Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Herr Professor Flassbeck vertritt auch diese Ansicht, Mavid.

Es gibt sehr vernünftige Menschen in Wirtschaft und auch Politik. Leider sind das oft jene, auf die man nicht hört, weil dann doch die Gier wieder größer ist.

Ich habe mich schon vor 10 bis 15 Jahren geweigert, eine private Pensionsvorsorge abzuschließen, als diese noch ganz modern war, und den Untergang des jetzigen Wirtschaftssystems prophezeit - wovon damals ja überhaupt noch nicht die Rede war, im Gegenteil waren es damals Boomzeiten, zumindest für die Wirtschaft. Ich habe aber schon damals die Fehler erkannt, dass die Wirtschaft z. B. den Boom nicht an die Menschen weitergegeben hat. Nur die Menschen können die Wirtschaft aufrecht erhalten - und nicht ein paar Superreiche.

Bis das an die "Spitze" (der Idiotie :D ) durchgedrungen ist, könnte es schon ganz leicht zu spät sein.
 
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Felix W. Zulauf * - Interview:

http://www.querschuesse-forum.eu/to...fende-wirtschaftsdaten-und-berichte.html#4088


* Felix W. Zulauf, 60, zählt zu den weltweit renomiertesten Vermögensverwaltern.
Mit seinen Prognosen liegt er selten falsch. Seit über 20 Jahren nimmt er am
Börsen-Roundtable des US-Magazins "Barrons" teil. Der ehemalige UBS-Fondsmanager
gründete 1990 die Zulauf Asset Management mit Sitz in Zug.



Frank Doll: "Notenbanken und Regierungen können unbegrenzt Geld drucken.

Felix W. Zulauf: Vorausgesetzt, sie haben die Souveränität über die eigene Währung, wie etwa die Amerikaner
oder die Engländer. Die können natürlich sagen: Wir brauchen einen großen Staatshaushalt,
um das System zu retten und Nachfrage zu schaffen. Das finanzieren wir zunächst über den Kapitalmarkt.
Wenn der dann nicht mehr mitmacht, so schöpfen wir direkt Geld über die Notenpresse.
Spätestens dann bricht die Währung ein und Sie bekommen über diese Währungsabwertung Inflation.
In der Folge ziehen sich private Investoren komplett zurück aus dieser Währung und
ihrem Kapitalmarkt und die Inflation beschleunigt sich. Das führt unweigerlich ins
Chaos. Am Ende steht eine Währungsreform."




Frank Doll: "Die Konjunktur läuft noch recht ordentlich.

Felix W. Zulauf: Das stimmt. Aber der Prozess des Lageraufbaus dürfte bald abgeschlossen sein.
Damit rechne ich im Herbst. Bei den Einkaufsmanagerindizes nahezu aller Volkswirtschaften
zeichnen sich gerade Gipfelbildungen ab. Das war bisher stets ein Signal, dass es in den
darauffolgenden Monaten an den Märkten abwärts geht. Die Notenbanken werden deshalb
nicht lange durchhalten mit dem Liquiditätsentzug. Andernfalls bekommen die Märkte Schüttelfröste.
Das System ist wie ein Drogenjunkie, dem man nichts anmerkt, wenn er seinen Stoff bekommen hat.
Aber sobald die Wirkung nachlässt, beginnt es wieder zu schütteln, und dann muss die
nächste Spritze gesetzt werden. Und die wird kommen, mit erhöhter Dosis..."
 
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,,Wir können für Jahre nicht wirklich mit Erholung rechnen, sondern müssen mit hohen Staatsschulden und einer Reihe neuer Einbrüche leben – eine düstere Aussicht. Ich weiß nicht, wie wir da herauskommen sollten, wenn wir nicht etwas tun, das für mich im Moment unvorstellbar ist. Nämlich, dass die Regierungen weitgehend die Kontrolle über die Wirtschaft übernehmen und die Ausgaben steuern."



,,Was mich zunächst einmal als Wirtschaftshistoriker beeindruckt, ist eine auffallende historische Parallele. Die Weltwirtschaftskrise begann 1929, aber die internationale Finanzkrise kam erst zwei Jahre später, als der Goldstandard zusammenbrach. Auch jetzt hat es seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 zwei Jahre gedauert, bis wir mit einer Krise des Währungssystems konfrontiert wurden. Sie könnte wirklich zu einer Zersplitterung der Eurozone führen. Wenn einige Länder zur Aufgabe des Euro gezwungen wären, gäbe es andererseits vielleicht eine Chance, den dann kleineren Wirtschaftsraum einer effektiveren gemeinsamen Wirtschaftspolitik zu unterwerfen. Was dann aber droht, ist jener Währungskrieg, der bereits die dreißiger Jahre überschattet hat und bei dem sich verschiedene Währungen einen erbarmungslosen Unterbietungswettbewerb lieferten. Wenn das Währungssystem zusammenbricht, wird auch die Versuchung des Protektionismus übermächtig. Ich würde den Zusammenbruch der Euro-Zone sehr bedauern, aber sie ist auf wackeligen Fundamenten aufgebaut. Bei der ersten großen Krise zeigt sich, sie verfügt nicht über zentrale Steuerungsinstrumente."




Mehr ... http://www.freitag.de/politik/1022-teile-des-finanzmarktes-einfach-schlie-en

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Lord Robert Skidelsky,
Wirtschaftshistoriker



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Die Frage lautet ja "Die Weltwirtschaftskrise: Was tun?"

