Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

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William Engdahl sieht ebenfalls die Hyperinflation der Weimarer Zeit als ein geeignetes und passendes historisches Beispiel für das, was uns nun weltweit droht.

In meinem Eingangs-Aufsatz schrieb ich Anfang Oktober:

"Kurz und gut: was uns auf der Erde durch diese CDS - Papiere „beschert“ wurde, ist gleichsam ein verlorener geistig - finanzieller Weltkrieg, der uns ein ungeheures, ein sehr gefährliches, noch nie da gewesenes Zig – Billionen - Dollar tiefes Schuldenloch hinterlässt.
Aus diesem Grund halte ich einen Vergleich mit der Lage Deutschlands nach dem 1. Weltkrieg für zulässig und als sehr gut geeignet, herauszufinden, was uns in den kommenden 4-5 Jahren höchstwahrscheinlich - nun nicht mehr nur auf Deutschland beschränkt - sondern im großen Maßstab jetzt überall auf der Erde droht."

Engdahl erwartet den Beginn der Hyperinflation noch vor dem Jahre 2010.

Und - er knallt uns die harten Fakten und Wahrheiten auf den Tisch des Hauses.

Mit diesem Szenario müssen wir wohl rechnen, ob es uns passt oder nicht!


»Federal Reserve« stellt die Weichen für eine Hyperinflation à la Weimar

F. William Engdahl
Die »Federal Reserve« hat den Aufruf einer großen US-Finanz-Nachrichtenagentur scharf zurückgewiesen, die von der »Fed« gefordert hatte, öffentlich darzulegen, wer die Empfänger der mehr als zwei Billionen Sonderkredite aus US-Steuergeldern sind und welche Werte die Zentralbank als Sicherheiten für diese Kredite erhält. Dies ist ein weiteres Anzeichen für den Grad von Panik und das Fehlen einer klaren Strategie in den obersten Etagen der US-Finanzinstitute. Auch die beispiellose Ausdehnung der Geldbasis (Monetary Base) in den vergangenen Wochen stellt die Weichen für eine Hyperinflation à la Weimar, zu der es noch vor 2010 kommen könnte.

Am 7. Dezember stellte Bloomberg einen Antrag gemäß des amerikanischen »Freedom of Information Act« (FOIA) auf Freigabe von Einzelheiten der Bedingungen der elf während der derzeitigen Finanzkrise eingerichteten neuen Kreditprogramme der Federal Reserve.

In ihrer Antwort vom 8. Dezember bestand die Fed auf ihrem Recht, interne Memoranden und Informationen über Geschäftsgeheimnisse und -informationen zurückzuhalten. Die Zentralbank bestätigte, dass eine Überprüfung der Akten Dokumente im Umfang von 231 Seiten zu diesem Thema zu Tage gefördert hatte.

Bernankes Fed übernahm damit genau die Rolle, die in dem Rettungspaket (»Bailout«) des US-Finanzministeriums (Troubled Asset Relief Program, TARP) in Höhe 700 Milliarden Dollar vorgesehen war. Der Unterschied zwischen einem Bailout der Fed für notleidende Finanzinstitute und einem Bailout des Finanzministeriums besteht darin, dass Kredite der Zentralbank keine Sicherheiten der Bankenaufsicht beinhalten, die der Kongress für TARP verfügt hat.


Kommt es zu einer Hyperinflation?

Der Gesamtumfang der Fed-Kredite betrug am 6. November über zwei Billionen Dollar. Er war in den Wochen seit dem 14. September um erstaunliche 138 Prozent, oder 1,23 Billionen Dollar gestiegen. Am 14. September haben die Zentralbankgouverneure die Sicherheitsrichtlinien gelockert und die Hinterlegung von Wertpapieren als Sicherheiten zugelassen, die nicht als erstklassig (AAA) eingestuft sind. Sie taten dies in der Gewissheit darüber, dass das Finanzsystem am nächsten Tag erheblichen Erschütterungen ausgesetzt sein würde – eine Erschütterung, welche die Gouverneure selbst hatten geschehen lassen.

Am 15. September einigten sich Bernanke und Tim Geithner, der Präsident der New Yorker Federal Reserve und inzwischen Obamas Kandidat als neuer US-Finanzminister, mit der Regierung Bush darauf, die viertgrößte Investmentbank, Lehman Brothers, bankrott gehen zu lassen und damit die ungezählten Billionen an Derivaten und anderen, von Investoren aus aller Welt gehaltenen Schuldverpflichtungen platzen zu lassen. Mittlerweile ist man sich darüber einig, dass diese Entscheidung eine weltweite Panik im Finanzsystem auslöste, weil man jetzt nicht mehr sicher sein konnte, nach welchen Standards die US-Regierung entschied, welche Institute »zu groß, um bankrott zu gehen« waren und welche nicht. Seither hat das US-Finanzministerium seine Politik über den Bailout von Banken mehrfach geändert, was nach Ansicht vieler Beobachter ein Anzeichen dafür ist, dass Henry Paulson, die Regierung in Washington und die Fed die Kontrolle verloren haben.

