Investor. Grundsätzlich scheint ihm aber die ganze Nasdaq zu gefallen."




http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1154097


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Zu Marc Faber:

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Noch am 25. November prognostizierte er in einem Video sehr eindringlich zwischen Januar und März einen crash und den Zusammenbruch des Weltfinanzsystems. - (in den letzten zwei Minuten)

http://de.youtube.com/watch?v=9HKN-A0EqyA

Leider sind die meisten dieser Prognosen solcher Leichtgewichte und Geschwinddärme aller Art nicht einmal das "Papier wert auf dem sie verbreitet" werden.

Wer war es noch, der ganz gewissenhaft zwischen Analyst und dem Börsenexperten Marc Faber unterscheiden wollte?

Nun wohl bekomm`s.
Das sind alles Personen ohne Rückgrat.
Unter dem Motto: Was geht mich das Geschwätz von gestern an...

Ein Mensch, der an seiner eigenen Prognose nicht einmal drei Monate treu festhalten kann, ist der Verehrung und Bewunderung unwürdig.

Um ganz reinen Tisch zu machen:
Auch von dem von mir geschätzten F. William Engdahl mußte ich voller Verwunderung und schmerzhaft erfahren, dass er doch tatsächlich der Ansicht ist, dass das Erdöl nicht fossilen Ursprunges sei und überall zu finden sei, "man müsse nur tief genug bohren..."

Also, es sieht so aus, dass ich mich mit meinen Bewunderungen und Komplimenten in Zukunft stark zurückhalten muß.

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coole Photos!

Gruss / Y.


Ich bemühe mich. ;)


Der Billionen – Wahnsinn nimmt seinen Lauf...zu dem Endziel: Hyperinflation = Aufschwund

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"US: Aufwand gegen Finanzkrise erreicht mit $9,7 Bio schwindelerregende Höhe

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New York (BoerseGo.de) - Die für morgen geplante Abstimmung im US-Kongress über das von der Regierung geplante Konjunkturprogramm würde die Summe an staatlichen Haftungen und Mitteln gegen die Finanzkrise auf 9,7 Billionen nach oben schrauben. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf das Congressional Budget Office. Die Notenbank, das Finanzministerium und die Einlagensicherung Federal Deposit Insurance Corp. hätten in den vergangenen beiden Jahren fast 3 Billionen Dollar verliehen oder ausgegeben und Haftungen für ein Volumen von 5,7 Billionen Dollar abgegeben.

Die Haftungen zur Rettung des Finanzsystems umfassen fast zwei Drittel der im Vorjahr in den USA produzierten Werte. Die Bilanzsumme der Fed weise noch immer mehr als das Doppelte des Niveaus gegenüber der Woche zum 17. September auf, als die Fed von den Banken gegen Vergabe von Darlehen die Annahme von Sicherheiten geringerer Qualität zur Akzeptanz brachte.

Die 9,7 Billionen Dollar schwere Haftungsübernahme der US-Regierung würde ausreichen, um jeden Erdenbürger einen Scheck von 1.430 Dollar zu gewähren. Zudem übersteige diese Summe das 13fache der Ausgaben in den USA für die Kriege im Irak und in Afghanistan. Darüberhinaus reiche der Betrag fast aus, um das gesamte von der Fed geschätzte 10,5 Billionen Dollar schwere Hypothekenvolumen in den USA abzudecken."




http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1154871


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Ich muss leider sagen, dass ich die Entwicklung leider begruesse. Wenn was dermassen in die Hose geht (ich mein, wenn man schon wirtschaft und realwirtschaft unterscheiden mus...krank), dann muss leider manchmal ein waldbrand her, damit wieder frisches gruen sprissen kann. Hoffe nur, dass es schnell geht, und dass die Menschen genug solidaritaet beweisen, um sich gegenseitig durch den feuerofen zu helfen
 
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