Es gibt schon seit Längerem eine Lösung der Problematik. Es geht nur noch um eine Verwirklichung:

http://www.joytopia.net/
Ich kenn die. Hatte eine paar emails, und mich mal auf der Seite registriert und umgesehen.

Diese Splittergruppen hat es immer gegeben und wird es immer geben.
Wenn dich das interessiert, wenn dir das Spaß macht > mach mit. Die Allgemeinheit wird immer die Allgemeinheit bleiben; und die ist nicht interessiert an komplizierten Dingen, bei denen man selbst denken, handeln und entscheiden muss. Das liegt am Tagesablauf der meisten - sie sind das nicht gewohnt und haben es nie gelernt. Später holt man das nicht nach. (Ausnahmen gibt es. 1 zu mehreren Hundert.

Thats it.)
 
Ich kenn die. Hatte eine paar emails, und mich mal auf der Seite registriert und umgesehen.

Diese Splittergruppen hat es immer gegeben und wird es immer geben.
Wenn dich das interessiert, wenn dir das Spaß macht > mach mit. Die Allgemeinheit wird immer die Allgemeinheit bleiben; und die ist nicht interessiert an komplizierten Dingen, bei denen man selbst denken, handeln und entscheiden muss. Das liegt am Tagesablauf der meisten - sie sind das nicht gewohnt und haben es nie gelernt. Später holt man das nicht nach. (Ausnahmen gibt es. 1 zu mehreren Hundert.

Thats it.)

Jaja diese Bananensplitgruppen hat es schon immer gegeben, oder steigt mir gerade die sommerliche Hitze zu Kopf? Ich träume gerade von reifen Bananen bedeckt mit zartem Vanilleeis und mit reichlich Schokosauce darübergegossen ... mit Mandelsplitter natürlich! Bananensplit für alle! Sind wir uns einig? :)

Diejenigen die etwas besitzen haben viel zu viel Angst nach einer Systemänderung schlechter dazustehen. Deswegen ist kaum jemand bereit etwas zu verändern. Die Bereitschaft wird erst durch eine Verschlechterung der Ist-Situation zunehmen ... also durch diesen finalen Kollaps des Weltfinanzsystems, der in den nächsten Jahrzehnten/Jahren/Monaten/Wochen ansteht ... Der Reichtum wird sich vielleicht von den Händen des einen in die Hände des Anderen verschieben. Aber ob der weniger gierig ist? Die große "Revolution" kann es nur geben, wenn es zu Änderungen auf individueller Ebene kommt ... wenn jeder zuerst sich selbst verändert.

Das all-gemeine Volk (viel zu viele Menschen) ist unfähig sich zu organisieren. Und würde das Volk es schaffen sich zu organisieren (so wie über die Politiker), dann gibt es viel zu viele verschiedene Interessen. Das Hauptproblem ist ja, dass nicht alle Menschen am Reichtum gleichermaßen (gleich viel) beteiligt werden können ... zumindest nicht in dem Maße, wie das alle wollten. ALLE sind gierig ende nie ... wenn sie dazu nur die Möglichkeit haben :-) Ich glaube nicht, dass es möglich ist, jedem der 6,7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten mit einem eigenen Haus & Pool zu versorgen und obendrein 2 Fahrzeuge (für Mama, Papa und Kinder) ... und dann wollen plötzlich immer mehr Fleisch essen ... rein rohstofftechnisch geht sich das alles gar nicht aus ... vermute ich zumindest.

Alles ist irgendwie ein Kampf um Ressourcen und persönlichen Wohlstand.

Über das Prinzip des Teilens ... und der Einführung neuer Technologien sollte aber sehr viel möglich sein.

lg
Topper
 
Jaja diese Bananensplitgruppen hat es schon immer gegeben, oder steigt mir gerade die sommerliche Hitze zu Kopf? Ich träume gerade von reifen Bananen bedeckt mit zartem Vanilleeis und mit reichlich Schokosauce darübergegossen ... mit Mandelsplitter natürlich! Bananensplit für alle! Sind wir uns einig? :)
Ja, ich spürs deutlich! Völllig einig. :->)


Diejenigen die etwas besitzen haben viel zu viel Angst nach einer Systemänderung schlechter dazustehen. Deswegen ist kaum jemand bereit etwas zu verändern.
Ja

Die Bereitschaft wird erst durch eine Verschlechterung der Ist-Situation zunehmen ...
Nein

Aber ob der weniger gierig ist?
Nein

Die große "Revolution"
Nein








Guter Ansatz:
Änderungen auf individueller Ebene kommt
Aber: Wodurch?






(viel zu viele Menschen)
Ja


unfähig sich zu organisieren
Ja


viel zu viele verschiedene Interessen
zähl mal einige auf. Du wirst sehen, es sind nicht viele verschiedene.


dass nicht alle Menschen am Reichtum gleichermaßen...
welcher Reichtum? Wenn du dir 90% von der Banane nimmst, hast du keinen Reichtum erschaffen, sondern du hast dir 90% von der Banane genommen.
Bitte präzise bleiben. Back to the Roots. Lass dich nicht veräppeln (von deinen Wirtschaftswissenschaftstutoren zb.
Tuss macht Schluss).


...Über das Prinzip des Teilens ... und
wie bitte?
 
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