Als Antwort auf die sich verschärfende Krise hat Bernankes Fed entschieden, die sogenannte Geldbasis (Monetary Base) auszuweiten. Als Geldbasis bezeichnet man allgemein die Summe der Sichtreserven bei der Zentralbank plus den Bargeldumlauf; sie bildet die Grundlage für mögliche weitere Zentralbankkredite an die Wirtschaft. Seit dem Bankrott von Lehman Bros. ist diese Geldausweitung gegen Jahresende (im Vergleich zum Vorjahr) um 38 Prozent gestiegen, ein beispielloser Wert in der 95-jährigen Geschichte der Federal Reserve seit ihrer Gründung im Jahr 1913. Die bis dahin höchste jährliche Wachstumsrate betrug nach Angaben der Datenbank der Federal Reserve 28 Prozent; das war im Dezember 1939, als die USA begannen, ihre Industrie für ein Eingreifen in den Krieg in Europa fit zu machen.



Schon bald könnten Dollar-Noten ein wertvolleres Heizmaterial sein, als ein offizielles Zahlungsmittel.



In der ersten Dezemberwoche diesen Jahres war die Ausdehnung der US-Geldbasis sogar um atemberaubende 75 Prozent angestiegen: von 836 Milliarden Dollar im Dezember 2007, als die Krise unter Kontrolle zu sein schien, auf 1.479 Milliarden Dollar im Dezember 2008 – eine Explosion um 76 Prozent innerhalb eines einzigen Jahres. Da die Federal Reserve bis zum Zusammenbruch von Lehman Bros. im September die Ausweitung der Geldbasis kontrolliert und praktisch konstant gehalten hatte, passierte die Ausweitung um 76 Prozent ausschließlich in den letzten drei Monaten; aufs Jahr umgerechnet entspräche diese dreimonatige Steigerung einer Geldexpansion von über 300 Prozent.

Doch trotzdem verleihen die Banken weiterhin kein Geld, was bedeutet, dass sich die US-Wirtschaft in einem seit den 1930er-Jahren nicht mehr gesehenen freien Fall in eine Depression befindet. Die Banken vergeben keine Kredite mehr, weil sie entsprechend den Richtlinien der Baseler Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) von ihrem eigenen Kapital acht Prozent des Wertes neuer Geschäftskredite hinterlegen müssen. Aber die Banken wissen nicht, wie viele der Immobilien und anderen notleidenden Wertpapiere in ihrem Besitz möglicherweise in den nächsten Monaten kollabieren bzw. wertlos werden und in welchem Ausmaß sie dann gezwungen sein werden, riesige Summen frisches Kapital aufzunehmen.

Also tauschen die Banken zwei Billionen Dollar an mutmaßlichen »Giftmüll«-Wertpapieren, sogenannte Asset Backed Securities (ABS) in Form von Subprime-Hypotheken, Aktien und anderen hochriskanten Krediten gegen Bargeld von der Federal Reserve und Kredite vom US-Finanzministerium sowie andere (noch) als erstklassig (AAA), also risikofrei, eingestufte Regierungsanleihen. Das Ergebnis ist, dass die Federal Reserve jetzt auf weitgehend wertlosen Papieren aus dem Finanzsystem im Wert von etwa zwei Billionen Dollar sitzt. Zu den Kreditnehmern gehören Lehman Brothers, Citigroup und JP Morgan Chase. Letztere ist nach dem Wert ihrer Guthaben die größte US-Bank. Die Banken widersetzen sich der Freigabe von Informationen, weil dies »Schwäche« signalisieren und Baisse-Spekulationen oder gar einen Sturm der Anleger auf ihre Bank zur Folge haben könnte.

Die Krise wird durch das Geschäftsmodell noch weiter verschärft, das die US-Banken erstmals Ende der 1970er-Jahre zur Erhöhung der Einlagen angewandt haben, nämlich den Erwerb von »Großeinlagen« (wholesale deposits) durch die Übernahme von Anleihen anderer Banken auf dem Übernacht-Interbanken-Markt. Der Vertrauensverlust seit dem Bankrott von Lehman Bros. ist so tiefgreifend, dass keine Bank auf der Welt einer anderen noch genügend traut, um ihr Kredite zu gewähren. Somit bleiben nur noch die klassischen Kleineinlagen von Privatpersonen oder Unternehmen bzw. Scheckkonten übrig.

Die Großeinlagen durch Kleineinlagen zu ersetzen, ist ein Prozess, der im günstigsten Fall Jahre, nicht Wochen, beanspruchen wird. Verständlich, dass die Federal Reserve darüber nicht sprechen will. Das ist auch der Grund für die strikte Weigerung, etwas über die eigenen Einlagen in Höhe von zwei Billionen Dollar zu sagen, die sie von Mitgliedsbanken und anderen Finanzinstituten erhalten hat. Einfacher ausgedrückt: wenn die Fed öffentlich bekannt machte, über welche angeblichen »Sicherheiten« sie verfügt, dann wüsste die Öffentlichkeit, welche möglichen Verluste der Regierung ins Haus stehen können.

Der Kongress verlangt von der Federal Reserve und dem US-Finanzministerium mehr Transparenz bei der Vergabe ihrer Finanzspritzen. Am 10. Dezember sagte der demokratische Abgeordnete David Scott aus Georgia bei einer Anhörung des Ausschusses für Finanzdienste im Repräsentantenhaus, die Amerikaner seien »hereingelegt« worden – eine saloppe Umschreibung für Betrug.


Keine Transparenz bei den Bailout-Praktiken

Fed-Chef Ben S. Bernanke und Finanzminister Henry Paulson haben im September gesagt, sie würden die Auflagen des Kongresses für Transparenz bei dem Banken-Rettungsprogramm über 700 Milliarden Dollar erfüllen. Nach dem »Freedom of Information Act« (FOIA) sind US-Bundesbehörden verpflichtet, der Presse und der Öffentlichkeit Regierungsdokumente zugänglich zu machen.

Anfang Dezember hat die zuständige Aufsichtsbehörde des US-Kongresses (GAO), deren Funktion dem Bundesrechnungshof in Deutschland gleicht, den ersten vorgeschriebenen Bericht über die Kreditvergabe im Rahmen des 700 Milliarden Dollar schweren TARP-Programms des US-Finanzministeriums veröffentlicht. Laut diesem Bericht hat Paulsons Ministerium in den ersten 30 Tagen nach Beginn des Programms 150 Milliarden Dollar an US-Steuergeldern an Finanzinstitute vergeben, ohne Rechenschaft über die Verwendung der Gelder ablegen zu müssen.

Die Vereinigten Staaten von Amerika, das frühere Finanzmekka der Welt, stehen noch vor weiteren Schwierigkeiten, nachdem sich der US-Kongress aus vornehmlich ideologischen Gründen geweigert hat, ein vergleichsweise mageres Rettungspaket von 14 Milliarden Dollar an die drei großen Autokonzerne – General Motors, Chrysler und Ford – zu bewilligen.

Es ist zwar wahrscheinlich, dass das US-Finanzministerium diesen Unternehmen einen Kredit bis zum 20. Januar gewährt, bis der neugewählte Kongress einen neuen Plan beschließen kann, aber die Aussicht auf eine Kettenreaktion von Pleiten, die der Bankrott der drei riesigen Konzerne auslösen könnte, ist sehr real. Bei den bisherigen Debatten ist nicht erwähnt worden, dass 25 Prozent der ausstehenden Unternehmensanleihen amerikanischer Unternehmen allein auf das Konto dieser drei Autoproduzenten gehen. Diese Anleihen werden von privaten Rentenfonds, Investitionsfonds, Banken und anderen Instituten gehalten. Zählt man die wichtigsten Zulieferbetriebe der »Großen Drei« hinzu, dann hat man es mit Unternehmensanleihen in Höhe von einer Billion Dollar zu tun, die sich jetzt in einer Kettenreaktion in heiße Luft auflösen könnten. Eine derartige Bankrottwelle könnte eine gewaltige Finanzkatastrophe auslösen; dagegen wäre der Bankrott von Lehman Bros. ein Schluckauf verglichen mit einem Hurrikan.

Darüber hinaus hat die Panikreaktion der Federal Reserve, seit September die Geldbasis explosiv auszuweiten, in den USA den Weg für eine Hyperinflation à la Weimar oder Simbabwe frei gemacht. Denn das neue Geld wird nicht etwa durch entsprechende Aufrechnungsmaßnahmen der Fed »sterilisiert«. Das Ganze ist ein höchst ungewöhnlicher Schritt, der die Verzweiflung der Fed-Bankiers widerspiegelt. Bis zum September waren die Geldinfusionen der Fed noch gewissermaßen »sterilisiert« worden, was den möglichen Inflationseffekt neutralisiert hatte.


Die Definition einer großen Großen Depression

Das bedeutet: Wenn die Banken wieder Gelder verleihen, vielleicht in einem Jahr, wird das die amerikanische Wirtschaft inmitten einer deflationären Depression mit Liquidität überschwemmen. Zu diesem Zeitpunkt, oder vielleicht auch schon deutlich früher, wird der Dollar kollabieren, weil ausländische Inhaber von US-Schatzpapieren und anderen Anlagen aussteigen. Das wird nicht angenehm, denn als Resultat davon wird der Euro deutlich aufgewertet, was die Exporte aus Deutschland und anderen Ländern beeinträchtigen wird, falls die EU-Länder und andere Länder außerhalb des Dollar-Raums, wie Russland, die OPEC-Staaten und vor allem China, bis dahin keine Stabilisierungszone außerhalb des Dollars eingerichtet haben. Die Welt steht in den kommenden Monaten vor der größten finanziellen und wirtschaftlichen Herausforderung. Die neue US-Regierung steht vor der Wahl, entweder das ganze Kreditsystem buchstäblich zu verstaatlichen, um für die nächsten fünf bis zehn Jahre den Kreditfluss in die Realwirtschaft zu sichern, oder sie steht vor einem wirtschaftlichen Armageddon, mit dem verglichen die 1930er-Jahre wie eine milde Rezession aussehen werden.

John Williams vom angesehenen Magazin Shadow Government Statistics (zu deutsch: Schattenregierungs-Statistik) hat kürzlich eine Definition für den Begriff Depression veröffentlicht. Der Begriff wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Wirtschaftsvokabular verdrängt, weil man ein solches Ereignis für nicht wiederholbar hielt. Seitdem bezeichnet man jeden Wirtschaftsabschwung beschönigend als »Rezession«. Williams hat mir gegenüber erklärt, er habe vor einigen Jahren die US-Wirtschaftsbehörden beim Bureau of Economic Analysis (Amt für Wirtschaftsanalysen) im US-Handelsministerium und beim National Bureau of Economic Research (NBER – US-Wirtschaftsforschungsinstitut) sowie zahlreiche Ökonomen aus der Privatwirtschaft in persönlichen Gesprächen aufgefordert, eine genauere Definition für die Begriffe »Rezession«, »Depression« und »Große Depression« zu liefern. Das war praktisch der einzige Versuch, zu einer präziseren Definition dieser Begriffe zu gelangen.

Als Ergebnis präsentierte er zunächst die offizielle Definition der NBER für »Rezession«: zwei oder mehr aufeinanderfolgende Quartale Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts (BIP), der Beschäftigung oder der Industrieproduktion. Eine »Depression« ist demnach eine Rezession, bei der die Schrumpfung des Wachstums über zehn Prozent des BIP liegt; und bei einer »Großen Depression« beträgt die Schrumpfung nach Angaben von Williams 25 Prozent des BIP.
Zwischen August 1929 und dem Ende der Amtszeit von Präsident Herbert Hoover lagen 43 Monate, in denen die US-Wirtschaft um 33 Prozent schrumpfte. Es sieht so aus, dass Barack Obama diesen Rekord brechen wird, es sei denn, er fände noch vor seiner Amtseinführung am 20. Januar eine neue Riege von Wirtschaftsberatern. "


http://www.321gold.com/editorials/engdahl/engdahl121508.html

*
 
Angesichts der derzeitigen Sackgassen-Situation dürfte nichts anderes bleiben, als einen NEUSTART zu erzwingen und somit zumindest die Vorraussetzungen für eine Verbesserung der Situation zu schaffen.




GLOBALE REVOLUTION - JETZT

Ich sehe keine Sackgasse. Welche Sackgasse gibt es denn? Finanzkrise? Rezession? Hatten wir doch schon und einen Neuanfang gab es nicht, es gab Wachstum, Reichtum und Nichtstun.
 
Der Amerikaner F. William Engdahl - ist ein Realpolitikwissenschaftler par excellence.
Er nimmt kein Blatt vor den Mund.

(Dies ist lediglich ein Ausszug des letzten Text-Abschnittes. -)






"Die eigentliche Wahrheit hinter der Rettung von Citigroup

Weder Paulson noch irgendjemand sonst in Washington will die eigentliche Wahrheit hinter der Rettung der Citigroup zugeben: Erst Paulsons Verhalten in dieser Krise und die strikte Weigerung der Bush-Administration, gleich zu Beginn der Krise resolut zu handeln, d.h. die etwa neun angeschlagenen großen US-Banken sofort zu verstaatlichen und die vorhandenen Vermögenswerte nach dem Kriterium »gute Bank« und »schlechte Bank« zu reorganisieren, so wie es die schwedische Regierung Anfang der 1990er-Jahre bei der dortigen Bankenkrise mit der von ihnen gegründeten Auffanggesellschaft Securum getan hat, hat dazu geführt, dass Paulson und seine »Kapitalisten-Spezis« eine schlechte Situation in eine globale Katastrophe verwandelt haben. Das damalige kompetente Vorgehen der schwedischen Regierung erlaubte es den gesunden Banken, weiterhin Kredite an die schwedische Realwirtschaft zu gewähren und dadurch die wirtschaftliche Entwicklung aufrechtzuerhalten, während der Staat monatelang auf den unterbewerteten (und praktisch unverkäuflichen) Papieren »saß«, bis sie aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs zu marktgerechten Preisen wieder an den privaten Sektor verkauft werden konnten.

Als Paulson offenbar bemerkte, dass er mit seiner Weigerung, die Banken gleich zu Beginn der Krise zu verstaatlichen – als Begründung hatte er angeführt, das sei »unamerikanisch« – einen Fehler gemacht hatte, war es bereits zu spät. Außerdem hat Paulson nie erklärt, warum er am 19. September einen politischen Kurswechsel vornahm und die neun US-Großbanken ultimativ aufforderte, einer Beteiligung der US-Regierung zuzustimmen und damit seinen ursprünglichen bizarren Plan, nur die giftigen »Müllpapiere« (ABS) der Banken mit seinem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungsplan TARP, d.h. mit Steuergeldern, aufzukaufen, aufgab.



Wall Streets Finanzminister Paulson hat die Krise in eine Katastrophe verwandelt, indem er seinen Wall-Street-Freunden auf Kosten der Realwirtschaft aus der Patsche geholfen hat.



Wie der Wirtschaftswissenschaftler Dimitri B. Papadimitriou und sein Assistent L. Randall Wray vom renommierten Jerome Levy Institute am New Yorker Bard College zeigen, verfolgte Paulson mit seinem ursprünglichen Plan die folgende Strategie: »Das Finanzministerium sollte im Gegenzug für eine Kapitalspritze die angeschlagenen Finanzinstitute übernehmen – doch ohne Wahrnehmung der Eigentumsrechte, wie z.B. das Recht, die Führungsriege dieser Bank, die das Chaos angerichtet hatte, auszuwechseln. Das Rettungspaket sollte als Chance genutzt werden, die Kontrolle des Finanzsystems der Nation in den Händen einiger weniger großer (Wall Street-) Banken zu konsolidieren, wobei die Regierung das Geld zur Verfügung stellte, mit dem ›gesunde‹ Banken die angeschlagenen Finanzinstitute aufkaufen konnten.«

Doch schon bald musste Paulson feststellen, dass sich das Ausmaß der Krise – vor allem aufgrund seines inkompetenten Vorgehens im Falle Lehman Brothers – vergrößert hatte und eine unmögliche Lage entstanden war. Wenn Paulson mit diesen 700 Milliarden Dollar nur den ABS-»Giftmüll« ausgewählter Banken zu den heutigen Marktpreisen aufgekauft hätte, dann hätten diese 700 Milliarden Dollar bei Weitem nicht ausgereicht, um den Banken vermögensbesicherte Wertpapiere (ABS) in Höhe von schätzungsweise etwa zwei Billionen (d.h. 2000 Milliarden) Dollar abkaufen zu können. Im Papier des Levy Institute heißt es dazu: »Wahrscheinlich sind heute viele und vielleicht die meisten Finanzinstitute insolvent – wobei ein schwarzes Loch von negativen Nettowerten entstanden ist, das Paulsons gesamten Berg von 700 Milliarden Dollar mit einem einzigen Zug verschlingt.«

Diese Realität ist der wahre Grund, warum Paulson gezwungen war, seinen ursprünglichen TARP-Plan zur »Rettung seiner Spezis« aufzugeben, und einiges von »seinem« Geld verwenden musste, um Aktienanteile an den neun größten US-Banken zu erwerben. Aber auch dieses Szenario ist eine sprichwörtliche »Totgeburt«. Das Dilemma, das er mit seinem inkompetenten Vorgehen in der Krise geschaffen hat, lässt sich mit einfachen Worten so zusammenfassen: Wenn die US-Regierung einerseits den Banken nur den wahren Wert für diese fast wertlosen Papiere bezahlte, dann müssten die Banken riesige Abschreibungen vornehmen und entsprechende Verluste ausweisen sowie, wie die Ökonomen des Levy Institute schreiben, »in die Welt hinausposaunen, dass sie insolvent sind.« Wenn aber andererseits Paulson den Kaufpreis des Giftmülls so hoch ansetzt, dass die Banken keine Verluste ausweisen müssten, dann könnte er mit den 700 Milliarden Dollar »nur einen winzigen Teil der ›faulen‹ Vermögenspapiere aufkaufen«. Genau darum geht es bei der jüngsten Verstaatlichung von Citigroup.

Das ist aber erst der Anfang. Im Jahre 2009 werden wir titanische Erschütterungen und Veränderungen der globalen Weltordnung erleben, mit Ausmaßen, die es wahrscheinlich in den letzten 500 Jahren nicht gegeben hat. Deshalb reden wir vom Ende des »Amerikanischen Jahrhunderts« und seines Dollarsystems.


Welche Zerstörungen dieser Prozess den amerikanischen Bürgern, die ja zu den Hauptopfern von Paulsons »Kapitalisten-Spezis« gehören, sowie dem Rest der Welt bringen wird, hängt jetzt von der Schnelligkeit und Entschiedenheit ab, mit der die Regierungschefs in der EU, allen voran in Deutschland, sowie in China, Russland und den anderen Staaten außerhalb der USA auf diese Krise reagieren. Jetzt ist aber keine Zeit für ideologische Sentimentalitäten und die Nostalgie der alten Nachkriegsordnung. Die ist schließlich im September zusammen mit Lehman Brothers und der Präsidentschaft der Republikaner kollabiert. Auch auf ein »Wunder« von der Obama-Präsidentschaft zu warten, ist für den Rest der Welt jetzt keine Option mehr."



http://info.kopp-verlag.de/news/die...hinter-der-verstaatlichung-der-citigroup.html


*
 

Ich würde sagen: "Alles ist möglich!" Sowas in der Art hat es noch nie gegeben ... außer der menschlichen Gier natürlich. Die ist ziemlich alt, und da wird es für den einen oder anderen sicherlich noch zu einem bösen Erwachen kommen. Es ist sicherlich eine Eigenschaft, die für das gesamte industrielle Zeitalter sehr bezeichnend ist ... denn viele Menschen leben über ihren Verhältnissen oder hängen in besonderer Weise an äußeren, materiellen Dingen.

Wie es derzeit aussieht wird da ein gewisser Bewusstseinswechsel einsetzen, und es wird wohl auch ein wenig weh tun müssen ... weil sonst nimmt keiner Notiz davon. Je weniger man sich selbst an diese materiellen Wertvorstellungen gebunden hat, desto weniger wird man darunter leiden. Glück hängt ja bekanntlich nicht vom materiellen Besitz ab. Es geht darum mit dem glücklich zu sein, was man hat ...

Es ist schon extrem faszinierend, dass dieser Wandel eingesetzt hat, wo wir ja dem Jahr 2012 immer näher rücken. 2012 ist ja DAS Jahr schlechthin ... und wird auch immer wieder als "Übergang" bezeichnet ... auch als Übergang zu einem höheren Bewusstsein. Ich sehe 2012 als Wendepunkt, wo gewaltige Umwälzungen auf der Erde stattfinden (müssen) und ihren Höhepunkt erleben. Jetzt erleben wir schon die ersten Vorbeben. Das ist für uns Menschen ein gewisser Vorteil, weil dadurch alles viel harmonischer verlaufen kann, als wenn sich alles in kürzester Zeit entlädt.

Ja, aber so schnelllebig, wie diese Zeit ist, wird dennoch alles sehr sehr rasch vor sich gehen, und dann haben wir auch 2012 überstanden. Es wir aber auch auf der persönlichen Ebene sehr viele Umwälzungen und Veränderungen geben müssen ... aber wenn man sich wieder auf das besinnt, was wirklich wichtig ist, dann wird das relativ einfach sein.

lg
Topper
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie es derzeit aussieht wird da ein gewisser Bewusstseinswechsel einsetzen, und es wird wohl auch ein wenig weh tun müssen ... weil sonst nimmt keiner Notiz davon. Je weniger man sich selbst an diese materiellen Wertvorstellungen gebunden hat, desto weniger wird man darunter leiden. Glück hängt ja bekanntlich nicht vom materiellen Besitz ab. Es geht darum mit dem glücklich zu sein, was man hat ...

Dieser Aussage stimme ich grundsätzlich zu.

Ich bin mir allerdings leider sicher, dass Du die Dimensionen - sowohl der kommenden Veränderungen als auch des für eine Paradigmenwechsel erforderlichen Katalysators in Form von Leidensdruck gewaltig unterschätzt.

Die Bevölkerungen der westlichen Industriestaaten wurden jahrzehntelang zunehmend intensiver und unter Einsatz aller medialer Mittel zu immer willen- und geistloseren Konsum- und Profitsklaven konditioniert. Zunehmend konzentrierte und kontrollierte Massenmedien und eine hemmungslose digitale Unterhaltungsindustrie haben hier ganze Arbeit geleistet. Die Formel KONSUM als GLÜCKSERSATZ bestimmt mittlerweile das Leben der Massen und ihrer Eliten auf (fast) jeder Ebene - eine quasi religiöse Dimension.

Die Entzugserscheinungen bei fortschreitender und sich im Alltag manifestierender Krise werden entsprechend heftig sein - in jeder Hinsicht.

Das tückische dabei wird sicherlich sein, dass auch kurzfristig Phasen der scheinbaren Besserung auftreten werden, die trügerische Hoffnung wecken, während der Kollaps tatsächlich näherrückt. Ohne klares "Ende" des bestehenden Systems kann jedoch kein "neues" System entstehen.

Die Zeitfenster für einen evolutionären Übergang, eine sanfte Transformation sozusagen, sind längst abgelaufen. Die Interessenslage ist klar: Die westlichen Finanzeliten werden ihr System so lange nur irgendwie möglich und mit allen Mitteln aufrecht erhalten bzw. versuchen, den wirtschaftlichen Zusammenbruch zu einer Reorganisation in ihrem Sinne - noch mehr globale Kontrolle, noch größere Machtkonzentration etc. - zu nützen. Dies wird zwar letztlich scheitern, doch dieser Weg ist lang und leidvoll.

Einzig mögliche Abkürzung ist die revolutionäre Variante. Die Tragödie wird nicht durch alle Akte gespielt - die Elite wird in konzentrierter, revolutionärer Aktion "entsorgt" und in einer vergleichsweise kurzen, heftigen und chaotischen Übergangsphase entstehen NEUE Strukturen...

GLOBALE REVOLUTION - JETZT
 
Ich sehe keine Sackgasse. Welche Sackgasse gibt es denn? Finanzkrise? Rezession? Hatten wir doch schon und einen Neuanfang gab es nicht, es gab Wachstum, Reichtum und Nichtstun.

Du übersiehst, dass die historischen Sackgassen nicht unmittelbar in Wachstum, Reichtum, Nichtstun mündeten - vielmehr in Not, Elend, Krieg. Erweitere einfach den Beobachtungszeitraum, dann weißt Du, was ich meine...
 
Dieser Aussage stimme ich grundsätzlich zu.

Ich bin mir allerdings leider sicher, dass Du die Dimensionen - sowohl der kommenden Veränderungen als auch des für eine Paradigmenwechsel erforderlichen Katalysators in Form von Leidensdruck gewaltig unterschätzt.

Die Bevölkerungen der westlichen Industriestaaten wurden jahrzehntelang zunehmend intensiver und unter Einsatz aller medialer Mittel zu immer willen- und geistloseren Konsum- und Profitsklaven konditioniert. Zunehmend konzentrierte und kontrollierte Massenmedien und eine hemmungslose digitale Unterhaltungsindustrie haben hier ganze Arbeit geleistet. Die Formel KONSUM als GLÜCKSERSATZ bestimmt mittlerweile das Leben der Massen und ihrer Eliten auf (fast) jeder Ebene - eine quasi religiöse Dimension.

Die Entzugserscheinungen bei fortschreitender und sich im Alltag manifestierender Krise werden entsprechend heftig sein - in jeder Hinsicht.

Das tückische dabei wird sicherlich sein, dass auch kurzfristig Phasen der scheinbaren Besserung auftreten werden, die trügerische Hoffnung wecken, während der Kollaps tatsächlich näherrückt. Ohne klares "Ende" des bestehenden Systems kann jedoch kein "neues" System entstehen.

Die Zeitfenster für einen evolutionären Übergang, eine sanfte Transformation sozusagen, sind längst abgelaufen. Die Interessenslage ist klar: Die westlichen Finanzeliten werden ihr System so lange nur irgendwie möglich und mit allen Mitteln aufrecht erhalten bzw. versuchen, den wirtschaftlichen Zusammenbruch zu einer Reorganisation in ihrem Sinne - noch mehr globale Kontrolle, noch größere Machtkonzentration etc. - zu nützen. Dies wird zwar letztlich scheitern, doch dieser Weg ist lang und leidvoll.

Einzig mögliche Abkürzung ist die revolutionäre Variante. Die Tragödie wird nicht durch alle Akte gespielt - die Elite wird in konzentrierter, revolutionärer Aktion "entsorgt" und in einer vergleichsweise kurzen, heftigen und chaotischen Übergangsphase entstehen NEUE Strukturen...

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ja samohtus, das beschreibst du alles sehr treffend. Ich würde vielleicht beim letzten Absatz meinen, dass diese Elite, keine Ansammlung besonders "böser" Menschen ist, sondern insbesondere die schlechten Neigungen der globalen Menschheit aufzeigt. Jeder von uns hat eine Neigung zu Gier, Habsucht, Reichtum, Macht usw. Solange diese Veränderungen nicht auf der individuellen, persönlichen Ebene stattfinden gibt es keine Hoffnung auf Besserung. Jeder kann nur sich selbst ändern ... und das ist die größte aller Revolutionen. Insofern ist wohl noch ein hartes Stück Arbeit erforderlich, aber die richtigen Rahmenbedingungen fördern vermutlich die guten Tugenden des Menschen :)

lg
Topper
 
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Ein Auszug eines kleinen Dialoges zur Zentrums-Nachfolge-Diskussion:



Beitrag von Kultus Maximus vom 19. Dezember 2008:

"Hallo Dionysos!

Davon bin auch ich mittlerweile überzeugt, der Riese fällt. Es ist, nur noch ein Rätselraten ob es 2009 oder etwas später sein wird, persönlich vermute ich, dass es etwas später sein wird.
Wer bahnt sich als neue Weltmacht an- China? - oder afro- asiatische Bündnisse. Ich denke, die Mitteleuropäer, sowie Ausgewanderte, die heutigen Amerikaner, müssen sich mit einer "Ablöse" durch andere abfinden.
Vielleicht ist Obama ein „Omen“ ?, ähnlich der schwarzafrikanischen Kaiser im ausklingenden alten Rom. Unsere Zeit ist mittel - langfristig auf jeden Fall abgelaufen. War ja nicht schlecht, etwa 2800 Jahre hat Europa traditierte Geschichte geschrieben (+ -) mit Übergängen, wenn man die Zeit vor der Achse in Europa, vorwiegend Griechenland, aber auch keltische (minoische in Griechenland), germanische Kulturen, welche länger zurückreichen, hinzurechnet. Mehrere Anzeichen der „Europäiden“ lassen es erkennen, (deutlich ist vor allem die Überalterung auch der fehlenden Resistenz gegenüber Krankheiten bedingt durch den eher bequemen Lebenswandel), für ein allmähliches Ende, auf ein sanftes Ausklingen unseres Kultur- und Ethnischen Völkerkreises schließen.
Ich bewundere Deinen Elan mit der Du dich gegen das Rad der Zeit stemmst, hinaus zögern ja, vielleicht Hundert Jahre, oder Hundertfünfzig?, -mehr kaum, denn wenn Amerika fällt, trifft uns in Europa genau so die „Erneuerung“ anderer Völker und Kulturen, (war immer so) welche auch Europa als „Farbige“ Jahrhunderte unterdrückt und ausgebeutet hat. Aus den Studien der alten Geschichte kenne ich das Phänomen der Dynamik einer Neuen Kultur, welche bei "uns Weißen“ eventuell eine Rechnung fordert. Aussterben werden die Europäer und „ europäische Amerikaner“ nicht, aber die Vorreiterrolle, die ist irgend wann vorbei.
China ist nicht einzuholen, wenn der Weltmarkt wie Du es siehst, einer Neuordnung bedarf, wird China mitmischen, nicht nur im Warenhandel. Es gibt bereits eine wirtschaftliche Vereinigung des asiatischen Raumes. Wenn es politisch diesen Ländern gelingt, ein möglichst großes Spektrum, vielleicht auch der Emirate, Arabien, sowie den mittleren Osten zu befrieden, Irak, Iran, Palästina (Laden arbeitet daran mit China u. a., neue Ölverträge vorerst gegen Waffen für Afrika auszuhandeln) und diese einzubinden, steht Europa und die USA nach der Krise eher armselig da. Die Technik wurde erfolgreich transferiert (Mondflug der Chinesen). Es ist nur die Frage, mit welchen Mitteln sich der Riese wehrt, vor allem um welchen Preis und wie lange, denn warum soll nach der Weltwirtschaftskrise die Weltbank in den USA stehen und nicht Peking?

Grüße Kultus Maximus
Motto:

"Wir als die Erhalter des Lebens.
(...)
Wenn wir nicht uns selber erhalten, geht Alles zu Ende.
Uns selber durch eine Organisation.
Die Freunde des Lebens."

Friedrch Nietzsche
Nachlass. Fragmente VI (1881-82) Heft - Sommer - Herbst 1882





Hallo Kultus Maximus!

Es verwundert mich schon, dass Du meinen untergründigen Einsatz für Europa schon aus dem bisher Gesagten herauslesen konntest.

Zur Zentrums-Nachfolge-Diskussion:

Europa – das politisch geeinte Europa (selbstverständlich im Bunde mit England und seinen kulturellen Kolonien ;-) - ist die letzte und einzige Chance zur Rettung des höheren Lebens auf Erden.

Gibt es zu Europa überhaupt eine realisierbare, tragfähige und vor allem zügige Alternative als Weg zur Schaffung einer lebensnotwendigen Erdregierung?

Die Grundlage dieser überaus schmerzhaften Einsicht ist:
Die Wissenschaft und Technik hat die Macht des Menschen innerhalb von gut zwei Jahrhunderten - seit der Erfindung der Dampfmaschine – vertausendfacht.
Der spanische Philosoph Ortega y Gasset operierte bereits 1940 ff. mit dem Faktor 3000 pro Mensch.

Nun versuchen mehr als zweihundert machtstrotzende und immer mächtiger werdende egoistische Staaten ihre Ziele rücksichtslos zu verwirklichen....
Insofern, braucht es gar keinen großen Krieg mehr zu geben, um die Lebensgrundlage auf der Erde zu vernichten.

Für mich steht schon jetzt fest, falls es den Menschen nicht gelingt bis spätestens 2050 eine funktionsfähige Erdregierung - als ein adäquates Instrument zwecks Lösung der globalen Probleme - zu schaffen; - ist alles verloren. -

Schönen Gruß.

Dionysos.


PS. Nur dann, wenn Europas Blüte und Höhepunkt uns noch bevorsteht, hat der Mensch auf der Erde noch ein Chance zu Überleben.

Weder der Weg über die UNO noch über das Modell Blockbildung einer Hegemonialmacht ist aussichtsreich, realistisch und wünschenswert zwecks Schaffung einer akzeptablen und handlungsfähigen Erdregierung.
 
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